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Biologie- 1. Gewebe (Grundtypen, Aufbau, Funktion) | MEDBREAKER ONE.pdf

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 Zurück zur Webseite  Einstellungen Als erledigt kennzeichnen Länge: Den gesamten menschlichen Körper komplett zu verstehen, ist auch heute noch nahezu unmöglich. Trotzdem sind bereits eine Vie...

 Zurück zur Webseite  Einstellungen Als erledigt kennzeichnen Länge: Den gesamten menschlichen Körper komplett zu verstehen, ist auch heute noch nahezu unmöglich. Trotzdem sind bereits eine Vielzahl grundlegender Erkenntnisse vorhanden, die wir im Folgenden besprechen wollen und die nicht nur dafür nützlich sind, um bei jeder Diskussion mitreden zu können, sondern auch dafür – und das ist in unserem Fall sicher wichtiger –, um den MedAT zu bestehen. Der überwiegende Teil der Zellen im Körper ist ortsgebunden und lebt in Zellverbänden. Zellverbände von gleichartig differenzierten (= spezialisierten) Zellen mit gemeinsamer Struktur und Funktion bilden ein Gewebe. Die verschiedenen Gewebearten bilden dann in weiterer Folge zusammen die Organe. Aber bevor wir zu den Organen bzw. den Organsystemen kommen, folgt in den nächsten Unterkapiteln erst einmal das Wichtigste zu den vier Grundgewebearten des menschlichen Körpers. An dieser Stelle soll schon einmal erwähnt sein, dass neben den Zellen auch die Zusammensetzung des Extrazellulärraums wesentlich zum Aufbau eines Gewebes beiträgt. Unter dem Begriff extrazelluläre Matrix werden die Strukturbestandteile eines Gewebes zusammengefasst, die sich außerhalb der Zelle (also extrazellulär) beVnden. Bsp.: Ein Gewebe mit hohem extrazellulären Anteil ist das Knochengewebe. Dieses besteht nämlich nicht nur aus den speziellen Knochenzellen (Osteoblasten), sondern zum Großteil aus einer extrazellulären Matrix, die sich zu 25 % aus Wasser, zu 30 % aus organischen Stoffen (v. a. Kollagenen) und zu 45 % aus anorganischen Stoffen (Hydroxylapatit) zusammensetzt. Anmerkung: Meist wird der Extrazellulärraum mit dem Begriff des Interzellularraums (= zwischen den Zellen beVndlicher Raum) gleichgesetzt, obwohl zum Extrazellulärraum neben dem Interzellularraum streng genommen auch noch der Intravasalraum (= innerhalb der Gefäße liegender Raum) und der Transzellularraum (= Yüssigkeitsgefüllte Körperhöhlen) gehören. Eine beliebte Einteilung der Gewebe ist übrigens auch die in labile, stabile und permanente Gewebe. Labiles Gewebe weist einen hohen Zellumsatz auf, d. h. es ist darauf ausgelegt, sich ohne speziellen Reiz zu vermehren. Zu diesem zählen beispielsweise Epithelien, Schleimhäute oder das Knochenmark. Stabiles Gewebe hingegen benötigt einen Reiz, um sich zu vermehren. Leber, Niere oder glatte Muskulatur beispielsweise sind nicht von Grund auf darauf ausgelegt, sich nachzubilden, sie sind dazu aber im Falle von Gewebeschäden in der Lage. Permanentes Gewebe, z. B. Nervengewebe oder die Herzmuskulatur, verfügt über keine oder nur sehr gering ausgeprägte Fähigkeiten zur Zellteilung, weshalb der Körper zerstörtes Gewebe dieses Typs kaum nachbilden kann. Wiederholung ist der Schlüssel zum Lernerfolg. Möchtest du diesen Inhalt (erneut) als Video erleben? : 01:32 t Vorheriger Abschnitt 1.1 Epithelgewebe ▶... # :

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