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Universität Rostock

2024

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diagnostic practice pedagogy teacher competence education

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Diagnostik ASPEKTE DIAGNOSTISCHER PRAXIS IN DER SCHULE P. Fettig Sommersemester 2024 als grundlegende Kompetenz für professionelles Lehrerhandeln Bedeutung von Diagnostik Theoretisches Rahmenmodell zu den Determinanten und Konsequenze...

Diagnostik ASPEKTE DIAGNOSTISCHER PRAXIS IN DER SCHULE P. Fettig Sommersemester 2024 als grundlegende Kompetenz für professionelles Lehrerhandeln Bedeutung von Diagnostik Theoretisches Rahmenmodell zu den Determinanten und Konsequenzen des pädagogischen Wissens als Aspekt der professionellen Kompetenz von Lehrkräften, in Anlehnung an das COACTIV-Modell, Voss et al., 2015 Diagnostische Kompetenz: = Fähigkeit, Personen und Aufgaben zutreffend zu beurteilen (Kaiser & Möller, 2017) Bedeutung von Diagnostik als grundlegende Kompetenz für professionelles Lehrerhandeln Diskussion um Qualität von Lehrerurteilen KMK 2004: Beurteilen als zentraler Aufgabenbereich von Lehrkräften Diagnostik stärker verankert in Lehrerbildung Diagnostik als wichtige Voraussetzung für Unterrichtsgestaltung und individuelle Förderung (Ophuysen & Behrmann, 2015) Bedeutung von Diagnostik als grundlegende Kompetenz für professionelles Lehrerhandeln Unterschied zwischen Leistungsbeurteilungen und Einschätzungen nichtkognitiver Merkmale komplexe Urteile über Schülerinnen und Schüler  Validitätskriterium? Schulnote, Übergangsempfehlung hohe Diagnosekompetenz  bessere Lernleistungen Definition/Begrifflichkeiten Pädagogische Diagnostik „…umfasst alle diagnostischen Tätigkeiten, durch die bei einzelnen Lernenden und den in einer Gruppe Lernenden Voraussetzungen und Bedingungen planmäßiger Lehr- und Lernprozesse ermittelt, Lernprozesse analysiert und Lernergebnisse festgestellt werden, um individuelles Lernen zu optimieren.“ Ingenkamp & Lissmann, 2008, S. 13 Definition/Begrifflichkeiten Pädagogische Diagnostik „…das systematische Sammeln von Informationen über einzelne Schüler oder Gruppen von Schülern mittels vornehmlich sozialwissenschaftlicher, wenngleich unstandardisierter Instrumente sowie deren Analyse und Integration, um professionelles pädagogisches Handeln vorzubereiten und zu unterstützen.“ van Ophuysen, Lintorf & Harazd, 2013, S. 190 Definition/Begrifflichkeiten Pädagogische Diagnostik Zentraler Gegenstand: - Beobachtung - Beschreibung - verstehendes Nachvollziehen der Lernprozesse von SchülerInnen Schiefele, Streit & Sturm, 2019, S. 29 (Sonder)pädagogische Diagnostik Eingangsdiagnostik: Welche Art von Förderung benötigt das Kind? Welche spezifischen Problemlagen gibt es und warum? Welche Förderziele sind relevant? In welcher Form soll die Förderung erfolgen? Begleitdiagnostik zur fortlaufenden Evaluation und Optimierung des Förderprozesses Kretschmann & Arnold, 2005, S. 69ff. Diagnostischer Dienst – seit 2014: Exkurs sonderpädagogische Diagnostik Zentraler Fachbereich für Diagnostik und Schulpsychologie https://www.bildung-mv.de/lehrer/diagnostik-und- (ZDS) Fachbereich Diagnostik (Sonderpädagogik): 4 Schulamtsbereiche, verschiedene Förderschwerpunkte schulpsychologie/index.html Aufgabe: z.B. festzustellen, ob ein sonderpädagogischer Förderbedarf besteht Ziel: Sammeln und Interpretieren der Informationen zum Entwicklungsstand des Kindes, Förderempfehlung  GUTACHTEN  gemeinsame Grundlage: Standards der Diagnostik für die Schulen Mecklenburg-Vorpommerns (2022) - https://www.bildung- mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/lehrer/Handbuch_Standards_der_Diagnostik_Webfass ung.pdf Exkurs sonderpädagogische Diagnostik