Angewandte Psychotherapie im M.Sc. Psychologie
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Questions and Answers

Welche der folgenden Bereiche sind im Spannungsfeld der angewandten Psychotherapie relevant?

  • Indikationsstellung, Interdisziplinarität und Interdependenz
  • Qualifikation und Haltung des Behandelnden
  • Diagnostik, Prognose und Komorbiditäten
  • Alle oben genannten (correct)
  • Die ambulante Psychotherapie ist nicht durch rechtliche Grundlagen geregelt.

    False

    Nennen Sie einen Aspekt, der das psychotherapeutische Gespräch rahmt.

    Spannungsfelder

    Die Vorlesung zur angewandten Psychotherapie findet im ______ Semester des M.Sc. Psychologie statt.

    <ol start="3"> <li></li> </ol> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren entsprechenden Bereichen zu:

    <p>Neurotische Konfliktbearbeitung = Psychodynamische Therapie Versorgungssystem = Gesellschaftliche Institutionen Psychotherapieforschung = Behandlungsmöglichkeiten Symptomatik = Behandlungsanliegen</p> Signup and view all the answers

    Welcher Autor wird im Text als Referenz für die verhaltenstherapeutische Integration genannt?

    <p>Rüdiger Wetzlaw</p> Signup and view all the answers

    Die Finanzierung von psychotherapeutischen Leistungen ist kein Bestandteil der gesellschaftlichen Institutionen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen der in der Vorlesung behandelten Bereiche der ambulanten Psychotherapie.

    <p>Rechtliche Grundlagen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Richtlinien ist nicht Teil des Rahmens, der die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen und die Berufsausübung von Psychotherapeut*innen beeinflusst?

    <p>Qualitätssicherungs-Richtlinie</p> Signup and view all the answers

    Die 'Psychotherapie-Vereinbarung' regelt die rechtsverbindlich erlaubte psychotherapeutische Behandlung.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welches Gremium ist für die Prüfung der Wissenschaftlichkeit von Psychotherapieverfahren zuständig?

    <p>Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie (WBP)</p> Signup and view all the answers

    Gemäß § 1 Abs. 2 PsychThG ist Psychotherapie jede Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie ______ ist.

    <p>indiziert</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Psychotherapie-Richtlinie = Rechtsverbindlich erlaubte psychotherapeutische Behandlung Psychotherapie-Vereinbarung = Konkrete Ausgestaltung von Genehmigungen und Formalia Bedarfsplanungs-Richtlinie = Planung des bundesweiten Bedarfs an Praxen Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie = Gremium zur Prüfung der Wissenschaftlichkeit von Psychotherapieverfahren</p> Signup and view all the answers

    Wer beauftragt den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie (WBP) mit der Erstellung von Gutachten?

    <p>Die zuständige Stelle (i.d.R. G-BA)</p> Signup and view all the answers

    Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie (WBP) greift niemals von sich aus Fragen der Psychotherapieforschung auf.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Voraussetzung für die Zulassung einer Ausbildung in einem Psychotherapieverfahren?

    <p>Wissenschaftliche Fundierung des Verfahrens als Heilbehandlung</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Betten gibt es ungefähr in Fachabteilungen für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie?

    <p>18.000</p> Signup and view all the answers

    Die stationäre Psychotherapie ist eine eigenständige Behandlungsform mit eigenen Gesetzmäßigkeiten.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie ein Beispiel für eine kognitiv-behaviorale Behandlungsmethode.

    <p>Kognitive Verhaltenstherapie</p> Signup and view all the answers

    In geschlossenen Stationen wird häufig ________ behandelt.

    <p>pharmakologisch</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Behandlungskonzepte den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Psychoanalytische Ansätze = Bewusstmachung unbewusster Konflikte DBT = Verhaltens- und Stimmungskontrolle Integrative Modelle = Kombination verschiedener Verfahren Störungsspezifische Konzepte = Spezifische Behandlungen für bestimmte Störungen</p> Signup and view all the answers

    Was ist eines der Hauptmerkmale offener Stationen?

    <p>Patienten gehen selbstständig zu ihren Therapieangeboten</p> Signup and view all the answers

    Teilstationäre Behandlungen sind ausschließlich auf Essstörungen spezialisiert.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die größte Herausforderung bei der Teamarbeit in der stationären Psychotherapie?

    <p>Spaltung des Teams bei Störungsbildern</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Diagnosen sind Risikofaktoren für eine ungünstige Therapie? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

    <p>Somatoforme Störung</p> Signup and view all the answers

    Eine geringe Symptombelastung zu Beginn der Therapie führt häufig zu einem Abbruch der Therapie.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter teilstationärer Psychotherapie?

    <p>Eine Therapieform, bei der Patienten täglich in eine Tagesklinik kommen, aber den Kontakt zu ihrem familiären Umfeld behalten.</p> Signup and view all the answers

    Ein hoher __________ zu Beginn der Therapie ist ein Prädiktor für einen ungünstigen Verlauf.

    <p>Symptomatik</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Konzepte den passenden Beschreibungen zu:

    <p>Junges Alter = Risikofaktor für Therapieabbruch Schlechte therapeutische Beziehung = Prädiktor für ungünstigen Verlauf Keine 'early response' = Weniger Motivation zur Therapie Tägliches Kommen und Gehen = Verbindung von Therapie und Alltag</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussagen beschreiben die teilstationäre Psychotherapie korrekt? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

    <p>Es ist eine multimodale und intensive Therapie.</p> Signup and view all the answers

    Eine therapeutische Beziehung hat keinen Einfluss auf den Therapieerfolg.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen Faktor, der zu Non-Response in der Therapie führen kann.

