Apraxie und Patient G.M. Quiz

Die Unfähigkeit, zielgerichtete Bewegungen auszuführen, trotz intakter Motorik.

Die Unfähigkeit, bekannte Gegenstände korrekt zu benutzen, auch wenn die motorischen Fähigkeiten intakt sind.

Eine Variante der Apraxie, bei der Patienten Schwierigkeiten haben, sich an die Reihenfolge von Handlungen zu erinnern.

Eine neuropsychologische Störung, die durch einen Hirnschaden verursacht wird und die Fähigkeit beeinträchtigt, zielgerichtete Bewegungen auszuführen.

Ein Zustand, der durch einen Herzinfarkt und Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht wird, der zu einer schweren Demenz führen kann.

Ein Protokoll, das die Ergebnisse der Untersuchung des Objektgebrauchs bei einem Patienten dokumentiert.

Ein Vorgang, bei dem dem Patienten ein Gegenstand wie eine Kerze und ein Zünder vorgelegt wird, um sein Verständnis und seine Fähigkeit, diese Gegenstände zu benutzen, zu testen.

Eine Variante der Apraxie, bei der Patienten Schwierigkeiten haben, sich an die Reihenfolge von Handlungen zu erinnern, um ein Ziel zu erreichen.

Apraxien sind Störungen der zielgerichteten Bewegungsausführung, die nicht durch Lähmungen, Koordinationsprobleme oder mangelnde Motivation erklärt werden können.

Patient*innen mit Apraxien haben Schwierigkeiten, bekannte Gegenstände korrekt zu benutzen, obwohl ihre Motorik intakt ist. Sie können zum Beispiel beim Trinken aus einem Glas falsche Handbewegungen machen.

Patient*innen mit Konstruktionsapraxie haben Schwierigkeiten, räumliche Beziehungen und Formen nachzuvollziehen. Sie haben z.B. Probleme, einen Bauplan zu lesen oder einen Turm aus Bauklötzen zu bauen.

Patient*innen mit einer kommunikativen Apraxie haben Schwierigkeiten, mit Gesten zu kommunizieren. Sie können z.B. Schwierigkeiten haben zu zeigen, wie man ein Messer benutzt, oder ihren Wunsch nach einem Glas Wasser auszudrücken.

Patient*innen mit einer sequenziellen Apraxie haben Probleme, verschiedene Bewegungsschritte in der richtigen Reihenfolge auszuführen. Sie können z.B. beim Anziehen ihrer Kleidung die einzelnen Schritte durcheinanderbringen.

Die Unfähigkeit, die korrekte Verwendung von Gegenständen zu verstehen, obwohl das semantische Wissen intakt ist. Diese Störung tritt bei Läsionen im temporalen Kortex auf.

Die Unfähigkeit, aus der Form eines Objekts auf seine Funktion zu schließen, obwohl die motorischen Fähigkeiten intakt sind. Diese Störung entsteht durch Läsionen im Parietallappen.

Die Unfähigkeit, Handlungen nachzuahmen, obwohl die motorischen Fähigkeiten intakt sind. Diese Störung tritt bei Läsionen im Präzentralen Cortex auf.

Die Unfähigkeit, den eigenen Körper und seine Position im Raum zu erkennen. Diese Störung tritt bei Läsionen im Parietallappen auf und ist mit der Unfähigkeit, Handstellungen nachzuahmen, verbunden.

Die Unfähigkeit, willkürliche Gesichts- und Mundbewegungen auszuführen, obwohl die motorischen Fähigkeiten intakt sind. Diese Störung tritt bei Läsionen im vorderen Teil der Insel, dem unteren Frontallappen und der motorischen Zentralwindung auf.

Eine Störung des Körperschemas, die speziell die Finger betrifft. Diese Störung tritt bei Läsionen im temporoparietalen Übergang auf und ist umstritten.

Patienten mit rechtsseitigen Läsionen zeigen bei mehrschrittigen Aktionen eine geringere Geschicklichkeit im Vergleich zu Gesunden.

Patienten mit rechtsseitigen Läsionen machen beim Imitieren von Finger- und Fußstellungen Fehler.

Apraxie ist eine neuropsychologische Störung, die sich durch Schwierigkeiten bei der Ausführung von zielgerichteten Bewegungen äußert, obwohl die motorischen Fähigkeiten an sich intakt sind.

Patienten mit Apraxie haben Probleme, vertraut Gegenstände und Werkzeuge richtig zu benutzen, da sie entweder Schwierigkeiten haben, sich an den normalen Gebrauch zu erinnern oder die Beziehung zwischen Form und Funktion zu verstehen.

Bei der Apraxie können Patienten den Sinn eines Gegenstands nicht verstehen, sodass sie es falsch verwenden, aber trotzdem die Form des Gegenstands berücksichtigen.

Patienten mit Apraxie mit gestörtem mechanischen Verständnis können die mechanischen Zusammenhänge von Werkzeugen nicht verstehen und können Aufgaben nur durch Ausprobieren lösen.

Patienten mit Apraxie haben Schwierigkeiten bei der Verwendung unbekannter Geräte und neigen dazu, ziellos herumzuprobieren. Sie abbrechen oder machen Aktionen rückgängig und wiederholen gleichzeitig wirkungslose Aktionen.

Bei mehrschrittigen Handlungen können Patienten mit Apraxie Schritte auslassen, abbrechen oder beginnen, obwohl die notwendigen Bedingungen noch nicht erfüllt sind. Besonders schwierig sind Abläufe, die mehrere gleichzeitige Aktionen erfordern.

Die Fähigkeit zur Ausführung von komplexen Handlungen scheint mit sprachlichen Fähigkeiten verbunden zu sein. Patienten mit schweren Sprachstörungen oder Demenz haben besonders Schwierigkeiten, mehrschrittige Handlungen durchzuführen.

Aphasie bezeichnet eine Sprachstörung, die die Fähigkeit zum Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben beeinträchtigen kann.

Demenz ist eine neurologische Erkrankung, die zu einem fortschreitenden Abbau der kognitiven Fähigkeiten führt.

Pantomime ist das Nachahmen von Handlungen ohne die Verwendung von Gegenständen.

Die Fähigkeit, komplexe Handlungen und den Umgang mit technischen Geräten zu meistern, kann bei Apraxie-Patienten beeinträchtigt sein. Dies kann sich negativ auf den Alltag auswirken, z.B. auf die Haushaltsführung.

Eine rechtsseitige Hemiparese (Lähmung der rechten Körperhälfte) kann das Erlernen einhändiger Fertigkeiten erschweren, da das mechanische Verständnis beeinträchtigt ist.

Apraxie-Patienten sind oft ungeschickt und haben Schwierigkeiten mit der motorischen Rehabilitation.

Eine gleichzeitige Aphasie (Sprachstörung) kann die Fähigkeit des Apraxie-Patienten zur Kompensation von sprachlichen Problemen einschränken.

Die Gliedmaßen des Patienten werden direkt geführt, um ihm die korrekte Bewegung beizubringen.

Der Patient führt gleichzeitig mit dem Therapeuten die korrekte Bewegung aus.

Der Patient imitiert die Bewegung des Therapeuten.

Komplexe Handlungsabläufe werden in kleine Abschnitte zerlegt und einzeln geübt.

Patienten mit Apraxie können durch wiederholtes Üben Handlungsabläufe erlernen, diese Abläufe sind jedoch stark an die konkrete Situation und das jeweilige Objekt gebunden.

Bei Apraxie kann die Fähigkeit, mechanische Herausforderungen flexibel zu lösen, nicht wiederhergestellt werden.

Auch die kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und zentrale Kontrolle lassen sich bei Apraxie nur schwer verbessern.

Gemeinsam mit Angehörigen kann ein Repertoire an wichtigen Gesten für die Kommunikation erlernt werden. Dies ist besonders hilfreich bei Aphasie.

Nicht alle Patienten und Angehörige sind bereit, sich mit Gesten zu verständigen, da dies den Wiedererwerb der Sprache behindern könnte.