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2024

Ahmed Elgamel

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German phonetics German language linguistics 2nd-year study materials

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This document is a set of study materials for second-year undergraduate students on German phonetics. It includes explanations and exercises.

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Ahmed Elgamel Deutsche Phonetik Erklärungen und Übungen Unterrichtsmaterial für 2. Studienjahr Mansura 2024 2 3 Inhalt Vorwort 5 1. Grundlegendes zur Phonetik 6 2 VOKALE...

Ahmed Elgamel Deutsche Phonetik Erklärungen und Übungen Unterrichtsmaterial für 2. Studienjahr Mansura 2024 2 3 Inhalt Vorwort 5 1. Grundlegendes zur Phonetik 6 2 VOKALE 9 2.1 Beschreibungskategorien der Vokale 9 2.2 Artikulation der Vokale 13 2.2.1 Die Vokale a und ä 13 2.2.2 Der Vokal e 14 2.2.3 Der Vokal i. 15 2.2.4 Die Vokale o und ö 16 2.2.5 Die Vokale u und ü 17 2.2.6 Die Diphthonge au/äu, ai/ei, eu 19 3. KONSONANTEN 21 3.1 Klassifizierung der Konsonanten nach der 21 Artikulationsart (Bildungsweise) 3.2 Klassifizierung der Konsonanten nach der 23 Artikulationsstelle. 3.3 Artikulation der Konsonanten 24 3.3.1 Vibranten (R-Laute) 24 3.3.2 Die Plosive [p] [t] [k] – [b] [d] [g] 26 3.3.3 Frikative: [s] und [z] 28 3.3.4 Hauchlaut [h] 32 3.3.5 Frikative [f] und [v] 35 3.3.6 Laterale (L-Laut) 36 3.3.7 Nasale 37 3.3.8 Affrikaten 38 4. Intonation 40 4.1 Wortakzent 40 4.2 Satzakzent 42 4.3 Melodie 45 Lösungen 48 4 Vorwort Liebe Studentinnen /Studenten, In diesem Buch stelle ich Ihnen die relevanten Themen der Phonetik in einfacher Sprache und mit abwechselungsreichen Übungen dar. Die aufgegriffenen Themen bilden eine grundlegende Basis für korrekte Aussprache, welche gerade in der Anfangsphase von besonderer Bedeutung ist. Das Buch ist kurz gehalten und teilt sich in vier Teile ein: Teil 1 bietet einen Überblick über Phonetik und deren Teilgebiete, sowie die Artikulationsorgane und -stellen an, Teil 2 behandelt die Vokale, Teil 3 die Konsonanten. Teil 4 erklärt die korrekte Betonung von Wörtern und in Sätzen sowie die Satzmelodie. Einen Lösungsteil enthält das Buch auch und ist im Anhang zu finden. Auf dieser Stelle wünsche Ihnen Mut, sich auf das Fach der Phonetik zu begeben und beim Erlernen der richtigen Aussprache viel Erfolg, Spaß und Freude. Ahmed Elgamel 5 1. Grundlegendes zur Phonetik Die Phonetik ist eine Teildisziplin der Sprachwissenschaft. Sie untersucht die Produktion von Sprachlauten, ihre physikalischen Eigenschaften und ihre Wahrnehmung. Diesen drei Bereichen entsprechen drei Zweige dieser Wissenschaft: die artikulatorische, die akustische und die auditive Phonetik. 1.1 Die Teilgebiete der Phonetik mit verschiedenen Aufgaben: 1. die artikulatorische Phonetik beschreibt die Produktion der Laute 2. die akustische Phonetik beschreibt die Laute nach ihren physikalischen Eigenschaften (Dauer, Frequenz, Intensität) 3. die auditive Phonetik untersucht die Rezeption und Analyse sprachlicher Zeichen durch Ohr, Nervenbahnen, Gehirn Die Phonetik umfasst im Fremdsprachenunterricht: a) Artikulation (Lautbildung) b) Intonation (Wort- und Satzmelodie, Akzentuierung, Rhythmus, Pausen, Tempo) 1.2 Artikulation Die Artikulation von Lauten wird traditionellerweise unter Bezug auf die Organe oder Organteile beschrieben, die direkt und unmittelbar an der Lauterzeugung beteiligt sind. Die beweglichen darunter werden ARTIKULATOREN genannt. Bei der Lauterzeugung ist der Luftstrom, der durch die Lunge bereitet wird, die wichtigste Komponente. Er ist nämlich die Basis eines Lautes, er liefert quasi das Rohmaterial, aus dem 6 ein Laut besteht. Durch den Artikulationsprozess wird dieser Luftstrom moduliert und erhält die für den Laut typische Form. 1.3 Artikulationsorgane und -stellen Das Ansatzrohr beginnt oberhalb der Stimmlippen des Kehlkopfes. Zu ihm gehören der Mund-, Nasen-, Rachenraum und der Kehlkopf. Erst hier wird aus dem durch den Kehlkopf hindurchtretenden Luftstrom ein Sprachlaut geschaffen. Die wichtigsten Artikulationsorgane und -stellen des Ansatzrohres sind: Zunge, Lippen, Zähne und Gaumen. (DUDEN.Aussprachewörterbuch 1990: 25) Die Rachenhöhle bildet den gemeinsamen Eingang zur Luft- und Speiseröhre. Ihr vorgelagert ist die Mundhöhle. Für die Artikulation von Bedeutung sind die Zähne mit den Alveolen (Zahndamm), die Zunge und der Gaumen. Der Gaumen besteht aus einem vorderen harten Teil (Palatum oder harter Gaumen) und einem hinteren Teil (Velum oder 7 Gaumensegel), das beweglich ist und dessen äußerstes Ende vom Zäpfchen (Uvula) gebildet wird. Das Velum regelt die Verbindung zwischen Nasen- und Rachenraum. Die Nasenhöhle hat die Funktion eines Resonanzraumes. 8 2. Vokale Vokale sind Laute, bei denen die Stimmlippen im Kehlkopf schwingen und die Atemluft ungehindert durch den Mund ausströmt. Die deutsche Sprache gehört zu den vokalreichen Sprachen. Sie hat 3 Diphthonge und 16 Vokale, die kurz oder lang sind, es gibt damit jeweils zwei A-, I-, U-, E-, O-, Ä-, Ü- und Ö-Laute. 2.1 Beschreibungskategorien der Vokale: - Vokallänge Die Vokale a, e, i, o, u spricht man unterschiedlich, je nachdem ob sie lang oder kurz sind. Die verschiedenen Vokalklänge entstehen dadurch, dass der Resonanzraum des Mundes durch die Stellung der Zunge, der Lippen und des Unterkiefers verschieden geformt wird. Es gibt einige Regeln, die verraten, ob ein Vokal lang oder kurz ist: a. Fälle, in denen der Vokal lang ist: - Doppelvokale: Enthält ein Wort einen Doppelvokal, wird dieser Vokal lang gespsrochen. aa Paar ee Tee oo Zoo - Vokal + h Der Buchstabe h nach einem Vokal zeigt, dass der Vokal davor lang ist. Das h spricht man nicht und wird ein DehnungsH genannnt. ah fahren äh erzählen eh nehmen ih ihn 9 oh Sohn öh fröhlich uh Stuhl üh Frühstuck - ie Folgt in einem Wort der Vokal e auf ein i, werden beide als ein langes i gesprochen. ie spielen - Vokal + ß Auch Vokale vor einem ß werden lang gesprochen: Vokal + ß Straße b. Fälle, in denen der Vokal kurz ist: - Vokal + Doppelkonsonanten Vokale werden aber kurz gesprochen, wenn darauf