Bankrecht: Säulen, Ziele & Europäische Bankenunion
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Questions and Answers

Was sind die zwei wesentlichen rechtlichen Säulen des Bankgeschäftes?

  • Aufsichtsrecht und privatrechtliche Vertragsbeziehung (correct)
  • Öffentliches Recht und Zivilrecht
  • Bankwesengesetz und Konsumentenschutzgesetz
  • Vertragsrecht und Strafrecht

Welche Ziele verfolgt die Bankenaufsicht?

  • Aufhebung des Bankgeheimnisses
  • Funktionsschutz und Systemstabilität (correct)
  • Gläubigerschutz und Konsumentenschutz (correct)
  • Maximierung des Bankgewinns

Was versteht man unter der europäischen Bankenunion?

  • Umfasst den Single Supervisory Mechanism (SSM), den Single Resolution Mechanism (SRM) und das European Deposit Insurance Scheme (EDIS) (correct)
  • Ein einheitliches System für Bankaufsicht, Abwicklung und Einlagensicherung (correct)
  • Ein Zusammenschluss privater Banken zur Vermeidung von Wettbewerb
  • Eine Initiative zur Privatisierung der Banken in Europa

Was ist der Single Supervisory Mechanism (SSM) und was sind seine Ziele?

<p>Einheitlicher Aufsichtsmechanismus für systemrelevante Kreditinstitute und Gewährleistung der Sicherheit und Stabilität des europäischen Bankensystems</p> Signup and view all the answers

Wie ist die Kompetenzverteilung im SSM geregelt?

<p>Die EZB beaufsichtigt systemrelevante Kreditinstitute direkt, nationale Behörden kleinere Banken.</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Joint Supervisory Team (JST)?

<p>Ein Team aus Mitarbeitern der EZB und nationaler Aufsichtsbehörden (A), Verantwortlich für die laufende Aufsicht systemrelevanter Banken (C)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter den fit&proper Anforderungen?

<p>Anforderungen an Organmitglieder für fachliche Eignung und Zuverlässigkeit, Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Bankbetriebs.</p> Signup and view all the answers

Welche Beispiele für vertypte Bankgeschäfte gibt es?

<p>Einlagengeschäft, Kreditgeschäft, Immobilienverkauf, Zahlungsdienstegeschäft</p> Signup and view all the answers

Wann gelten Bank AGB gegenüber einem Kunden und wie müssen sie dem Kunden bekanntgemacht werden?

<p>AGB müssen in verständlicher Form vorgelegt und vom Kunden anerkannt werden. (A), AGB gelten, wenn sie dem Kunden vor Vertragsabschluss bekannt gemacht und akzeptiert werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Können AGB einseitig geändert werden? Wenn ja, wie?

<p>Änderungen müssen rechtzeitig bekannt gemacht werden, oft 2 Monate im Voraus. (A), Ja, durch die Zustimmung des Kunden oder durch vorherige Information mit einer Zustimmungsfiktion. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Voraussetzungen hat eine ordentliche Kündigung gegenüber Verbrauchern?

<p>Die Bank muss die Kündigung mit einer Frist und unter Einhaltung von rechtlichen Regelungen aussprechen; Der Verbraucher muss mindestens 6 Wochen im Zahlungsverzug sein.</p> Signup and view all the answers

Wie können Entgelte bei einem Unternehmensgeschäft geändert werden?

<p>Es muss eine sachliche Rechtfertigung für die Änderung vorliegen, z. B. veränderte Marktbedingungen. (A), Entgelte können geändert werden, wenn der Kunde rechtzeitig über die Änderung informiert wurde. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Pfandrecht der Bank und was sind seine Vorteile?

<p>Das Pfandrecht dient der Sicherung von Forderungen der Bank gegenüber dem Kunden; Es erlaubt der Bank, Vermögenswerte des Kunden zu verwerten, um offene Forderungen zu begleichen und Risiken bei Krediten reduzieren.</p> Signup and view all the answers

Warum wird in den AGB geregelt, dass der Verlust der Geschäftsfähigkeit unverzüglich angezeigt werden muss?

<p>Damit die Bank Maßnahmen zum Schutz des Kunden und seines Vermögens ergreifen kann; Die Bank kann sonst in Haftung genommen werden, wenn unberechtigte Transaktionen ausgeführt werden.</p> Signup and view all the answers

Wer ist an das Bankgeheimnis gebunden?

<p>Gesellschafter, Organmitglieder und externe Dienstleister der Bank (B), Kreditinstitute und deren Mitarbeiter (C)</p> Signup and view all the answers

Was unterliegt dem Bankgeheimnis?

<p>Kontodaten, Kontobewegungen und Informationen über finanzielle Verhältnisse von Kunden; Der bloße Umstand des Bestehens einer Geschäftsverbindung.</p> Signup and view all the answers

Wann gilt das Bankgeheimnis nicht?