    <p>Hohe anfängliche Symptomatik</p> Signup and view all the answers

    Welche dieser Merkmale können eine Abweichung von den Standards in der Therapie darstellen?

    <p>Hohes Alter</p> Signup and view all the answers

    Die Leichte Sprache sollte viele Fremdwörter enthalten, um die Kommunikation abwechslungsreich zu gestalten.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne eine notwendige Voraussetzung für die Therapie bei Menschen mit geistiger Behinderung.

    <p>Kompetente Ausbildung des Therapeuten</p> Signup and view all the answers

    Die ____ Sprache basiert auf bestimmten Regeln und wird verwendet, um Inhalte verständlich zu vermitteln.

    <p>leichte</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Elemente gehört nicht zur Barrierefreiheit?

    <p>Schulungen für Therapeuten</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Merkmale der Barrierefreiheit ihren Beschreibungen zu:

    <p>Rollstuhlgerechte Zugänge = Körperliche Barrierefreiheit Technische Hilfsmittel = Hör- oder Sehbehinderungen Visuelle Hilfsmittel = Barrierefreie Kommunikation Leichte Sprache = Verständliche Informationsvermittlung</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Besonderheit im Therapieprozess?

    <p>Anpassung der Therapiedauer</p> Signup and view all the answers

    Nenne einen Grund für den Einsatz von leichter Sprache in der Therapie.

    <p>Um Inhalte verständlich zu vermitteln</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aspekte sollten bei der Probatorik beachtet werden?

    <p>Erfassung der komplexen Pathogenese</p> Signup and view all the answers

    Der ärztliche Konsiliarbericht erfordert keine Berücksichtigung somatischer Ursachen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine zentrale Voraussetzung für die Behandlung im ambulanten psychotherapeutischen Versorgungssystem?

    <p>Aufbau eines Vertrauensverhältnisses</p> Signup and view all the answers

    Die Probatorik umfasst mindestens ___ bis maximal ___ Sitzungen.

    <p>2, 4</p> Signup and view all the answers

    Welches Kriterium ist wichtig bei der Prüfung von Motivation und Veränderungsfähigkeiten?

    <p>Die Passung des Psychotherapieverfahrens</p> Signup and view all the answers

    Ein ärztlicher Konsiliarbericht ist nur bei stationärer Therapie erforderlich.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Worin besteht die Hauptaufgabe der ambulanten psychotherapeutischen Versorgung?

    <p>Diagnostische und kurative Aufgaben</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Angewandte Psychotherapie - Überblick und Organisation

    • Angewandte Psychotherapie ist ein Fachsemester für Masterstudierende der Psychologie
    • Die Vorlesung "Angewandte Psychotherapie" findet im ersten Semester statt.
    • Das Institut für Psychologie, Professor Stächele.

    Die Doppelverortung von Psychotherapie

    • Psychotherapie wird aus mindestens zwei Perspektiven betrachtet:
    • Die individuelle Störung/ Symptomatik des Patienten
    • Die gesellschaftlichen und strukturellen Bedingungen des Kontexts
    • Kommunikation entwickelt einen Sinn in einem Kontext.
    • Gleiches Verhalten/ Erleben kann auf Krankheit, Hexerei, Kriminalität oder Spiritualität hinweisen.
    • Psychotherapie ist gesellschaftlich definiert, reglementiert und finanziert.
    • Diagnosen beinhalten Einschluss- und Ausschluss-Entscheidungen.
    • Wissenschaftliche Anerkennung und Konsequenzen.
    • (Beispiel): Gesprächspsychotherapie war zunächst nur im finanzierten Rahmen anerkannt, jetzt auch nicht mehr.

    Ziele der Veranstaltung

    • Rechtlicher Kontext der ambulanten Psychotherapie
    • Möglichkeiten von Psychotherapeut*innen
    • Wichtigkeit der Indikationsstellung für verschiedene Interventionssettings
    • Finanzierung von Psychotherapie unter verschiedenen Bedingungen
    • Stationäre Hilfen und ihre Zielgruppen
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Psychotherapie
    • Besonderheiten bei verschiedenen Symptomkonstellationen (z.B. Komorbiditäten, Neurologie, Sucht) und Kontext (Arbeit, Beziehung, Forensik).
    • Aspekte, die das psychotherapeutische Gespräch rahmen.

    Spannungsfelder der angewandten Psychotherapie

    • Drei Hauptbereiche in einem Dreiecksmodell: Patient/in, Gesellschaftliche Institutionen, Wissenschaftlich fundierte Behandlungsmöglichkeiten.
    • Indikationsstellung, Interdisziplinarität, Interdependenz, Qualifikation, Haltung des/der Behandelnden.
    • Neurotische Konfliktbearbeitung (Stavos, Menzos) und psychodynamische Therapie.

    Ambulante Psychotherapie: Rechtliche Grundlagen und Abrechnung von Leistungen

    • Rechtliche Verankerung ambulanten Psychotherapie in Deutschland
    • Richtlinien für Psychotherapeut*innen
    • Indikationsstellung in der ambulanten Psychotherapie
    • Abrechnung von Leistungen

    Agenda der beiden Sitzungen zur ambulanten Psychotherapie

    • Wie ist ambulante Psychotherapie in Deutschland gesetzlich verankert?
    • Richtlinientherapien und ambulanter Versorgungsauftrag
    • Die Indikationsstellung in der ambulanten Psychotherapie
    • Abschluss/ Fallvorstellungen

