Feudalismus, Absolutismus, Aufklärung, Fr. Revolution, Napoleon, Weimarer Rep, Vormärz
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Questions and Answers

Was war eine Hauptursache für die Unzufriedenheit im 3. Stand während des Absolutismus?

  • Mangel an Bildung
  • Geringes Einkommen der Adligen
  • Politische Stabilität
  • Hohe Steuerlast (correct)
  • Die Aufklärung forderte eine Verstärkung des Absolutismus.

    False

    Nenne einen Philosophen, der für religiöse Toleranz eintrat.

    Voltaire

    Der 30-jährige Krieg fand in den Jahren _____ bis _____ statt.

    <p>1618, 1648</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Begriffe den entsprechenden Erklärungen zu:

    <p>Rationalismus = Vernunft als Leitprinzip Gewaltenteilung = Aufteilung der Staatsgewalt Merkantilismus = Staatlich geförderter Handel Enzyklopädie = Sammlung von Wissen</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Hauptmerkmale des Feudalismus?

    <p>Weltlicher und geistlicher Adel bestimmen das Land.</p> Signup and view all the answers

    Ludwig XIV wurde als der Sonnenkönig bekannt, weil er ein bescheidener Lebensstil führte.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne zwei Ziele des Merkantilismus unter Ludwig XIV.

    <p>Erhöhung der Exporte und Verringerung der Importe.</p> Signup and view all the answers

    Die fünf Säulen des Absolutismus umfassen stehendes Heer, Verwaltung, höfische Gesellschaft, Kirche und __________.

    <p>Wirtschaft</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Stände den richtigen Beschreibungen zu:

    <p>Klerus = Steuerfrei und militärdienstpflichtig, erhalten Einnahmen durch den Zehnten Adel = 1,5% der Bevölkerung, für die militärische Leitung verantwortlich Bauern = Die Mehrheit der Bevölkerung, steuerpflichtig und arbeiten auf dem Land</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Feudalismus

    • Das feudale System war ein soziales, wirtschaftliches und politisches System, das im Mittelalter (9. bis 15. Jahrhundert) in Europa vorherrschte.
    • Es basierte auf der Landverteilung und einem Abhängigkeitsverhältnis zwischen Lehnsherren (Adel) und Vasallen (Bauern).
    • Der König (Zentralgewalt) benötigte die Zusammenarbeit der Fürsten (Partikulargewalten), um seine Befehle durchzusetzen.

    Renaissance

    • Die Renaissance (15. bis 16. Jahrhundert) markierte eine neue Epoche in der europäischen Geschichte und stellte den Menschen und seine Vernunft in den Mittelpunkt.
    • Wichtige Merkmale der Renaissance waren der Humanismus, wissenschaftliche Entdeckungen, neue Weltbilder (Kopernikus, Galilei) und die Reformation mit ihren Glaubenskämpfen.

    Absolutismus

    • Der Absolutismus (16. bis 17. Jahrhundert) etablierte eine alleinige Machtposition des Monarchen, der über dem Gesetz stand.
    • Der König vereinte somit alle Staatsgewalten (Exekutive, Legislative, Judikative) in seiner Person.
    • Ludwig XIV., der Sonnenkönig, verkörperte den französischen Absolutismus.

    5 Säulen des Absolutismus:

    • Stehendes Heer: eine große, moderne Armee mit Uniformen und Waffen, aber sehr kostenintensiv.
    • Verwaltung: ein ausgedehnter Beamtenapparat für Steuerverwaltung und Umsetzung königlicher Befehle.
    • Höfische Gesellschaft: Der König stand über dem Gesetz, Bürgerliche hatten keine Mitsprache und waren steuerpflichtig, während der Adel steuerfrei blieb.
    • Kirche: Die katholische Kirche war die einzige erlaubte Religion und wurde durch den König zur Legitimation seiner Herrschaft genutzt.
    • Wirtschaft: Merkantilismus unter Jean-Baptiste Colbert. Ziele waren die Förderung von Exporten, die Einschränkung von Importen durch hohe Zölle und die Staatsintervention in Handel und Unternehmen. Das Ziel war es, das Geld im Land zu behalten.

    Die drei Stände

    • 1. Stand (Klerus): Umfasste alle katholischen Geistlichen (0,5 % der Bevölkerung) und war steuerfrei. Der Klerus war für die religiöse Leitung verantwortlich und erhielt den Zehnten von den Bauern.
    • 2. Stand (Adel): Provinzverwalter, Generäle, Offiziere (1,5 % der Bevölkerung) und steuerfrei. Sie verdienten Geld durch die Frondienste der Bauern.
    • 3. Stand: Umfasste 98 % der Bevölkerung und bestand aus Bauern (82 %), Bürgern (Fabrikbesitzer, Händler), Lohnarbeitern und Soldaten. Der 3. Stand trug die größte Steuerlast.

    Schwächen des Absolutismus

    • Zentralisierung der Macht: Die volle Autorität des Königs führte zu Spannungen und Konflikten.
    • Soziale Ungleichheit: Hohe Steuerlast und Privilegien der oberen Stände führten zu Unzufriedenheit im 3. Stand.
    • Keine Mitspracherechte: Der 3. Stand hatte keine politische Mitbestimmung.

    Der Dreißigjährige Krieg

    • Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) prägte das Heilige Römische Reich und trug zur Entwicklung der Aufklärung bei.
    • Die Ständeordnung führte zu einer Zersplitterung des Reichs in über 300 Einzelstaaten, die jeweils eigene Entscheidungen in Politik, Wirtschaft, Recht und Gesellschaft trafen.

    Die Aufklärung

    • Die Aufklärung (17. und 18. Jahrhundert) war eine europäische und nordamerikanische Geistesströmung, die die Vernunft in den Vordergrund stellte.
    • Diese Epoche kritisierte die Ständeordnung, den Absolutismus, den Merkantilismus und die Staatskirche.

    Ziele der Aufklärung

    • Rechtsgleichheit und Recht auf Leben und Sicherheit.
    • Gewaltenteilung und Redefreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit und Mitbestimmungsfreiheit.
    • Liberale Wirtschaftsordnung mit Handels- und Gewerbefreiheit sowie Eigentumsschutz.
    • Religiöse Toleranz und Glaubensfreiheit.

    Kernaussagen der Aufklärung:

    • Der Mensch soll seinen eigenen Verstand nutzen und hinterfragen anstatt blind hinzunehmen.
    • Philosophie und Wissenschaften spielten eine zentrale Rolle mit zentralen Persönlichkeiten wie René Descartes und Voltaire.

    Voltaire

    • Bekannt für seine Kritik am Absolutismus und der Macht der Kirche, sowie seinen Einsatz für religiöse Toleranz und die Meinungsfreiheit.
    • Verbreitete wissenschaftliche Erkenntnisse von Isaac Newton und kritisierte ungerechte Gerichtsurteile.

    Wichtige Folgen der Aufklärung

    • Die Aufklärung förderte die Bildung, das Wissen und die Alphabetisierung.
    • Die Verbreitung von Wissen durch Bücher und Enzyklopädien.
    • Die Aufwertung des 3. Standes durch Literatur und Kunst.
    • Kritik an alten Traditionen und gesellschaftlichen Regeln.
    • Feministische Bewegungen und revolutionäre Frauenklubs ab 1790.

    Fazit

    Die Aufklärung war eine weitreichende Geistesströmung, die die europäische Gesellschaft nachhaltig veränderte. Sie setzte sich für Freiheit, Gleichheit, Toleranz und eine bessere Zukunft für alle ein.

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