Physikalische Therapiemaßnahmen beim Kind und Erwachsenen PDF

Physikalische Therapiemaßnah men beim Kind und Erwachsenen LF 10 Dozentin: L. Bohland, J. Borgers Definition Physikalische Therapiemaßnahmen sind entscheidende Methoden in der Pflege, zur Wiederherstellung und Förderung der Gesundheit. Sie beziehen sich auf die Anwendung physikalischer Mittel, wie...

Physikalische Therapiemaßnah men beim Kind und Erwachsenen LF 10 Dozentin: L. Bohland, J. Borgers Definition Physikalische Therapiemaßnahmen sind entscheidende Methoden in der Pflege, zur Wiederherstellung und Förderung der Gesundheit. Sie beziehen sich auf die Anwendung physikalischer Mittel, wie Wärme, Kälte oder Bewegung. Sie sind somit ein wichtiger Bestandteil der Gesunderhaltung, Therapie und Rehabilitation. Historische Entwicklung dieser Therapieform Die Wurzeln der physikalischen Therapie reichen bis in die Antike zurück, wo natürliche Ressourcen wie Wasser und Wärme zur Heilung eingesetzt wurden. Im 19. Jahrhundert wurden diese Techniken formalisiert und als wichtiger Bestandteil der medizinischen Rehabilitation anerkannt.  Steigerung des  Verbesserung Wohlbefindens und der Mobilität der körperlichen Funktionalität  Trägt zur psychischen Krankheiten Stabilität bei verhüten,  Schmerzlinderu heilen oder ng Ziele und ihre Symptome  Unterstützung Bedeutung lindern Sollen die bei neurologische für die Heilkräfte des Körpers anregen n Erkrankungen Pflege Was gibt es für Physikalisch Therapeutische Maßnahmen Hydrotherapie Entspannungstechniken Thermotherapie Bewegungstherapie/ Hydrothermotherapie/ Physiotherapie/ Osteopathie Balneotherapie Naturheilkunde Lichttherapie Lasertherapie Ergotherapie Radiologische Strahlentherapie Massagetherapie Elektrotherapie Inhalation und Atemtherapie Arbeitsauftrag  Inhalt der Präsentation Bedeutung / Definition Ziele Bei welchen Krankheitsbildern, Symptomen oder Patienten wird/ werden diese Maßnahme/n angewendet? Wie wird diese Maßnahme Kriterien der durchgeführt? Beachten Sie alle Präsentationen Altersgruppen Bitte erstellen Sie zu ihrem Thema ein Handout (das wichtigste, kurz gefasst auf eine A4 Seite) Bitte geben Sie ihre Quellen an (z.B. Internetseite, Buch) Bitte notieren Sie wer in ihrer Gruppe welche Aufabe übernimmt Hydrotherapie Therapeutische Anwendung von Wasser, meist in Kombination von Wasser- und Temperatureinwirkun g (Hydrothermotherapi e), Waschungen, Thermotherapie Anwendung von Wärme und Kälte in feuchter und trockener Form z.B. Eisbeutel, Frottierhandtuchtechnik, Eismassage, Heiße Rolle, warme Bäder, Feucht- heiße Kompressen  Ergotherapi e Beschäftigungstherap ie (Förderung der Feinmotorik) - Linsenbad  Lichttherapie Behandlung mit natürlichem und künstlichem Licht (Infrarot oder Ultraviolett) Massagethera pie Mechanische Behandlungen der Haut und des tieferen liegenden Gewebes mit Beeinflussung des Gesamtorganismus. Entspannungstec hnik bewusstes entspannen, Körper und Psyche finden zu einem neuen Gleichgewicht (Autogenes Training, Qi Gong, Yoga u.v.m.) Balneotherapie Therapeutische Bäderbehandlung in speziellen Bäderabteilungen von Gesundheitseinrichtun gen, Praxen, an Kurorten mit natürlichen Heilquellen, aber auch im häuslichen Bereich (z. B. bei rheumatologischen und dermatologischen Erkrankungen). Bewegungsthera pie/ Physiotherapie Durch Heilgymnastik in Form von aktiven oder passiven Bewegungsübungen sowie durch spezielle Behandlungsmethoden (z. B. bei Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates und Zentralennervensystem, bei inneren Erkrankungen, wie Herz- Kreislauf-Erkrankungen, aber auch als Maßnahme zur Geburtsvorbereitung und prophylaktisch als Rückenschule. Naturheilkunde Anregung der Selbstheilungskrä fte (Ernährungs- und Ordnungstherapie , Pflanzenheilkund e, Akupunktur, Homöopathie) Lasertherapie Stimulation durch Laserstrahlen Strahlentherapie Radiologische Strahlentherapie Elektrotherapie mit verschiedenen Formen elektrischen Stroms ( z. B. zur Linderung von Schmerzen am Bewegungsappara t) Einatmen von Dämpfen bei Husten und Bronchialerkrankungen (Inhaliergerät/ Wasserdampf) Inhalation- und Atemtherapie Thermotherapie grundsätzliches zur Wärme und Kälteapplikation Die Reaktion auf Kälte- oder Wärmereize in trockener und auch feuchter Form ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Verträglichkeit ist Abhängig von Alter, individuellem Empfinden, Konstitution sowie Gesundheitszustand und muss bei der jeweiligen Anwendung IMMER