    Oberstes Gremium für die Regelungen zur gesetzlichen Krankenversorgung

    • Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA)
    • Selbstverwaltung im Gesundheitswesen
    • Trägereinrichtungen des G-BA: Kassenärztliche Bundesvereinigung, Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung, Deutsche Krankenhausgesellschaft, Spitzenverband Bund der Krankenkassen
    • Rechtsaufsicht vom Bundesministerium für Gesundheit.
    • Patientenvertreter haben Mitberatungs- und Antragsrecht, kein Stimmrecht

    Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung

    • Leistungskatalog der GKV vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)
    • Richtlinien, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Versorgung
    • Versicherte gemäß aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand
    • Organe im Rahmen von Versorgung und Berufsausübung von Psychotherapeut*innen und Psychotherapeuten
    • Psychotherapie-Richtlinie, Psychotherapie-Vereinbarung, Bedarfsplanungs-Richtlinie.
    • Leistungen, die psychotherapeutisch veranlasst werden
    • Definition der Aufgaben der Qualitätssicherung

    Das Kriterium der Wissenschaftlichkeit

    • Wissenschaftlich geprüfte und anerkannte psychotherapeutische Verfahren und Methoden.
    • Indizierte Psychotherapie (Feststellung, Heilung, Linderung von Störungen mit Krankheitswert).
    • Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie (WBP) prüft die Wissenschaftlichkeit

    Der „Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie" (WB-P)

    • Gremium aus Vertretern der BÄK und der BPTK
    • Erstellung von Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennung von Verfahren und Methoden.
    • Initiierung von Forschungsthemen und Förderung der Psychotherapieforschung und Versorgungsforschung.

    Die berufsrechtliche vs. sozialrechtliche Anerkennung von Psychotherapieverfahren

    • Berufsrechtliche Anerkennung der Verfahren.
    • Zulassung von Ausbildung und Approbation in Verfahren.
    • Zulässigkeit von Studiengängen für Masterabsolventen.
    • Regierungspräsidium für Anerkennung von Studiengängen.
    • Anerkennung von Vorkenntnissen für die Approbation.
    • Rechtliche vs. Sozialrechtliche Anerkennung von Psychotherapieverfahren, einschließlich Anerkennung von Vorkenntnissen.

    Die berufsrechtliche vs. sozialrechtliche Anerkennung von Psychotherapieverfahren II

    • Psychotherapieverfahren anerkannt und im Sozialwesen genehmigt zur Abrechnung über Krankenversicherungen.
    • Erfüllung des "Schwellenkriteriums" für Abrechnung.
    • Fürsorgeerwerb durch Weiterbildung zur Fachkunde in Richtlinienverfahren.
    • Praxissitz ist Teil der Weiterbildung.

    Überblick über die Abrechenbarkeit von Psychotherapie in der GKV

    • Psychotherapieeinrichtungen in Deutschland anerkannt und durch Kasse abgerechnet werden.
    • Anforderungen an Therapieverfahren.
    • Anforderungen an Berufsausübung: WB-Anerkennung, Kassensitz und Diagnose des Patienten.
    • Eingeschränkter Anwendungsbereich bei Ehe-, Familien- und Sexualberatung.

    Umsetzung des Psychotherapeutengesetzes von 1998 in der Psychotherapierichtlinie

    • Psychotherapeutengesetz legt den Leistungskatalog für die GKV fest.
    • Richtlinien, wirtschaftliche Versorgung und wissenschaftliche Erkenntnisse.
    • Gesetzliche Anerkennung von Psychotherapieverfahren.
    • Gemeinsamer Bundesausschuss definiert abgerechnete Verfahren.
    • Berücksichtigung von Ausbildungs- und Forschungsambulanzen.

    Weitere Diskussion um Psychotherapie als Heilberuf

    • Einführung Bachelor-/ Masterstudiengänge, Diskussion über Ausbildung/Weiterbildung
    • Psychotherapeuten als akademischer Heilberuf.
    • Basiskompetenzen in Psychotherapie im Studium.
    • Änderung der Psychotherapie-Richtlinien, Behandlung durch „Weiterbildung“ statt "Ausbildung".

    Überblick über die aktuell zugelassenen Verfahren

    • Richtlinienverfahren: Analytische Psychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Systemische Therapie
    • Verfahren, denen ein umfassendes Theoriesystem der Krankheitsentstehung zugrunde liegt.

    Überblick über die aktuell zugelassenen Methoden

    • Methoden nach Weiterbildung, nicht Richtlinienverfahren, keine Fachkunde
    • Abrechnung mit Fachkunde und Zusatzqualifikation.
    • Neuropsychologische Therapie, Hypnotherapie, Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), Interpersonelle Psychotherapie, Gesprächspsychotherapie (mit Einschränkungen)

    Für diese Methoden hat der WBP ein Gutachten über die wissenschaftliche Anerkennung erstellt

    • Einige Verfahren wurden vom WBP anerkannt, aber einige nicht.
    • Kriterien für Anerkennung, methodische Mängel.
    • Detaillierter Vergleich der Verfahren.

    2. Richtlinien Therapien und ambulanter Versorgungsauftrag

    • Erläuterungen zu den Richtlinientherapien und dem ambulanten Versorgungsauftrag.
    • Kontextvermittlung zur Planung der Versorgung von Patienten in verschiedenen Settings.
    • Informationen zu ambulanten psychotherapeutischen Settings.

    Allgemeine Informationen zur ambulanten/stationären Leistungserbringung

    • Sprechstundenregelung und Abrechnungsgrundlage
    • Ambulante Psychotherapie: Gesprächstherapie, Richtlinienverfahren, Kooperation mit anderen Leistungserbringern, Richtlinienverfahren, Kostenübernahme
    • Stationäre Psychotherapie: Rahmenbedingungen, Kooperationen, Kostenübernahme
    • Ambulante/Stationäre Leistungen: Psychotherapie/Zusätzliche Leistungen

    Psychotherapeutische Praxis als Koordinationsstelle

    • Überblick über mögliche Leistungen jenseits des SGB V.
    • Übersicht über Versorgungs- und Behandlungsmöglichkeiten.

