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Fonetica e Fonologia Tedesca.pdf

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FirmerBougainvillea

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Catholic University of the Sacred Heart

2024

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linguistics german language phonetics

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Giulia Vercesi, A.A.2023/2024 FONOLOGIA E FONETICA TEDESCA PHONETIK, PHONOLOGIE UND ORTHOEPIE Mündliche Kommunikation: die Übertragung von Informationen mittels der gesprochenen Sprache. Sie bedeutet also, wenn wir durch die besprochene Sprache etwas kommunizieren wollen. Die gesprochene Sprache be...

Giulia Vercesi, A.A.2023/2024 FONOLOGIA E FONETICA TEDESCA PHONETIK, PHONOLOGIE UND ORTHOEPIE Mündliche Kommunikation: die Übertragung von Informationen mittels der gesprochenen Sprache. Sie bedeutet also, wenn wir durch die besprochene Sprache etwas kommunizieren wollen. Die gesprochene Sprache besteht aus 3 Ebenen: 1. Segmentale Ebene: betriBt die Segmente, also die Einzellaute, z.B. Vokale, Konsonante (d.h. Laute, die isoliert sind) 2. Intersegmentale Ebene: betriBt die Satzphonetik (Laute, die in einem kommunikativen Kontext sind). 3. Suprasegmentale Ebene: betriBt die Prosodie und die Intonation. Sie beschäftigt mit allen Elementen, die oberhalb der einzelnen Segmente sind. (z.B. Akzent, Rhythmus, Pause) Die Prosodie ist besonders wichtig, sie hat eine Rolle für die Phonetik und Phonologie. Unter Prosodie verstehen wir Elemente wie Stimmqualität, Sprechtempo, Pausen, Rhythmus, usw. Dann haben wir die Suprasegmentalia, sie sind Parameter die wichtig für die gesprochene Sprache sind und wir unterscheiden zwischen perzeptiven Korrelaten und akustische Korrelate. 1. Perzeptive korrelate: die Tonhöhe ist das perzeptive Korrelate, es was wir wahrnehmen. Akustische Korrelate: Grundfrequenz/F0 ist das akustische Korrelate, also was wir messen können. F0 wird in Herz (Hz) gemessen. Beide haben mit hoch und tief zu tun. 2. Perzeptive Korrelate: die Lautstärke. Wir haben mit laut und leise zu tun. Akustische Korrelate: Intensität, etwas, was wir messen können. Sie wird in Dezibel (dB) gemessen. Beide haben mit laut und leise zu tun. 3. Perzeptive Korrelate: Quantität Akustische Korrelate: Dauer. Beide können lang oder kurz sein, d.h. die laute lang oder kurz sind. Die Dauer wird in Millisekunden (ms) gemessen. Die Dauer ist besonders wichtig für die Beziehung zwischen Deutsch und Italienisch. Italienisch macht einen Unterscheid zwischen langen und kurzen Konsonanten, aber in Deutsch gibt es einen unterscheiden zwischen langen und kurzen Vokalen. LARYNX: wo unsere Stimme besteht (in unserer Glottis). Wir haben unterschiedenen Muskel, die sich bewegen können, und Veränderungen verursachen. In unserer Glottis haben wir die Stimmlippen (corde vocali). Sie können geöBnet oder geschlossen sein und werden unterschiedliche Laute realisiert. Die Stimme ist praktisch die Luft, die von den Lungen kommt und durch die Glottis. Die drei Parameter werden durch unsere Körper realisiert: - Lautstärke entsteht artikulatorisch durch den Druck der Luft, die nach außen strömt - Die Tonhöhe hängt artikulatorisch von der Frequenz der Vibration der Stimmlippen (ÖBnung- und Schliessvorgänge) - Lautstärke und Tonhöhe sind eng miteinander verbunden. Die mündliche Kommunikation wird von drei Disziplinen untersucht. Sie untersuchen allen dasselbe Thema, aber mit unterschiedlichen Zielen und Methoden: - Die Phonetik hat mit der Substanz zu tun (etwas Konkretes) - Die Phonologie hat mit den Funktionen der Lautsprache zu tun - Die Orthoepie hat mit der Rechtlautung zu tun PHONETIK Wichtig ist die IPA-Tabelle, die Symbole für alle Laute in alle Sprache der Welt repräsentiert. Die Phonetik ist eine naturwissenschaftlich-orientierte Disziplin. Sie hat eine konkrete Aufgabe: die Substanz der wahrgenommenen Laute zu untersuchen. „Der Gegenstand der Phonetik ist das Schallereignis der sprachlichen Kommunikation in allen seinen Aspekten, d.h. die Produktion, die Transmission und die Rezeption einschließlich die psychologischen und soziologischen Voraussetzungen in der Kommunikationssituation zwischen Sprecher und Hörer, wobei sowohl symbol- als auch messphonetische Betrachtungsweisen dieses Objekt prägen“. (Kohler 1995: 22) 1. Wichtig ist, dass die Phonetik sich mit allen Aspekten der sprachlichen Kommunikation beschäftigt: mit der Produktion, Transmission und Rezeption. 2. Außerdem ist die Phonetik eine interdisziplinärere Disziplin: Psychologie und Soziologie spielen für die Phonetik auch eine Rolle. 3. Wir verwenden Symbolen, um die gesprochene Sprache zu repräsentieren (etwas Konkretes) 4. Alle Merkmale der gesprochenen Sprache sind mit unterschiedlichen Instrumenten messbar. Wir beschäftigen uns mit: - Produktion: beschäftigt sich mit der artikulatorischen Phonetik - Transmission: beschäftigt sich mit der akustischen Phonetik - Rezeption: beschäftigt sich mit der auditiven Phonetik 1. Artikulatorische Phonetik: es ist die Artikulation der gesprochenen Sprache. Man untersucht die anatomischen Aspekte für die Laute. 2. Akustische Phonetik: Sie Hat Mit Der Akustik/Physik Der Lautsprache Zu Tun. Sie wird mit Messinstrument untersucht. Man spricht von konkretem physikalischem Ursprung der Lautsprache 3. Auditive Phonetik: Sie hat mit der Wahrnehmung/Perzeption der Lautsprache zu tun. PHON: die kleinste und minimale Untersuchungseinheit der Phonetik. Die Phonetik kann in drei Teile unterteilt werden: 1. Segmentale Phonetik: untersucht die Segmente/die einzellaute, wie z.B. Vokale und Konsonanten 2. Intersegmentale Phonetik: mit Phänomenen nicht in Isolierung zu tun. Man untersucht die Veränderung der Laute in einem phonetischen Kontext. 3. Suprasegmentale Phonetik: sie untersucht Tonhöhe, Dauerverhältnisse, Sprechtempo, Rhythmus. PHONOLOGIE 1. Saussure (1916): Cours de linguistique générale > Musterdisziplin des Strukturalismus 2. Trubetzkoy (1939): Grundzüge der Phonologie > Sprechakt vs Sprachgebilde, Trennung Phonetik/Phonologie 3. Jakobson (1941): bis hin zu der 80er Jahren starke segmentale Ausrichtung Wichtige Autoren sind Saussure, Trubetzkoy und Jakobson. Die Phonologie beschäftigt sich mit den Funktionen der Lautsprache. Also haben wir eine abstraktere Aufgabe. Mit Saussure entstand die Phonologie als wissenschaftliche Disziplin. Nach Saussure kam Trubetzkoy, der „Grundzüge der Phonologie“ veröBentlicht hat. Dieses Werk war sehr wichtig für die Linguistik. Er macht eine scharfe Trennung zwischen Sprechakt und Sprachgebilde: - Sprechakt: die konkrete Realisierung der Sprach - Sprachgebilde: die Vorstellung der Sprach Die Phonetik untersucht den Sprechakt, also die konkrete Realisierung der laute. Die Phonologie untersucht das Sprachgebilde, also unsere Vorstellung der Laute. Mit Jakobson hat man nur segmentale Untersuchungen gemacht. Diese Trennung kann auch in der Phonologie sein: 1. Segmentale Phonologie > sie hat mit den Funktionen der Segmente, der Vokalen und Konsonanten zu tun 2. Intersegmentale Phonologie > untersucht die Funktionen der Phänomene innerhalb der Segmente und die Funktionen der Veränderungen der Laute im phonetischen Kontext 3. Suprasegmentale Phonologie > untersucht die Funktionen der Prosodie und der Intonation Wichtige BegriBe der Phonologie: Distinktive Funktion: Unterscheidung von Wörtern mit unterschiedlichen Bedeutungen. Merkmale Minimalpaare: Wörter, die sich nur durch ein einziges Phonem unterscheiden Phonologische Oppositionen Phoneme: minimale bedeutungsunterscheidende Einheit. Sie haben eine distinktive Funktion: sie lassen uns zwischen Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen unterscheiden (sono due parole con significati diBerenti che si contraddistinguono per un fonema, ci aiutano a distinguere parole con significati diBerenti). Allophone: unterschiedliche Realisierungen eines einzigen Phonems MARTINET (1949) In seinem Buch „Double Articulation Du Langage” hat er eine Trennung zwischen Phoneme und Morpheme gemacht: - Die Phoneme sind Bedeutungsunterscheidende Einheit - Die Morpheme sind Bedeutungstragende Einheit Es gibt drei Typologien von Morphemen: 1. Morpheme ohne lexikalische Bedeutung: Wörter wie „und, aber, denn, usw....“, (d.h. Konjunktionen) 2. Morpheme mit grammatikalischer Bedeutung: SuBixen/Endungen, wie -e, -t, -n 3. Lexikalische Morpheme oder Lexeme: Elemente, die eine lexikalische Bedeutung haben (Haus, Buch, Tisch) Unterscheidung zwischen Deutsch und Italienisch > in Deutsch gibt es viele freie Morpheme, wie „Frau, Wand, Kind“. In italienisch haben wir wenigere freie Morpheme. Das Einzige ist „Bar“. ORTHOEPIE Man spricht von der Lehre der korrekten Aussprache von Lauten, Wörtern und Sätzen. Aber was bedeutet “korrekt”? Es hängt von Hochdeutsch. Die korrekte Sprache ist die Sprache, die mit der Muttersprache zu tun hat. Aber es gibt verschiedene Varietäten der deutschen Sprache. Eine Varietät: „Variation ist ein Wesensmerkmal aller lebenden Sprachen. Es gibt im Deutschen darüber hinaus – historisch bedingt – in größerem Umfang als in vielen anderen europäischen Sprachen sprachlandschaftliche Unterschiede. Diese betreBen auch die Standardsprache und manifestieren sich, neben lexikalischen und grammatischen Besonderheiten, vor allem auch im Bereich der Aussprache”. (Kleiner/Knöbl 2015) Die Variation existiert in alle Sprache der Welt und betriBt Lexik, Grammatik und Aussprache. DEUTSCH ALS DIASYSTEM: die deutsche Sprache ist ein komplexes System. Nehmen wir sie als ein Diasystem, d.h. es gibt eine gesamte Sprache und auch andere viele Subsysteme, die dieser gesamten Sprache untergeordnet sind (Deutsch als die gesamte Sprache). Die Subsysteme können sowohl Standardvarietäten als auch Substandardvarietäten und nicht- Standardvarietäten sein. Es gibt drei Standardvarietäten (normierte Subsysteme) des Deutschen, aber zuerst müssen wir einen Unterscheid zwischen Vollzentren und Halbzentren machen: - Vollzentren: sie sind Sprachzentren, wo es Binnenkodex gibt > Deutschland, Österreich und die Schweiz (Standardvarietäten des deutschen). - Halbzentren: sie sind Sprachzentren mit Außenkodex. Sie verwenden Kodex anderen Zentren, wie Lichtenstein, Luxemburg, Südtirol und Ostbelgien. Das Modell für die korrekte Aussprache des Deutschen finden wir in den Wörterbüchern. Das erste Aussprache Wörterbuch von Deutsch war Aussprache des Schriftdeutschen von Vietor (1885). Besonders wichtig war auch Bühnenaussprache von Siebs (1898) (für Schauspieler und Schauspielerinn gedacht). Dieses Modell ist nicht mehr aktuell/nicht mehr verwendet, aber es war das erste richtige Modell für die Aussprache. Dann kamen diese technologischen Veränderungen. Wir haben zwei Möglichkeit: Ø das erste Wörterbuch wurde in der DDR veröBentlicht: Wörterbuch der deutschen Aussprache (1967) Ø dann es ist in Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache geworden Ø In der BRD gab es den DUDEN Aussprachewörterbuch, der noch heute existiert. Trotz der Wiedervereinigung werden die beiden Wörterbücher benutzt. SEGMENTALE EBENE Die Segmentale Ebene hat mit den einzelnen Segmenten zu tun. Die Lautsprache (gesprochene Sprache) ist ein kontinuierliches Schallereignis (evento acustico): wir brauchen Vokalen und Konsonanten, um die Lautsprache zu untersuchen und um sie besser zu analysieren. Aber Vokale und Konsonanten sind etwas Abstraktes. Wir segmentieren die Lautsprache, weil es einfacher die Lautsprache zu definieren ist, wenn sie analysiert ist. Wir beschäftigen uns mit den einzelnen Lauten (Vokale, Konsonanten und Diphthongen). Definitionen: Es gibt verschiedene Definitionen von Vokalen und Konsonanten: - Etymologische Definition: wir haben mit der Etymologie dieser Wörter zu tun. Vokalen und Konsonant kommen beide aus dem Latein. Ø Vokal kommt aus „Vox“ (voce), denn alle Vokale werden mit der Stimme realisiert. Ø Konsonant kommt auch aus dem Lateinischen: „con-sonare“ (auf Deutsch „mitklingeln“): die Konsonante brauchen immer ein Vokal, damit wir sie aussprechen können. - Phonologische Definition: es ist eine funktionale Definition. Im Duden finden wir zwei Definitionen: Ø die Vokale werden auch Selbstlaute genannt, weil sie den Nucleus sind und die Silbe tragen; Ø die Konsonante werden Mitlaute genannt, weil sie kein Silbenträger sind. Sie brauchen einen Vokal, um eine Silbe zu tragen. Eine Ausnahme sind die Sonoranten (l, r, m, n), die den Nukleus der Silbe werden können, nur in den Silben, die kein Akzent haben. - Phonetische Definition Ø die Vokale werden als sonore, zentrale, friktionslose Laute definiert Ø die Konsonante werden stimmhaft/stimmlos, nasal/oral definiert und sie werden immer mit Friktion realisieret. DIE VOKALE Die phonetische Definition der Vokale. - SONOR: das bedeutet, dass es Stimmbeteiligung gibt: die Stimmlippen vibrieren immer bei der Produktion der Vokalen - ORAL: das bedeutet, dass die Luft, die von den Lungen kommt, so durch den Mund ausströmt - ZENTRAL: das bedeutet, dass die Luft im Zentrum des Mundes geht. - OHNE HINDERNIS: das bedeutet, dass es kein Hindernis bei der Produktion der Vokalen gibt. Der Mund ist komplett frei. Wenn wir die Vokale definieren wollen, haben wir zwei Parameter, um sie zu definieren: 1. Quantität: sie hat mit der Dauer zu tun. Wir haben zwei Möglichkeiten: die Vokale können entweder lang oder kurz sein. Die Quantität ein distinktives Merkmal in der deutschen Sprache, was nicht der Fall das Italienisch ist. 2. Qualität: wie haben drei Parameter: ÖBnungsgrad, Artikulationsstelle und die Lippenrundung. Das Vokaltrapez zeigt alle Vokale, die man realisieren kann. Wir können diese drei Parameter auch im Vokaltrapez finden: - Der ÖBnungsgrad finden wir im Vertikal: die Vokale können geschlossen, halb- geschlossen, halb – oBen oder oBen sein. Das hat mit der Mund zu tun (ob sie oBen oder geschlossen ist). - Dann im Horizontal haben wir die Artikulationsstelle. Es ist die Position dem Zuge: vorne, mitte oder hinten. - Dann haben wir auch die Lippenrundung. Es ist wo die Lautpaare sind. Wenn wir so ein Paar haben, links haben wir immer den Vokal, der ungerundet ist, und rechts der Vokal, der gerundet ist. Das Vokaltrapez wurde von Daniel Jones im Jahr 1918 erfunden. Er hat zuerst mit i und a angefangen, dann hat er alle andere Vokale realisiert. DIE FORMANTEN Wenn wir über die akustische Dimension sprechen, müssen wir über die Formanten sprechen. Sie sind schwarze Linien und Balten, die wir im Spektrogramm sehen können. Die Spektrogramme ist ein Messinstrument, damit wir die akustischen Eigenschaften der Vokale analysiert und beschreiben können. Die F0 es ist eine Kurve, die die Intonation eines Satzes zeigt. Durch die Grundfrequenz (F0) können wir die Intonation eines Satzes analysieren. Aber jetzt, um die Vokalen zu analysieren, brauchen wir F0 nicht, sondern brauchen wir die F1, F2 (und F3). Für die Vokale brauchen wir die F2 und F3. Sie sind akustische Werte, die mit den artikulatorischen Eigenschaften korrelieren. Also es gibt eine Korrelation zwischen Akustik und Artikulation: F1 > korreliert mit dem ÖBnungsgrad F2 > korreliert mit der Artikulationsstelle Je hoher F1 desto oBener der Mund. Je hoher F2 desto weiter vorne der Vokal. Wie viele Vokale es in Deutsch gibt? Wir müssen zuerst von Vokalphoneme sprechen: sie sind Vokale mit einer distinktiven Funktion. Auf Deutsch unterscheiden wir zwischen betonter und unbetonter Position. Es gibt: - 15 Vokalphoneme in betonter Position - 7 Vokalphoneme in unbetonter Position + 2 Reduktionsvokale (auch „halb-Vokale“ genannt Schwa und das vokalisierte/reduzierte R) - 3 Diphthonge, die alle fallende sind. Das heißt, dass immer alle voll Vokale und dann eine halb Vokale sind. Sie sind anfangs stark und dann schwächer. Wir haben immer Vokalpaare (z.B. a, a:): das ist warum wir 15 Vokalphoneme in betonter Position haben. Andererseits, wenn wir in unbetonter Position sind, werden nur die kurzen Vokale realisiert. Das ist warum wir nur 7 Vokalphoneme haben. MERKMALKORRELATION FÜR DIE BETONTEN DEUTSCHEN VOKALE In Deutsch es gibt eine Merkmalkorrelation für die betonte Vokalen, zwischen quantitativen und qualitativen Parameter. Lange Vokale sind immer gespannt, geschlossen und nicht zentralisiert Kurze Vokale sind immer ungespannt, oBen und zentralisiert. Ø gespannt oder ungespannt hat mit den Muskeln zu tun Ø geschlossen oder oBen hat mit der Artikulationsstelle zu tun Ø zentralisiert oder nicht zentralisiert bezieht sich auf den Vokaltrapez, also ob der Vokal im Zentrum des Vokaltrapez realisiert wird Es gibt eine Ausnahme [ε:], der lang, ungespannt, oBen und zentralisiert ist. Also dieser Vokal ist quantitativ lang, aber sie hat die qualitativen Merkmale von kurzen Vokalen. LANG ODER KURZ? Wie können wir wissen, ob die Vokale lang oder kurz sind? Wir haben eine Korrelation zwischen gesprochene und geschrieben Sprache. Wir haben auch mit der Orthografie zu tun. Es gibt einige Regel, damit wir wissen, ob ein Vokal lang oder kurz ist. LANG: - In oBener Silbe: es ist eine Silbe, die mit einem Vokal endet (leben. Es gibt zwei Silbe: le – ben. le endet mit einem Vokal) - Vor einem Dehnungszeichen z.B. h, ein doppel Vokal oder -ie - In geschlossener Silbe, vor einem einzigen Konsonanten und im Inhaltswort (z.B. Weg) KURZ: - Vor mindestens zwei gleichen oder unterschiedlichen Konsonanten (Fluss, Saft) - Vor einem einzigen Konsonanten im Funktionswort (z.B. weg) DIE KONSONANTEN Es gibt verschiedene Definitionen: 1- Etymologische Definition 2- Phonologische (funktionale) Definition 3- Phonetische Definition PARAMETER ZUR KLASSIFIZIERUNG DER KONSONANTEN 1. Stimmbeteiligung: die Konsonanten sowohl stimmhaft als auch stimmlos sein können. Das bedeutet, dass die Stimmlippen können vibrieren oder nicht. Vokale vibrieren immer. z.B. P: stimmlos, B: stimmhaft 2. Weg des Luftstroms: die Konsonanten können sowohl nasal (Nase) als auch oral (Mund) sein. z.B. G: oral, N: nasal 3. Artikulationsart: die Konsonanten können sowohl plosiv als auch frikativ sein. - Bei plosiven Konsonanten wird die Luft nur momentan, aber vollständig gestoppt. (z.B. P: die Lippen sind komplett geschlossen, aber das Hindernis ist momentan) - Bei frikativen Konsonanten ist das Hindernis nicht komplett, sondern die Luft wird nur teilweise blockiert. Dieses Hindernis ist nicht mehr momentan, sondern dauerhaft, also dauert für eine längere Zeit. (z.B. F: die Luft kann durch die Zähne herausströmen und diese Friktion ist dauerhaft) 4. Artikulationsort: wo das Hindernis stattfindet. Wir haben z.B. labial, dentalen und alveolaren Konsonanten Die ABrikaten sind komplexe konsonantische Laute. Sie sind ein bisschen wie Diphthonge (zwei Vokale): ABrikate sind zwei Konsonante zusammen. Sie sind auch ein Phonem und sie setzen sich zusammen aus ein plosiv und homoroganischer Frikativ. (> homorganisch bedeutet in derselben Artikulationsort realisiert). EXKURS DIE PHONEM-GRAPHEM BEZIEHUNG Es gibt eine Beziehung zwischen Schrift- und Lautsprache. - Lautprinzip > man schreibt, wie man spricht. Es ist nicht direkt wie in Italienisch - Stammprinzip > Wörter, die etymologisch verwandt sind werden gleich geschrieben - Homonymieprinzip > Wörter die gleich ausgesprochen werden, aber verschiedene Bedeutungen haben werden anders geschrieben. z.B. Stil – Stiel DIE DIAMESISCHE DIMENSION Dieser BegriB kommt aus dem griechischen „mésos“ (= Medium) also das ist das Mittel, das man verwendet, um zu kommunizieren. Wenn wir über das Mittel der Kommunikation sprechen, sollten wir über diese Opposition zwischen gesprochene und geschrieben Sprache sprechen. Gesprochene Sprache: Sie ist die primäre Art der Sprachverwendung, also diese Beziehung zwischen gesprochene und geschrieben Sprache ist keine direkte Beziehung, denn die gesprochene Sprache hat immer eine wichtigere Rolle als die geschriebene Sprache. Warum ist sie die primäre Art der Sprachverwendung? Für die gesprochene Sprache brauchen wir nur unsere Stimme, um zu kommunizieren. Geschriebene Sprache: Hingegen, für die geschrieben Sprache brauchen wir immer andere Werkzeuge: Kugelschreibe, Papier, usw.. Die geschriebene Sprache ist im Vergleich dazu sekundär. Diese Beziehung zwischen gesprochene und geschriebene Sprache ist nicht direkt, es gibt eine indirekte Beziehung. 1. Mündlich vs. Schriftlich > hier haben wir mit den Erscheinungsformen zu tun, also das ist die materielle Realisierung der sprachlichen Äußerung. 2. Gesprochen vs. Geschrieben > sie werden normalerweise als Synonyme benutzt Mündlich und gesprochen haben mit einer phonischen Realisierung zu tun, im Sinn von Laute. Sie manifestieren sich in Schallkontinua, d.h. dass, die gesprochene Sprache ein Kontinuum von Lauten ist. Schriftlich und geschrieben bedeutet, dass die Sprache graphisch realisiert wird, im Sinn von Buchstaben. Dieser Unterschied ist nicht immer korrekt, d.h. dass diese BegriBe zu Unklarheiten fuhren, können. Es gibt in der Realität Texte, die Eigenschaften von beide Typologien der Sprache haben. Das Nähe-Distanz-Modell Man spricht von Nähe und Distanz und braucht dieses Modell, um diese Missverständnisse klarzustellen. Nehmen wir zwei HauptbegriBe: - Das Medium: wie die sprachliche Äußerung wiedergegeben werden kann. Wir können eine Äußerung entweder graphisch oder phonisch wiedergeben - Die Konzeption: sie kann entweder gesprochen oder geschrieben sein. Sie ist die kommunikative Strategie. Es ist unsere Idee eines Textes, was wir mit einem Text machen wollen. Wir haben eine Konzeption, die gesprochen sein kann (informell) oder die geschrieben sein kann (formell). Aus diesem Modell haben wir diese vier Möglichkeiten: 1. Graphisch gesprochen (z.B. Privatbrief) 2. Graphisch geschrieben (z.B. Zeitungsartikel) 3. Phonisch gesprochen (z.B. vertrautes Gespräch) 4. Phonisch geschrieben (z.B. Parlamentsrede) Wir haben ein Kontinuum zwischen konzeptionell mündlich (Nähe) und konzeptionell schriftlich (Distanz). Wir sind in der Mitte und wir können unterschiedliche Textsorte haben. INTERSEGMENTALE EBENE Intersegmentale Aspekte: Wort- und Satzphonetik - Die intersegmentale Ebene untersucht die Phänomene, die zwischen den Segmenten operieren. - Man spricht von Lauten nicht in Isolierung, sondern in Kontext. Wir sprechen von einem Kontinuum von Laut. - Es gibt Veränderungen in die Segmente innerhalb einer sprechkette. Unterschied zwischen Wort- und Satzphonetik: Wortphonetik (oder der wortphonetische Ansatz): Ø Es ist was wir in dem Wörterbuch finden. Sie zeigen uns wie man Wörter in Isolierung ausspricht. Es werden Regel für die korrekte Aussprache gegeben. Dieser wortphonetische Ansatz entspricht eine Hyperartikulierte Aussprache: das bedeutete eine ganz klare und deutliche Aussprache Ø Die Wortphonetik hat eine sehr breite phonemische Transkription Ø Präskriptives Bestreben: die Wörterbücher geben uns Regel, wie man laute und Wörter in Isolierung ausspricht. Es ist aber immer eine Abstraktion. Satzphonetik: Ø Wir betrachten die Sprache in einem spontanen Kontext, nicht mehr in einem Wörterbuch. Deshalb haben wir kein Präskriptives, sondern ein Deskriptives Bestreben. Wir geben nicht mehr Regeln für die korrekte Aussprache, sondern wir beschreiben nur wie die Sprache sich ändert, wenn sie in einem Kontext ist. Ø Man spricht von einer Hypoartikulierte Aussprache, d.h. die spontane Aussprache. Sie ist von ganz vielen externen Faktoren abhängig. Interessieren wir uns für die Satzphonetik. Es gibt zwei wichtige Parameter: - Artikulatorische und physiologische Bedingungen Ø Es gibt eine natürliche Tendenz für uns alle, wenn wir sprechen: Energie/Bewegungen einzusparen. Ø Ein- und ausatmen, schlucken, Pausen, Artikulationsstellen, usw. - Linguistische und situative Konditionen Ø Das Sprachsystem und kommunikativer Kontext Ø Gesprächspartner und geteiltes Wissen beeinflussen Wenn wir sprechen, finden wir immer ein Kompromiss zwischen die motorische Vereinfachung (wir wollen Energie einsparen) und auditive DiBerenzierung). Wenn wir spontan/normal sprechen, haben wir Veränderungen in den Lauten, weil sie gegenseitig beeinflussen. Wir haben zwei wichtige BegriBe für diese Veränderungen: Koartikulation und Steuerung: Koartikulation: Prinzip der wechselnden Koordination der Artikulationsparameter. D.h. wenn wir spontan sprechen, können die Artikulationsparameter wechseln Steuerung: Artikulationsreduktion in Abhängigkeit von artikulatorischem Kontext, erhöhtem Sprechtempo und reduzierter Sprechspannung in weniger formlichen Sprechen. Intersegmentale Koordinationsphänomene Sie sind die Phänomene für die Veränderungen der Laute. Wir haben zwei Möglichkeiten: 1. Reduktion (oder reduzierenden Phänomene) Die Reduktion finden wir immer, wenn wir Energie sparen wollen. Sie kommt sehr häufig in der deutschen Sprache. - Tilgung/Elision: es besteht in Fehlen eines Lautes. Ein laut wird elidiert. z.B. habe > hab, gegeben > gegebn - Assimilation: es: bleiben > bleibm - Steuerungen: die Reduktion in Abhängigkeit mit unterschiedlichen Faktoren (wie Sprechtempo, usw.) - Monophthongierung: man findet sie, wenn ein Diphthong zu Monophthong wird. - Entstimmlichung (Koartikulation): sie haben eine Beziehung. Sie bedeuten, dass die Lauten gewisse artikulatorische Merkmale von Lauten in unmittelbarer Nähe übernahmen. Die Lauten beeinflussen sich gegenseitig und ein Laut übernimmt die Merkmale der anderen Laute, die in der Nähe sind. Normalerweise werden dann zwei Laute mit demselben Merkmal artikuliert. 2. Elaboration (oder elaborierenden Phänomene) Die Elaboration finden wir, wenn man eine Bewegung hinzufügen will (quando si aggiunge qualcosa). - Epenthese: das Gegenteil der Elision. Ein Laut hinzugefügt wird. - Diphthongierung: ein Monophthong wird zu Diphthong - Verstimmlichung (Koartikulation): sie haben eine Beziehung. Sie bedeuten, dass die Lauten gewisse artikulatorische Merkmale von Lauten in unmittelbarer Nähe übernahmen. Die Lauten beeinflussen sich gegenseitig und ein Laut übernimmt die Merkmale der anderen Laute, die in der Nähe sind. Normalerweise werden dann zwei Laute mit demselben Merkmal artikuliert. SUPRASEGMENTALE EBENE Die Prosodie Man spricht von Aspekten der gesprochenen Sprache, die oberhalb der Segmente operieren. Der BegriB kommt aus dem griechischen „Prosodia“ und das bedeutet das Hinzugesungene. Der BegriB wurde zuerst in der Metrik und in der Verslehrer und Prosodie hatte mit Silbengewicht zu tun. In der Phonetik und in der Phonologie verstehen wir Prosodie als OberbegriB. Darunter haben wir viele unterschiedliche Elemente, wie Rhythmus, Satzakzent, Stimmqualität, Sprechtempo, usw. Tillman und Mansell sind zwei Phonetiker, die die Prosodie in drei Kategorie unterteilt haben: A Prosodie: untersucht die Makrostruktur der gesprochenen Sprache (großer Strukturen als die Segmente). Wir haben mit Rhythmus, Akzent und Intonation zu tun B Prosodie: untersucht die Alternation Struktur zwischen sonoren und nicht sonoren Elementen innerhalb der Silbe. Die Silbe besteht aus unterschiedlichen Elementen und in der Silbe gibt es immer eine Alternation zwischen sonoren und nicht sonoren Elementen. In der B Prosodie untersucht man die einzelnen Elemente innerhalb der Silbe. C Prosodie: untersucht die minimale Struktur der Laute, also die mikroebene der Lautsprache. Für uns ist nur A und B Prosodie wichtig. Prosodie bedeutet ist ein Oberelement und besteht aus unterschiedlichen Elementen. Zuerst haben wir Stimmqualität, Sprechtempo, Pausen und Rhythmus. Dann haben wir die die Suprasegmentalia (oder suprasegmentale Eigenschaften): links haben wir die perzeptive Korrelate und rechts die akustische Korrelate. Die erste sind Eigenschaften, die wir wahrnehmen/perzipieren können. Die zweite sind Eigenschaften, die wir messen können. Aber es gibt ein Problem: es gibt keine direkte Beziehung zwischen Perzeption und Akustik. Die artikulatorische Phonetik können wir immer taktil spüren (also mit unseren Händen). Zwischen Perzeption und Akustik gibt es keine direkte Beziehung, aber es gibt eine direkte Beziehung zwischen Artikulation und Akustik. Was wir taktil spüren, ist dasselbe mit was wir messen können. Zum Beispiel: - Grundfrequenz: sie hangt von der Vibration der Stimmlippen. Wenn die Stimmlippen schnell vibrieren, dann ist die Grundfrequenz hoher. Wenn die Stimmlippen langsam vibrieren, haben wir eine niedrige Tonhöhe. - Intensität: sie hängt von Druck der Luft, die nach außen strömt - Dauer: hängt von der Position der Artikulationsorgane und wie lange diese Position durchgehalten wird DIE SILBE Die Silbe ist besonders wichtig für die Entwicklung der Menschen, sie ist die minimale Einheit für die prosodische Betrachtung (ist für die individuelle und soziale Entwicklung besonders relevant). Die Silbe nimmt eine mittlere Position zwischen Suprasegmentaler und Segmentaler Ebene, also sie ist ein Teil der Segmentale Ebene als auch der Suprasegmentale Ebene. Es gibt unterschiedliche Definitionen für Silbe: - Die Sprechsilbe: die phonetische Silbe - Die Schreibsilbe: die orthographische Silbe - Die Sprachsilbe: die morphologische Silbe Wir haben bei der Silbe eine Alternation zwischen starken und schwachen Elementen. Damit wir diese Alternation darstellen können, haben wir drei Modelle. 1. das metrische Modell: sie besteht aus schwachen und starken Elementen. Es gibt immer eine Alternation zwischen den beiden. 2. CV-Modell: wir sprechen über eine Alternation zwischen Konsonanten und Vokalen. 3. Hierarchisches Modell: besteht aus unterschiedlichen Elementen. Wir haben einen Onset (auch Anlaut genannt), Rhyme, der aus einem Nucleus (oder Kern) und einer Coda (oder Auslaut) besteht. Nicht alle Elemente sind obligatorisch, aber wir können diese Elemente finden. Die Silbe hat einen einzigen obligatorischen Teil, der der Nucleus oder Kern ist. Im Nucleus finden wir immer der Vokal. Kopf und Koda (also Anlaut oder Auslaut) sind nicht obligatorisch. Da finden wir die Konsonanten. Wir haben verschiedene Typologie von Silben: Ø OBene Silbe: ohne Coda, also die mit Vokal endet. Im Gegensatz ist die geschlossene Silbe eine Silbe mit Coda, also die mit einem Konsonanten endet Ø Nackte Silbe: ohne Kopf (also ohne Anlaut). Im Gegensatz ist die bedeckte Silbe eine Silbe mit Kopf (mit Anlaut) Ø Leichte Silbe: mit kurzem Vokal und ohne Coda. Im Gegensatz ist die schwere Silbe eine Silbe mit einem langen Vokal und sie kann entweder mit oder Coda sein. Oder sie kann auch eine Silbe mit einem kurzen Vokal und Coda. Die Sonorität Die Sonorität ist ein wichtiger BegriB für die Bildung der Silbe. Sie hat mit der Starke der unterschiedlichen Komponente zu tun. Die Sonorität kann in auditiv, artikulatorisch und akustisch geteilt werden: - Auditiv: wir haben mit Lautstärke zu tun. - Artikulatorisch: hat eine Beziehung mit der ÖBnungsgrad des Phonationskanals. Sie stimmt mit der Ausspracheenergie überein. - Akustisch: wir haben mit einer Schallintensitätskurve zu tun. Die Sonorität kann man als eine Kurve darstellen und wir können die Stärke der unterschiedlichen Komponenten messen. Die Vokale haben immer eine sehr starke Sonorität, weil sie stimmhaft sind. Die Konsonanten können unterschiedlichen Graden der Sonorität haben. Die Sonorität kann sowohl ab als auch zunehmen. Der sonorste Laut in der deutschen Sprache ist A. Die wenigere sonore Laute sind P, T und K. Die Sonorität und die Konsonantenstärke korrelieren miteinander: sie haben eine Beziehung, die aber umgekehrt ist. D.h. wenn die Sonorität nimmt ab, die konsonantische Stärke nimmt zu. Wir können sagen, dass der Laut, der am wenigsten konsonantisch ist, ist A. Und dass die laute wo die konsonantische starke wo am höchsten ist, sind P, T und K. In Nukleus einer Silbe gibt es ein Vokal, d.h. die Sonorität ist immer am höchsten in Nukleus. Die Sonorität nimmt zu, je mehr die laute sich den Nukleus annähern. Die Sonorität nimmt ab, je mehr, je mehr man sich von dem Nukleus entfernt. Die konsonantischen Stärken ist am niedrigsten im Nukleus und am höchsten in Silbenanlaut und Auslaut. Diese Sonorität Skala bildet alle Silbe nach dem Prinzip der Sonorität. K: suono meno sonoro e più consonantico di tutti. R: mano a mano che ci avviciniamo al nucleo la sonorità aumenta, che raggiunge il suo picco con laA A: raggiungiamo il massimo di sonorità N: poi la sonorità dimunuisce di nuovo con la N Se guardiamo la stessa parola, ma prendiamo in esame la forza consonantica, i valori saranno invertiti. Regelmäßigkeit und Restriktionen Es gibt Regelmäßigkeit, die den Aufbau der Silbe bestimmen. Wir haben unterschiedlichen Silbenstrukturen: es gibt gute und schlechte Silbe. Die Qualität der Silbe hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, immer von der Sonoritätsbeziehung. - Universal Großer Sonoritätsunterschied: eine gute Silbe ist eine Silbe, die einen großen Sonoritätsunterschied hat (ein Maximum an der Sonorität im Nukleus haben muss und ein Maximum an konsonantischer Starke in Anlaut oder Auslaut haben muss). Maximal Onset Principle: es gibt diese Tendenz in allen Sprachen der Welt, die der Silbenanlaut maximieren und der Silbenauslaut minimisieren möchte. Normalerweise haben wir einen sehr starken Anlaut (Kopf) und einen schwachen Silbenauslaut (Coda). Wortanfang: das ist eine statistische Häufigkeit: normalerweise findet man die gute Silbe am Wortanfang - Sprachspezifisch (für die deutsche Sprache) Phonotaktische Restriktionen: man spricht von Lauten, die in den bestimmten Positionen nicht erlaubt sind. Distributionsbeschränkungen: diese Restriktionen betreBen die möglichen Silbenstrukturen. In Deutsch haben wir viele möglichen Silbenstrukturen (bis zu 15). Es gibt Beschränkungen für die Anzahl der Konsonanten, die man in Silbenanlaut/Auslaut finden kann: -Maximal 3 Konsonanten in Silbenkopf -Maximal 5 Konsonanten in der Silbenkoda Auslautverhärtung: das ist ein Phänomen typisch für die deutsch Sprache. Es ist nicht möglich, sonore Konsonanten in der Silbenkoda zu haben, nur stimmlose. Großer Sonoritätsunterschied Wir haben unterschiedlichen Wörter, die nach diesem Prinzip gebildet werden. Es gibt eine Sonoritätsgerarchie in der Silbenstruktur und bei der Silbenbildung wird der Silbenkern immer durch den sonorsten Laut besetzt. Die Sonorität nimmt in mehreren Stufen immer mehr ab. 5 è il grado massimo di sonorità, dove troviamo le vocale o i dittonghi. Invece 4,3,2 e 1 sono i gradi della sonorità che mano a mano vanno a diminuire. Distributionsbeschränkungen Als wir schon gesagt haben, können wir maximal 3 konsonanten in Silbenkopf haben und maximal 5 in der Silbenkoda haben. Phonotaktische Restriktionen Man spricht von den Beschränkungen auf die erlaubte Reinfolge ein Phänomen in einer Silbe. Die phonotaktischen Restriktionen sind immer sprachspezifisch: wir haben unterschiedliche Restriktionen in unterschiedlichen Sprachen. Hier sprechen wir von legalen und illegalen Konsonanten: Legalen Konsonanten: die in bestimmten Positionen erlaubt sind. Illegalen Konsonanten: die in bestimmten Positionen nicht erlaubt sind. Wir können Beschränkungen sowohl für den Onset als auch für die Coda, aber es gibt wenige Beschränkungen, die den Onset und die Coda überbrücken. DER RHYTMUS Der Rhythmus ist die regelmäßige Wiederkehr von Einheiten innerhalb eines zeitlichen Intervalls. Wir können den Rhythmus in allen Momenten unseres Lebens sehen. viele Phonetiker beschäftigten sich mit dem Thema Rhythmus. Der erste war Lloyd James im Jahr 1940. Er war der erste der eine Unterscheidung zwischen unterschiedlichen Rhythmen in unterschiedlichen Sprachen gemacht hat. Es gibt zwei Rhythmen, die die Sprache haben können: - Maschinengewehrrhythmus (ritmo come mitragliatrice) - Morse-Kode-Rhythmus (ritmo da codice morse) Der erste, der sich konkret mit dem Rhythmus beschäftigte war Pike im Jahr 1945. Pike hat die Sprachen in zwei Kategorien unterteilt: - Silbenzählende Sprachen (wie Spanisch und Italienisch): die Einheit, die sich immer regelmäßig wiederkehrt, ist die Silbe. In diesen Sprachen (wie Spanisch) werden alle Silbe mit der gleichen Dauer, Stärker und Präzision realisiert. Sie sind mehr stabil. - Akzentzählende Sprachen (wie English und Deutsch): die Einheit, die sich immer regelmäßig wiederkehrt, ist die betonte Silbe. In dieser Sprache (wie English), hingegen, gibt es eine Tendenz, betonte Silben zu realisieren und unbetonten Silben zu kurzen oder zu reduzieren. Die betonten Silben werden sehr stark und klar und präzis realisiert, während die unbetonten Silben nicht so klar und deutlich realisiert werden. Sie sind mehr flexibel. Im Jahr 1962 sagte Trubetzkoy sagte es gibt eine dritte Typologie des Rhythmus: die Morazählende Sprachen (Japanisch, Chinesisch). Die Mora ist eine Einheit die kleiner als eine Silbe ist, zum Beispiel ein kurzer Vokal. 1967 Abercrombie hat die Hypothese von Pike genommen und die Sprache weiter untersucht. Er hat die Isochronie-Hypothese gefunden (zeitgleich) er hat gesagt, dass die zeitliche Distanz zwischen Silben in den Silbenzählende Sprachen und betonten Silben in die Akzentzählende Sprache immer gleich ist. In Wahrheit ist die Sprache nicht so präzis. Es gibt keine komplette Regelmassigkeit, sondern nur Tendenzen. Es gibt eine starke (heutzutage nicht mehr gültig) und schwache Version der Isochronie. Die schwache Hypothese sagt, dass es nur Tendenzen gibt und dass der Rhythmus ein Kontinuum ist. Es gibt zwei Pole: links gibt es den Silbenzählende Rhythmus und rechts den Akzentzählende Rhythmus. Auf diesem Kontinuum können wir allen Sprachen finden. Deutsch tendiert zum Akzentzählende Rhythmus und Italienisch zum Silbenzählende Rhythmus. Die Sprachen können nach drei Kategorien untersucht werden: auditiv, artikulatorisch und perzeptiv. Der Rhythmus kann man nur perzeptiv beweisen. Schwache Version (weil die starke nicht mehr gültig ist): Der erste Unterschied ist wie man in diesen zwei Sprachen den Akzent realisiert. Man wird viele unterschiedliche Korrelate verwendet, um den Akzent zu realisieren. In Deutsch wird der Akzent vorwiegend mit Änderung der Intensität und der Tonhöhe realisiert. Die betonten Silben sind in Deutsch normalerweise höher und lauter als die anderen Silben. Für die silbenzahlenden Sprachen (wie Italienisch) werden andere Korrelate verwendet, um den Akzent zu realisieren, und zwar vorwiegend Dauer. Was ist die Folge dieses Unterschieds? In den silbenzählende Sprachen (Deutsch) haben wir eine verstärkte akustische Prominenz der betonten Silben. Also wir haben einen großen Unterschied zwischen betonten und unbetonten Silben. Akustisch gesehen, können wir sehen, dass die betonten Silben viel hoher und lauter als die unbetonten Silben sind. In anderen silbenzählende Sprache wie Italienisch haben wir geringe Unterschiede zwischen betonten und unbetonten Silben. Sie werden normalerweise gleich realisiert. Eine andere Folge dieses Unterschieds zwischen betonten und unbetonten Silben ist die Deakzentuierungsprozess. In den akzentzählenden Sprachen (Deutsch) können wir Fälle finden, in denen Akzente verschwinden. Die Folge sind unterschiedlicher Phänomenen, zum Beispiel die Vermeidung von Zusammenstoß zweier Akzente. Wir sprechen hier von stress clash. Oder zum Beispiel auch die Akzentverlagerungen: in diesem Fall erkenne wir diese Akzentverlagerungen in Wörtern, wo der Akzent nicht ganz sicher ist. In diesem Fall ändert sich der Akzent eines Wortes, damit der Akzent nicht mit einem anderen starken Akzent zusammenstößt. In den silbenzählende Sprachen (Italienisch) haben wir einfachere Silben, während in den akzentzählenden Sprachen hat man vielfältige und komplexe Silbenstrukturen. in Deutsch kann man bis zu 15 Silbenstrukturen finden. Silbengewicht ist auch wichtig. Es gibt leichte und schwere Silben: - die leichten Silben haben einen kurzen Vokal im Kern und normalerweise ohne Koda - die schweren Silben haben einen langen Vokal oder ein Diphthong in Kern, aber mit Koda Diese unterschiedliche Silbengewichte spielen auch eine Rolle für den Rhythmus. Silbengewicht und BetonungseBekt verstärken sich gegenseitig. Der Akzent in den akzentzählenden Sprachen fällt normalerweise auf schwere Silben. Die betonten Silben sind stark, nicht nur weil sie betont sind, sondern auch weil sie schwer sind. Während die unbetonten Silben sind weniger stark, nicht nur weil sie unbetonter sind, sondern weil sie auch leicht sind. Folge: es gibt einen großen Unterschied in der Struktur der betonten und unbetonten Silben und deswegen können wir in viele akzentzählende Sprachen starke und schwache formen finden. Für die akzentzählende Sprachen haben wir qualitativen und quantitativen Vokalreduktionsprozesse. D.h. dass in unbetonten Silben die Laute verändern sich, sie werden reduziert. Die Vokale werden qualitativ und quantitativ reduziert: - qualitativ: sie werden mit weniger Spannung realisiert - quantitativ: sie werden kurzer Das ist der Grund für das unterschiedliche Vokalinventar in betonter und unbetonter Position. Bei den akzentzählenden Sprachen können wir auch Reduktionen finden. Sie erfolgen durch: - zeitliche Verkürzung: KomprimierungseBekte, d.h. die Silben werden kurzer als die anderen - Abfall der Artikulationsspannung Hingegen erfolgen Reduktionen in den silbenzählenden Sprachen durch: - Vokaltilgungen bei Zusammenstoß zweier Vokale, eine Silbenkonstituente entfällt - kein Abfall der Artikulationsspannung: die Realisierung aller Silben ist durch große Artikulationsgenauigkeit und elaborierte Artikulierung kenngezeichnet Für die akzentzählenden Sprachen haben wir alle diese intersegmentale Kordinationsphänomane, wie z.B. Assimilation und Elision. Für die akzentzählenden Sprachen haben wir eine Tendenz, hingegen, zur Elaboration und wenig Reduktion. Akzentzählender Rhythmus im Deutschen Was bedeutet, dass Deutsch einen akzentzählenden Rhythmus hat? - Komplexe Phonotaxe: die deutsche Sprache eine vielfältige Struktur hat (Silbenstruktur) - Reduktionsprozesse: wir haben immer eine verstärken Tendenz zur Reduktion - Langsames vs. schnelles Sprechen: Tendenzen bei langsamem und schnellem Sprechen. Wenn wir langsam sprechen, tendieren wir alle betonte und unbetonte Silbe gleich zu realisieren. Wenn wir schnell sprechen, gibt es diese Tendenz, die betonte Silbe deutlich und klar zu realisieren und die unbetonte Silbe zu kurzen. - Starke vs. schwache Formen: wir können volle Vokale oder reduzierte Vokale haben - Unterschiedliche Vokalinventare: wir unterscheiden zwischen Vokale in betonter und unbetonter Position (nur in Deutsch) - Sonoranten im Silbenkern: wenn die Silbe unbetont ist, können wir Sonoranten im Silbennucleus haben - Verschmelzungsformen: sie sind alle die Formen in der Schrift - Monophthongierung DIE INTONATION Enge Definition: Intonation als Abfolge unterschiedlicher Tonhöhen, die wir in einer Einheit haben. D.h. dass Intonation ein Synonym für Tonhöhe ist. (Melodieverlauf: andamenti melodici) Weite Definition: alle Elemente, die oberhalb der Segmente operieren und unterschiedliche Funktionen ausüben. In diesem Fall ist die Intonation Synonym für Prosodie und für Suprasegmentale Ebene Die Intonation hat verschiedene Funktionen: - Expressive/Emotionale Funktion: mit der Intonation kann man Emotionen und Gefühlen ausdrücken. - Linguistische Funktionen: die Intonation dient dazu, linguistische Bedeutungen innerhalb eines Sprachsystems zu verleihen. Wir haben vier verschiedene linguistische Funktionen, die Sprachspezifisch sind: Ø Gliedernde Funktion: es ist die Einteilung von komplexen Einheiten in kürzeren Einheiten Ø Integrierende Funktion: Verbindung von kleineren Einheiten mittels der Melodie Ø Modulierende Funktion: Bestimmung des Satzmodus; durch die Intonation können wir Wortmodus einer Satz verstehen: steigende (Entscheidungsfragen) oder fallende (Ergänzungsfragen und Aussagen) Intonation Ø Pragmatisch-kommunikative Funktion: Lenkung der Aufmerksamkeit auf das wichtigste Element. Diese Funktion hat mit dem Akzent zu tun. Durch den Akzent können wir ein bestimmtes Element markieren DER AKZENT Der Akzent ist ein weiter suprasegmentales Merkmal und eine sehr komplexe prosodische Eigenschaft der Lautsprach; es ist die Veränderung von Tonhöhe, Lautstärke und Quantität > die betonten Silben immer hör, lauter und länger sind. Es gibt drei verschiedene Akzente: 1. Musikalischer Akzent: der durch Änderungen der Tonhöhe realisiert wird 2. Temporaler Akzent: der durch Änderungen der Quantität realisiert wird 3. Dynamischer Akzent: der durch Änderungen der Lautstärke realisiert wird Der Akzent ist auch ein phonologisches Merkmal > es hat auch Funktionen: - Kulminative Funktion (Gipfelbildend Funktion): eine Silbe ist prominenter als die anderen; wir verstehen das eine Silbe betonter ist, weil starker, prominenter zu den anderen ist; - Delimitative Funktion (Abgrenzend Funktion): Fester (der Akzent fällt immer auf einer bestimmten Silbe, es hat eine delimitative Funktion) vs Freier (der Akzent kann auf jeder Silbe fallen) Akzent - Distinktive Funktion: in Sprachen mit freiem Akzent, es kann Wörtern, die gleich geschrieben werden, unterscheiden Grades des Akzents: 1. Primärakzent: bezeichnet die betonte Silbe (stärkste Akzent) 2. Sekundärakzent: bezeichnet die nebentonte Silbe (Silbe, die nicht betont oder unbetont sind) 3. Nullakzent: bezeichnet die unbetonte Silbe (keine Betonung; zum Beispiel Endungen von Worten) Die Prominenz kann sich auf zwei Ebene manifestieren: - Lexikalischer Ebene (Wortakzent – die Ebene der einzelnen Wörter) - Syntaktischen Ebene (Satzakzent – die Ebene des Satzes) Der Wortakzent Es bezeichnet Prominenz auf der lexikalischen Ebene. Jedes Wort hat nicht nur eine bestimmte Bedeutung, sondern auch eine Prominenz (per ogni parola è prevista una sillaba accentata e noi siamo consapevoli di dove l’accento cada). Deutsche ist eine Sprache, die freien Akzenten hat. Wir können die deutsche Wörter in Kategorien unterteilen. Der erste große Unterschied ist zwischen: - Einheimische deutsche Wörter = Wörter die ursprünglich sind - Fremdwörter = der Akzent wird so wie in der Fremdsprache betont (Pizza bleibt Pizza) und deswegen sind sie nicht verdeutschend - Lehnwörter = Wörter die aus einer anderen Sprache kommen (griechische, lateinische). Sie sind verdeutschend (sie folgen die deutschen Regeln). Sie folgen entweder die Pänultimaregel (der Akzent fällt immer auf der vorletzten Silbe) oder die Endbetonung. Ein zweiter Unterschied ist zwischen: - Einfache Wörter = Wörter, die die Pänultimaregel folgen: der Akzent fällt auf die vorletzte Silbe - Komplexe Wörter = Wörter, die aus mehreren Elementen bestehen. Wir haben zwei Möglichkeit, um neue Wörter zu bilden: 1. Derivation: und wir haben dann die Derivata. Es besteht aus zwei Elementen: einem Lexem oder einem freien Morphem + einem ABix. Der Akzent fällt immer auf dem Stamm (radice). Einige Beispiele: arbeiten, bearbeiten Die einzige Ausnahme ist der Präfix un-, wo der Akzent aus un- fällt (sympathisch – unsympathisch) Wenn es die untrennbaren Präfixen (be, emp, ent, er, ge, miss, ver, zer) gibt, ist das Wort immer Derivata. 2. Komposition: die Komposita, Wörter, die aus zwei oder mehr Elemente gebildet sind, es gibt drei Typologien von Komposita: - Determinativ-komposita: sie haben eine Determinationsbeziehung. Wir haben immer ein Bestimmungswort (das erste Wort) und eine Basis (das zweite Wort). Das Bestimmungswort bestimmt die Basis. Der Akzent ist immer auf dem ersten Wort, deswegen haben wir eine Anfangsbetonung (Sonnenbrille). - Possessiv-komposita: sie sind gleich wir determinativ-komposita: es gibt immer ein Element, das das andere Element beeinflusst. In diesem Fall der Unterschied ist in der Bedeutung: die Bedeutung ist immer außerhalb des Kompositums, die immer ein Merkmal von Personen/Tieren beschreibt (z.B. Rotkäppchen – cappuccetto rosso) - Kopulativ-komposita: es gibt kein Unterschied zwischen den Elementen, sondern es gibt zwei Elemente, die dieselbe Bedeutung haben. Sie sind auf demselben Niveau. Der Akzent kann man am Anfang sein oder die Endbetonung (z.B. Schwarzrotgold) sein. Der Satzakzent Der Satzakzent bezeichnet die Prominenz auf der syntaktischen Ebene. Zwei wichtige Konzepte sind Thema und Rhema: - das Thema (oder Topic genannt): das worüber man spricht (bekannte Information) - das Rhema (oder Fokus genannt): ist das, was über das Thema gesagt wird (neue Information) Der Satzakzent ist frei, also der Akzent kann auf jedes Wort fallen. Es gibt einen Akzentenkompetition zwischen Wörter und das wichtigste Wort wird betont. Der Satzakzent hat eine kommunikative Funktion. Der Satzakzent und die anderen determinieren dann eine Melodie. Man kann die Sätze in zwei Kategorien unterteilen: Unmarkierte Realisierung = sie sind die normalen/klassischen/spontanen Sätzen. Sie haben keine besonderen kommunikativen Intentionen haben. In diesen Sätzen haben wir die sogenannte Default-Akzentuierung: der Akzent fällt auf das letzte lexikalische Element des Rhemas. Aber was bedeutet lexikalisch? Es ist ein Wort mit lexikalischer Bedeutung (wie Substantive, Verben, Adjektive). Sie sind die sogenannte Inhaltswörter, die gegen die Funktionswörter sind (Elemente, die eine grammatikalische Funktion, wie Präposition und Artikel). Das Rhema ist normalerweise am Ende des Satzes. Markierte Realisierung = sie sind keine spontane Sätzen. Der Akzent ist am Anfang und das ist die Antwort an die Frage. Der Akzent ist nicht mehr auf das letzte lexikalische Element des Rhemas, sondern auf das Element, das wichtig für einen bestimmten kommunikativen Kontext ist. Wir haben unterschiedliche Gründen für diese Markierte Realisierung: - Kontrastakzent: der Akzent fällt auf das Element, das einen expliziten Kontrast verdeutlicht. - Empathischer Akzent: der Akzent fällt auf das Element, das einen impliziten Kontrast verdeutlicht. - Die thetischen Sätze: alle Elemente sind rhematisch/unbekannt und der Akzent liegt am Anfang des Satzes. DEUTSCH UND ITALIENISCH IM KONTAKT Ähnlichkeiten - Funktionen der Intonation = sie können gleich oder verschiedenen sein; in Deutsch als auch in Italienisch hat die Intonation diese Funktionen - Endbetonung bei unmarkierten Äußerungen Unterschiede - Prosodische Merkmale zur Akzentwahrnehmung und -realisierung: Grundfrequenz, Tonhöhe, Lautstark, Quantität. In Italienisch wird der Akzent als Variation der Quantität realisiert, während in Deutsch der Akzent wird als Variation der Intensität realisiert. - Regeln für die Akzentposition: klare Regeln für die deutsche Sprache (Pänultima Regeln, Regeln für Fremdwörter, Derivata, Komposita. Es gibt Regeln mit wenigen Ausnahmen); in Italienisch gelt diese Regeln nicht, - Prosodische vs. Syntaktische Markierung: in Italienisch wird das wichtigste Wort syntaktisch markiert; in Deutsch wird das wichtigste Wort prosodisch markiert – mit einem Akzent Die einzige Ähnlichkeit ist, dass der Wortakzent distinktiv ist. Italienisch und Deutsch sind zwei Sprache mit freiem Akzent und deshalb hat der Akzent eine distinktive Funktion. Was sind die Unterschiede? Italienisch tendiert zu einem silbenzählenden Rhythmus, während Deutsch zu einem akzentzählenden Rhythmus. Die Silbenstruktur in Italienisch ist ziemlich einfach, in Deutsch ist sie ziemlich komplex. Italienisch hat nur 7 Vokalphoneme; Deutsch hat 15 Vokalphoneme und wir unterscheiden zwischen Phoneme in betonter und unbetonter Position. Die Vokallänge ist distinktiv für die deutsche Sprache (wèg und weeg), in Italienisch ist nicht distinktiv. In Italienisch hat man keine Ö- und Ü Laute, im Gegensatz zu Deutsch. In deutsch gibt es ein Vokalneueinsatz, d.h. ein Glottisschlag (colpo di glottide). In italienisch gibt es mehr Konsonantenphoneme (38) als in Deutsch (21). In italienisch gibt es leine Auslautverhärtung (Tak, Hunt), im Gegensatz zu Deutsch. Die Assimilation es ist ein Prozess, die wir sowohl in Deutsch als auch in Italienisch finden können. In italienisch hat man die regressive Assimilation: wenn man zwei Elemente hat, gibt es immer eine Assimilation zwischen zwei Elemente. In Deutsch spricht man von progressiver Assimilation: es ist immer das zweite Element, wo die Assimilation stattfindet (es: haben – habn). Italienisch hat elaborierende Prozesse (z.B. die Epenthese) und Deutsch hat eine reduzierende Prozesse (z.B. die Elision).

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