<p>Bei Strafverfahren gegenüber Staatsanwaltschaft oder Gericht, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind; Wenn der Kunde ausdrücklich und schriftlich zustimmt; Wenn die Bank der Meinung ist, dass die Weitergabe für interne Zwecke hilfreich ist.</p> Signup and view all the answers

Wie kann eine Entbindung vom Bankgeheimnis erfolgen (Form, Inhalt)?

<p>Durch eine schriftliche und ausdrückliche Zustimmung des Kunden; Die Erklärung muss ausreichend konkret sein.</p> Signup and view all the answers

Was können die Folgen einer Verletzung des Bankgeheimnisses sein?

<p>Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe; Zwangsstrafen und Konzessionsentzug durch die Aufsichtsbehörde (FMA).</p> Signup and view all the answers

Ein Verstoß gegen das Bankgeheimnis kann rechtliche Konsequenzen haben.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das Nachforschen nach einer Person im internen Bank-System für private Zwecke ist zulässig.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die rechtliche Basis für ein Konto?

<p>Kontovertrag und Allgemeine Geschäftsbedingungen der Bank (AGB); Verbraucherkreditgesetz (VKrG) und Zahlungsdienste-Gesetz (ZaDiG); Immobiliengesetz (ImmoG).</p> Signup and view all the answers

Wer kann Kontoinhaber sein?

<p>Juristische Personen wie GmbHs oder Vereine (A), Natürliche Personen ab dem Alter der Geschäftsfähigkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen einem Einzelkonto und einem Gemeinschaftskonto?

<p>Ein Einzelkonto gehört einer Person, während ein Gemeinschaftskonto mehrere Inhaber hat.</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt die Verfügung über ein Gemeinschaftskonto?

<p>Bei Einzelverfügungsberechtigung kann jeder Inhaber allein über das Konto verfügen; Bei Kollektivverfügungsberechtigung können alle Inhaber nur gemeinsam verfügen.</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Zeichnungsberechtigung?

<p>Eine Berechtigung, im Namen des Kontoinhabers Verfügungen über das Konto vorzunehmen.</p> Signup and view all the answers

Was darf der Zeichnungsberechtigte NICHT?

<p>Den Kreditrahmen des Kontos erhöhen; Das Konto kündigen oder ändern.</p> Signup and view all the answers

Wer haftet für Kontoüberziehungen?

<p>Der Kontoinhaber haftet in vollem Umfang; Bei einem Gemeinschaftskonto haften alle Inhaber gesamtschuldnerisch.</p> Signup and view all the answers

Wie muss eine Vollmacht zur Verfügung über ein Konto ausgestaltet sein?

<p>Die Vollmacht muss schriftlich erfolgen und den Namen, das Geburtsdatum sowie die Kontonummer enthalten; Alle Kontoinhaber müssen die Vollmacht unterzeichnen.</p> Signup and view all the answers

Kontauszüge aus älteren Jahren dürfen grundsätzlich nicht herausgegeben werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was regelt das Zahlungsdienstegesetz (ZaDiG)?

<p>Die Rechte und Pflichten von Zahlungsdienstleistern und Zahlungsdienstnutzern (A), Regelungen für Zahlungsinstrumente wie Überweisungen, Lastschriften und Debitkarten (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Major Incidents Reporting?

<p>Die Meldepflicht von Zahlungsdienstleistern bei schwerwiegenden Sicherheits- oder Betriebsstörungen; Die Berichterstattung an die zuständigen Aufsichtsbehörden (z. B. FMA, EZB).</p> Signup and view all the answers

Wie kann ein Zahlungsdienstleister einen Rahmenvertrag kündigen?

<p>Durch schriftliche Mitteilung an den Kunden unter Einhaltung einer Kündigungsfrist; Die Kündigung muss mit einer Frist von mindestens zwei Monaten erfolgen (bei Verbrauchern).</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Überweisung und welche Parteien sind beteiligt?

<p>Eine Anweisung des Zahlers an seine Bank, einen Geldbetrag an den Zahlungsempfänger zu überweisen; Beteiligte Parteien: Zahler, Zahlungsdienstleister des Zahlers, Zahlungsdienstleister des Empfängers, Zahlungsempfänger.</p> Signup and view all the answers

Was tritt bei der Online-Überweisung an die Stelle der Kundenunterschrift?

<p>Eine starke Kundenauthentifizierung (z. B. PIN, TAN, oder Biometrie).</p> Signup and view all the answers

Was ist der IBAN und wie setzt er sich zusammen?