    3. Die Indikationsstellung in der ambulanten Psychotherapie

    • Psychotherapie-Richtlinie definiert indizierte psychische Störungen.
    • Verbindung zwischen Klassifikationssystem und Richtlinienpsychotherapie.
    • Anforderungen und Abläufe bei der Indikationsstellung.
    • Diagnostische und differentialdiagnostische Hinweise.
    • Kontextfaktoren, die die Indikation beeinflussen.
    • Diagnostische Abläufe: Anamnese und Diagnostik.

    Ablauf bei psychotherapeutischer Sprechstunde

    • Niedrigschwelliges Beratungsangebot: Erstkontakt und Bedarfsklärung.
    • Identifizierung von Symptomen und Störungen.
    • Festlegung des geeigneten Versorgungsmodells.
    • Aufklärung der Patientin über diagnostische Maßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten.
    • Weiterleitung bei Nichtausführung von Behandlungsmöglichkeiten.

    Wie geht es nach der Sprechstunde weiter?

    • Akutbehandlung und Richtlinienpsychotherapie.
    • Probatorik, Identifizierung von Ätiologie und Biographie, Konsilarbeit, Anzeige von KZT.

    A. Psychotherapeutische Akutbehandlung

    • Besserung akuter psychischer Krisen und Akutzustände.
    • Einschätzung von Risikofaktoren.
    • Einsatz von psychotherapeutischen Techniken.

    B. Richtlinienpsychotherapie

    • Vertiefte diagnostische Abklärung und Beurteilung des Behandlungsverlaufs.
    • Identifizierung von Behandlungsoptionen und Ziele
    • Prüfung von Motivation und Kooperationsfähigkeit.
    • Aufbau von Vertrauensverhältnis.
    • Ärztliches Konsiliarbericht, z. B. bei somatischen Ursachen.
    • Kontraindikationen für ambulante Psychotherapie, ggf. Bedarf für stationäre Therapie.

    Fazit

    • Behandeln in ambulanten psychotherapeutischen Systemen.
    • Informationen über verschiedene settingspezifische Anforderungen.
    • Akutbehandlung, Probatorik und Richtlinienpsychotherapie.
    • Aufgaben einer stationären Therapie.
    • KZT und LZT Behandlungen und Ablauf.
    • Formelle Beantragung der Therapie.

    Sonstige ambulante Hilfe (Psychosoziale Beratung)

    • Professionelle Beziehung.
    • Klinische Gesprächsführungstechniken.
    • Prozessorientierung.
    • Keine Krankenbehandlung.
    • Fokus auf Fragen und Problemen
    • Beratungsbedarf in Lebensbereichen.
    • Beratung zur Suizidprävention.

    Leitfaden Prävention

    • Handlungsfelder der verhaltensbezogenen Prävention.
    • Bewegungsgewohnheiten, Ernährung.
    • Stress- und Ressourcenmanagement.
    • Erholung/Entspannung: PMR, Hatha Yoga, Autogenes Training, Tai Chi, QiGong
    • Suchtmittelkonsum (Rauchen, Alkohol).
    • Digitale Prävention und Gesundheitsförderung

    Bei chronischer psychiatrischer Erkrankung

    • Soziotherapeutische Leistungen zur Vermeidung von Krankenhausaufenthalten.
    • Ambulante Behandlungsangebote (Psychotherapie, Medikation).
    • Häusliche psychiatrische Pflege bis zu 4 Monaten (hoher Verwaltungsaufwand).
    • Betreutes Wohnen.
    • Fachintegrationsdienst

    Rechtliche Ergänzungen zur Patientenbehandlung

    • Patientenaufklärung
    • Rechtsgrundlagen der Therapie
    • Vereinbarung mit Aufklärung der Risiken und Nebenwirkungen.
    • Erstellung von Behandlungsverträgen.
    • Dokumentation der Behandlung und Befunde.
    • Transparenz und Einhaltung der Patientenrechte.

    Stationäre Psychotherapie

    • Übersicht über stationäre Psychotherapie.
    • Agenda der Sitzung (Wirkfaktorenmodell, Versorgungsangebote, Settings, Zwangsmaßnahmen).
    • Logik des Medizinischen Diensts der Krankenkassen.

    Ein übergreifendes Wirkfaktorenmodell von Psychotherapie

    • Patient-Therapeut Beziehung, Vertrauen, Verständnis und Kompetenz.
    • Aufgaben und Zielsetzung.
    • Therapeutische Maßnahmen.
    • Gesundheitsfördernde Maßnahmen.
    • Symptomreduktion.

    Was unterscheidet (voll-)stationär von ambulant?

    • Übernachtung im Krankenhaus.
    • Durchgehende Ansprechpersonen.
    • Begrenzung/ Intensivierung der Interaktionen.
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit.

    Unterschiedliche Settings von stationärer Psychotherapie

    • Kennzahlen der Krankenhausversorgung (Psychiatrisch-psychotherapeutisch und psychosomatisch).
    • Zahlen und Kennzahlen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie.
    • Stationäre medizinische Rehabilitation.
    • Teilstationäre Behandlungen (Tageskliniken).

    Stationäre Behandlungskonzepte

    • Psychoanalytische/ psychodynamisch orientierte Ansätze.
    • Kognitive-behaviorale Behandlungskonzepte.
    • Integrative Modelle.
    • Störungsspezifische Konzepte (Essstörungen, Borderline, chronische Depression).
    • Offene Stationen (psychotherapeutische Konzept, Patientenselbständigkeit).
    • Geschlossene Stationen (pharmakologisch-biologisch-psychiatrisch, Akut).