Definition/Begrifflichkeiten Sonderpädagogische Diagnostik  wesentliches, vorausgehendes Element sonderpädagogischer Förderung  Aufgabe: „problematische“ Erziehungssituationen zu beschreiben und zu erklären und damit Ansatzpunkte für Förderung zu bestimmen, weiteren Verlauf der Erziehungssituation mit und ohne den Einfluss von Förderung zu prognostizieren, Evaluation von Förderung sonderpädagogischer Förderbedarf Ein sonderpädagogischer Förderbedarf wird begründet durch das Vorliegen von massiven und dauerhaften Beeinträchtigungen in der Lernentwicklung, der geistigen Entwicklung, der Sprache und des Sprechens, der Emotionalität und des Sozialverhaltens, der körperlichen und motorischen Entwicklung, der Schwerhörigkeit oder Gehörlosigkeit, der Sehbehinderung oder Blindheit, von Störungen aus dem autistischen Formenkreis oder aufgrund von Erkrankungen, die eine Teilnahme am regulären Schulunterricht ohne sonderpädagogische Fördermaßnahmen nicht zulassen. https://www.bildung- mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/lehrer/Handbuch_Standards_der_Diagnostik_Webfassung.pdf S. 5 pädagogischer Förderbedarf Ein pädagogischer Förderbedarf wird begründet durch das Vorliegen von temporär auftretenden Lern- und/oder Entwicklungsschwierigkeiten in den Bereichen Lernen, Sprache oder emotionale und soziale Entwicklung, die eine Teilnahme am regulären Schulunterricht ohne ergänzende Fördermaßnahmen deutlich erschweren. Ebenfalls werden alle festgestellten Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen als pädagogische Förderbedarfe eingeordnet. Die Schwierigkeiten werden im Unterricht ersichtlich und in Lernfortschrittsmessungen nachgewiesen. https://www.bildung- mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/lehrer/Handbuch_Standards_der_Diagnostik_Webfassung.pdf S. 4 Diagnostik – Erfordernisse und Grenzen Diagnostik als Prozessdiagnostik statt Statusdiagnostik: Was kann das Kind? Was soll es als nächstes lernen, um Aktivität und Teilhabe zu sichern? Welche Barrieren zeigen sich dabei? Welche Möglichkeiten der Förderung unterstützen den Entwicklungsprozess? Förderdiagnostik Förderdiagnostik - Bestimmungsstücke Lernprozesse analysieren Situation, Kontext einbeziehen Diagnose und Förderung konsequent miteinander verknüpfen vorgeordnete Theorien und Wertvorstellungen mitdenken sich an Kompetenzen orientieren (Breitenbach, 2014, S. 61) Förderdiagnostik – Aufgabe Feststellung eines Bedarfes an (sonder)pädagogischer Förderung Kopf hoch, das wird schon irgendwie! Ermittlung von Möglichkeiten für deren Umsetzung Förderdiagnostik – Aufgabe Zone der aktuellen Entwicklung Zone der nächsten Entwicklung "Das Gebiet der noch nicht ausgereiften, jedoch reifenden Prozesse ist die Zone der nächsten Entwicklung des Kindes" (Wygotzki, 1987, S. 83) Förderdiagnostik - Ziel Optimierung der individuellen Lehr- und Lernbedingungen für den Schüler/die Schülerin zur Gewährleistung bestmöglicher Bildungschancen Die Feststellung eines pädagogischen oder sonderpädagogischen Förderbedarfs ist ein umfassendes und individuell auf die Schülerinnen und Schüler bezogenes Verfahren, welches mit einheitlichen Kriterien und größter Sorgfalt durchzuführen ist. https://www.bildung- mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/lehrer/Handbuch_Standards_der_Diagnostik_Webfassung.pdf Förderdiagnostik - Durchführung Lehrangebot und Lernziel 1. Hypothesen: Auswahl & Lernhemmungen Was sind mögliche Anwendung Bedingungen? diagnostischer Methoden 2. Hypothesen: Diagnostische nächste Informationen Entwicklungsschritte, neue Lernangebote, Förderung Lehrziel Lehrangebot (modifiziert nach Breitenbach, 2014, S. 72) Methoden der Diagnostik Gesprächsmethoden Verhaltensbeobachtung standardisierte Testverfahren (Hesse & Latzko, 2009, S. 81) + halbstandardisierte und nicht standardisierte Verfahren (Breitenbach, 2014, S. 84) Beobachtungsfehler Primacy-Effekt Projektionsfehler Milde-Effekt Ermüdung Fehler der zentralen Tendenz Vorschnelle Interpretation Halo-Effekt …. Bezugssysteme  soziale, sachlich-kriteriale, individuelle Bezugsnormen - Entwicklungsmodelle/-theorien - andere Kinder - Bildungskonzeption MV - früherer Entwicklungsstand - Rahmenpläne - Meilensteine der Sprachentwicklung Gütekriterien Hauptgütekriterien: Objektivität  Ist das Ergebnis unabhängig vom Beobachtenden/Prüfenden und der Situation? Reliabilität  Wie genau ist das verwendete Verfahren in der konkreten Situation? Validität  Inwieweit wird gemessen, was gemessen werden soll? Nebengütekriterien: Normierung Vergleichbarkeit Ökonomie  Aufwand – Nutzen! Nützlichkeit  Förderrelevanz! … Förderdiagnostik - Zusammenfassung situationsbezogen prozessorientiert Prozess = wichtiger als Produkt dialogisch „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ hypothesengeleitet Wie erkläre ich mir zur Zeit dieses Verhalten? orientiert an Entwicklungs-, Wissens- und/oder Wirkungsmodellen Grundlage für Förderung/ Basis für Differenzierung Fazit und Ausblick: Diagnostik in der Regelschule - im Interesse und unter Berücksichtigung der Perspektiven der Kinder und Jugendlichen - lernbegleitend, entwicklungsunterstützend und kompetenzorientiert - analysierend, hypothesenbildend und -prüfend; Ziel: Verstehen bzw. Erklären - dialogisch mit den Kindern/Jugendlichen, Eltern und Bezugspersonen - ggf interdisziplinär - orientierend auf das Schaffen eines sozialen Möglichkeitsraumes für Entwicklung und Lernen (Ziemen, 2016)) Grundlage für Förderung/ Basis für Differenzierung Diagnostische Kompetenz: = Fähigkeit, Personen und Aufgaben zutreffend zu beurteilen (Kaiser & Möller, 2017) Literatur Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hg.) (2012): Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen. Wiesbaden: Springer VS (Lehrbuch). (online verfügb.) Breitenbach, E. (2014). Psychologie in der Heil- und Sonderpädagogik. Stuttgart: Kohlhammer. Breitenbach, Erwin (2003). Förderdiagnostik – Theoretische Grundlagen und Konsequenzen für die Praxis. Würzburg: Edition Bentheim. Hartke, B. (2010). Lernen fördern. In B. Hartke, K. Koch & K. Diehl (Hg.), Förderung in der schulischen Eingangsstufe (Schulpädagogik, S. 19–54). Hattie, J. (2013). Lernen sichtbar machen. Baltmannsweiler: Schneider. Helmke, A. (2012). Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evaluation und Verbesserung des Unterrichts (4. überarbeitete Aufl., Schule weiterentwickeln – Unterricht verbessern. Orientierungsband). Seelze: Klett-Kallmeyer. Hesse, I. & Latzko, B. (2011). Diagnostik für Lehrkräfte. Opladen: Verlag Barbara Budrich. Horstkemper, M. (2006). Fördern heißt diagnostizieren. Pädagogische Diagnostik als wichtige Voraussetzung für individuellen Lernerfolg. Friedrich Jahresheft XXIV: Diagnostizieren und Fördern, S. 4-7. Ingenkamp, K. & Lissmann , U. (2008). Lehrbuch der Pädagogischen Diagnostik. Weinheim: Beltz. Kaiser, J. & Möller, J. (2017). Diagnostische Kompetenz von Lehramtsstudierenden. In C. Gräsel & K. Trempler (Hrsg.). Entwicklung von Professionalität pädagogischen Personals. Interdisziplinäre Betrachtungen, Befunde und Perspektiven. Wiesbaden: Springer. Schiefele, C., Streit, C. & Sturm, T. (2019). Pädagogische Diagnostik und Differenzierung in der Grundschule. Mathe und Deutsch inklusiv unterrichten. München: Ernst Reinhardt Verlag. van Ophuysen, S. & Behrmann, L. (2015). Die Qualität pädagogischer Diagnostik im Lehrerberuf – Anmerkungen zum Themenheft „Diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften und ihre Handlungsrelevanz“ Journal for Educational Research/Online Journal für Bildungsforschung Online, Volume 7 (2015), No. 2, 82–98, Waxmann. Wygotski, L. (1987). Ausgewählte Schriften. Band 2: Arbeiten zur psychischen Entwicklung der Persönlichkeit. Köln: Pahl-Rugenstein. Ziemen, K. (2016). Inklusion und diagnostisches Handeln. In B. Amrhein (Hg.), Diagnostik im Kontext inklusiver Bildung. Theorien, Ambivalenzen, Akteure, Konzepte (S. 39-48). Bad Heilbrunn: Klinkhardt. Förderplanung 1. Notwendigkeit und Bedeutung rechtliche Grundlagen ◦ Schulgesetz ◦ Sonderpädagogische Förderverordnung ◦ … gleiche Bildungschancen angemessene Förderung, geeignete Fördermaßnahmen notwendige pädagogische Fördermaßnahmen vor Feststellung sonderpädagogischen Förderbedarfs Förderplanung (in MV) 1. Notwendigkeit und Bedeutung „(2) Schule und Unterricht sind auf gleiche Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler auszurichten. Unterricht knüpft an den individuellen Lernausgangslagen und Entwicklungsvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler an und fördert diese auf der Grundlage innerer oder äußerer Differenzierungsmaßnahmen.“ (SchG M-V, §4) Förderplanung (in MV) 1. Notwendigkeit und Bedeutung  (4) Mit dem Antrag auf Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs ist von der zuständigen Schule im Lernentwicklungsbericht gemäß Anlage 3 darzustellen, welche pädagogischen Fördermaßnahmen bisher ergriffen wurden. Der Förderplan gemäß § 2 Absatz 4 mit den festgelegten Maßnahmen und den Ergebnissen ist beizufügen. (FöSoVO M-V; §3, Teil 2 Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs) Intervention & Prävention https://www.landesrecht-mv.de/bsmv/document/jlr-SoF%C3%B6VMV2021pG1 1. Notwendigkeit und Bedeutung Förderpläne v.a. für Schüler mit Teilleistungsschwächen (LRS, LimB), Schüler mit vermutetem sonderpäd. Förderbedarf (bestehende Beeinträchtigungen sowie Lern- und Leistungsdefizite), Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf Intervention & Prävention 1. Notwendigkeit und Bedeutung Funktionen von Förderplänen Grundlage (sonder)pädagogischer Förderung Elementare Funktionen Erweiterte Funktionen → zielführende Funk on → Transparenzfunk on → strukturierende Funk on → Zielbindungsfunk on → Legi ma ons- & → Koordinierende Funk on Dokumentationsfunktion → Reframingfunktion → Evalua onsfunk on → Motivationsfunktion → Orien erungsfunk on → Rückmeldefunk on Popp, K., Melzer, C. & Methner, A. (2017) 2. Förderplanung und Inklusion 2. Förderplanung und Inklusion Bedeutung für inklusiven Unterricht Unterschiedlichkeit wahrnehmen anerkennen fördern Erinnerung: Ahrbeck und Dekategorisierung! 2. Förderplanung und Inklusion Stigmatisierung Toleranz gegenüber vermeiden Verschiedenheit Gefahr der Gleichbehandlung Gefahr des Fehlens notwendiger Unterstützung 2. Förderplanung und Inklusion egalitäre Differenz Annedore Prengel 3. Individuelle Förderpläne als Bestandteil schuleigener Förderkonzepte 4. Förderplanung auf der Basis der ICF Das ICF-Modell als Grundlage für die Förderplanung http://www.dimdi.de/static/de/klassi/icf/ https://www.bildung-mv.de/foerderplanung/index.html 5. Inhalt, Aufbau und Umsetzung am Beispiel MV Fortschreibung + Eltern, Schülerakte, Institutionen … Aufbewahrung, Weitergabe (Sonder)pädagogischer Förderplankonferenz Förderbedarf Elternunterschrift! 