Doppelkonsonannten folgen wie z.B. mm kommen tt bitte - Vokal + ck Vor ck ist der Vokal kurz z.B. Zucker - Vokal + ng Vor ng ist der Vokal kurz z.B. Hunger - Vokal + sch Vor sch ist der Vokal kurz z.B. Tasche - Vokal + tz Vor tz ist der Vokal kurz z.B. Platz - Vokal + zwei oder mehr Konsonanten Vor zwei oder mehr Konsonanten ist der Vokal normalerweise kurz z.B. Kopf, Geld 10 (Ausnahme: Dusche, Mond, Obst) c. Fälle, in denen der Vokal lang oder kurz sein kann: - Vokal + ch Vor ch kann der Vokal lang oder kurz sein: suchen (lang) – machen (kurz) - In einem Wort mit nur einer Silbe kann lang oder kurz sein: dir (lang) – Bus (kurz) - Innere Mundweite (geschlossen/offen) Der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Vokalen bezieht sich auf den Abstand des Zungenrückens (der höchste Punkt) zum Gaumen. Dieser ist bei kurzen Vokalen größer als bei langen Vokalen. Bis auf eine Ausnahme: das lange offene E (Käse, wäre), sind im Deutschen alle langen Vokale geschlossen und die kurzen Vokale offen. (Gehrmann 1994: 34) - Mundöffnung/ Kieferöffnung (weit/eng) Bei der Unterscheidung von offenen und geschlossenen Vokalen messen wir den Winkel zwischen Ober- und Unterkiefer und es zeigt sich, dass die Winkelöffnung je nach Lautdauer und innerer Mundweite der Vokale ab- oder zunimmt. Bei den kurzen offenen Vokalen ist der 11 Kieferwinkel relativ weit, bei den langen geschlossenen Vokalen relativ eng. (Gehrmann 1994: 34) - Mundmuskulatur (gespannt/ungespannt) Das Unterscheidungsmerkmal: gespannt/ ungespannt bezieht sich auf die Artikulationsspannung der Mundmuskulatur (Zunge/ Lippen). Diese ist bei den langen geschlossenen Vokalen größer als bei den kurzen offenen Vokalen. - Zungenhebung (Höhe und Lage der Zunge) Die Hauptartikulation der Vokale erfolgt durch die horizontalen und vertikalen Verschiebungen des Zungenrückens im Mundraum. Diese verändern den Resonanzraum des Ansatzrohres und sind die Grundlage für die verschiedenen Vokalklänge. Den Gaumen kann man in einen vorderen, mittleren und hinteren Bereich einteilen; die Höhe der Zunge wird in den Abstufungen: hoch, mittel und tief angegeben. - Lippenform (gerundet/ungerundet) Die Lippen sind im Deutschen während der Artikulation unterschiedlich aktiv. 12  Sie runden sich kreisförmig in der Lautfolge [a – o – u] und bilden eine immer kleiner werdende Mundöffnung.  Sie dehnen sich zunehmend zur Seite und spreizen sich in der Vokalreihe [a – e – i] gerundet ungerundet (Gehrmann 1994: 37) 2.2 Artikulation der Vokale 2.2.1 Die Vokale a und ä Beim langen a [a:] muss man den Mund weit öffnen, z.B. Regal, Hahn, Haare. Beim kurzen a [a] ist der Mund offen und locker, wie z.B. Lampe, Hamburg. Von Wörtern mit a kommen oft Wörter mit ä. Man spricht ä wie ein e und es kann lang (ɛ:) oder kurz (ɛ) sein. Beispiele: Käse - Äpfel. Übungen 1. Ergänzen Sie a oder ä. 1 Meine Damen und Herren, der ICE 537 nach Hamburg, --- bf---hrt 9.20 Uhr, f---hrt heute von Gleis ---cht ---b. 2 Liebe F---hrg---ste, willkommen im EC 89 auf der F--- hrt von München nach Zürich. Im Moment h---ben wir eine Versp---tung von zehn Minuten. 3 Meine D---men und Herren, wir erreichen in wenigen Minuten Halle, ---nkunft 18.04 Uhr. Vielen D---nk, d---ss 13 Sie heute Meridio gew---hlt haben. Bitte vergessen Sie kein Gep---ck im Zug. Wir wünschen Ihnen einen schönen T---g. 4 N---chster H---lt: Ansbach Hauptb---hnhof. Dieser Zug endet dort. F---hrg---ste bitte lle aussteigen. Wir d---nken für Ihre F---hrt mit der Deutschen B---hn. 2. Ergänzen Sie ä oder e. 1 Entschuldigung, ich suche ein Handygesch---ft. ▲ Im Z---ntrum ist eins. Am Rathausplatz. 2 Ich habe eine Frage: Wo ist die Universit---t? ▲ Die ist gleich die n---chste Straße r---chts. 3 K---nnen Sie das Hot---l „Merkur? ▲ Ja, das ist ganz in der N---he. Da vorne an der --cke. 4 Ich kann dir meine Zahn ---rztin nur ----mpfehlen. ▲ Und wie komme ich dorthin? Kannst du mir das erkl- --ren? 5 Gibt es hier eine B---ckerei? ▲ Ich weiß es nicht. Ich bin fr---md hier. 2.2.2 Der Vokal e Der Vokal e kann lang [e:] oder kurz [ɛ (betont), e (unbetont)] sein. Das kurze e spricht man wie ä. Die Mundstellung ist etwas offener als beim langen e, der Unterkiefer locker. Für das lange e muss man den Mund ein bisschen schließen und breit machen – wie beim Lächeln. Beispiele: Esel – Ente - Genie In nicht betonten Silben wie bei den Präfixen be und ge sowie den Endsilben heißt das e [ə] Murmelvokal und wird nur reduziert oder überhaupt nicht gesprochen: gefallen, bekommen, Viertel 14 Übungen 1. Hören Sie und lesen Sie mit. Konzentrieren Sie sich auf das lange e. Am Meer lesen Mit Leuten reden Im Regen schnell gehen Im Nebel nichts sehen Mit Schnee kein Problem Am See ist’s bequem Aber alles ist nichts – Ohne dich! 2. In welchen Silben spricht man das e nicht oder nur reduziert? Hören Sie und markieren Sie. Die Schuhe ge fall en mir gut. Die Socken gefallen mir auch. Den Mantel finde ich toll. Die Blusen, die Jacken, die Hosen – alles wirklich wundervoll. Aber am besten gefällt mir der Gürtel in Dunkelrot. 2.2.3 Der Vokal i Der betonte Vokal i kann lang [i:] oder kurz [I (betont), i (unbetont)] sein. Ein langes i schreibt man meistens ie. Bitte nicht i-e sprechen, es ist nur ein langes i! Ausnahmen: am Wortanfang: Igel die Personalpronomen wir, mir, dir, ihr, ihm, ihn, ihnen Wörter aus anderen Sprachen: Musik, Kino 15 Beim kurzen i ist der Mund offen und locker. Beispiel: bitte - Filet. Übungen 1. Lang oder kurz? Hören Sie und ordnen Sie zu. Kilo Bier trinken Milch Brief schicken Stift Papier Langes i: Kilo, ---------------------------------------------------- Kurzes i: ----------------------------------------------------------- 2.2.4 Die Vokale o und ö Der Vokal o kann lang [o:] oder kurz [ɔ (betont), o (unbetont)] sein. Das lange und das kurze o werden nicht gleich gesprochen. Beim langen o wird der Mund immer mehr geschlossen und runder gemacht. Beim kurzen o bleibt der Mund locker und die Kieferwinkel sind weiter. Beispiele: Brot - Osten - Olive Der Vokal ö kann [ø:] lang oder kurz [œ (betont), ø (unbetont)] sein. Das kurze ö und das lange ö spricht man nicht gleich. Beim langen spricht man ein langes e. Macht man die Lippen rund, dann wird aus dem e ein ö. Das kurze ö unterscheidet sich vom langen ö nur dadurch, dass beim ersteren der Mund lockerer bleibt. Beispiele: Brötchen – Löffel - Ökonom Übungen 1 a Hören Sie und markieren Sie: Ist das betonte o lang ( _ ) oder kurz (. )? Bochum - Oldenburg - Bonn 16 Rostock - Solingen - Coburg b Schreiben Sie Sätze wie im Beispiel. 