    Settingspezifische Psychotherapie im voll- und teilstationären Kontext

    • Unterschiedliche Formen der Psychotherapie in stationären und teilstationären Settings.
    • Bedeutung von Kontextfaktoren wie Sicherheitsvorkehrungen, soziales Umfeld, Zusammenarbeit anderer Disziplinen.

    Definitionsversuch stationärer Psychotherapie

    • Eigenständige Behandlungsform mit spezifischen Gesetzmäßigkeiten.
    • Berücksichtigung des Patienten, der Therapieeinrichtung und der Bezugsgruppe.
    • Anwendung verschiedenartiger, konzeptionell aufeinander bezogener therapeutischer Interventionen.
    • Setting zur intensiven Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.

    Multimodalität - Therapie forte

    • Integration verschiedener therapeutischer Methoden (z.B. Gesprächstherapie, Körpertherapie, Musiktherapie).
    • Unterstützung von Patienten im Alltag.

    Gesamtbehandlungsplan

    • Individueller Behandlungsplan auf Basis von Diagnostik und Verlaufsdaten
    • Zeitliche Begrenzung, erreichbare Ziele, Konzentration auf vereinbarte Schwerpunkte.
    • Anpassung und Überprüfung des Plans.

    Beispielhafter Behandlungsplan DBT stationär

    • Tagesablauf in einem stationären DBT Behandlung, inklusive verschiedene Therapiesitzungen.

    Multipersonalität

    • Behandlungsgruppe innerhalb einer stationären Einrichtung.
    • Erweiterung der Perspektive, sozialpsychologische Aspekte.
    • Auswirkungen der psychischen Störung auf die Interaktionen in der Gruppe.

    Aktive Milieugestaltung

    • Rund-um-die-Uhr-Psychotherapie-konzept.
    • Planung, Organisation, Strukturen im Alltag.
    • Sozialer Mikrokosmos.
    • Begegnungs-und Rückzugsräume.

    Das therapeutische Team

    • Wichtigkeit des therapeutischen Teams mit Multiprofessionalität.
    • Planung der Behandlung, gemeinsame Sitzungen, Reflektion.
    • Beziehungsgestaltung.

    Indikation – Kontraindikation und Ziele

    • Voraussetzungen für stationäre Behandlungen (z.B. akute Gefahr, Behandlungsziel nicht ambulant erreichbar).
    • Kontraindikationen bei offenen Stationen (z.B. Akute Psychosen, Suchtmittelkonsum).

    Indikation für stationäre Psychotherapie

    • Diagnostische Erfordernisse, z.B. Komplexität, Chronizität, Versagen anderer Verfahren.
    • Notwendigkeit eines geschützten und strukturierten Ramnes.
    • Psychosoziale Dekompensation, hohe Komorbidität.

    Indikation – Kontraindikation und Ziele II

    • Kontraindikationen für offene, psychotherapeutische Stationen
    • Akute Selbst-/Fremdgefährdung, Realitätsverlust
    • Suchtverhalten, hirnorganische Erkrankungen
    • Störungsspezifische Therapieansätze (Kontraindikationen aufgrund von DBT z.B.).

    Wirkksamkeit, Therapieabbrüche und Non-Response

    • Allgemeine Übersichten über Therapieerfolg.
    • Risikofaktoren für Therapieabbrüche (z.B. Alter, Geschlecht, Diagnose).
    • Faktoren für Behandlungsresistenz (z.B. psychische Komorbiditäten, schlechte therapeutische Beziehung).

    Wirkamkeit, Therapieabbrüche und Non-Response II

    • Übersicht über Therapieabbrüche und Non-Response.
    • Risikofaktoren wie junges Alter, Arbeitslosigkeit.
    • Faktoren wie schlechte Behandlungsprognose.
    • Ungünstiger Behandlungsverlauf: Verschlechterung oder fehlende Verbesserung der Symptome.

    Spezifika der teilstationären Psychotherapie

    • Teilstationäres Angebot als Erweiterung von ambulanten und vollstationären Angeboten
    • Koppelung von Symptomen mit der Umwelt, Alltag und Betreuung.

    Spezifika der stationären Rehabilitationsbehandlung

    • Maßnahmen zur Unterstützung der Teilhabe am gesellschaftlichen und Erwerbsleben.
    • Sozialmedizinische Beurteilung, Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation.

    Reha-Indikation

    • Kriterien sprechen eindeutig für eine stationäre vs. rehabilitative Behandlung.
    • Wichtigkeit der frühzeitigen Planung und Vermittlung der Leistungen.

    Reha-Antragsverfahren

    • Formalisierte Antragsabwicklung durch Rentenversicherung zur Rehabilitationsbedürftgkeit.
    • Wichtigkeit einer Prognose, Sinnvollkeit für die Patientin.
    • Antrag vor dem Klinikaufenthalt, Unterhalt während Klinikaufenthalt.

    Häufig gestellte Frage zur psychosomatischen Rehabilitation

    • Kriterien für einen erfolgreichen Reha-Antrag.
    • Notwendigkeit der ambulanten Psychotherapie vor der Rehabilitation (es hilft, wenn möglich).
    • Problem der Zeitlücke zwischen Reha-Einweisung und Therapiebeginn.

    Kompetenzen für die Arbeit im stationären Setting

    • Bereitschaft zur Zusammenarbeit im Team.
    • Umgang mit verschiedenen Persönlichkeitsstrukturen und Reaktionen.
    • Wichtigkeit von Reflexion und Abgrenzung.

    Besonderheiten Interventionen

    • Übersicht über mögliche Zusatzinterventionen bei psychologischer Unterstützung und Betreuung.

    Zwangsmaßnahmen im stationären Setting

    • Eingliederung bei akuter Gefährdung (z.B. Selbst- / Fremdgefährdung).
    • Notwendigkeit eines psychiatrischen Sachverständigengutachtens (eindeutige Notwendigkeit).
    • Zulässige Behandlungsmaßnahmen (z.B. medikamentöse Zwangsversorgung).
    • Vorsichtsmaßnahmen, Dokumentation und Abwägung von Risiko und Nutzen.

    Zwangsmaßnahmen im stationären Setting: Fixierung

    • Anwendung der Fixierung nur bei extremsten Notfällen.
    • Dauer der Fixierung – 30 Minuten.
    • Notwendigkeit medizinischer Begleitung.

    Fazit

    • Übersicht des stationären Setting der Psychotherapie.
    • Zusammenfassung der wichtigsten Elemente des Settings.

    Kontextfaktoren psychischer Erkrankungen und Behandlungen

    • Kontextfaktor für die Indikation.
    • Einfluss verschiedener Faktoren.
    • Rahmenbedingungen.

    Überblick Kontextfaktoren psychotherapeutischer Behandlungen

    • Kontextfaktoren bei der Psychotherapie (u.a. Diagnostik, Zielklärung, Setting)
    • Standard vs. Sonderfälle, Unterschiede in der psychologischen Betrachtung
    • Patientin und Therapeutin, Umfeld, kulturelle Aspekte, Krankheit, Behinderungen

    Besonderheiten des Behandlungsrahmens

    • Berücksichtigung der Barrierefreiheit (körperlich, kommunikativ).
    • Leichte Sprache für eine bessere Verständlichkeit
    • Layout-Vorgaben.

    Besonderheiten im Therapieprozess

    • Umfassende Diagnostik (Fremdanamnesen, spezifische Darstellung der Symptomatik)
    • Behandlungszeit und -frequenz, Flexibilisierung des Tempos
    • Einbeziehung des sozialen Umfelds (z. B. Kooperation, Soziales Netzwerk).
    • Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften

    Therapeutische Ansätze bei geistiger Behinderung

    • Anpassungen in der Kommunikation.
    • Wichtigkeit der Pharmakotherapie, Vorsicht vor Nebenwirkungen.
    • Interdisziplinäre Zusammenarbeit.
    • Unterstützung des Umfelds (Familie, Betreuungspersonen) für Behandlungserfolg.

    Psychotherapie mit Patient*innen im Bereich Forensik

    • psychische Erkrankungen unter inhaftierten Personen häufiger
    • Substanzbezogene Störungen, antisoziale Persönlichkeitsstörung, Depressionen und Angststörungen häufig
    • Posttraumatische Belastungsstörungen, Suizidalität, Selbstverletzungen und psychosoziale Störungen.

    Psychotherapie mit PatientInnen in forensischen Settings

    • Notwendigkeit von multidisziplinären Teams (Kooperation mit JuristInnen).
    • Berücksichtigung von Sicherheits- und Rahmenbedingungen.
    • Notwendigkeit einer erhöhten therapeutischen Haltung im Bezug auf Abgrenzung und emotionale Belastungen.

    Settingspezifische Psychotherapie

    • Arbeitsplatzbezogener Psychotherapieansatz.
    • Gemeinsame Arbeitsabwicklungen und Ziele in Psychotherapie.

    Psychotherapie in der Verantwortung

    • Berücksichtigung der Verantwortungsethik in der Psychotherapie.
    • Notwendigkeit einer kritischer Betrachtung von therapeutischen Maßnahmen, die Anpassung an Bestehendes und nicht an Verbesserung der Möglichkeiten.
    • Notwendigkeit, eine Haltung von Respekt und Distanz zu anderen Perspektiven.

    Therapeutische Arbeit mit der Entscheidung die Arbeit wieder aufzunehmen: Nutzen und Kostenabwägung

    • Nutzen und Kosten der Arbeit (Belastung)
    • Nutzen und Kosten der Veränderung (d.h. Rückkehr an den Arbeitsplatz).

    Ziele der Arbeitsbezogenen Psychotherapie

    • Arbeitsunfähigkeit verhindern.
    • Wiedereingliederung support (einschliesslich evtl. Vermeidungstendenzen).
    • Rückfallprophylaxe

    Arbeitsplatzbezogene Psychotherapie-Ansätze

    • Beschreibung von Phasen der Arbeitsplatzbezogenen Psychotherapie.
    • Diagnostik und Indikationsstellung.
    • Gemeinsame Ziele und Arbeitsphasen.
    • Anforderungen und Belastungen für Therapeutin und Patientin.
    • Basis an wissenschaftlichen Informationen.

    Behandlungsphasen

    • Aufbau der Motivation (Motivationstraining)
    • Informationsvermittlung und Psychoedukation.
    • Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit
    • Überblick über die Ablaufabschnitte.

    Wiedereingliederung

    • Rückkehr in die Arbeitswelt nach Krankheit/Suchtproblem.
    • Berücksichtigung von Risiken und Problemen.
    • Unterstützung von Seiten des Arbeitsgebers.
    • Freiwilliges Stufenmodell.
    • Anpassung der Therapien.

    4 Therapiesetting: Telemedizinisch unterstützte Betreuung: Psychotherapie als Videosprechstunde

    • Voraussetzungen für Videokonsultationen innerhalb der GKV.
    • Persönlicher Erstkontakt für Diagnostik etc erforderlich.
    • Video-Plattform vom zertifizierten Anbieter.
    • Anwesenheit von Personen im selben Raum als Kontraindikation.

    Vorteile und Nachteile von Videokonsultationen.

    • Fahrtzeit sparen.
    • Flexibilität des Aufbaus der Sprech- und Behandlungsstunden.
    • Erreichbarkeit auch in Zeiten von Krankheit/Behandlung.
    • Gefahr von Missverständnissen, Anwesenheitspflicht von Personen im Raum etc.

    Interdisziplinäres Schmerzzentrum (ISZ)

    • Psychologische Unterstützung bei chronischen Schmerzen.
    • Mehrfach-Betrachtung des Kontextes.

    Chronische Schmerzstörung (Zahlen und Daten)

    • Umfang und Häufigkeit chronischer Schmerzen in der deutschen Bevölkerung.
    • Zusammenhang zwischen Schmerz und weiteren psychischen Erkrankungen.

    (Revidierte) Definition des Schmerzes

    • Zusammenfassung der verschiedenen Definitionen vom Schmerz.

    Akutschmerz – chronischer Schmerz

    • Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Schmerzzuständen.
    • Diagnostische und therapeutische Strategien für die Behandlung.
    • Faktoren von Schmerzchronifizierung und Behandlungsresistenz.

    Faktoren für Schmerzchronifizierung und Behandlungsresistenz

    • Schmerzfaktoren.
    • Einfluss anderer Faktoren an chronisches Schmerzproblematik
    • Belastungen (z.B. Stress, Genetik, Alter).

    Das Assessment aus psychologischer Sicht

    • Häufigkeit von psychologischen Assessments.
    • Wichtigste Schritte bei der psychologischen Diagnostik und Behandlung der Schmerzen
    • Kriterien für die Diagnose.

    Diagnostische Herausforderungen

    • Unterscheidung von simuliertem Schmerz.
    • Komorbiditäten bei Schmerzpatient*innen und psychische Störungen.

    Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMMST)

    • Behandlung von komplexen Schmerzzuständen.
    • Multimodale Methode unter Berücksichtigung diverser medizinischer/ psychischer Aspekte.
    • Biopsychosoziale Perspektive.
    • Faktoren, die zur Schmerzchronifizierung bzw. Behandlungsresistenz führen.

    Psychotherapie in der multimodalen Schmerzbehandlung

    • Psychologische Diagnostik.
    • Psychotherapeutische Intervention.
    • Identifizierung mit psychosozialen Belastungsfaktoren.
    • Dysfunktionale Schmerzbewältigungsstrategien.

    Besonderheiten bei der Behandlung von Patient*innen mit chronischen Schmerzen

    • Berücksichtigung somatisch orientierter subjektiver Krankheitstheorien.
    • Berücksichtigung von Dysfunktionalen Mustern.
    • Häufigkeit psychischer Komorbiditäten (z.B. Depression, Ängste, PTBS).

    Detektivarbeit...

    • Betrachtungsmöglichkeiten bei chronischen Schmerzen, die trotz der Schmerzen durchgeführt werden können.

    Entwicklung eines angemessenen Aktivitätsniveaus: Pacing

    • Strategien zur Entwicklung eines angemessenen Aktivitätsniveaus bei chronischen Schmerzen.
    • Identifizierung von Belastungsgrenzen.
    • Planung und Organisation des Alltags mit Berücksichtigung der Schmerzen.
    • Entwicklung und Einsatz von Pausenmanagementstrategien.

    Zum Mitnehmen...

    • Zusammenfassende Informationen über die Behandlung von Schmerzpatienten, inkl. psychischer Faktoren, Entwicklung eines Pacing-Konzepts.

    Frühe Hilfen

    • Niedrigschwelliges Angebot für Familien mit Kindern bis 3 Jahren, die in belastenden Lebenslagen sind.
    • Angebot ist niedrigschwellig, interdisziplinär und basiert auf regionalen Systemen.
    • Ziel: Beziehungsförderung, Kompetenzverbesserung, Unterstützung inkl. Kooperation mit sozialen Diensten.

    Grundlagen Kinderschutz

    • Definition des Kindeswohlgefährdung nach Rechtsprechung des BGH 1956.
    • Bedeutung der kindlichen Entwicklung und seelischen Wohls.
    • Übersicht über die Bereiche der Gefährdung (körperliche Misshandlung, emotionale Misshandlung, Vernachlässigung, sexualisierte Gewalt, häusliche Gewalt, Aufsichtspflichtverletzung).

    Mehrstufiges Vorgehen nach §4 KKG

    • Mehrstufige Vorgehensweise zur Kindeswohlgefährdungs einschätzung.
    • Maßnahmen bei gefährdeten Kindern- und Jugendlichen.

    Neuropsychologie in der ambulanten Praxis

    • Aufgaben der ambulanten neuropsychologischen Praxis.
    • Kostenträger für neuropsychologische Behandlungen.
    • Ablauf einer ambulanten neuropsychologischen Behandlung.

    Neuropsychologische Diagnostik und Therapie

    • Aufgaben in der ambulanten neuropsychologischen Praxis.
    • Diagnostik und Behandlung von Beeinträchtigungen.
    • Vorbereitung und Begleitung bei beruflicher Wiedereingliederung.
    • Beurteilung der Fahreignung.

    Kostenträger in der ambulanten neuropsychologischen Behandlung

    • GKV, Private Krankenversicherung, Beihilfe, Berufsgenossenschaften, Selbstzahler.

    GKV: Indikationen für folgende ICD-10 F0 Diagnosen

    • ICD-10 F0 Diagnosen, die unter Umständen eine GKV-übernahme einer neuropsychologischen Therapie darstellen
    • F04, F06.6, F06.7, F06.8, F06.9, F07.

    GKV: Voraussetzungen

    • Voraussetzungen für eine GKV-übernahme der neuropsychologischen Therapie.
    • Positive Behandlungsprognose und Notwendigkeit der Leistung.

    GKV: Therapieumfang und Abrechnung

    • Umfang des Leistungsspektrums (probatorisch, Einzel-, Gruppentherapie)
    • Abrechnungssätze innerhalb des EBM.

    Ablauf einer ambulanten NP-Behandlung

    • Anamnese, Zielklärung, Diagnostik, Befunderstellung, Therapieplan, Angehörigenarbeit, Begleitung der beruflichen Wiedereingliederung

    Neuropsychologische Therapie

    • Restitutive/übende Verfahren (Ziel: Funktionen wiederherstellen), Kompensatorische Verfahren (Ziel: Ausgleich) und Integrative Verfahren (Ziel: Verarbeiten von Störungen).

    NP-Therapie: Restitutive/Übende Verfahren

    • Ziel: Wiederherstellung perzeptiver und/oder attentionaler Funktionen.
    • Einsatz von PC-Programmen bzw. Papier-Bleistift-Übungen.
    • Anpassung und individuelle Abstimmung der Aufgaben an den Patienten im Kontext.

    NP-Therapie: Kompensatorische Methoden

    • Ziel: Ausgleich verlorener Funktionen.
    • Einsatz von internalen und externalen Strategien (z. B. Gedächtnistagebuch oder interne Strategien).

    NP-Therapie: Integrative Therapiemethoden

    • Unterstützung bei unzureichender Störungswahrnehmung.
    • Krankheitsakzeptanz.
    • Behandlung von reaktiver psychischer Störungen und Umgang mit Persönlichkeitsveränderungen.

    Berufliche Wiedereingliederung

    • Kriterien für die Berufliche Wiedereingliederung und die Begleitung bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz.

    Psychoonkologie: Begleitung in der Krebserkrankung

    • Überblick über psychosoziale Unterstützung in der Krebserkrankung.
    • Bedeutung der Psychoonkologie.
    • Psychosoziale Belastungsfaktoren.
    • Möglichkeiten und Rahmen.

    Ursachen von Krebs

    • Faktoren, die die Entstehung von Krebs beeinflussen.

    Belastungsfaktoren

    • Kontextfaktoren in der Krebserkrankung.

    Psychische Auswirkungen

    • Psychische Reaktionen auf die Krebserkrankung.
    • Belastungen durch die Erkrankung und die Behandlungen

    Psychische Auswirkungen - Angehörige

    • Effekte auf Angehörige aufgrund der Krebserkrankung des Patienten.

    Psychoonkologie in der Versorgungslandschaft

    • Nationale Planung der Krebsversorgung in Deutschland.
    • Interdisziplinäre Behandlung.
    • Zusätzliche Angebote für Krebspatient*innen (stationär und ambulant).

    S3 Leitlinie Psychoonkologie // AWMF

    • Empfehlungen zur psychoonkologischen Diagnostik, Beratung und Behandlung.
    • Vorgaben für die Versorgungsangebote in Kliniken.
    • Richtlinienbasierte Vorgehensweisen, insbesondere beim Screening.

    Grundprinzipien der Psychoonkologie

    • Prinzipien der Psychoonkologie (Niedrigschwelligkeit, Supportiv, Ressourcenorientiert, interdisziplinär)
    • Grundlegende Prinzipien für eine gute Psychoonkologie.

    Circle of Influence

    • Modell zum Verständnis von Einflussbereichen.
    • Handlungsspielräume und Möglichkeiten zur Beeinflussung.

    Entwöhnungsbehandlung im Therapiezentrum Brückle

    • Tätigkeitsbereiche im Therapiezentrum Brückle.
    • Ablauf einer Entwöhnungsbehandlung
    • Besondere Merkmale des Therapiezentrum Brückle: Dauer, Setting, Männliche PatientInnen, mittlere Belegung.
    • Leistungsträger.

    Weg in die Reha

    • Abläufe bei der Überweisung in eine Rehabilitationsklinik und die damit zusammenhängenden Prozesse.

    BALANCE-Konzept

    • Übersicht über das BALANCE-Konzept für die Abstinenz in der Psychotherapie.
    • Darstellung der einzelnen Aspekte in einem Modell.

    Beziehungsraum - Ex- statt Interozeption

    • Zusammenhang zwischen Suchtverhalten und Selbstwahrnehmung.

    Beziehungsraum – Lösungsmittel statt Lösungsfindung

    • Zusammenhang zwischen Suchtverhalten und Selbstwirksamkeitserwartung.

    Beziehungsraum – Belohnung statt Beziehung?

    • Zusammenhang zwischen Suchtverhalten und Selbstregulation.

    Sonderfall: Mehrpersonentherapie in der Systemischen Therapie

    • Systemische Therapie in Mehrpersonensettings (z.B. Multifamilientherapie).
    • Aspekte, wie diese Settings von anderen Gruppentherapien abweichen und Unterstützung für die Patienten bieten.

    Psychotherapeutische Praxis als Koordinationsstelle

    • Interdisziplinäre Handlungsfelder in den psychotherapeutischen Praxen.
    • Gesamtverständnis der Leistungen innerhalb einer ambulanten/stationären Praxis, inkl. der Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften.

    Studying That Suits You

    Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

    Quiz Team

    Description

    Dieses Quiz beleuchtet die relevanten Aspekte der angewandten Psychotherapie, die im Rahmen des M.Sc. Psychologie behandelt werden. Es umfasst Fragen zu rechtlichen Grundlagen, psychotherapeutischen Gesprächen und verschiedenen Richtlinien. Testen Sie Ihr Wissen über die Inhalte dieser Vorlesung und ihre Anwendung in der Praxis.

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