<p>Der IBAN ist die internationale Kontonummer zur Abwicklung von Zahlungen; Er besteht aus dem Ländercode, der Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer.</p> Signup and view all the answers

Welche Ausführungsfristen gelten bei der Überweisung?

<p>Innerhalb der EU: maximal 1 Bankarbeitstag bei elektronischen Überweisungen; Papierbasierte Überweisungen: maximal 2 Bankarbeitstage.</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Lastschrift?

<p>Ein Zahlungsverfahren, bei dem der Zahlungsempfänger den Betrag direkt vom Konto des Zahlers abbuchen lässt; Erfordert die Zustimmung des Zahlers durch ein Mandat.</p> Signup and view all the answers

Was ist ein SEPA-Mandat?

<p>Die Zustimmung des Zahlers, dass der Zahlungsempfänger Beträge von seinem Konto einziehen darf; Erforderlich bei SEPA-Lastschriften innerhalb des EU-Zahlungsraums.</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Debitkarte und welche Funktionen kann man mit ihr nutzen?

<p>Ein Zahlungsinstrument, mit dem der Kunde direkt auf sein Konto zugreifen kann; Funktionen: Bargeldabhebung, Kartenzahlung, Online-Zahlung.</p> Signup and view all the answers

Was ist die Zielsetzung des Verbraucherzahlungskontogesetzes (VZKG)?

<p>Sicherstellung des Zugangs zu grundlegenden Zahlungskonten für Verbraucher; Förderung der Transparenz und Vergleichbarkeit von Kontodienstleistungen.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem „Recht auf ein Konto“?

<p>Jede Person hat Anspruch auf ein Basiskonto, unabhängig von ihrer finanziellen Situation; Geregelt durch das Verbraucherzahlungskontogesetz (VZKG).</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Basiskonto und nennen Sie die wesentlichen Eigenschaften.

<p>Ein Zahlungskonto, das grundlegende Funktionen wie Überweisungen, Ein- und Auszahlungen bietet; Es steht jedem Verbraucher zur Verfügung, auch bei finanziellen Schwierigkeiten.</p> Signup and view all the answers

Sparbücher können nicht mehr neu eröffnet werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Spareinlage?

<p>Eine Geldeinlage, die nicht für den Zahlungsverkehr, sondern für die Vermögensbildung gedacht ist; Sie wird durch die Ausgabe einer Sparurkunde (z. B. Sparbuch) dokumentiert.</p> Signup and view all the answers

Was sind die Unterschiede / Vorteile / Nachteile eines Sparbuches gegenüber einem Sparkonto?

<p>Ein Sparbuch ist eine physische Urkunde, während ein Sparkonto elektronisch geführt wird; Sparbücher bieten oft höhere Sicherheit durch die physische Verfügbarkeit, aber geringere Flexibilität.</p> Signup and view all the answers

Was sind die Kennzeichen eines Namenssparbuches?

<p>Es lautet auf den Namen des Inhabers, der identifiziert wurde; Es kann nur durch den Inhaber oder durch eine bevollmächtigte Person genutzt werden.</p> Signup and view all the answers

Wie verfügt man über ein Namenssparbuch?

<p>Nur mit Vorlage des Sparbuchs und durch Nachweis der Identität des Inhabers; Durch eine Spezialvollmacht, wenn der Inhaber nicht selbst verfügt.</p> Signup and view all the answers

Was sind die Besonderheiten eines Losungswortsparbuches?

<p>Es lautet nicht auf einen Namen, sondern auf eine frei wählbare Bezeichnung (Losungswort); Das Guthaben ist auf maximal 15.000 Euro begrenzt.</p> Signup and view all the answers

Wie verfügt man über ein Losungswortsparbuch?

<p>Mit Vorlage des Sparbuchs und Nennung des richtigen Losungsworts; Jede Person, die das Sparbuch besitzt und das Losungswort kennt, kann verfügen.</p> Signup and view all the answers

Die Zinsen müssen bei einem Sparbuch mindestens negativ sein.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen Voraussetzungen bekommt man Auskunft aus einem Sparbuch?

<p>Bei Namenssparbüchern: Nachweis der Identität des Inhabers; Bei Losungswortsparbüchern: Vorlage des Sparbuchs und Kenntnis des Losungsworts.</p> Signup and view all the answers

Was ist zu tun, wenn ein Sparbuch verloren gegangen ist?

<p>Das Sparbuch muss unverzüglich bei der Bank als verloren gemeldet werden; Ein Auszahlungsverbot wird von der Bank verhängt.</p> Signup and view all the answers

Was ist zu tun, wenn das Losungswort zu einem Sparbuch vergessen wurde?

<p>Die Bank kann ohne das Losungswort keine Auszahlung vornehmen; Die rechtmäßige Berechtigung muss durch eine gerichtliche Entscheidung nachgewiesen werden.</p> Signup and view all the answers

Mit welchem Gesetz wurde die Deposit Guarantee Scheme Directive in Österreich umgesetzt?