1 Olga kommt aus Bochum, wohnt aber in Oldenburg. 2 Otto kommt aus Oldenburg, ---------------------------. 3 Leo --------------------------------------------------------. 4 Jonas ------------------------------------------------------. 5 Monika ----------------------------------------------------. 2. Ergänzen Sie o oder u. 1 Am M o ntag m ---ss ich z---r P---st gehen. 2 Am D---nnerstag m---ss ich die W---hnung p---tzen. 3 Am S---nntag k---mmt mein ---nkel z--- Bes---ch. 4 Wir w---llen z---sammen N---deln k---chen. 5 Nächste W---che b---che ich meinen ---rlaub. 6 Nächsten M--nat fahre ich mit dem Z--g an die -stsee. 7 Im J---li ist ein gr---ßes Fest: meine H--chzeit. 2.2.5 Die Vokale u und ü Der Vokal u kann lang [u:] oder kurz [ʊ (betont), u (unbetont)] sein. Das lange und das kurze u werden nicht gleich gesprochen. Beim langen u wird der Mund immer mehr geschlossen und runder gemacht, als würde man ein o aussprechen. Dann wird der Mund nach Vorne geschoben. Beim kurzen u bleibt nur der Mund locker. Beispiele: Stuhl – Butter - Futur Der Vokal ü kann lang [y:] oder kurz [Y (betont), y (unbetont)] sein. Das kurze ü und das lange ü spricht man nicht gleich. Beim langen spricht man ein langes i. Macht man 17 die Lippen runder und runder, dann wird aus dem langen i ein ü. Beispiele: Grüße - müde Das kurze ü unterscheidet sich vom langen ü nur dadurch, dass beim ersteren der Mund lockerer bleibt. Beispiele: Rücken - Büro Übungen 1. Ergänzen Sie müssen oder dürfen. Wir müssen die Wohnung gut lüften. Tiere --------------- wir nicht haben. Am Abend --------------- wir leise sein. Wir --------------- nicht Klavier üben. Im Flur --------------- keine Schuhe stehen. Wir --------------- selbst die Treppe putzen. Natürlich --------------- wir im Flur nicht rauchen. Auf dem Balkon --------------- wir nicht grillen. Die Haustür --------------- wir immer schließen. Im Hof --------------- wir nicht Fußball spielen. Und wir --------------- den Müll trennen. 2. Markieren Sie die Wörter mit langem u Museum Unterricht Bluse Buch Blume Club kurz gut Bruder Mutter Kuchen unten jung Fußball Dusche Schluss Schuhe Beruf Kurs Natur Nummer Entschuldigung kaputt gesund Flughafen Hund Gruppe Unfall lustig Schule 2.2.6 Die Diphthonge ai/ei, au, eu /äu Bei einem Diphthong geht es um zwei kurze Vokale, die innerhalb einer Silbe gleitend miteinander verbunden werden. 18 Diphthonge spricht man als einen Laut, die Vokale darf man nicht trennen. Der Akzent liegt dabei auf dem ersten Vokal. Die Doppelvokale ai, ei, ay, ey [aI] spricht man wie ein kurzes a, dann ein kurzes i. Zum Üben eignen sich besonders Wörter, in denen der Wortakzent auf dem Diphthong liegt. Beispiele: Eis, Mai, Mayer, Meyer Doppelvokal au [aʊ] Beim Doppelvokal au spricht man ein a und verändert dabei langsam die Mund-und Lippenstellung. bis man beim ,,o angekommen ist. Doppelvokal äu/eu [ɔʏ] Man spricht zunächst ein kurzes o, dann ein kurzes i. Beispiele: teuer, Teufel, Käufer, Täufer Die Doppelvokale au und äu / eu spricht man als einen Laut, die Betonung liegt auf dem ersten Vokal. Zum Üben sprechen Sie: Auto, schauen, Bäume, teuer. Übungen 1. Erganzen Sie ei oder ie. Spielen wir am D--nstag Fußball? ▲ Tut mir l--d, da habe ich k--ne Z--t. Und am Fr--tag? Geht das v—ll--cht? ▲ L--der n--n. Da fl--ge ich nach W--n und komme erst am Sonntag w--der. Und w—s---ht es nachste Woche aus? ▲ Hör mal, ich habe es --lig. Auf W--dersehen. 2. Ergänzen Sie au, ei, ai oder eu. Wir h--raten und laden --ch alle zu unserer Hochz--t --n! Unsere Trauung findet am 12. M-- um 11.30 Uhr statt. 19 Danach f--ern wir im Restaurant „Post. Bitte gebt uns bis 2. April Besch--d, ob Ihr kommt! Wir fr--en uns --f --ch. Maike & Paul 20 3. Konsonanten Ein Konsonant ist das Ergebnis unregelmäßiger Schwingungen. Diese Schwingungen entstehen, wenn die ausströmende Atemluft im Ansatzrohr gehemmt, eingeengt oder gestoppt wird. Die Konsonanten werden daher Hemmungslaute genannt. Ihnen zugrunde liegt ein Hindernis, das vom Atemstrom überwunden werden muss. Im Deutschen unterscheidet man zwei Grundformen der Hemmung. 1. Ein Verschluss ist das Hindernis und die ausströmende Atemluft wird gestoppt oder 2. der Luftstrom trifft auf eine Enge und wird verzögert. 3.1 Klassifizierung der Konsonanten nach der Artikulationsart (Bildungsweise) Artikulationsart ist die Art, wie Konsonanten artikuliert werden. Je nach Art dieses Hindernisses (Enge/Verschluss) teilt man die Konsonanten ein: - Plosive (Verschlusslaute, Explosivlaute) Bei den Plosiven wird die ausströmende Atemluft zunächst durch die Zunge oder Unterlippe gestoppt. Diese bilden im Mundraum einen Verschluss, so dass der Atemstrom nicht mehr weiterfließen kann. Plosivlaute sind: [p, b] - Panne/Bär; [t, d] - Tee/dünn; [k, g] - Kuh/Gas - Nasale (Nasenlaute) Bei den Nasalen entweicht die Luft durch die Nase. Der Mund ist geschlossen. 