GSW Prüfungsvorbereitung Geschichte PDF

Summary

This document provides an overview of the ideological shifts between the Democratic and Republican parties in the USA. It details key historical events and periods, such as the Civil War, Reconstruction, the Great Depression, and the Civil Rights Movement, that influenced the evolution of these political parties.

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**GSW Prüfungsvorbereitung Geschichte** Der zwei Parteien Flip Flop Der Text beschreibt den ideologischen Wandel zwischen der Demokratischen und der Republikanischen Partei in den USA. Die Demokratische Partei wurde 1828 gegründet, während die Republikanische Partei 1854 entstand. Zu Beginn galt d...

**GSW Prüfungsvorbereitung Geschichte** Der zwei Parteien Flip Flop Der Text beschreibt den ideologischen Wandel zwischen der Demokratischen und der Republikanischen Partei in den USA. Die Demokratische Partei wurde 1828 gegründet, während die Republikanische Partei 1854 entstand. Zu Beginn galt die Republikanische Partei als liberal und die Demokraten als konservativ, was heute genau umgekehrt ist. In den Jahren nach dem Bürgerkrieg setzten die Republikaner sich für die Rechte ehemaliger Sklaven ein, was viele schwarze Wähler an die Partei band. Mit dem Ende der Reconstruction und dem Kompromiss von 1877 verloren die Republikaner jedoch das Interesse an den Bürgerrechten, während die Demokraten im Süden die Kontrolle übernahmen. Die Große Depression in den 1930er Jahren führte zu einem Umdenken, als Franklin D. Roosevelt mit einem interventionistischen Ansatz die Wahlen gewann. Dies verstärkte die Spaltung zwischen den Parteien, da die Republikaner sich gegen die zunehmende Rolle der Bundesregierung wandten. In den 1960er Jahren wurde das Thema Rassengleichheit zentral. Der Civil Rights Act von 1964, unterstützt von den Demokraten, führte dazu, dass viele schwarze Wähler die Republikanische Partei verließen. In den folgenden Jahrzehnten wanderten viele weiße Südstaaten-Demokraten zur Republikanischen Partei über, sodass die Republikaner heute als konservativ und die Demokraten als liberal gelten. Die entscheidenden Wendepunkte  **Bürgerkrieg und Reconstruction (1861-1877)**: Nach dem Bürgerkrieg setzten die Republikaner sich aktiv für die Rechte ehemaliger Sklaven ein. Die Verabschiedung der Reconstruction Amendments (13., 14. und 15. Zusatzartikel) sicherte Bürgerrechte, was die Unterstützung der schwarzen Bevölkerung für die Republikaner festigte.  **Ende der Reconstruction (1877)**: Der Kompromiss von 1877 beendete die Reconstruction und ließ die Südstaaten unter Kontrolle der weißen Demokraten. Diese führten diskriminierende Gesetze ein, die die Rechte von Afroamerikanern stark einschränkten.  **Große Depression (1929)**: Die Wirtschaftskrise führte dazu, dass viele Amerikaner den Republikanern die Schuld gaben, da diese an einer laissez-faire-Politik festhielten. Franklin D. Roosevelts New Deal-Politik stellte einen signifikanten Kurswechsel dar und gewann breite Unterstützung.  **Bürgerrechtsbewegung (1950er-1960er Jahre)**: Die Unterstützung des Civil Rights Act von 1964 durch die Demokratische Partei und die Ablehnung durch die Republikanische Partei (insbesondere Barry Goldwater) führten dazu, dass viele schwarze Wähler die Republikaner verließen und zu den Demokraten wechselten.  **Kulturelle Themen und soziale Fragen (1960er-1980er Jahre)**: Die zunehmende Fokussierung der Demokraten auf soziale Gerechtigkeit, Abtreibung und andere progressive Themen führte dazu, dass viele weiße Südstaaten-Demokraten die Republikanische Partei unterstützten, wodurch der Süden zunehmend republikanisch wurde. Als sich die USA in den Vietnamkrieg einmischten, kam es zu umfangreichen Protesten, da viele Bürger die brutalen Auswirkungen des Krieges miterlebten. Zur gleichen Zeit erhob sich die Bürgerrechtsbewegung gegen Rassendiskriminierung, was ebenfalls zu landesweiten Protesten führte. Diese Bewegungen führten in vielen Städten zu vermehrten Gewalttaten und gesellschaftlichen Unruhen. Die Spannungen, die in den 1960er Jahren entstanden, sind bis heute in den USA spürbar. So sehen wir beispielsweise immer noch Gewalttaten bei Protesten, und Rassismus bleibt ein großes Thema. Allerdings gibt es heute keine großen Aufruhen mehr, wie sie damals vorkamen.

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