Finanzierung und Investition PDF

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This document is about the fundamentals of financing and investment. It covers various aspects of financial instruments, liquidity, and profitability. Topics include goals, basic definitions, financial markets, and capital.

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Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. Finanzierung und Investition GRUNDLAGEN DER FINANZIERUNG ZIELE Liquiditätssicherung o Derzeit Probleme bei Zahlungen an Lieferanten und Mitarbeiter o Basiert auf Planung (diese basiert auf Annahmen) Gewinnerzielung bzw. Erzielung von Rentabilität des eingesetzten Kapitals Bewahrung der Unabhängigkeit und Reduktion des Risikos o Bei Krediten verliert man bis zu gewissen Grad die Unabhängigkeit o Banken brauchen bei Krediten Besicherung o Höhere Zinsen bei höherem Risiko Notwendige finanzielle Mittel im notwendigen Umfang, in der erforderlichen Art, zum angemessenen Preis, zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort! GRUNDLEGENDE BEGRIFFE Finanzielle Mittel = alle flüssigen Zahlungsmittel, Buch bzw. Girogeld, Bankguthaben, Wertpapiere Finanzielle Mittel werden auf den Finanzmärkten beschafft o Geldmarkt: für kurz- bis mittelfristige Geldanlage und -aufnahme ▪ Beschaffung von liquiden Mitteln der Banken → „Euribor“ (zu welchen Zinssatz leihen sich Banken untereinander derzeit Geld?) o Kapitalmarkt: für längerfristige Kapitalanlage und -aufnahme Kapital (Passiva der Bilanz) = Geldwertsumme, die dem Unternehmen zugeführt wird o Unterteilt sich wiederum in Eigen- und Fremdkapital o Mezzanin → Mischform von Eigen- und Fremdkapital o Man gibt Eigenkapital wie ein Darlehen → Verzinsung aber keine Rückzahlungspflicht Vermögen (Aktiva der Bilanz) = Gesamtheit der materiellen und immateriellen Güter, in die Kapital umgewandelt wurde DEFINITION FINANZIERUNG Bereitstellung von Kapital, um Investitionen zu tätigen → Zuführung von finanziellen Mitteln in Form von Bargeld, Bankguthaben etc. Maßnahme, die eine Zahlungsreihe auslöst, die mit einer Einzahlung beginnt DEFINITION INVESTITION Ausstattung eines Unternehmens mit erforderlichen materiellen und immateriellen Vermögensteilen Umwandlung des Kapitals in Vermögen Maßnahme, die eine Zahlungsreihe auslöst, die mit einer Auszahlung beginnt Welche Mittel/Vermögensteile sind erforderlich, damit diese dann Rückflüsse produzieren, um Eigenkapital zu generieren bzw. einen Kredit zurückbezahlen zu können? Mitarbeiter , Werbung ↳ Waren , Aktien Beteiligungn , , 1 Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. GOLDENE BILANZREGEL Langfristiges Vermögen soll mit langfristigem Kapital finanziert werden Umlaufvermögen kann in der Regel kurzfristig finanziert Eigenkapital in der Regel immer langfristig Langfristig = länger als 12 Monate Langfristig gebundenes Vermögen soll langfristig finanziert werden, während kurzfristiges Vermögen, das sogenannte Umlaufvermögen, kurzfristig finanziert werden kann. SYSTEMATIK DER FINANZIERUNG Schuldverhältnis Beteiligungs- ↑ Verhältnis ↓ Unbefristet = Eigenkapital Kurzfristig = Girokonto Langfristig = Darlehen Mittelfristig = Sparkonto (gesperrt für 12 bzw. 18 Monate) 2 Ergänzung Finanzierung Interpretationsansätze von Finanzierung :. 1 Unternehmensfinanzierung : ↳ Versorgung Finanziell des Unternehmes zur Aufrechterhaltung des Umsatzprozesses 2. Projektfinanzierung : ↳ Bereitstellung finanzieller Mittel zur Anschaffung von Potenzialfakture (z B.. Flugzeuge). 