21 Nasallaute sind: [m] - Maß; [n] - Naht; [ŋ] - Ring Nasale - Vibranten (Zitterlaute) Bei dem Vibrant bilden die Zungenspitze oder der hintere Zungenrücken mit dem gegenüberliegenden Gaumenteil einen Verschluss. Die Verschlussbildung ist nicht stabil, sondern Zungenspitze und Zäpfchen werden durch den Luftstrom in Schwingungen versetzt. Sein Hauptmerkmal ist der schnelle Wechsel von Verschluss und Öffnung zwischen Zunge und Gaumen. Das Deutsche kennt zwei Vibranten: das Zungenspitzen -[r] und das Zäpfchen-[R]. Beide Varianten werden gebraucht. Vibrant (der Zitterlaut) [r, R] - Rede - Frikative (Reibelaute, Engelaute) Für die Frikative ist charakteristisch Reibungsgeräusch. Dieses wird durch eine Verengung des Luftweges im Mundraum hervorgerufen. Die Atemluft muss das Hindernis passieren und reibt sich an den Wänden der Enge. Frikative sind: [f, v] - Feld/Welt; [s, z] - Eis/Sieg; [ʃ, ʒ] - Schein/Genie; [ç, j] - ich/jeder; [x] - ach; [h] - Hase - Laterale (Seitenlaute, Liguiden) Bei den Seitenlauten entweicht die Luft nicht durch den ganzen Mund, son- dern auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Zunge. Zur Bildung des [l] legt sich die Zungenspitze an die Alveolen oder an die oberen Schneidezähne. Hierdurch enststeht ein Verschluss. Gleichzeitig bil- den die seitlichen Zungenränder 22 mit den Backenzähnen Engen, durch die der Luftstrom „fließen“ kann. Das Reibungsgeräusch ist sehr schwach und so ist der Laterallaut im Klangbild sehr nahe den Vokalen. Der Seitenlaut [l] - Luft 3.2 Klassifizierung der Konsonanten nach der Arti- kulationsstelle. Im Unterschied zu den Vokalen sind die Artikulationsstellen der Konsonanten über das gesamte Ansatzrohr verteilt. An der Artikulation sind beteiligt: Lippen (Labia), Zähne (Dentes), Zahndamm (Alveolen), harter und weicher Gaumen (Palatum/Velum), das bewegliche Zäpfchen (Uvula) sowie der Mund- und Nasenraum und der Kehlkopf (Larynx). Nach der Artikulationsstelle (die Stelle, an der Konsonanten artikuliert werden) unterscheiden wir: - Bilabiale (Lippenlaute) Bei den Lippenlauten artikulieren Unter- und Oberlippe gegeneinander: [p, b, m] - Labiodentale (Lippenzahnlaute) Bei diesen Lauten artikuliert die Unterlippe gegen die oberen Schneidezähne: [f, v] - Alveolare (Zahnlaute) und Dentale Bei diesen Konsonanten artikuliert die Zungenspitze oder der vorderste Zungenrücken gegen die oberen Schneidezähne (Dentale) oder gegen die Alveolen (Alveolare) [t, d, n, r, s, z, l, ʃ, ʒ] 23 - Palatale (Vordergaumenlaute) Hier artikuliert der vordere Zungenrücken gegen den harten Gaumen. [ j, ç] - Verlare (Hintergaumenlaute) Der hintere Zungenrücken artikuliert gegen den weichen Gaumen. [k, g, x, ŋ] - Uvulare (Zäpfchenlaute) Der hinterste Teil des Zungenrückens artikuliert gegen das Zäpfchen. [R] - Glottale (Stimmritzenlaute) Diese Laute werden in der Stimmritze (Glottis = Spalt zwischen den Stimmlippen) gebildet. [h] und [?] = Knacklaut 3.3 Artikulation der Konsonanten 3.3.1 Vibranten (R-Laute) Der Buchstabe r wird als zwei unterschiedliche Laute gesprochen: ein konsonantisches r [r, R, ʁ], oder ein vokalisches r [ɐ]. Das konsonantische r kommt am Anfang eines Wortes oder einer Silbe, sowie nach Konsonanten und kurzen Vokalen und wird regional unterschiedlich gesprochen:  an der Zungenspitze [r],  am Zäpfchen [R],  als Reibelaut am Gaumen [ʁ]. Um die Aussprache des konsonantischen r einzuüben, gurgeln Sie mit einem Glas Wasser, dann ohne. Diese 24 Variante von r wird in den meisten Regionen in Deutschland gesprochen. Man kann aber auch das r an der Zungenspitze rollen. Diese andere Variante von r wird in manchen Regionen Deutschlands und fast überall in Österreich und der Schweiz. Beispiele: Reis, Preis, brauchen, hören, Gitarre, Rhythmus Das vokalische r klingt wie ein kurzes a. Es wird in folgenden Situationen verwendet:  in einem Präfix (er-, her-, ver-, zer-): verteilen, zerschneiden  in einem Suffix mit -er (auch -ern, -erst, -ert,...): zuerst, Bauer, hundert  in Personalpronomen: wir, ihr, er  nach einem langen Vokal, sofern das r zur gleichen Silbe gehört wie der lange Vokal: für, nur, Meer, Bär, Bart  am Wort- oder Silbenende: Teller, Zucker, Butter, Bier Zur Einübung des vokalischen r, sprechen Sie ein weniger offenes, kürzeres a. Der Mund ist dabei weniger geöffnet als beim a-Laut. Hinweis: Die Aussprache kann sich mit der Veränderung des Wortstammes ändern: Beispiele: die Tü/re [konsonantisches r] die Tür [vokalisches r] Übungen 1. Lesen und sprechen Sie die Sätze. 1 Du hast einen neuen Freund? Super! Erzähl doch mal! 2 Ich habe heute Butter gekauft. Die ist jetzt weg. Erklär das mal bitte! 25 3 Ich soll dir hundert Euro leihen? Vergiss es! 4 Wandern ist toll. Versuch’s doch mal! 5 Stell dir vor, Peter und Pia sind seit gestern Eltern! 2. Wo muss man das r sprechen? Markieren Sie. Wo ist das r vokalisiert? Streichen Sie es durch und schreiben Sie a darüber. Die Schneckenmutter geht einkaufen und f r agt ihr Schneckenkind: „Soll ich dir etwas mitbringen? „Ja, einen Joghurt, bitte. Zwei Wochen später kommt die Schneckenmutter nach Hause und fragt: „Erdbeere oder Kirsche? 3.3.2 Die Plosive [p] [t] [k] – [b] [d] [g] Bei [p] und [b] liegen die Lippen aufeinander, bei [p] ist der Verschluss fest, das Explosionsgeräusch ist deutlich (fortis), bei [b] sind Verschluss und Geräusch schwächer (lenis). Bei [t] und [d] liegt die Zunge an den oberen Schneidenzähnen, bei [t] ist der Verschluss fest, das Explosionsgeräusch ist deutlich (fortis), bei [d] sind Verschluss und Geräusch schwächer (lenis). Bei [k] und [g] bildet die Hinterzunge einen Verschluss mit dem hinteren Gaumen, bei [k] ist der Verschluss fest, das Explosionsgeräusch ist deutlich (fortis), bei [g] sind Verschluss und Geräusch schwächer (lenis). Die [p], [t] und [k] spricht man also mit einem deutlichen h. Diese phonetische Besonderheit nennt man Behauchung oder 26 Aspiration. Bei der Aspiration werden sie hart gesprochen im Gegensatz zu [b], [d] und [g]. Die Aspiration findet nicht statt in und vor Verbindungen mit sp und st, z.B. Spiegel, Stuhl. Zur Einübung nehmen Sie ein Blatt Papier vor den Mund. Bewegt sich das Blatt bei der Aussprache von [p] [t] [k] dann haben Sie es richtig ausgesprochen. Bei der Aussprache von [b] [d] [g] bewegt sich das Blatt nicht oder minimal. Am Wort- und Silbenende werden sie aber wie [p], [t] und [k] ausgesprochen, also hart und behaucht. Dieses Phänomen nennt man Auslautverhärtung. Beispiele: Liebe [b] lieb [p] Hände [d] Hand [t] Hamburger [g] Hamburg [k] Übungen 1. Was passt wo? Ordnen Sie zu. wischen saugen machen putzen aufräumen decken bügeln backen Besuch kommt! Da muss ich so viel tun: die Betten -----------------, das Bad -----------------, die Küche -----------------, die Teppiche -----------------, die Böden und die Treppe wischen, meine Blusen -----------------, einen Kuchen----------------- und den Tisch -----------------. 