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Biologie- 1.1 Epithelgewebe | MEDBREAKER ONE.pdf

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TalentedHeisenberg

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Universität Innsbruck

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epithelial tissue biology human anatomy

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 Zurück zur Webseite  Einstellungen Als erledigt kennzeichnen Länge: Als erstes der vier Grundgewebearten besprechen wir das Epithelgewebe. Es handelt sich um ein Grenz- oder Deckgewebe der äußeren und inneren Körperober?ächen. Aufbau Es gibt viele verschiedene Arten von Epithelien, die allerdings alle gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen: zum einen handelt es sich um einen Verbund von Zellen, die durch vier verschiedene Zellkontakte miteinander in Verbindung stehen (v.a. Desmosomen und Tight junctions; vgl. Kap. 1.13) und mittels Hemidesmosomen an einer Basalmembran verankert sind, durch die sie wiederum mit dem darunterliegenden Bindegewebe verbunden sind. Da Epithelien keine Blutgefäße besitzen, erfolgt die Ernährung per Diffusion aus eben diesem Bindegewebe. Allen Epithelien gemein ist auch die polare Bauweise der Zellen mit einer apikalen Seite (der Ober?äche bzw. dem Organlumen zugewandt) und einer basalen Seite (der Basalmembran zugewandt). Mit diesen kennengelernten Begriffen lässt sich der Zyklus eines Epithels korrekt beschreiben: Neue Zellen entstehen an der basalen Seite, wachsen anschließend weiter nach apikal, bis sie letztendlich absterben und wieder durch neue Zellen ersetzt werden. Arten und Funktion Neben diesen Gemeinsamkeiten gibt es aber auch einige Unterschiede zwischen den einzelnen Epithelien und zwar in Bezug auf die Anzahl der Zellschichten (einschichtig, mehrschichtig, mehrreihig), die Form der Zellen (?ach, isoprismatisch, hochprismatisch) und den Grad der Zellverhornung (verhornt, unverhornt). Zur besseren Vorstellung dient die unten dargestellte Abbildung. Auch hinsichtlich ihrer Funktion kann man Epithelien grundsätzlich in OberCächenepithelien und Drüsenepithelien unterteilen. Ober?ächenepithelien üben vorwiegend eine Schutz- und Barrierefunktion aus, während Drüsenepithelien überwiegend sekretorisch tätig sind (vgl. Kap. 2.2.2). Sehr wohl können aber auch Ober?ächenepithelien Stoffe sekretieren und Drüsenepithelien Barrierefunktionen erfüllen. Einschichtiges Plattenepithel ist sehr dünn, lässt somit den Stoffaustausch besonders gut zu und Zndet sich z. B. in den Lungenbläschen (Alveolen). Einschichtig isoprismatisches/kubisches Epithel Zndet sich z. B. in den Nierentubuli und eignet sich gut für Absorptions- und Resorptionsaufgaben. Einschichtig hochprismatisches sog. Zylinderepithel übernimmt Barriere- und Transportfunktionen, beispielsweise in der Magenschleimhaut und im Darm. Es gibt aber auch Epithelgewebe, bei denen mehrere Schichten übereinander gelagert sind. Die wichtigsten aus dieser Klasse sind das unverhornte mehrschichtige Plattenepithel (z. B. in der Mundhöhle oder Vagina) sowie das verhornte mehrschichtige Plattenepithel (z. B. unsere oberste Hautschicht, die Epidermis). Beim verhornten Plattenepithel besteht die oberste Schicht aus abgestorbenen, abgeplatteten Zellen, die die darunterliegenden Zellen sowohl mechanisch als auch vor Austrocknung schützen. : Ein weiterer Typ ist das mehrreihige Epithel. Dabei erreichen alle Zellen die Basalmembran, aber nicht alle das apikale Lumen. Sprich: es ist zwar mehr oder weniger noch immer einschichtig, es erreichen aber nicht alle Zellen die Ober?äche. Das bekannte Flimmerepithel (Epithelzellen mit Kinozilien) im Bronchialtrakt etwa ist ein mehrreihiges, hochprismatisches Epithel. Als Sonderform zu erwähnen ist noch das Urothel der ableitenden Harnwege, ein Übergangsepithel, das sich zu keinem der oben vorgestellten Arten eindeutig zuordnen lässt. Es gilt als mehrreihig bis mehrschichtig, wobei die genaue Anzahl der Zelllagen von den Volumenschwankungen, z. B. in der Harnblase, abhängt. Wiederholung ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Möchtest du diesen Inhalt (erneut) als Video erleben? 01:36 02:08 : t ◀ 1. Gewebe (Grundty... 1.2 Binde- und Stützgewe... # :

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