3 Corporate Finance ↳ Kapitaleinsatz Kapitalbeschaffung , , Kapitalbewirtschaftung Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. ABGRENZUNG EIGEN- UND FREMFINANZIERUNG ABGRNZUNG INNEN- UND AUSSENFINANZIERUNG AUßENFINANZIERUNG  Kapital wird Unternehmen von außerhalb zur Verfügung gestellt o Zuführung von Eigenkapital: Beteiligungsfinanzierung o Zuführung von Mezzaninkapital o Zuführung von Fremdkapital INNENFINANZIERUNG  Kapital wird aus eigener Kraft generiert o Selbstfinanzierung (z. B. aus Gewinnen) o Finanzierung aus Rückstellungen  Ist als Aufwand gebucht  entzieht Gesellschaftern Ausschüttungspotenzial  Finanzierungseffekt, wenn Rückstellung größer geplant wurden o Finanzierung aus Abschreibungsrückflüssen  Abschreibung ist nicht liquiditätswirkend o Finanzierung aus Vermögensumschichtungen kommt wuse.  Kurzfristig durch langfristig tauschen nicht FINANZPLANUNG UND -KONTROLLE KAPITALBEDARF  Zweck der Finanzplanung bildet die Ermittlung des Kapitalbedarfs o Kapitalbedarf setzt sich aus Bedarf für das Anlage- und Umlaufvermöge zusammen  Unterscheidung zwischen kurzfristigen und langfristigen Kapitalbedarf (Goldene Bilanzregel!  Eigenkapital) o Was brauche ich und wie viel kostet es? (Maschinen, Immobilien) o Liquiditätspuffer planen  Ermittlung des Kapitalbedarfs o Feststellung der benötigten/gewünschten Investitionen o Ausgehend von Plan-GuV durch Addition/Subtraktion der unbaren Geschäftsfälle (z. B. Abschreibung, Rückstellungen), Ermittlung des Netto-Cashflows der betrieblichen Tätigkeit o = Summe der erforderlichen Mittel (Mittelverwendung) 3 Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. FINANZPLAN  Ist immer in die Zukunft gerichtet  Mithilfe vom Finanzplan kann zusätzlich zum Kapitalbedarf auch die Höhe und Art der Deckung des Bedarfs festgelegt werden o Er dient dazu, die Art, den Umfang sowie die Verwendung der finanziellen Mittel aufzeigen o Besteht aus Teilplänen der übrigen Unternehmensbereiche, wie z. B. Absatz-, Produktions- und Personalplan o Umsätze sind schwer einzuschätzen (größte Unsicherheit)  Es gilt daher Szenarien durchzurechnen  Ausgang von Normalcase und was wäre, wenn es besser (Best Case) bzw. schlechter ist (Worstcase ist Zentral für Banken) ist AUFGABEN DER FINANZKONTROLLE  Laufenden Überwachung der Einzahlungs- und Auszahlungsströme  Vergleich der geplanten Soll-Zahlen mit Wert der Finanzbuchhaltung, um Abweichungen aufzudecken und Maßnahmen zu setzen  Auswertung der Abweichungen  Neue Erkenntnis für die Planung zukünftiger Finanzzahlen generieren STATISCHE TOOLS DER FINANZKONTROLLE Kennzahlen ermöglichen den Vergleich zwischen Vorjahreswerten, Soll-Werten und üblichen Werten der Branche.  Vermögensstruktur  Kapitalstruktur  Kennzahlen o Ertrags- und Rentabilitätskennzahlen o Kennzahlen zum Vermögen o Kennzahlen zur Finanzierung und Liquidität o Produktivitätskennzahlen > - Flächenproduktivität  Kennzahlen sollten mit vorangegangen Jahren verglichen werden  Es gilt aber immer die Branche zu beachten DYNAMISCHE FINANZKONTROLLE  Dynamische Finanzkontrolle versucht Veränderung finanzieller Größen über einen bestimmten Zeitraum zu erfassen und zu analysieren  wichtigsten Kennzahl ist der Cashflow  Cashflow = der Mittelzufluss oder -abfluss aus der operativen Tätigkeit, der Investitions- und Finanzierungstätigkeit  Cashflow können nach der direkten oder indirekten Methode ermittelt werden o Direkte Methode: Differenz aus Einzahlungen und Auszahlung o Indirekte Methode: Bereinigung des Periodenerfolgs um nicht zahlungswirksame Aufwands- und Ertragsgrößen 4 Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. INDIREKTE CASHFLOW-RECHNUNG  Investitionscashflow ist in der Regel negativ (da mehr Anlagen gekauft als verkauft werden)  Cashflow aus Finanzierungstätigkeit positiv wenn Kredit aufgenommen wird oder sich das Eigenkapital erhöht und ist positiv bei Kreditrückzahlungen und Gewinnausschüttungen  Operativer Cashflow o Abbau von Forderungen wirkt sich positiv auf Cashflow aus (Plus auf Bankkonto) o Abbau von Verbindlichkeiten wirkt sich negativ auf Cashflow aus (Minus auf Bankkonto)  Gesamter Cashflow o Ist Veränderung von Bankkonto innerhalb eines gewissen Zeitraums o (Bankkonto +/- gesamter Cashflow = aktueller Bankbestand)  Cashflow aus Finanzierungstätigkeit sollte das Minus des Investitionscashflows