Akute Belastungsreaktion
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Akute Belastungsreaktion

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Questions and Answers

Welche der folgenden Symptome sind vegetative Zeichen panischer Angst?

  • Tachykardie (correct)
  • Rückzug
  • Schwitzen (correct)
  • Depression
  • Die Symptome einer akuten Belastungsreaktion können mehrere Wochen anhalten.

    False

    Wie lange sollte die Akuthilfe maximal nach dem belastenden Ereignis erfolgen?

    24–48 Stunden

    Die ___________ Belastungsstörung entwickelt sich mit einer Latenz von Wochen bis Monaten.

    <p>posttraumatische</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Symptome den dazugehörigen Reaktionen zu:

    <p>Betäubung = anfänglicher Zustand Angst = wechselndes Bild Überaktivität = emotionaler Ausdruck Rückzug = Bewältigungsmechanismus</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht typischerweise mit der Erinnerung an die Episode?

    <p>Teilweise Amnesie</p> Signup and view all the answers

    Die Symptome einer akuten Belastungsreaktion sind meist länger anhaltend als 3 Tage.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne eine sichere Maßnahme, die während der Akuthilfe ergriffen wird.

    <p>stabilisierendes Gespräch</p> Signup and view all the answers

    Die Anpassungsstörung entspricht einer unangepassten Reaktion auf ____________.

    <p>schwere oder kontinuierliche Belastungen</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Symptome ist kein vegetatives Zeichen panischer Angst?

    <p>Verzweiflung</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Synonyme beschreibt die akute Belastungsreaktion nicht?

    <p>Chronische Erkrankung</p> Signup and view all the answers

    Die akute Belastungsreaktion kann mehrere Tage anhalten.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne zwei Ursachen für eine akute Belastungsreaktion.

    <p>Unfälle und Naturkatastrophen</p> Signup and view all the answers

    Eine akute Belastungsreaktion entsteht als Reaktion auf eine außergewöhnliche __________.

    <p>Belastung</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Schutzfaktoren den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Gute Kommunikationsfähigkeiten = Unterstützt soziale Interaktionen Hohes Selbstwertgefühl = Erhöht das Vertrauen in eigene Fähigkeiten Soziale Unterstützung = Hilft in Krisensituationen Gute allgemeine Lebenszufriedenheit = Verstärkt das Wohlbefinden</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt am besten die Symptomatik der akuten Belastungsreaktion?

    <p>Wechselnde Symptome wie Unruhe und Desorientiertheit</p> Signup and view all the answers

    Das männliche Geschlecht gilt als Risikofaktor für akute Belastungsreaktionen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie wird das Gefühl von Unwirklichkeit bezüglich der eigenen Person bezeichnet?

    <p>Depersonalisation</p> Signup and view all the answers

    Eine __________ kann in einem akuten Stresszustand auftreten, wenn betroffene Personen sich aus der Umgebung zurückziehen.

    <p>Dissoziation</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Eigenschaften ist kein Schutzfaktor gegen eine akute Belastungsreaktion?

    <p>Psychische Vorerkrankungen</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt am besten die Ursachen einer akuten Belastungsreaktion?

    <p>Ein plötzlich auftretendes Ereignis mit erheblicher Belastung.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen ist kein Synonym für eine akute Belastungsreaktion?

    <p>Langsame Anpassungsreaktion</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft zu den Schutzfaktoren gegen akute Belastungsreaktionen zu?

    <p>Gute Kommunikationsfähigkeiten.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Symptome tritt typischerweise bei einer akuten Belastungsreaktion auf?

    <p>Depersonalisations- und Derealisationserleben.</p> Signup and view all the answers

    Welche Risikofaktoren können die Wahrscheinlichkeit einer akuten Belastungsreaktion erhöhen?

    <p>Vorherige psychische Erkrankungen.</p> Signup and view all the answers

    Was folgt typischerweise auf das Gefühl der 'Betäubung' bei einer akuten Belastungsreaktion?

    <p>Unruhe und aktive Fluchtreaktionen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Symptomatik der akuten Belastungsreaktion ist zutreffend?

    <p>Die Symptomatik kann wechseln und gemischt sein.</p> Signup and view all the answers

    Welches Ereignis kann als Auslöser für eine akute Belastungsreaktion dienen?