27 2. Was passt wo? Ordnen Sie zu. Bett Bad Balkon Backerei Bank Garten Regal Bäume im -----------------, Blumen auf dem -----------------,, Bücher im -----------------, oder neben dem Bett, eine Dusche im -----------------,, Brötchen in der -----------------, Geld auf der -----------------,. 3.3.3 Frikative: [s] und [z] Bei [s] und [z] bildet die Vorderzunge hinter den oberen Schneidenzähnen eine Enge, bei [s] ist die Spannung höher und das Reibegeräusch deutlicher (fortis) als bei [z] (lenis): Ein stimmloses [s] spricht man bei s, ss, ß am Wort-oder Silbenende1. Beispiel: was, nass, draußen Das stimmhafte [s] kommt am Wortanfang vor Vokalen und am Silbenanfang (im Wort) zwischen zwei Vokalen. Es schwingt und vibriert im Mund und Rachen und wird als [z] gesprochen. Beispiel: singen, Saft, aufsagen Der Buchstabe z beginnt immer mit einem stummen t und wird als [ts] stimmlos gesprochen. Es steht 1 Bei Komposita wird manchmal ein "Fugen-s" eingefügt. Dieses wird stimmlos gesprochen und phonetisch dem 1. Wortteil zugeordnet: Lebens-weise, Schiffs- besatzung, Staats-wald. 28  am Wortanfang ( Zucker),  nach langen Vokalen ( Brezel),  nach Konsonanten ( Arzt)  und nach au, ei, eu/äu ( Heizung) Nach kurzen Vokalen schreibt man tz (putzen). Ausnahme: Pizza, spazieren gehen Übungen 1. Erganzen Sie s, ss oder ß. Am Samstagabend ----itze ich auf dem ----ofa. Ich ----ehe fern und e----e Chips. Oder ich le----e ein intere-----ante---- Buch und trinke eine Ta----e Tee. Ja, faul ----ein macht Spa ----! - Frikative [ʃ], [ʒ] Bei [ʃ] und [ʒ] bildet der vordere Zungenrand eine Enge mit dem vorderen harten Gaumen, die Lippen sind kräftig nach vorn gestülpt; bei [ʃ] ist die Spannung höher und das Reibegeräusch deutlicher (fortis) als bei [ʒ] (lenis); [ʒ] kommt nur in Fremdwörtern vor und erscheint als J oder g, z.B. Jounalist, Etage [ʃ] wird stimmlos gesprochen und erscheint als sch. Zur Einübung der Aussprache versuchen Sie es auf folgende Weise zu realisieren. Machen Sie Ihren Mund rund und sagen Sie stimmloses [s]. Ziehen Sie im Mund die Zunge immer weiter zurück. Dabei wird [s] zu [ʃ]. „schschschsch und dann wieder nach vorne und wieder zurück „schschschsch. 29 sp und st spricht man am Wort-oder Silbenanfang als [ʃ] und p oder [ʃ] und t. Beispiel: Stefan stößt an einen spitzen Stein. Im Wortinneren werden sp und st als s und p bzw. s und t realisiert, wenn sie zu verschiedenen Silben gehören. Beispiele: Hos-pital, Knos-pe, Geburts-tag, fantas-tisch. Übungen 2. Erganzen Sie s, ss oder sch. Sag mal, ha----t du meine ----okolade ge----ehen? ▲ Ja, aber ----ie war ----nell weg. Ha----t du die ganze ----okolade gege----en? ▲ Ich mu----te ----ie e----en, ----ie war ----on ganz braun. 3. Was passt wo? Ordnen Sie zu. Tisch Schrank Sofa Stühle Dusche Waschbecken Spiegel Sessel 1 Im Schlafzimmer stehen ein Bett und ein Schrank. 2 Im Bad sind eine Badewanne, ein ----------- und eine --------------. 3 Im Esszimmer sind ein ------------ und ---------------. 4 Im Wohnzimmer sind zwei ---------- und ein --------. 5 Im Flur hangt ein ----------. 30 - Frikative [ç], [x] und [j] Die Buchstaben ch stehen fur zwei verschiedene Laute 2. „ach-Laut [x] Nach a, o, u und au spricht man ch wie in „Ach! Beispiele: ach, rauchen, Macht, Kuchen, doch Der ach-Laut wird weit hinten im Gaumen gebildet. Sagen Sie „k und lassen Sie dann die Luft durch. k wird zu [x]. „ich-Laut [ç] Nach e, i, ö, ä, ü (rechts), nach ei (zeichnen) und eu/äu und nach Konsonanten ( Mädchen) spricht man ch wie in „Ich. Der ich-Laut wird weiter vorne im Gaumen gebildet. Fur ch wie in ich bilden Sie ein langes i. Sprechen Sie aber nicht i, sondern drücken Sie die Luft aus dem Mund. Sprechen Sie: ch. Lassen Sie dabei die Luft ausströmen. Das [j] wird im Mundraum etwa an der gleichen Stelle wie der ich-Laut gebildet. Es entsteht durch eine Enge zwischen Mittelzunge und Gaumen und wird durch den Buchstaben j realisiert. Es wird gesprochen wie in Jahr. Zur Einübung Sprechen Sie schnell: i-a. Lassen Sie nun das a weg. Beispiel: jedes Jahr Übung 4. Schreiben Sie Vorschläge mit doch mal. 2 In Wörtern, die nicht aus dem Deutschen kommen, wird "ch" als "sch", "k" oder "ich-Laut") artikuliert (Chef, Charakter, China) 31 1 Besuch doch mal deine Tochter! (deine Tochter besuchen) 2 -------------------------------------- (einen Kuchen backen) 3 ------------------------------------------ (ein Buch lesen) 4 ------------------------------------------ (Sport machen) 5 ------------------------------------------ (ein Bild zeichnen) 6 ---------------------------------- (eine neue Sprache lernen) 5. Hören Sie und wiederholen Sie! 1 Willst du mit ins Kino kommen? ▲ Ja, gern. 2 Noch eine Tasse Kaffee? ▲ Ja, bitte. 3 Kannst du mir morgen im Garten helfen? ▲ Ja, klar. 4 Ich darf dich doch am Abend noch anrufen, oder? ▲ Aber ja. 5 Die Lampe ist schon, nicht? ▲ Na ja, geht so. 6 Mach endlich deine Hausaufgaben! ▲ Ja, ja. Gleich. 7 Du willst doch den Fuhrerschein machen und ein Auto kaufen, oder? ▲ Ja, auf jeden Fall. 8 Du hast gesagt, du putzt die Fenster. ▲ Ja, aber nicht jetzt. - Frikative [f] und [v] Bei [f] und [v] bildet die Unterlippe eine Enge mit den oberen Schneiden- zähnen, bei [f] ist die Spannung höher und das Reibegeräusch deutlicher (fortis) als bei [v] (lenis). Sie werden durch folgende Konsonannten realisiert: 32 Das f Das deutsche f spricht man stimmlos wie das englische f. Bei der Aussprache berühren die oberen Schneidezähne die untere Lippe. Der Luftstrom geht dabei schnell und spührbar heraus. Der Laut hört sich wie die Luft, die aus einem Reifen herausströmt. Beispiele: fallen, Fisch, Koffer Das w [v] Das deutsche w spricht man nicht wie das englische w, sondern wie das englische v (very). Bei der Ausprache ist die Lippenstellung ähnlich wie bei f. Im Gegensatz zu f strömt die Luft hier langsam aus. Dabei schwingt der ganze Sprechapparat. Man spürt die Vibration, wenn man die Hand um den Hals legt. Beispiele: wie, Wiese, Wien Das v Der Buchstabe v kann als [f] oder als [v] gesprochen werden. Man spricht das v wie ein f in germanischen („deutschen) Wörtern (vielleicht) und wie ein w in internationalen Wörtern ( Verb)3. Ausnahme: Die Endung -iv spricht man am Wortende mit f ( Akkusativ, Dativ, positiv, negativ …). Übungen 6. a Hören Sie und wiederholen Sie. 3 Das stimmhafte "v" kommt im Grunde genommen nicht sehr oft. Merken Sie die Wörter: Video,Vase,Villa, Pavian, Klavier, November, Advent, Vera, Vampir. 