<p>Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (ESAEG).</p> Signup and view all the answers

Welche Einlagensicherungseinrichtungen gibt es in Österreich?

<p>Einlagensicherung AUSTRIA GmbH (ESA); Institutionelle Sicherungssysteme (z. B. für Raiffeisenbanken und Sparkassen).</p> Signup and view all the answers

Bis zu welchem Betrag sind Einlagen gesichert?

<p>Bis zu 100.000 Euro pro Einleger und Bank.</p> Signup and view all the answers

Wann sind Einlagen bis 500.000 Euro gesichert?

<p>Bei bestimmten Lebensereignissen, wie z. B. Verkauf von Immobilien, Auszahlung von Abfertigungen oder Versicherungsleistungen.</p> Signup and view all the answers

Welche Einlagen sind gesichert?

<p>Guthaben auf Spar-, Giro- und Termineinlagen; Guthaben von Privatpersonen und kleinen Unternehmen.</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt die Auszahlung?

<p>Automatisch durch die Einlagensicherungseinrichtung innerhalb von 7 Arbeitstagen.</p> Signup and view all the answers

Wann ist ein Sicherungsfall eingetreten?

<p>Wenn ein Kreditinstitut nicht mehr in der Lage ist, Einlagen zurückzuzahlen; Wenn die zuständige Aufsichtsbehörde den Sicherungsfall feststellt.</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Einlagensicherung finanziert?

<p>Durch Beiträge der Mitgliedsbanken.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Werbeverbot für die Einlagensicherung?

<p>Banken dürfen nicht mit der Einlagensicherung als Verkaufsargument werben.</p> Signup and view all the answers

Nach welchen Kreditnehmergruppen kann man Kredite differenzieren?

<p>Konsumkredit, Unternehmenskredit, öffentliche Hand; Natürliche Personen, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften; Juristische Personen und Minderjährige; Banken und Nichtbanken.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Ziele der Bankenaufsicht?

Sicherung der Funktionsfähigkeit und Stabilität des Bankensystems.

Europäische Bankenunion?

Einheitliches System für Bankaufsicht, Abwicklung und Einlagensicherung in Europa.

Single Supervisory Mechanism (SSM)?

Einheitlicher Aufsichtsmechanismus der EZB für systemrelevante Banken.

Joint Supervisory Team (JST)?

Team der EZB und nationaler Aufsichtsbehörden zur laufenden Aufsicht über Banken.

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Fit & Proper Anforderungen?

Anforderungen an Organmitglieder bezüglich fachlicher Eignung und Zuverlässigkeit.

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Vertypte Bankgeschäfte?

Einlagengeschäft, Kreditgeschäft und Zahlungsdienstegeschäft.

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Wann gelten Bank AGB?

Wenn sie vor Vertragsabschluss bekannt gemacht und akzeptiert werden.

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AGB einseitig ändern?

Ja, durch Zustimmung oder vorherige Information mit Zustimmungsfiktion.

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Ordentliche Kündigung (Verbraucher)?

Rechtzeitige Kündigung mit Einhaltung rechtlicher Regelungen.

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Entgelte bei Unternehmensgeschäft ändern?

Ja, wenn sachlich gerechtfertigt und der Kunde rechtzeitig informiert wurde.

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Pfandrecht der Bank?

Sichert Forderungen der Bank durch Verwertung von Vermögenswerten des Kunden.

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Anzeige Geschäftsfähigkeit Verlust?

Damit die Bank Schutzmaßnahmen für den Kunden ergreifen kann.

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Wer ist an das Bankgeheimnis gebunden?

Kreditinstitute, Mitarbeiter, Gesellschafter, Organmitglieder und externe Dienstleister.

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Was unterliegt dem Bankgeheimnis?

Kontodaten, Bewegungen und finanzielle Verhältnisse.

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Wann gilt Bankgeheimnis nicht?

Bei Strafverfahren oder mit schriftlicher Zustimmung.

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Entbindung Bankgeheimnis?

Schriftliche, ausdrückliche und konkrete Zustimmung des Kunden.

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Folgen Verletzung Bankgeheimnis?

Freiheitsstrafe oder Geldstrafe (§ 101 BWG).

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Gespräch über Kundenbonität?

Unzulässig, da Informationen über Kunden unter das Bankgeheimnis fallen.

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Nachforschen für private Zwecke?

Unzulässig, da klarer Missbrauch von Kundendaten.

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Anfrage Steuerberatungskanzlei?

Nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden.

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Rechtliche Basis für ein Konto?

Kontovertrag und AGB der Bank.

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Wer kann Kontoinhaber sein?

Natürliche und juristische Personen.