    <p>Eine unerwartete Naturkatastrophe.</p> Signup and view all the answers

    In welchem Zeitraum klingen die Symptome einer akuten Belastungsreaktion typischerweise ab?

    <p>Innerhalb von Stunden oder Tagen.</p> Signup and view all the answers

    Wie lange können die Symptome einer akuten Belastungsreaktion maximal anhalten, wenn die belastende Situation erneut besteht?

    <p>Bis zu 3 Tage</p> Signup and view all the answers

    Welches Symptom gehört nicht zu den typischen Reaktionen auf eine akute Belastungsreaktion?

    <p>Chronische Müdigkeit</p> Signup and view all the answers

    Was könnte eine wichtige Maßnahme während der Akuthilfe sein?

    <p>Stützendes Gespräch anbieten</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt die Symptome einer akuten Belastungsreaktion am besten?

    <p>Sie sind rasch rückläufig, wenn die Belastung endet.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Differenzialdiagnosen der akuten Belastungsreaktion ist korrekt?

    <p>Die posttraumatische Belastungsstörung hat eine Latenz von Wochen bis Monaten.</p> Signup and view all the answers

    Welches Zeichen weist typischerweise auf panische Angst hin?

    <p>Tachykardie</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Symptome kann bei einer akuten Belastungsreaktion beobachtet werden?

    <p>Angst</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Akuthilfe am besten?

    <p>Sie sollte sofort oder innerhalb von 24–48 Stunden geschehen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Dimension gehört nicht zu den Diagnosekriterien nach ICD-10 für eine akute Belastungsreaktion?

    <p>Lange anhaltende Symptome</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Anpassungsstörung am besten?

    <p>Eine unangepasste Reaktion auf nicht-katastrophale Belastungen</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Akute Belastungsreaktion

    • Synonym: Akute Krisenreaktion, Akute Belastungsstörung, "Nervenzusammenbruch", "psychischer Schock"
    • Definition: Kurzzeitige schwere Störung mit raschem Wechsel der Symptome und Unfähigkeit zum geordneten Verhalten, die sich als Reaktion auf eine außergewöhnliche Belastung entwickelt. Die Symptome klingen innerhalb von Stunden oder Tagen ab.
    • Ursachen: Plötzliches und unerwartetes Ereignis, das mit großer Belastung verbunden ist und die Verarbeitungskapazität des Individuums übersteigt. Mögliche Ursachen sind Unfälle, Naturkatastrophen, Überfälle, Krieg, der Verlust eines geliebten Menschen, das Beobachten eines Mordes oder ein Wohnungsbrand.
    • Risikofaktoren: Weibliches Geschlecht, belastende Lebensereignisse, psychische Vorerkrankungen, körperliche Beeinträchtigungen, belastete Biografie, niedrige Intelligenz, geringes Bildungsniveau, schlechter sozioökonomischer Status, chronisch erhöhter Stress
    • Schutzfaktoren: Gute Kommunikationsfähigkeiten, hohes Selbstwertgefühl, soziale Unterstützung, guter Gesundheitszustand, allgemeine Lebenszufriedenheit, positive Affektivität
    • Symptome: "Betäubung", Bewusstseinseinengung, eingeschränkte Aufmerksamkeit, Unfähigkeit Reize zu verarbeiten, Desorientierung, Depersonalisations- oder Derealisationserleben. Rückzug aus der Situation bis hin zu dissoziativem Stupor. Unruhe, Verzweiflung, Ärger, Schreien, Wut, Überaktivität, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme, Fehlhandlungen. Vegetative Zeichen wie Tachykardie, Schwitzen und Erröten.
    • Zeitlicher Zusammenhang: Symptome entwickeln sich meist innerhalb von Minuten und klingen oft innerhalb von Stunden ab, maximal innerhalb von 2-3 Tagen.
    • Erinnerung: Die Erinnerung an das Ereignis kann eingeschränkt sein oder vollständig fehlen (teilweise oder vollständige Amnesie).
    • Diagnose: Es muss ein klarer zeitlicher Zusammenhang zwischen der Belastung und dem Beginn der Symptome bestehen. Es tritt ein gemischtes und meist wechselndes Bild auf, Symptome klingen rasch ab.
    • Differenzialdiagnosen: Posttraumatische Belastungsstörung (entwickelt sich mit einer Latenz von Wochen bis Monaten), Anpassungsstörung (Reaktion auf schwere Belastungen von nicht-katastrophalem Ausmaß).
    • Therapie: Akuthilfe ist entscheidend, spätestens innerhalb von 24-48 Stunden. Der Betroffene wird auf Verletzungen untersucht, ein stützendes Gespräch wird angeboten, um Sicherheit zu vermitteln und das Erlebnis dosiert zu besprechen. Die aktuelle psychische Verfassung wird abgeklärt, das soziale Netzwerk wird aktiviert.