33 November verheiratet privat weiblich Visum Vorname verwitwet Verkauferin Wohnort b Ordnen Sie die Wörter aus a zu. 3.3.4 Hauchlaut [h] Am Wortanfang und am Silbenanfang muss man h sprechen wie z.B. Hai. Zur Einübung hatletn Sie die Hände vors Gesicht und hauchen Sie sie an. Beenden Sie das Ausatmen mit dem a: hhhhaaa. Das h kann eine orthografische Funktion haben: Es macht den Vokal davor lang. Man spricht das h dann nicht. Nach dem h stehen die Konsonanten l, m, n, r (z.B. Stuhl, Ruhm, Sohn, sehr) oder das Wort ist zu Ende (z.B. Schuh). Übungen 1. Muss man h sprechen oder nicht? Ordnen Sie zu. 34 Stuhl Haare Hals Uhr haben wohnen heißen angenehm Schuh zuhören Man muss das h sprechen: Haare,-------------------------------- Man spricht das h nicht: Stuhl, ----------------------------------- 2. Markieren Sie mit drei Farben alle ch („ich und „ach) und gesprochenes h. Ja, hallo? ▲ Guten Tag. Hier spricht Lechner. Ich bin die Lehrerin von Michael. Ich mochte bitte seine Mutter sprechen. Die ist nicht da. ▲ Kann ich eine Nachricht hinterlassen? Ja, naturlich. Was soll ich sagen? ▲ Sie soll bitte mit Michael in die Schule kommen. Zu einem Elterngesprach. Am Mittwoch um sechzehn Uhr. Ich mache besser eine Notiz. Ich brauche aber einen Stift. Moment, ich hole einen. ▲ Machen Sie das. Ich warte so lange. … … Hier bin ich wieder. ▲ Also, Mittwoch, sechzehn Uhr. Termin bei Frau Lechner in der Schule. Zimmer einhundertacht. Hach! Der Stift schreibt nicht. ▲ Vielleicht konnen Sie einen anderen Stift holen? Das glaube ich nicht. Wissen Sie, ich sehe sehr schlecht. ▲ Gut. Aber Sie konnen den Termin sicher im Kopf behalten. Es ist ganz leicht … Ganz leicht! Na, Sie haben Humor, junge Frau. Ich bin achtundachtzig! 35 3.3.5 Laterale (L-Laut) Der deutsche L-Laut entsteht in einer Enge zwischen dem seitlichen Zungenrand und den Backenzähnen. Dabei drückt die Zunge gegen die oberen Schneidezähne, im Gegensatz zum englischen l, bei dem die Zunge zum Gaumen zurück rollt. Übungen 1. Wie heißt das Gegenteil? Ordnen Sie zu. hell klein lang langsam langweilig leicht leise links lustig Schnell? Nein, langsam Laut? Nein, -------------------------- Dunkel? Nein, ----------------------- Kurz? Nein, -------------------------- Interessant? Nein,------------------- Traurig? Nein, ---------------------- Groß? Nein, ------------------------- Schwierig? Nein, ------------------- Rechts? Nein, ---------------------- 2. Erganzen Sie wollen in der richtigen Form. 1 Willst du mit mir Fußball spielen? ▲ Fusball spielen? Keine Lust. 2 ------------- wir joggen gehen? ▲ Ach nein. Ich ------------- lieber lesen. 3 ------------- ihr in der Stadt leben? ▲ Nein. Wir ------------- auf dem Land leben. 4 ------------- Sie viel Geld verdienen? 36 ▲ Na klar! Alle Leute ------------- viel Geld verdienen. 5 Was ------------- du später einmal werden? ▲ Ich ------------- Model werden. 6 Was ------------- wir am Wochenende machen? ▲ Immer ------------- ihr etwas machen! Ich ---------- --- zu Hause bleiben. 3.3.6 Nasale [m], [n] und [ŋ] Bei den Nasalen wird die Ausatmungsluft durch die Nase geleitet, die Stimmlippen schwingen. Dabei verschließt die Zunge den Weg für die Luft aus dem Mund. Während bei [n] die Vorderzunge einen Verschluss an den oberen Schneidezähnen bildet, bildet beim Ang-Laut [ŋ] die Hinterzunge einen Verschluss am hinteren Gaumen. Die beiden Konsonantenpaare ng und nk4 werden innerhalb einer Silbe als ein Laut nasal gesprochen. Beispiel: Hunger, Heizung Geschenk, krank Wenn n und g oder n und k zu verschiedenen Silben gehören, spricht man n + g bzw. n + k. Beispiel: Wein-glas, an-kommen 4 Wörter mit "nk" spricht man "ngk". 37 Übungen 1. Hören Sie und wiederholen Sie. 1 Gottingen 2 Freising 3 Erlangen 4 Recklinghausen 5 Wangen im Allgau 6 Kuhlungsborn 7 Bad Kissingen 8 Budingen 2. Erganzen Sie n/nn, g oder ng. 1 Ich habe Hunger. Bri----st du mir etwas vom Bäcker mit? ▲ In Ordnu-----, mache ich. 2 Die Heizu---- geht nicht. Wie la----e brauchen Sie für die Reparatur? ▲ Ich ka---- erst nächsten Die----stag kommen. Aber es ist dri----end! Es ist kalt. 3 Entschuldigu----. Kö----en Sie mir sa---en, wa--- das Fußballtrai----ing begi-----t? ▲ Tut mir leid. Ich habe keine Ahnu----. 4 Mein Liebli-----sfilm ist „Der kalte Finger. ▲ Wirklich? Den Film ke----e ich nicht. 3.3.7 Affrikaten Die Affrikate ist enge Verbindung von Plosiven (Verschlusslaute, Explosive) und Frikativen (Reibelaute, Engelaute), die ungefähr an derselben Artikulationsstelle gebildet wird.Trotz ihrer Nähe müssen Plosive und Frikative deutlich voneinander getrennt artikuliert werden. Es gibt folgende Affrikaten: [pf] Pfanne 38 [ts] Zahl , Platz, rechts, Lektion, Pizza [ks] Text, links, du sagst, wachsen Übung: Lesen Sie deutlich: [pf] Pfanne, Pferd, Pfingsten, Pfarrer, Kopf, Kampf, Trumpf, Strümpfe, Schnupfen, Opfer, Gipfel [ts] bezahlen, zehn, zeigen, Schmerz, Satz, Schatz, Rätsel, schwitzen, Linz, Celsius, Schmerz, Zeit, [ks] Hexe, Keks, Fuchs, Geburtsatgsgeschenk 39 4. Intonation Die Intonation ist die Gesamtheit aller phonetischen Mittel, die einen Satz zu einem Ganzen formen und auch einen Text gliedern. Diese Mittel sind Veränderungen von Tonhöhe, Lautstärke, Dauer, Tempo und Spannung - also auch Akzentuierung, Rhythmus, Gliederung (Pause). 4.1 Wortakzent Der Wortakzent ist die Hervorhebung einer Silbe im Wort als Akzentstelle. In der Äußerung wird die Akzentsilbe gegenüber den anderen Silben phonetisch abgesetzt. Sie hebt sich meist melodisch und durch vergrößerte Lautstärke, Dehnung und präzise Artikulation von den benachbarten Silben ab. Die richtige Betonung ist sehr wichtig für den Erfolg der Kommunikation. Anhand der Betonung können Wörter voneinander unterschieden oder verwechselt werden, wie z.B. Meerwasser und mehr Wasser. Beides hören sich gleich an, unterscheiden sich jedoch voneinander. Bei Meerwasser geht es um ein Kompositum betont auf der ersten Silbe. Bei mehr Wasser haben wir zwei Lexemen, die jeweils betont sind. Der Unterschied besteht damit phonetisch in der Betonung. Um die Wörter richtig zu betonen, emfiehlt es sich, die Wörter mit der richtigen Betonung zu lernen, gerade in der ersten Lernphase. Dazu gibt es noch einige Regeln, die den Lernenden auch noch helfen können: Sehr viele Wörter sind auf der 1. Silbe betont: Husten, Fieber Bei Komposita bestimmt das erste Wort, wo die Betonung ist: Schmerzen ➔ Rückenschmerzen. 