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Einzel- vs. Gemeinschaftskonto?

Einzelkonto: eine Person; Gemeinschaftskonto: mehrere Inhaber.

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Verfügung Gemeinschaftskonto?

Einzel- oder Kollektivverfügungsberechtigung möglich.

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Zeichnungsberechtigung?

Berechtigung, im Namen des Kontoinhabers Verfügungen vorzunehmen.

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Was darf der Zeichnungsberechtigte NICHT?

Kreditrahmen erhöhen, Konto kündigen oder ändern.

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Wer haftet für Kontoüberziehungen?

Kontoinhaber; bei Gemeinschaftskonto: alle gesamtschuldnerisch.

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Wie muss eine Vollmacht zur Verfügung über ein Konto ausgestaltet sein?

Schriftlich mit Name, Geburtsdatum und Kontonummer aller Inhaber.

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Tochter möchte Kontoumsätze der Mutter erhalten

Nur mit gültiger Vollmacht oder als gesetzliche Vertreterin.

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Kontoauszüge von 2019 bis 2022 anfordern:

Identität und Berechtigung prüfen.

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Study Notes

Wesentliche Rechtliche Säulen des Bankgeschäfts

  • Vertragsrecht und Strafrecht bilden die Basis.
  • Aufsichtsrechtliche und privatrechtliche Vertragsbeziehungen sind beteiligt.
  • Zivil- und öffentliches Recht spielen eine Rolle.
  • Das Bankwesengesetz und der Konsumentenschutz sind relevant.

Ziele der Bankenaufsicht

  • Funktionsschutz und Systemstabilität werden angestrebt.
  • Gläubiger- und Konsumentenschutz sind wichtig.
  • Wettbewerbsneutralität innerhalb der Finanzmärkte ist ein Ziel.
  • Die Aufhebung des Bankgeheimnisses wird nicht verfolgt.

Europäische Bankenunion

  • Sie umfasst einheitliche Bankenaufsicht, Abwicklung und Einlagensicherung.
  • Der Single Supervisory Mechanism (SSM), Single Resolution Mechanism (SRM) und das European Deposit Insurance Scheme (EDIS) sind enthalten.
  • Sie ist keine reine Privatisierungsinitiative.

Single Supervisory Mechanism (SSM)

  • Der SSM ist ein EU-weites System zur direkten Bankenaufsicht.
  • Er gewährleistet die Sicherheit und Stabilität des europäischen Bankensystems.
  • Es ist kein System zur Förderung von internationalen Bankfusionen.

Kompetenzverteilung im SSM

  • Die EZB beaufsichtigt systemrelevante Kreditinstitute (SI) direkt.
  • Nationale Behörden beaufsichtigen kleinere, weniger signifikante Banken (LSI).
  • Die EZB ist für die strategische Ausrichtung zuständig.

Joint Supervisory Team (JST)

  • Ein JST ist ein Team aus Mitarbeitern der EZB und nationaler Aufsichtsbehörden.
  • Es ist für die laufende Aufsicht systemrelevanter Banken verantwortlich.
  • Es ist kein Gremium für Entscheidungen über Zinspolitik.

Fit & Proper Anforderungen

  • Anforderungen an Organmitglieder beziehen sich auf fachliche Eignung und Zuverlässigkeit.
  • Es ist Teil der Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Bankbetriebs
  • Es sind keine Regelungen für die Bonität der Kreditnehmer.

Vertypte Bankgeschäfte – Beispiele

  • Einlagengeschäft ist ein Beispiel.
  • Kreditgeschäft ist ein Beispiel.
  • Zahlungsdienstegeschäft ist ein Beispiel.
  • Immobilienverkauf ist ein Beispiel.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

  • Sie gelten, wenn sie dem Kunden vor Vertragsabschluss bekannt gemacht und von diesem akzeptiert werden.
  • Sie müssen in verständlicher Form sein und vom Kunden anerkannt werden.

Änderung von AGB

  • Eine einseitige Änderung ist durch Zustimmung des Kunden oder vorherige Information mit Zustimmungsfiktion möglich.
  • Änderungen müssen rechtzeitig bekannt gemacht werden, oft 2 Monate im Voraus.

Ordentliche Kündigung gegenüber Verbrauchern

  • Sie muss mit einer Frist und unter Einhaltung rechtlicher Regelungen erfolgen.
  • Der Verbraucher muss mindestens 6 Wochen im Zahlungsverzug sein, z.B. bei Krediten.

Änderung von Entgelten bei Unternehmensgeschäften

  • Es muss eine sachliche Rechtfertigung vorliegen, zum Beispiel veränderte Marktbedingungen.
  • Unternehmen müssen über geplante Änderungen rechtzeitig informiert werden.
  • Kunden müssen Änderungen nicht zustimmen; sie gelten automatisch.