    Akute Belastungsreaktion

    • Synonym: Akute Krisenreaktion, Akute Belastungsstörung, "Nervenzusammenbruch", "psychischer Schock"
    • Definition: Die akute Belastungsreaktion ist eine vorübergehende Störung, die direkt auf ein außergewöhnliches, belastendes Ereignis folgt. Die Symptome sind stark ausgeprägt, wechseln schnell und führen zu einem gestörten Verhalten.
    • Ursachen: Plötzliche, unerwartete Ereignisse, die eine große Belastung darstellen und die Verarbeitungskapazität des Individuums überfordern. Beispiele: Unfälle, Naturkatastrophen, Überfälle, Gewalt, der Verlust eines nahen Angehörigen, ein Mord oder ein Brand.
    • Risikofaktoren: Weibliches Geschlecht, belastende Lebensereignisse im letzten Jahr, psychische Vorerkrankungen, körperliche Beeinträchtigungen, belastete Biografie, niedrige Intelligenz, niedriges Bildungsniveau, schlechter sozioökonomischer Status, chronisch erhöhter Stress.
    • Schutzfaktoren: Gute Kommunikationsfähigkeiten, hohes Selbstwertgefühl, soziale Unterstützung, guter Gesundheitszustand, hohe Lebenszufriedenheit, positive Affektivität.
    • Symptomatik: Betroffene zeigen ein gemischtes und wechselndes Bild, beginnend mit einer Art von "Betäubung". Sie haben eine eingeschränkte Aufmerksamkeit, sind desorientiert und unfähig, Reize zu verarbeiten. Auch Gefühle der Unwirklichkeit (Depersonalisation, Derealisation) sind möglich. Manche ziehen sich zurück (bis hin zu dissoziativem Stupor), andere werden unruhig, zeigen Verzweiflung, Ärger, Schreien, Wut und Überaktivität, und haben Auffassungs- und Konzentrationsstörungen sowie Fehlhandlungen. Vegetative Zeichen panischer Angst wie Tachykardie, Schwitzen und Erröten sind häufig. Die Symptome entwickeln sich innerhalb von Minuten und verschwinden meist innerhalb von Stunden, maximal innerhalb von 2-3 Tagen. Die Erinnerung an das Ereignis kann eingeschränkt oder komplett fehlen.
    • Diagnose: Klare zeitliche Verbindung zwischen der Belastung und Symptombeginn. Gemischte, wechselnde Symptomatik mit anfänglicher "Betäubung" und anschließendem Auftreten von Depression, Angst, Ärger, Verzweiflung, Überaktivität und Rückzug. Kein Symptom dominiert für lange Zeit. Die Symptome klingen schnell ab, spätestens nach 2-3 Tagen.
    • Differenzialdiagnosen: Posttraumatische Belastungsstörung (entwickelt sich mit einer Latenz von Wochen bis Monaten), Anpassungsstörung (unangepasste Reaktion auf schwere Belastungen von nicht-katastrophalem Ausmaß).
    • Therapie: Entscheidend ist die Akuthilfe, die sofort oder spätestens innerhalb von 48 Stunden erfolgen sollte. Der Betroffene wird auf Verletzungen untersucht, erhält ein stützendes Gespräch, das Sicherheit vermittelt und die Möglichkeit bietet, das Erlebnis dosiert zu besprechen. Die psychische Verfassung wird abgeklärt, das soziale Netzwerk aktiviert.

    Verlauf der akuten Belastungsreaktion und der posttraumatischen Belastungsstörung

    • Die akute Belastungsstörung ist ein vorübergehendes, akutes Reaktionsmuster auf ein Trauma.
    • Die posttraumatische Belastungsstörung entwickelt sich mit einer Latenz von Wochen bis Monaten, und die Symptome können länger andauern.

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