5. Inhalt, Aufbau und Umsetzung am Beispiel MV https://www.bildung-mv.de/foerderplanung/index.html  Handreichung  Zielvereinbarung  Lernvereinbarung, Lernvertrag  „Foerderplanung_Schuelerdaten“  Förderplan  Beobachtungsbögen ! Nachteilsausgleiche nun im Handbuch "Standards der Diagnostik" mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/handreichung1_web.pdf 5. Inhalt, Aufbau und Umsetzung am Beispiel MV  Jeder Förderplan unterliegt einer regelmäßigen Überprüfung und Fortschreibung. Die Fortschreibung sollte mindestens zwei Mal pro Jahr erfolgen. Besondere Regelungen für sonderpädagogischen Förderbedarf:  FSP L, Spr., esE: nach 2 Schuljahren  FSP S, H, kmE: bei Wechsel des Schülers in andere Beschulungsform bzw. bei https://www.bildung- grundlegender Veränderung der Fördersituation  FSP gE: nach zwei Schuljahren 5. Inhalt, Aufbau und Umsetzung Qualitätskriterien der Förderplanung 1. Fachliche und sachliche Richtigkeit 2. Vielseitigkeit 3. Flexibilität 4. Begrenztheit und Schwerpunkte setzend 5. Kommunizierbarkeit 6. Individuelle Abstimmung 7. Ökonomie in der Erstellung, Umsetzung, Evaluation und Fortschreibung 8. Unterrichtsrelevanz 9. Verbindlichkeit 10. Dokumentation 11. Evaluation Popp, Melzer & Methner, 2017 6. Förderplanung – Schwierigkeiten und Kritik „Wer plant, arbeitet zielgerichtet und effektiver“ (SCHUMACHER 2004, S. 13) Literatur Boban, I. & Hinz, A. (2003). Förderpläne - für integrative Erziehung überflüssig!? Aber was dann?? In W. Mutzeck (Hrsg.),l Förderplanung (S.131 - 144). Weinheim: Beltz. Breitenbach, E. (2014). Psychologie in der Heil- und Sonderpädagogik. Stuttgart: Kohlhammer. Hillenbrand, C., Hennemann, T. & Pütz, K. (2006). Förderplanung in Schulen mit dem Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung in NRW - eine empirische Untersuchung. Zeitschrift für Heilpädagogik, 57, 371 - 379. Höhmann, K. (2004). Zukunft Bildung. Die sechs Stationen der Förderplanung. Friedrich-Verlag: Dortmund. Kretschmann, R. (2000). Präventionsmodelle in der Schule. In J. Borchert (Hrsg.), Handbuch der sonderpädagogischen Psychologie, (S. 325-340). Hogrefe: Göttingen. Kretschmann, R. & Arnold, K.-H. (1999). Leitfaden für Förder- und Entwicklungspläne. Zeitschrift für Heilpädagogik, 50 (9), 410 – 420. Lienhard-Tuggener, P. (2014). Förderplanung auf der Basis der ICF – so kann sie gelingen. Zeitschrift für Heilpädagogik, 4, 128-136. Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur: Förderplanung – Aber wie?. Eine Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer der allgemeinbildenden Schulen Mecklenburg-Vorpommerns. Verfügbar unter https://www.bildung-mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/handreichung1_web.pdf [Zugriff am 5.1.2023] Literatur Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Verordnung über die Ausgestaltung der sonderpädagogischen Förderung (FöSoVO M-V vom 12.03.2021) https://www.landesrecht- mv.de/bsmv/document/jlr-SoF%C3%B6VMV2021pG1 Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur: Förderplanung. (Handreichung, Dokumente, Literatur) Stand 2014. Verfügbar unter http://www.bildung-mv.de/foerderplanung/ [Zugriff am 03.01.2016] Mutzeck, W. (Hrsg.) (2003). Förderplanung. Weinheim: Beltz. Popp, K., Melzer, C. & Methner, A. (2017). Förderpläne entwickeln und umsetzen. München, Basel: Ernst Reinhardt Verlag. Sächsisches Staatsministerium für Kultus (Hrsg.) (2005). Handbuch zur Förderdiagnostik. Dresden. Sander, A. (2003). Zu Theorie und Praxis individueller Förderpläne für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf. In W. Mutzeck (Hrsg.), Förderplanung (S. 14 – 32). Weinheim: Beltz. Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern (2022). Zugriff am 09.01.2023. Verfügbar unter http://www.landesrecht-mv.de/jportal/portal/page/bsmvprod.psml?showdoccase=1&doc.id=jlr- SchulGMV2010rahmen&doc.part=X&doc.origin=bs Seitz, S. & Scheidt, K. (2012). Vom Reichtum inklusiven Unterrichts – Sechs Ressourcen zur Weiterentwicklung. Zeitschrift für Inklusion, 1. Zugriff am 06.10.2015. Verfügbar unter: http://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/62/62

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