Pfandrecht der Bank

  • Es dient der Sicherung von Forderungen der Bank gegenüber dem Kunden.
  • Es erlaubt der Bank, Vermögenswerte des Kunden zur offenen Forderungsbegleichung zu verwerten.
  • Es kann das Risiko der Bank bei Krediten reduzieren
  • Es kann für verschiedene Vermögenswerte genutzt werden, z. B. Kontoguthaben oder Immobilien.

Verlust der Geschäftsfähigkeit

  • Der unverzügliche Verlust der Geschäftsfähigkeit muss angezeigt werden, damit die Bank Maßnahmen zum Schutz des Kunden ergreifen kann und bei unberechtigten Transaktionen keine Haftung entsteht.
  • Die Regelung gilt nur für Geschäftskonten, nicht für Privatkonten.

An das Bankgeheimnis gebundene Parteien

  • Kreditinstitute und deren Mitarbeiter.
  • Gesellschafter, Organmitglieder und externe Dienstleister der Bank.

Gegenstand des Bankgeheimnisses

  • Kontodaten, Kontobewegungen und Informationen über die finanzielle Situation eines Kunden.

Ausnahmen vom Bankgeheimnis

  • Bei Strafverfahren gegenüber Staatsanwaltschaft oder Gericht, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind.
  • Wenn der Kunde ausdrücklich und schriftlich zustimmt.

Aufhebung des Bankgeheimnisses

  • Durch eine schriftliche und ausdrückliche Zustimmung des Kunden ist dies möglich.
  • Die Erklärung muss ausreichend konkret sein (Zweck, Umfang, Empfänger der Datenübermittlung).

Folgen einer Verletzung des Bankgeheimnisses

  • Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe nach § 101 BWG.
  • Zwangsstrafen und Konzessionsentzug durch die Aufsichtsbehörde (FMA).

Gesprächssituationen zum Bankgeheimnis

  • Gespräch über Kundenbonität beim Mittagessen ist unzulässig.
  • Nachforschungen nach einer Person im internen Banksystem für private Zwecke sind unzulässig.
  • Eine Anfrage einer Steuerberatungskanzlei zu Kontoinformationen benötigt die Zustimmung des Kunden.

Rechtliche Basis für ein Konto

  • Kontovertrag und Allgemeine Geschäftsbedingungen der Bank (AGB).
  • Verbraucherkreditgesetz (VKrG) und Zahlungsdienste-Gesetz (ZaDiG).
  • Immobiliengesetz (ImmoG) und Arbeitsrecht.

Wer kann Kontoinhaber sein?

  • Natürliche Personen ab dem Alter der Geschäftsfähigkeit.
  • Juristische Personen wie GmbHs oder Vereine.

Einzelkonto vs. Gemeinschaftskonto

  • Ein Einzelkonto gehört einer Person, ein Gemeinschaftskonto mehreren Inhabern.
  • Über ein Einzelkonto verfügt nur der Kontoinhaber
  • Gemeinschaftskonten dürfen keine Überziehungen haben.
  • Einzelkonten können nur von natürlichen Personen geführt werden.

Verfügung über ein Gemeinschaftkonto

  • Bei Einzelverfügungsberechtigung kann jeder Inhaber allein verfügen.
  • Bei Kollektivverfügungsberechtigung können alle Inhaber nur gemeinsam verfügen

Zeichnungsberechtigung

  • Ist eine Berechtigung, im Namen des Kontoinhabers Verfügungen über das Konto vorzunehmen.

Was darf der Zeichnungsberechtigte nicht?

  • Den Kreditrahmen des Kontos erhöhen.
  • Das Konto kündigen oder ändern.

Haftung für Kontoüberziehungen

  • Der Kontoinhaber haftet in vollem Umfang.
  • Bei einem Gemeinschaftskonto haften alle Inhaber gesamtschuldnerisch
  • Der Zeichnungsberechtigte haftet nicht direkt für jede Überziehung.

Vollmacht zur Verfügung über ein Konto

  • Sie muss schriftlich erfolgen und Name, Geburtsdatum und Kontonummer enthalten.
  • Alle Kontoinhaber müssen die Vollmacht unterzeichnen.
  • Beispielhaft werden Situationen der Kontoeinsicht und Herausgabe von Kontoauszügen genannt.
  • Vor der Aushändigung müssen die Identität und die Berechtigung des Kunden geprüft werden.

Zahlungsdienstegesetz (ZaDiG)

  • Es regelt die Rechte und Pflichten von Zahlungsdienstleistern und -nutzern.
  • Es enthält Regelungen für Zahlungsinstrumente und die Nutzung von Kreditkarten im EU-Ausland.