beachtet werden. Es können Nebenwirkungen entstehen, deshalb müssen zuvor Indikationen abgeklärt werden. Die Zustimmung und das Empfinden des PE sind immer zu beachten. Anwendungsprinzip Kälteapplikationen werden in der Regel vorwiegend bei - Das subjektive Empfinden des PE muss dabei immer berücksichtigt werden. Wärmeanwendungen Sie können in trockener oder feuchter Wärme erfolgen - Kälteanwendungen Sie werden lokal appliziert und können Feucht: Trocken: Gasförmig: In Form von Eis: angewandt werden. Wärmeanwendung: Verbesserte Gewebsdurchblutung, Schmerzlinderung, Muskelentspannung, Entspannung, Beruhigung Indikationen: chron. entzündliche Erkrankung des Bewegungsapparates, krampfartige Schmerzen (Blähungen), chron. Schmerzen des Bewegungsapparates Kontraindikationen: Akute Entzündungen (Gelenksentzündungen mit geschwollenen Gelenken), unklare Schmerzen (Bauchschmerzen), Blutungsneigung, Sensibilitätsstörungen, Lähmungen, Früh- und Neugeborene, Bewustlosse, desorientierte PE Kälteanwendung: Verminderte Gewebsdurchblutung, erhöhter Muskeltonus, entzündungshemmend in akuten Stadien, wärmeentziehend, abschwellend Indikation: Prellung, Verstauchung, Ergüsse; Nasenbluten, akute Schmerzen (Kopfschmerzen), Fieber, nach der Entbindung, Mastitis Kontraindikationen: PE mit Überempfindlichkeit gegen Kälte, Erkrankung der Blutgefäße ( Durchblutungsstörungen, Sensibilitätsstörungen), Harnwegs- und Nierenerkrankungen, Bei Kleinkindern in der Trockene Wärme: Kann durch Wärmflaschen, erwärmte Kirschkernkissen und Wärmelampen zugeführt werden  Präventionsmaßnahmen von Verbrennungen und Verbrühungen Zum Schutz vor thermischen Schädigungen ist folgendes zu beachten: - Temperatur und Einwirkzeit von Wärmespendern sind begrenzt - Wärmespender müssen immer mit einem Bezug aus Stoff zum Hautschutz und aus hygienischen Gründen ummantelt werden - Nach anleitungsgemäßer Erwärmung muss die Temperatur des Wärmemediums vor der Anwendung kontrolliert werden – dies geschieht entweder an der eigenen Unterarmseite, z.B. bei einem Hot Pack, oder mit einem Badethermometer, z.B. bei Bädern - Das individuelle Temperaturempfinden des PE ist dabei unbedingt mit zu beachten - Eine engmaschige Kontrolle der Körpertemperatur und der Haut beugt Schädigungen vor  Wärmflasch en Sie finden Anwendung bei: - - - - - Kirschkernkissen Mit diesem Medium kann leichte wärme zugeführt werden Es wird in der Mikrowelle oder im Backofen erwärmt Auch bei der Anwendung von diesen sog. Natürlichen Wärmespendern müssen die angegeben Sicherheitshinweise beachtet werden Nach Lagerung im Tiefkühlfach ist es auch zum kühlen geeignet Aus hygienischen Gründen ist das Kirschkernkissen nicht für den Klinikbereich geeignet Wärmestrahle r Sie sind mit speziellen Heizelementen ausgestattet und finden ihren Einsatz: - - - Die Bestrahlung mit einer Wärmelampe soll Wärmeverluste auf ein Minimum reduzieren.  Trockene Kälte Oberflächenkühlung kann in Form von Kühlelementen z.B. : - - zugeführt werden Der Fachbegriff für Kältetherapie lautet: KRYOTHERAPIE  die Kühlauflage wird mit einem dünnen Schutzbezug ca. 15-20 Min. aufgelegt Desinfektion durchführen danach kommen die Kühlelemente wieder in das Eisfach die Kühlelemente werden z.B. bei: - - - - - - angewandt  zur Wärmeanwendung werden die Hot-Packs in ca. 50°C heißes Wasser erwärmt beim Kauf sollte auf nichttoxische Gelfüllungen geachtet werden Eiskrawatte Eiskrawatten werden nach: - - zur Prophylaxe von: - - - im Nacken angewandt Nach einschlagen in ein Tuch wird die Eiskrawatte dem Kind ohne Druckausübung angelegt und mit den Bändern befestigt, der Wechsel erfolgt regelmäßig vor Erwärmung. Der Schutzbezug wird bei Durchfeuchten erneuert. Kühlbeißringe/ Zahnungshilfen Die Kühlringe werden kurz in den Kühlschrank (nicht in den Gefrierschrank) gelegt Sie werden angewandt bei: - Allerdings sollte die Kühlung nicht zu lange ohne Unterbrechung erfolgen, da Unterkühlungen und Erfrierungen im Mundbereich entstehen können Hydrothermotherapie Definition: Unter Hydrothermotherapie wird die therapeutische Anwendung von warmem oder kaltem Wasser, z.B. : - - - - - verstanden Bäder Werden mit oder ohne medizinische Zusätze zur Vorbeugung, Linderung oder Beseitigung von Beschwerden vorgenommen. Es wird hier in 3 Kategorien unterschieden: - - - Welche Wirkung soll hier erzielt werden? Welche wohlriechenden Zusätze können verwendet werden? Wassertemperatur Sehr kalt: Kalt: Kühl: Lauwarm: Optimal: Warm Sehr warm: Heiß: