Fragenkatalog_Lehrplan23 PDF
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This document contains a question and answer section related to the German language including questions on vocabulary. syntax, phonetics, and other related concepts.
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VO: Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen / Fajtak / Fragenkatalog 1. Was sind die grundlegenden Aufgaben der Sprachdidaktik? Wissenschaftliche Erforschung der Lernprozesse Technik des Unterrichtens Fundierung des Sprachunterrichts Systematische...
VO: Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Grundlagen / Fajtak / Fragenkatalog 1. Was sind die grundlegenden Aufgaben der Sprachdidaktik? Wissenschaftliche Erforschung der Lernprozesse Technik des Unterrichtens Fundierung des Sprachunterrichts Systematisches Beibringen einer Sprache auf psychologischen, pädagogischen und sprachwissenschaftlichen Grundlagen 2. Welche Bezugswissenschaften hat die Sprachdidaktik? Bildungswissenschaft Psychologie Soziologie Sprachwissenschaft Literaturwissenschaft 3. Welche Leitideen bestimmen nach Freund unterrichtliches Handeln in der Grundschule? Normative Komponente → Berücksichtigung sprachlicher Normen Schöpferisch-künslerische Komponente → Förderung kreative Fähigkeiten Sprachsystematische Komponente → Systematischer Wissensaufbau Kindergemäßheit & Entwicklungsorientierung → Förderung Eigenaktivität 4. Nennen Sie drei Zieldimensionen des Sprachunterrichts! Schöpferischer und spielerischer Umgang mit Sprache Sprache soll literarisches Kulturgut sein Emotionale Entwicklung wird unterstützt 5. Welche fünf sprachlichen Kompetenzen sind für die Bildungsstandards im Unterrichtsfach Deutsch grundlegend? Linguistische (Wortschatz, Grammatik) Kommunikative (Situationsangemessen) Kognitive (Ordnung und Neuordnung von erworbenem Wissen) Metakommunikative (Reflexion) Multimediale kommunikative (Moderne Technologien) 6. Wie heißen die Kompetenzbereiche des Unterrichtsfaches Deutsch? (Zu-)hören und Sprechen Lesen Verfassen von Texten Rechtschreiben und Sprachbetrachtung 7. Was bedeutet Phonetik? Beschäftigt sich mit physikalsichen Eigenschaften von Lauten und Artikulation 8. Was bedeutet Phonologie? Beschreibt die Stellung der Laute im Sprachsystem 9. Was ist ein Phonem? Kleinsten bedeutungsunterschiedlichen Einheiten der Lautsprache (Vokale/Konsonanten) 10. Wie können Konsonanten beschrieben werden? Mitlaute, also solche, bei denen Entweder ein Verschluss gesprengt wird oder der Luftweg verengt wird. Bei stimmhaften Konsonanten werden die Stimmlippen des Kehlkopfes verwendet. 1 11. Wie können Vokale beschrieben werden? Als Selbstlaute, diese werden im Kehlkopf gebildet. Unterschiedliche Gestaltung der Mundhöhle verändert die Art der Vokale. Vokale können gespannt oder ungespannt sein. 12. Was sind Allophone? Laute, die ein Phonem realisieren. Zungenspitzen R ist Allophon des Phonems r 13. Was ist ein Minimalpaar? Zwei Zeichenkörper, die sich wie zb „Hase“ und „Hose“ nur in einem Segment unterscheiden 14. Was ist ein Graphem? Kleinste bedeutungsunterschiedliche Einheiten in einem Schriftsystem (Buchstaben) 15. Was ist ein Allograph? Buchstaben, die eine Graphem realisieren (zb Groß-/Kleinbuchstaben) 16. Was wird unter Phonem-Graphem-Korrespondenzen verstanden? Zuordnung von Lauten und deren dazugehörigen Zeichen 17. Was sind Morpheme? Kleinste bedeutungstragende Einheiten der Sprache Grundmorpheme: Nicht weiter zerlegbare Wörter (Haus, alt, und…) Grammatische Morpheme: Erweitern Wortbedeutung des Grundmorphems (ver/kau/fen) 18. Womit befasst sich die Semantik? mit der Analyse & Beschreibung der Bedeutung sprachlicher Zeichen und Zeichenfolgen 19. Was sind Signalgruppen? Auffallende Buchstabengruppen, die als optische Gestaltmerkmale auftreten, z.B. „all“ in „alle“, Halle“, „Schall“ 20. Welche Arten der Flexion sind in der Grammatik bedeutsam? Wie können diese beschrieben werden? Konjugation: o Für Verb spezifisch. o Kann sich nach Person, Numerus, Modus, Tempus und Genus verändern. Deklination: o Für Nomen, Adjektive, Artikel, Pronomen und einige Numeralia. o Wort verändert sich nach Kasus, Numerus und Genus Komperation: o Adjektiv, Adverb. o Steigerung 21. Womit beschäftigt sich die Syntax? Aufbau und Bildung von Sätzen. 2 22. Was wird in der Linguistik unter dem Lautprinzip (phonographischen Prinzip) verstanden? Phonemen werden nach bestimmten Regeln Graphemen zugeordnet oder umgekehrt. Es gibt dabei Phonem-Graphem-Korrespondenzregeln. o Lang gesprochene Selbstlaute werden durch Verdopplung oder Dehnungs-h gekennzeichnet o Kurz gesprochene Selbstlaute werden durch Verdoppelung des folgenden Mitlauts gekennzeichnet 23. Was wird in der Linguistik unter dem Stammprinzip (morphematischen Prinzip) verstanden? Schreibung des Wortstammes innerhalb einer Wortfamilie Morpheme zeigen Wortverwandschaften auf. Umlautschreibung, Auslautverhärtung (Wohnen, Wohnung/ Baum, Bäume) 24. Was wird in der Linguistik unter dem grammatischen (syntaktischen Prinzip) verstanden? Groß-/Kleinschreibung und Zeichensetzung Nomen in festen Fügungen mit Präposition: o Auf Abruf, in Hinsicht auf, zu Hilfe kommen Nomen in festen Fügungen mit Verben: o Auto fahren, Folge leisten, Not leiden Zahlen und Zahlwörter o Grundzahlen klein o Nominale Ordnungszahlen groß (der Dritte) 25. Was besagt das System der sprachlichen Grundfertigkeiten? Zusammenhang zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit. Sprechen+Hören Schreiben+Lesen 26. Was bedeuten die Begriffe Sprachproduktion, Sprachrezeption und Sprachreflexion? Sprachproduktion: Sprachmaterial (Texte, Laute) werden geschaffen. Inhaltlich vollständig und grammatisch korrekt, damit sie verständlich sind. Sprachrezeption: Aufnahme und Verstehen akustischer und visueller Signale (hören, lesen) Sprachreflexion: Gespräche über Sprache, Bewusstmachen sprachl. Handlungen, Sprache kritisch bewerten 27. Was sind kommunikative Ausdrucksmittel? Metasprachliche Mittel o Grammatische Begriffe, um über Sprache zu sprechen o Sprachbegleitende Mittel, wie Lautstärke, Tonfall o Außersprachliche Mittel, wie Mimik oder Gestik 28. Welche drei Sprachintentionen lassen sich von Karl Bühlers Organon-Modell ableiten? Welche Bedeutung haben diese? Expressive Sprachintention: Absicht zu erzählen, sich sprachlich auszudrücken, Emotionen zeigen Informative Sprachintention: Absicht, zu informieren Appellative Sprachintention: Absicht, bei Empfänger bestimmtes Verhalten auszulösen 29. Was besagt das Vier-Ohren-Modell von F. Schulz v. Thun? Selbstoffenbarungsebene Appellebene Sachebene Beziehungebene 3 30. Welche Möglichkeiten gestörter Kommunikation gibt es? Was bedeuten diese? Differenz der Codes: Zwei verschiedene Sprachen werden gesprochen → Empfänger versteht Sender nicht. (zb Vortrag eines Chemikers) Differenz der Erfahrung: Unterschiedlicher kultureller/gesellschaftlicher Hintergrund führt zu unterschiedlichen Vorstellungen (zb Worte wie „Fetzen“ oder „Läufer“) Differenz der Konnotation: Unter einem Begriff werden gefühlsmäßig verschiedene Mitbedeutungen verstanden (zb Rot, Schwarz bei politischen Parteien) 31. Welche Sprachebenen werden in der Vorlesung genannt? Idiolekt, Dialekt, Soziolekt, Standardsprache, Hochsprache, Kultursprache, Fachsprache 32. Was ist mit dem Begriff Standardsprache gemeint? Überregional institutionalisierte Sprache einer Sprachgemeinschaft 33. Was bedeutet der Begriff Sprachvarietät? Erscheinungsform einer Sprache, die durch einzelne Varianten besonders charakterisiert ist Regional, National 34. Welche vier Theorien haben sich zum Spracherwerb des Kindes etabliert? Beschreiben Sie diese! Nativistischer Ansatz: Mensch verfügt über angeborenes Sprachvermögen auf Basis einer Universalgrammatik Lerntheoretischer Ansatz: Sprache entwickelt sich als Reaktion auf die Reize Kognitivistischer Ansatz: Erlernen von Sprache basiert auf kognitiven Fähigkeiten. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Sprache und Denken Interaktionistischer Ansatz: Spracherwerb impliziert soziales Handeln 35. Welche Phasen durchläuft das Kind im ersten Lebensjahr in Bezug auf den Spracherwerb? Schreien: Appell Lallen: Verbindungen zwischen Vokal und Konsonant Phase des ersten Sprachverständnisses: Durch Interaktion hervorgerufene Reaktionen erwecken Eindruck, dass Kind über erstes Sprachverständnis verfügt Phase des eigentlichen Sprechens: Kind erkennt mit einem Jahr Bedeutungen bestimmter Laut- und Silbenkombinationen. 36. Wie verläuft der Spracherwerb bezüglich des Wortschatzes? Der passive (rezeptive) Wortschatz ist im zweiten Lebensjahr etwa 4-10mal so umfangreich wie der aktive (produktive) Wortschatz. Die ersten Lallwörter („mama“) werden zur Bezeichnung konkreter Personen, Dinge oder Sachverhalte verwendet. 37. Wie verläuft der Spracherwerb in Bezug auf syntaktische Strukturen? Einwortsätze: Erkennen des Symbolcharakters von Sprache, Vorläufer der Syntax (etwa ab dem 10. Monat) Zweiwortsätze: „Mama gehen“, „Suppe essen“, Ich spielt“ Infinites (ungebeugtes) Verb, bzw. Partizip Präsens ohne Hilfzeitwort am Satzende („Ich spielt“ für „Ich habe gespielt.“). Erwerb des syntaktischen Prinzips (etwa ab 1,6) Mehrwortsätze: Reihung: Da ist Ball. o Fester syntaktischer Kern o Hauptsatzstruktur o Flekierte Verben o Finites Werb bei Aussagesätzen und Entscheidungsfragen o Zweiteilige Prädikatformen Satzverbindung 4 Satzgefüge (ab 3) 38. Was stellte Pregel bezüglich der Sprache des Schulkindes fest? Es gibt Freskostil und Reliefstil Freskostil o Perfekt o Paratatktisch Additiv o Prädikativ o Raum als Rahmen von Geschehen ohne Tiefe o Einfache Reihung o Außenperspektive Reliefstil o Präteritum o Darstellung verschiedener Beziehungen o Verstärkt attributiv o Raum gewinnt an Selbstständigkeit o Zeitliche Tiefe o Festigung der Erzählerpersönlichkeit, Berücksichtigung der Zuhörer 39. Was bedeuten die Begriffe Erstsprache, Zweitsprache, Fremdsprache, Begegnungs- und Nachbarsprache? Erstsprache: Spracherwerb des Kindes erfolgt durch Interaktion und Nachahmung. Identitätsstiftend Zweitsprache: Der Zweitspracherwerb erfolgt entweder simultan oder konsekutiv zum Erstspracherwerb und kann gesteuert oder ungesteuert erfolgen. Die Zweitsprache wird in alltäglichen Kommunikationssituationen benötigt und verwendet. Fremdsprache: Der Fremdspracherwerb ist gesteuert – die Sprache wird gelehrt und gelernt. Begegnungs- und Nachbarsprache: Es handelt sich um die Sprache, die von anderen Menschen in der Umgebung gesprochen wird, aber nicht die Mehrheitssprache ist. 40. Was bedeuten die Begriffe Bilingualismus und Semilingualismus? Bi: Doppelsprachigkeit, Sprachliche Symmetrie zwischen 2 Sprachen Semi: Halbsprachigkeit, Interferenzen 41. Was ist mit „innerer Mehrsprachigkeit“ gemeint? Erstsprache wird unter Berücksichtigung von Dialekt und Soziolekt ausgebildet. 42. Welche Theorien haben sich zum Zweitspracherwerb etabliert? Beschreiben Sie diese! Identitäts-Hypothese: Erst- und Zweitsprachenerwerb verlaufen identisch. Angeborene Potenziale und kognitive Prozesse werden aktiviert. Regeln der Zweitsprache werden in der gleichen Abfolge erworben wie in der Erstsprache. Transfer-Hypothese: Erstsprache beeinflusst Erwerb der Zweitsprache bei identen Strukturen, diese sind leicht zu erlernen. Unterschiedliche Regeln → Lernschwierigkeiten Interlanguage Hypothese: Erwerb der Zweitsprache erfolgt durch Zwischensprache. Es wird ein spezifisches Sprachsystem entwickelt, das Merkmale beider Sprachen und eigenständige Züge enthält. Interdependenz Hypothese: Entwicklung der Zweitsprache ist abhängig vom Entwicklungsstand der Erstsprache 5 43. Was besagt das Modell zum Schriftspracherwerb nach Renate Valtin? 44. Wie werden die Phasen der Lese- und Schreibentwicklung bezeichnet? Präliteral-Symbolische Phase Logographemische Phase Alphabetische Phase Orthographische Phase Interaktiv-automatisierte Phase 45. Wie vollzieht sich die Entwicklung sprachlicher Erkenntnis- und Abstraktionsfähigkeit in der Volksschule? Grundstufe 1: Schulanfänger lernen komplex-ganzheitliches Denken, konkrete Dingbeziehungen, Einheit zwischen Sache und Sprache 2. Schuljahr: Vorgrammatischer Bereich, Einfache grammatische Erkenntnisse (Tunwort, Namenwort) Grundstufe 2: Höheres Abstraktionsniveau, Erstellen von Primitivregeln, Erkennen des inneren Aufbaus von Sprache -→ Entwickeln von Sprachbewusstheit 46. Welche Bedeutung haben die Begriffe „Sprachgefühl“ und „Sprachbewusstheit“ in Bezug auf den systematischen Sprachunterricht? Sprachbewusstheit schärft und korrigiert das Sprachgefühl Dadurch kann analytisch mit Inhalten (z.B. Aufbau von Wörtern und Sätzen) und Phänomenen (z. B. Wirkung) unserer Sprache umgegangen werden. 47. Nennen Sie einige Kompetenzen zum Bereich Sprachreflexion. Aktives Nachdenken über Sprache Entdecken der inneren Ordnung der Sprache Grammatisches Lernen als Kernbereich der Sprachbetrachtung (Arbeit an Wort und Satz) 6 48. Nennen Sie einige Kompetenzen zum Bereich Sprachproduktion. Sachbezogen sprachen Partner- und Problembezogene Gespräche führen Erlebtes, Gedanken und Gefühle angemessen ausdrücken 49. Welche Aufgaben werden dem Leseunterricht zugeschrieben? Erstlesen o Durchgliedervon von Wörtern und Sätzen o Erfassen der Laut-Buchstaben-Zuordnungen o Aufbauendes Zusammenlesen Weiterführendes Lesen: o Lesemotivation o Lesetechnik o Begegnung mit Texten 50. Was ist eine grundlegende Voraussetzung zum Schriftspracherwerb? Erlernen der Phonem-Graphem Korrespondenzen 51. Was bedeuten nach Maras/Ametsbichler die Begriffe „Lesefertigkeit“ und „Leseverständnis“? Lesefertigkeit bezeichnet das durch Übung erworbene Können im fehlerfreien Erfassen von Schriftzeichen und Zusammenfügen dieser Schriftzeichen zu Silben und Wörtern, verbunden mit einer Steigerung der Sicherheit und Geschwindigkeit des Vorgangs.“ Leseverständnis bezeichnet das Erfassen der Bedeutung von Wörtern, Wortgruppen, Sätzen und Texten. 52. Beschreiben Sie Lesestrategien und Arbeitstechniken zum Bereich Lesen. Vor dem Lesen: o Vermutungen über den Text anstellen o Vorwissen aktivieren o Fragen an Text stellen Während des Lesens: o Schlüsselwörter unterstreichen o Textabschnitte mehrmals lesen o Notizen anfertigen o Text in Abschnitte gliedern, Zwischenüberschriften Nach dem Lesen: o Fragen zum Text beantworten o Zusammenfassen o Eingangs gestellte Vermutungen überprüfen 53. Nennen Sie einige Strategien zum Überarbeiten von Texten. Streichen: Überflüssig Ergänzen: Anschaulicher darstellen Ersetzen: Treffender formulieren Umstellen: Stil 54. Was ist eine Schreibkonferenz? Ein Kind liest seinen Text vor und die anderen geben Feedback. 55. Wodurch wird im Bereich Verfassen von Texten Schreibkompetenz charakterisiert? Aus reiner Vorstellung gestalten 7 Erlebnisse, Beobachtungen, Gedanken aufbewahren Schreibprodukte veröffentlichen Schreiben als Lern- und Arbeitshilfe 56. Welche Aufgaben hat der Rechtschreibunterricht? Schüler zu normgerechtem Schreiben motivieren Grundlegende Rechtschreibkenntnisse vermitteln Rechtschreibkönnen erweitern Erkennen und Anwenden einfacher Regeln 57. Wodurch lässt sich Rechtschreibkompetenz charakterisieren? Rechtschreibgespür Strategien zu normgerechtem Schreiben entwickeln Rechtschreibhilfen Arbeitstechniken beherrschen 58. Was sind Rechtschreibstrategien? Gedankenschritte, die zur Konstruktion der richtigen Schreibung eines Wortes führen. Diese sind abhängig vom Prozess der Schreibentwicklung des Kindes und den orthographischen Merkmalen eines Lernwortes. 59. Welche Einsichten in den Bau der Sprache sollen die Schülerinnen und Schüler erlangen? Funktion von Sätzen verstehen Satzglieder unterscheiden Wortarten und Zeitformen unterscheiden Zwischen Zeit und Zeitformen unterscheiden Möglichkeiten zur Wortbildung kennen 60. Welche Einsichten in die Bedeutung und Wirkung von Sprache sollen die Schülerinnen und Schüler erlangen? Sprache als Gegenstand Zusammenhang von Sprachleistung und Sprachmitteln Unbekannte Wortbedeutungen erschließen Fachbegriffe verstehen und Nutzen 61. Welche Bedeutung hat der Begriff Sprachbewusstheit? Fähigkeit, die sich in der Mutter-, Zweit- und Fremdsprache auf Grund der bewussten und aufmerksamen Auseinandersetzung mit Sprache entwickelt. 62. Welche Übungen sollen nach Prcha-Plank im Kompetenzbereich „Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung“ durchgeführt werden? Überlegen, was Wörter und Sätze bedeuten und wie wir sie verwenden Übungen zur phonolgischen Bewusstheit: Lautschulung, Reimwörter Erste Auseinandersetzung mit den Begriffen Silbe, Wort und Satz Übungen zur bedeutungsbezogenen und handlungsbezogenen Sprachreflexion o Wortfeld, Redensarten, Verfassen von Texten 63. Welche gesellschaftlichen Veränderungen führten im 15. und 16. Jahrhundert zu einer lehrplanmäßigen Struktur des Unterrichtsfaches Deutsch? Erstarken des Bürgertums Entwicklung überregionale Standardsprache Unterricht an „Deutsch-Schulen“ 8 64. Welche Persönlichkeiten des 17. und 18. Jahrhunderts setzten sich für die Etablierung des Unterrichtfaches Deutsch ein? Comenius Johann Gottfried von Herder Johann Ignaz Felbiger Justus Georg Schottelius Maria Theresia 65. Wann und durch welches Dokument wurde der Deutschunterricht im gesamten Volksschulwesen der Monarchie eingeführt? 1774: Allgemeine Schulordnung für die deutschen Normal- Haupt und Trivialschulen in sämtlichen Kaiserlich-Königlichen Erbländern 9