40 Bei trennbaren Verben ist die Betonung auf dem trennbaren Präfix: anrufen. Nicht trennbare Präfixe sind nicht betont: besuchen. Verben auf -ieren betont man auf -ie-: informieren. Viele Suffixe aus dem Lateinischen oder Griechischen sind betont: Medikament. Kurzwörter und Wortkürzungen Hier liegt der Akzent meist auf der ersten Silbe. die UNO, die NATO, das Kilo, das Foto Namensfolgen Namensfolgen bei Bezeichnungen für Straßen, Plätze, Gebäude, Institutio- nen oder Verfahren haben den Hauptakzent auf dem letzten Namen. Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, der Friedrich- Ebert-Platz Fragewörter Fragewörter, die mit wo- zusammengesetzt sind, sind end-betont. wobei, woran, worüber, wovon A Übungen 1 a. Welche Silbe ist betont? Hören Sie und markieren Sie. Husten Fieber Schmerzen Ruckenschmerzen Apotheke Medikament Rezept Termin Allergie Arztin besuchen gesund Schmerztablette Wartezimmer vereinbaren erkaltet Schnupfen informieren Tablette anrufen Krankheit b. Ordnen Sie die Wörter aus a zu. 1. Silbe: ---------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- 41 --------------------------------------------------------------------- ----------------- 2. Silbe: ---------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- --------- 3. oder 4. Silbe: ------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- --------------------------------------------------------------------- ----------- 2. In welchen Monaten ist die betonte Silbe gleich? Verbinden Sie. 1 Dezember a April 2 Januar b Juli 3 August c November 4 September d Februar 5 Juni e Oktober 4.2 Satzakzent Der Satzakzent ist die Betonung einzelner Wörter in der Äußerung durch kräftige Hervorhebung der jeweiligen Wortakzentsilben mit intonarischen Mitteln. Die Wortakzentsilben sind melodisch höher oder tiefer als die benachbarten Silben, sie sind fast immer lauter und werden etwas langsamer gesprochen. In akzentuierten Silben werden die einzelnen Laute sorgfältiger artikuliert als in akzentlosen. Der Satzakzent ist somit die höchste oder tiefste Ton im Satz und markiert die wichtigste Information aus der Sicht des Sprechers. 42 bei meinen Eltern Ich wohne bei meinen Eltern. Ich wohne bei meinen Eltern in Essen. in Essen Ich wohne in Essen Ich wohne bei meinen Eltern in Essen. Sätze können auch eine Wortgruppe bilden und werden in diesem Fall ohne Pausen gesprochen. Dabei liegt der Akzent normalerweise auf dem letzten Wort: Ich bin Ingenieur. 4.2.1 Pause (Gliederung) Damit der Hörer besser verstehen kann, teilen wir das, was wir sagen, in mehrere Wortgruppen bzw. Segmente. Wörter, die zusammengehören, bilden eine Wortgruppe mit einer besonders stark betonten Silbe. Am Samstag mache ich eine Party in meiner Wohnung. Hier muss man Pausen machen: – bei jedem Satzzeichen (Komma, Punkt, …). – vor und und oder, wenn man etwas aufzählt: Wir brauchen Milch, | Eier, | Obst |und Brot. | Oder wenn ein neuer Satz / eine neue Wortgruppe beginnt: Muss Lena arbeiten | oder hat sie frei? | Hier kann man Pausen machen: – nach Zeitwörtern und nach Ortsangaben am Satz- Anfang: 43 Jeden Morgen | macht Karla Frühstück für ihre Kinder. | Dann | bringt sie sie zur Schule. Auf dem Tisch | liegen Bücher und Stifte. | – zwischen Wortgruppen. Als Sprecher entscheidet man selbst, wann eine Pause zu machen ist: Ich habe heute | mit meiner Mutter | einen Kaffee getrunken. | 4.2.2 Satzakzent bei Wortfragen In Wortfragen wird normalerweise das Verb betont. Der Sprecher kann aber auch die Information betonen, die für seine Sprechabsicht die wichtigste ist. Wie heißen Sie? normale Betonung Wie heißen Sie? Rückfrage Wie heißen Sie? Man fragt mehrere Personen nacheinander. Übungen 1 Hören Sie und markieren Sie die betonte Silbe in den rhythmischen Gruppen. 1 mit dem Fahrrad zur Arbeit Ich fahre mit dem Ich fahre zur Arbeit. Fahrrad. Ich fahre mit Ich fahre mit dem Fahrrad dem Fahrrad zur Arbeit. zur Arbeit. 2 mit dem Bus nach Bielefeld Wir fahren mit dem Bus. Wir fahren nach Bielefeld. 44 Wir fahren mit dem Bus Wir fahren mit dem Bus nach Bielefeld. nach Bielefeld. 2 a Hören Sie und markieren Sie die Pausen mit |. Um sieben Uhr | stehe ich auf. | Ich dusche und ziehe mich an. Dann frühstücke ich. Um Viertel vor acht gehe ich aus dem Haus. Ich fahre mit der U-Bahn zur Arbeit. Den ganzen Tag sitze ich in meinem Büro und arbeite: Ich telefoniere, schreibe E-Mails und arbeite an meinen Projekten. Am Mittag mache ich eine kleine Pause. Um halb sechs fahre ich nach Hause. Ich bin sehr müde. Ich koche schnell etwas. Dann sehe ich noch ein bisschen fern und gehe früh ins Bett. b. Hören Sie noch einmal und markieren Sie die am meis- ten betonte Silbe in den rhythmischen Wortgruppen. 4.3 Melodie Die Melodie ist Tonhöhenbewegung der Stimme innerhalb eines Satzes. Sie ist Hauptmerkmal der Intonation. Die Melodie ist vor allem für die Kennzeichnung der Akzentstellen und am Ende eines Satzes wichtig. Typen der Melodie 1. Die fallende Endmelodie (Melodiefall) () in Aussagen: Ich komme mit. bei Bitten und Aufforderungen (Imperativ): Kommen Sie mit! in W-Fragen (Wann, Wo, Warum, Wie …?): Wann kommst du? 2. Die steigende Endmelodie (Melodieanstieg) () in Ja-/Nein-Fragen: Kommen Sie mit? in Fragen ohne Fragewort: Noch einen Tee? – Ja, gern. 45 in W-Fragen, wenn Sie etwas nicht richtig verstanden haben und noch einmal nachfragen: Wann kommst du? 3. Die schwebende (verlaufende) Endmelodie () in Satzgefügen bei Anreden oder Redeankündigungen. Nichtabgeschlossene Äußerungen (meiner Meinung nach…) Unentschlossenheit oder Unsicherheit (Ich denke ich komme nicht) Übungen 1. Hören Sie und sprechen Sie leise mit. 1 Heute Abend essen wir Pizza. Okay? ▲ Okay. 2 Wir machen jetzt Pause. Einverstanden? ▲ Einverstanden. 