Major Incidents Reporting

  • Die Meldepflicht von Zahlungsdienstleistern bei schwerwiegenden Sicherheits- oder Betriebsstörungen

Kündigung eines Rahmenvertrags durch Zahlungsdienstleister

  • Die Kündigung muss mit einer Frist von mindestens zwei Monaten erfolgen (bei Verbrauchern).

Überweisung

  • Eine Anweisung des Zahlers an seine Bank, einen Geldbetrag an den Zahlungsempfänger zu überweisen.
  • Beteiligte Parteien sind Zahler, Zahlungsdienstleister des Zahlers, Zahlungsdienstleister des Empfängers, Zahlungsempfänger.

Online-Überweisung

  • Eine starke Kundenauthentifizierung (z. B. PIN, TAN, oder Biometrie) tritt an die Stelle der Kundenunterschrift.

International Bank Account Number (IBAN)

  • Ist die internationale Kontonummer zur Abwicklung von Zahlungen.
  • Er besteht aus dem Ländercode, der Prüfziffer, der Bankleitzahl und der Kontonummer.

Ausführungsfristen bei Überweisung

  • Innerhalb der EU: maximal 1 Bankarbeitstag bei elektronischen Überweisungen.
  • Papierbasierte Überweisungen: maximal 2 Bankarbeitstage.

Lastschrift

  • Der Zahlungsempfänger initiiert eine Überweisung und lässt den Betrag direkt vom Konto des Zahlers abbuchen.
  • Erfordert die Zustimmung des Zahlers durch ein Mandat.

SEPA-Mandat

  • Zustimmungen des Zahlers, dass der Zahlungsempfänger Beträge von seinem Konto einziehen darf.

Debitkarte

  • Ist ein Zahlungsinstrument, mit dem der Kunde direkt auf sein Konto zugreifen kann.
  • Funktionen: Bargeldabhebung, Kartenzahlung, Online-Zahlung.

Verbraucherzahlungskontogesetz (VZKG)

  • Es dient der Sicherstellung des Zugangs zu grundlegenden Zahlungskonten für Verbraucher

Recht auf ein Konto

  • Jede Person hat Anspruch auf ein Basiskonto, unabhängig von ihrer finanziellen Situation.

Basiskonto

  • Ein Zahlungskonto, das grundlegende Funktionen bietet.
  • Es steht jedem Verbraucher zur Verfügung, auch bei finanziellen Schwierigkeiten
  • Es bietet keine Möglichkeit für Lastschriften.

Sparbuch

  • Sparbücher können nicht mehr neu eröffnet werden.

Spareinlage

  • eine Geldeinlage, die nicht für den Zahlungsverkehr gedacht ist, sondern der Vermögensbildung dient
  • Sie wird durch die Ausgabe einer Sparurkunde (z. B. Sparbuch) dokumentiert

Sparbuch vs. Sparkonto

  • Ein Sparbuch ist eine physische Urkunde, ein Sparkonto elektronisch.
  • Sparkonten können für Online-Zahlungen genutzt werden, Sparbücher nicht

Namenssparbuch

  • Es lautet auf den Namen des Inhabers, der identifiziert wurde.
  • Es kann nur durch den Inhaber oder eine bevollmächtigte Person genutzt werden.
  • Wie man über ein Namenssparbuch verfügt wird erläutert.

Losungswortsparbuch

  • Es lautet nicht auf einen Namen, sondern auf ein frei wählbares Losungswort.
  • Das Guthaben ist auf maximal 15.000 Euro begrenzt.
  • Wie man über ein Losungswortsparbuch verfügt wird erläutert.

Zinsen bei einem Sparbuch

  • Die Zinsen müssen positiv sein (keine Null- oder Negativzinsen) ,und im Sparbuch dokumentiert werden .
  • Die Zinsen sind immer fix und nicht variabel.

Auskunft aus einem Sparbuch

  • Bei Namenssparbüchern ist ein Nachweis der Identität, bei Losungswortsparbüchern die Vorlage des Sparbuchs und Kenntnis des Losungsworts nötig.

Verlust eines Sparbuchs

  • Das Sparbuch muss unverzüglich bei der Bank als verloren gemeldet werden.
  • Die Kraftloserklärung des Sparbuchs kann gerichtlich beantragt werden.

Vergessenes Losungswort

  • Die rechtmäßige Berechtigung muss durch eine gerichtliche Entscheidung nachgewiesen werden.

Deposit Guarantee Scheme Directive

  • Wurde in Österreich durch das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (ESEAG) umgesetzt.

Einlagensicherungseinrichtungen in Österreich

  • Einlagensicherung AUSTRIA GmbH (ESA), Institutionelle Sicherungssysteme.

Sicherung von Einlagen

  • Bis zu 100.000 Euro pro Einleger und Bank.
  • Bis 500.000 Euro bei bestimmten Lebensereignissen.

Gesicherte Einlagen

  • Guthaben auf Spar-, Giro- und Termineinlagen.

Finanzierung der Einlagensicherung

  • Durch Beiträge der Mitgliedsbanken.

Werbeverbot für die Einlagensicherung

  • Banken dürfen nicht mit der Einlagensicherung als Verkaufsargument werben.

Kreditnehmergruppen

  • Konsumkredit, Unternehmenskredit, öffentliche Hand.
  • Natürliche Personen, Kapitalgesellschaften, Personengesellschaften.
  • Banken und Nichtbanken.

Finanzierungsarten

  • Ratenkredit, Kontokorrentkredit, Fremdwährungskredit.
  • Projektfinanzierung, Lombardkredit.

Konsortialkredit

  • Ein Kredit, der von mehreren Banken gemeinsam an einen großen Kreditnehmer vergeben wird

Tilgungsträgerkredit

  • Ein Kredit, bei dem die Rückzahlung aus einem angesparten Vermögenswert erfolgt.

Arten von Kreditsicherheiten

  • Personalsicherheiten (Bürgschaft, Garantie)
  • Realsicherheiten (Hypothek, Verpfändung von Forderungen)

Terminsverlust

  • Den Verlust des Zahlungsplans, wenn der Kreditnehmer mit mehreren Raten in Verzug ist

Realsicherheiten

  • Hypothek, Eigentumsvorbehalt, Verpfändung.

Akzessorietät einer Sicherheit

  • Die Sicherheit ist von der zugrunde liegenden Forderung abhängig.

Bürgschaft vs. Garantie

  • Eine Bürgschaft ist akzessorisch, eine Garantie ist abstrakt.

Pfandrecht

  • Ein dingliches Recht, das einem Gläubiger ermöglicht, eine Sache oder Forderung des Schuldners zur Sicherung einer Forderung zu verwerten.

Voraussetzungen zur Begründung eines Pfandrechts

  • Bestehen einer zu sichernden Forderung.
  • Übereignung oder Verpfändung der Pfandsache (Besitz oder Eintragung ins Grundbuch).

Grundbuch

  • Ein öffentliches Register, in dem Eigentumsrechte und Belastungen an Grundstücken dokumentiert werden.

Prinzipien des Grundbuches

  • Eintragungs-, Öffentlichkeits-, Prioritäts-, Rechtsvermutungs- und Spezialitätsprinzip.

Belastungs- und Veräußerungsverbot

  • Ein Recht, das eine Veräußerung oder Belastung eines Grundstücks ohne Zustimmung eines bestimmten Berechtigten untersagt

Sicherungszession

  • Die Übertragung einer Forderung des Schuldners an den Gläubiger zur Sicherung einer Forderung.

Covenants – Beispiele

  • Informationspflichten des Schuldners, Vorgaben zur Finanzstruktur, Beschränkungen von Dividendenzahlungen.

Bürgschaft für Betriebsmittelkredit

  • Eine solche Bürgschaft könnte als sittenwidrig angesehen werden, wenn das Einkommen der bürgenden Person offensichtlich nicht ausreicht.

Vorgehen bei Zahlungsausfall

  • Bei einer Bürgschaft wendet sich die Bank zunächst an den Hauptschuldner, dann an den Bürgen.
  • Bei einer Garantie wendet sie sich direkt an den Garanten.

Verpfändung von GmbH-Anteilen

  • Die Gesellschaft muss gemäß § 12 GmbHG über die Verpfändung informiert werden.

Geldwäsche

  • Die Verschleierung der Herkunft illegal erlangter Vermögenswerte.
  • Das Einspeisen von kriminell erworbenem Geld in den Wirtschaftskreislauf.

Vortaten zur Geldwäsche

  • Drogenhandel, Menschenhandel, Korruption, Steuerhinterziehung.

Elemente des Geldwäscheprozesses

  • Platzierung, Schichtung, Integration.

Politisch exponierte Person (PEP)

  • Personen, die bedeutende öffentliche Funktionen ausüben.

Kreditbearbeitung für Familie Mustermann

  • Annuitätendarlehen zur Renovierung unter Nutzung des Pfandrechts auf die Liegenschaft und Verpfändung von Sparbüchern als Sicherheit.
  • Die Bank muss umfassend über Risiken und Haftungen aufklären.
  • Der rechtmäßige Besitz muss nachgewiesen werden

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Description

Überblick über die wesentlichen rechtlichen Säulen des Bankgeschäfts, einschließlich Vertragsrecht und Strafrecht. Ziele der Bankenaufsicht werden erläutert, wie Funktionsschutz und Gläubigerschutz. Die Europäische Bankenunion mit SSM und SRM wird vorgestellt.

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