3 Du siehst müde aus. Alles klar bei dir? ▲ Alles klar. 4 Meine Mutter kommt zu Besuch. In Ordnung? ▲ In Ordnung. 5 Ja, bitte? ▲ Ihr Paket. Soll ich es in den Flur stellen? Ja, bitte. 6 Du kommst nicht mit? Sicher? ▲ Sicher. 2 a Hören Sie und markieren Sie zuerst nur die Pausen mit |. Was machst du am Wochenende? | ▲ Nichts Besonderes. Ich kaufe ein, putze die Wohnung und surfe ein bisschen im Internet. Wollen wir zusammen grillen? Ich glaube, das Wetter wird schon. ▲ Gute Idee. Am Samstag oder am Sonntag? Am Samstag. ▲ Und wo grillen wir? 46 Wir konnen am See grillen und ein bisschen schwimmen. ▲ Einverstanden. Ich kaufe die Getranke und du bringst das Fleisch mit. Okay? Alles klar. Dann bis Samstag. b Hören Sie ein zweites Mal und markieren Sie jetzt die Melodie mit oder. c Hören Sie ein drittes Mal und markieren Sie in jeder Wortgruppe die am meisten betonte Silbe. 47 Lösungen 2.2.1 1. 1 Abfahrt, fährt, acht, ab 2 Fahrgäste, Fahrt, haben, Verspätung 3 Damen, Ankunft, Dank, dass, gewählt, Gepäck, Tag 4 Nächster, Halt, Hauptbahnhof, Fahrgäste, alle, danken, Fahrt, Bahn 2. 1 Handygeschäft, Zentrum 2 Universität, nächste, rechts 3 Kennen, Hotel, Nähe, Ecke 4 Zahnärztin, empfehlen, erklären 5Bäckerei, fremd 2.2.2 2. Die Schuhe gefallen mir gut. Die Socken gefallen mir auch. Den Mantel finde ich toll. Die Blusen, die Jacken , die Hosen– alles wirklich wundervoll. Aber am besten gefällt mir der Gürtel in Dunkelrot. 2.2.3 1. Langes i: Bier, Brief, Papier Kurzes i: trinken, Milch, schicken, Stift 2.2.4 1a Oldenburg Bonn Rostock Solingen Coburg b 2 … wohnt aber in Bonn. 48 3 Leo kommt aus Bonn, wohnt aber in Rostock. 4 Jonas kommt aus Rostock, wohnt aber in Solingen. 5 Monika kommt aus Solingen, wohnt aber in Coburg. 2. 1 muss, zur, Post 2 Donnerstag, muss, Wohnung, putzen 3 Sonntag, kommt, Onkel, zu, Besuch 4 wollen, zusammen, Nudeln, kochen 5 Woche, buche, Urlaub 6 Monat, Zug, Ostsee, 7 Juli, großes, Hochzeit 2.2.5 1. dürfen, müssen, dürfen, dürfen, müssen, dürfen, dürfen, müssen, dürfen, müssen 2.2.6 1. Dienstag, leid, keine, Zeit, Freitag, vielleicht, Leider, nein, fliege, Wien, wieder, wie, sieht, eilig, Wiedersehen 2. heiraten, euch, Hochzeit, ein, Mai, feiern, Bescheid, freuen, auf, euch 3.3.1 2. Schneckenmutter, fragt, ihr, dir, mitbringen Joghurt, später, Schneckenmutter, fragt, Erdbeere, Kirsche 49 3.3.2 1. machen, putzen, aufräumen, saugen, bügeln, backen, decken 2. Garten, Balkon, Regal, Bad, Bäckerei, Bank 3.3.3 1. sitze, Sofa, sehe, esse, lese, interessantes, Tasse, sein, Spaß 2 a hast, Schokolade, gesehen, sie, schnell, Hast, Schokolade, gegessen, musste, sie, essen, sie, schon 3. Waschbecken, Dusche 3 Tisch, Stühle 4Sessel, Sofa 5 Spiegel 4. 2 Back doch mal einen Kuchen! 3 Lies doch mal ein Buch! 4 Mach doch mal Sport! 5 Zeichne doch mal ein Bild! 6 Lern doch mal eine neue Sprache! 6b (von oben nach unten) Vorname, November, weiblich, verheiratet, verwitwet, Wohnort, Verkäuferin, privat 3.3.4 1. Man muss das h sprechen: Hals, haben, heißen, zuhören Man spricht das h nicht: Uhr, wohnen, angenehm, Schuh 2. Ja, hallo? 50 ▲ Guten Tag. Hier spricht Lechner. Ich bin die Lehrerin von Michael. Ich mochte bitte seine Mutter sprechen. Die ist nicht da. ▲ Kann ich eine Nachricht hinterlassen? Ja, naturlich. Was soll ich sagen? ▲ Sie soll bitte mit Michael in die Schule kommen. Zu einem Elterngesprach. Am Mittwoch um sechzehn Uhr. Ich mache besser eine Notiz. Ich brauche aber einen Stift. Moment, ich hole einen. ▲ Machen Sie das. Ich warte so lange. … … Hier bin ich wieder. ▲ Also, Mittwoch, sechzehn Uhr. Termin bei Frau Lechner in der Schule. Zimmer einhundertacht. Hach! Der Stift schreibt nicht. ▲ Vielleicht konnen Sie einen anderen Stift holen? Das glaube ich nicht. Wissen Sie, ich sehe sehr schlecht. ▲ Gut. Aber Sie konnen den Termin sicher im Kopf behalten. Es ist ganz leicht … Ganz leicht! Na, Sie haben Humor, junge Frau. Ich bin achtundachtzig! 3.3.5 1. leise, hell, lang, langweilig, lustig, klein, leicht, links 2. 2 Wollen, will 3 Wollt, wollen 4Wollen, wollen 5 willst, will 6 wollen, wollt, will 3.3.6 2. 1 Bringst, Ordnung 2 Heizung, lange, kann, Dienstag, dringend 51 3 Entschuldigung, Können, sagen, wann, Fußballtraining, beginnt, Ahnung, 4 Lieblingsfilm, kenne 4.1 1 a Fieber gesund Schmerzen Rückenschmerzen Apotheke Medikament Rezept Termin vereinbaren Ärztin Wartezimmer Krankheit informieren Schnupfen erkältet Allergie besuchen Tablette Schmerztablette anrufen 1b 1. Silbe: Fieber, Schmerzen, Rückenschmerzen, Ärztin, Wartezimmer, Krankheit, Schnupfen, Schmerztablette, anrufen 2. Silbe: gesund, Rezept, Termin, vereinbaren, erkältet, besuchen, Tablette 3. oder 4. Silbe: Apotheke, Medikament, informieren, Allergie 2. 1 Dezember – November 2 Januar – Februar 3 August – April 4 September – Oktober 5 Juni – Juli 4.2 1. 1 zur Arbeit Ich fahre mit dem Fahrrad. 52 Ich fahre zur Ar beit. Ich fahre mit dem Fahr rad zur Arbeit. Ich fahre mit dem Fahrrad zur Ar beit. 2 mit dem Bus nach Bie lefeld Wir fahren mit dem Bus. Wir fahren nach Bielefeld. Wir fahren mit dem Bus nach Bielefeld. Wir fahren mit dem Bus nach Bielefeld. 2 a/b Ich dusche | und ziehe mich an. | Dann frühstücke ich. | Um Viertel vor acht| gehe ich aus dem Haus. | Ich fahre mit der U-Bahn zur Arbeit. | Den ganzen Tag| sitze ich in meinem Büro | und arbeite|: Ich telefoniere, | schreibe E- Mails | und arbeite an meinen Projekten. | Am Mittag mache ich eine kleine Pause. | Um halb sechs | fahre ich nach Hause. | Ich bin sehr müde. | Ich koche schnell etwas|. Dann sehe ich noch ein bisschen fern| und gehe früh ins Bett|. 4.3 2 a/b/c Was machst du am Wochenende| ? ▲Nichts Besonderes. | Ich kaufe ein | , putze die Wohnung | und surfe ein bisschen im Internet. | Wollen wir zusammen grillen| ? Ich glaube, | das Wetter wird schön|. ▲Gute Idee. | Am Samstag | oder am Sonntag| ? Am Sam stag|. ▲Und wo grillen wir| ? 53 Wir können am See grillen | und ein bisschen schwimmen|. ▲Einverstanden. | Ich kaufe die Getränke | und du bringst das Fleisch mit. | Okay| ? Alles klar. | Dann bis Samstag|. 54

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