ausgleichen INVESTITIONSRECHNUNG Dient dazu die absolute Vorteilhaftigkeit (Einzelentscheidung) oder relative Vorteilhaftigkeit von Investitionen zu beurteilen GRUNDLEGENDE BEGRIFFE UND ARTEN VON INVESTITIONEN  Investition = Umwandlung von Kapital in Vermögensgegenstände o Investitionen sind immer langfristig EINTEILUNG DER INVESTITION  Nach zeitlichem Ablauf: Gründungsinvestition, laufende Investition  Nach Objekten: Sach- bzw. Realinvestition, Finanzinvestition, Immaterielle Investitionen  Nach Investitionszweck: o Ersatzinvestition Kostenstrukturn o Rationalisierungsinvestition  Ersatz bestehender Maschine durch eine effizientere i verändert o Erweiterungsinvestition o Umstellungsinvestition o Diversifikationsinvestition  Neue Maschine für neues Produkt 5 Arten von Investition Einteilung : Suchinvestition & materielle & - [ Realinvestition) * immaterielle ② Investitionsobjekt &# inanzinvestition Gründungsinvestition > - ② Zeitlicher Ablauf ↓ laufende Investition ③ Investitionszweck nicht mehr perfekt funktionierend # ↳ Ersatzinvestition alte : Anlagen werden durch neue gleichtartige Anlagen ersetzt ↳ Rationalisierungsinvestition : Auswechslung noch funktionierender U. einsatzbereiter Anlagen um : - Kosten zu senken qualitativ bessere Produkte herzustellen - -Kostenstruktur zu verändern (z B.. energiesparend) ↳ Erweiterungsinvestition : Beschaffung Zusätzlicher Anlagen , um bereits vorhandenes Leistungspotenzial / Betriebsmittel zu vergrößen. ↳ Umstellungsinvestition : Ersatz alter durch neue Maschinen , um neue Produkte herzustellen ↳ Diversifikationsinvestition : Neue Maschine für neues Produkt passen in Programm : Horizontel/vertikal keinen Zusammenkung zu bisherigen Gütern: Lateral Investitionsentscheidungsprozess ① Investitionsplanung : 1. Anregungsphase - konkrete Investitionsmöglichkeiten bestimmen Abweichungsanalyse - Qualität nicht ausreichend ~ Ist-Qualität & Soll-Qualität Durchlaufzeit lang - zu 2. Machbarheitsprüfung -TechsterPrüfung (Kapitalbedarf , Kosten/Erlise , wirtschafte. Nutzungsda -Soziale Prüfung. 3 Investitionsantrug ② Investitionsentscheidung mithilfe von Investitionsrechnung ③ Realisierung von Investitionen Maßnahmen & Vorberatung -Bereitstellung Kapital -n -n Räumlichkeiten -Schulung der Mitarbeiter ⑭ Investitionskontrolle 1. Ausführungskontrolle der mit Investition verbundenen Tätigkeiten 2. Ergebniskontrolle der aus Investition resultierenden Ergebnisse Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. INVESTITIONSPROZESS 1. Investitionsplanung a. Investitionsanregung b. Machbarkeitsprüfung c. Investitionsantrag 2. Investitionsentscheidung mithilfe der Investitionsrechnung 3. Realisierung von Investitionen 4. Investitionskontrolle a. Ausführungskontrolle, der verbundenen Tätigkeit b. Ergebniskontrolle INVESTITIONSRECHNUNG - STATISCHE VERFAHREN  Zeitpunktbetrachtung  Es werden lediglich Bestände an Kapital/vermögen an einem bestimmten Zeitpunkt betrachtet X  Es wird mit Durchschnittswerten gerechnet KOSTENVERGLEICHSRECHNUNG  Gegenüberstellung der Kosten von zwei oder mehreren Investitionsprojekten   Entscheidung für jenes mit den geringeren Kosten GEWINNVERGLEICHSRECHNUNG  Gegenüberstellung der Gewinnbeträge bei verschiedenen Investitionsmöglichkeiten   Entscheidung für jene mit dem höchsten Gewinn RENTABILITÄTSRECHNUNG  Ermittlung durchschnittlicher Renditen bei Kapitaleinsatz in unterschiedliche Investitionsobjekte   Entscheidung für jenes mit der höheren durchschn. Rendite AMORTISATIONSRECHNUNG (PAY-BACK/PAY-OFF-METHODE)  Vergleich der Zeitdauer bis wann der Investitionsbetrag durch die Einzahlungsüberschüsse wieder X gedeckt ist   Entscheidung für jene mit der kürzeren Dauer INVESTITIONSRECHNUNG - DYNAMISCHE VERFAHREN  Zeitraumbetrachtung  Es wird versucht die Zahlungsströme über die gesamte Nutzungsdauer zu erfassen  Anstelle von Kosten- und Nutzungsgrößen wird mit Einzahlungen und Auszahlungen gerechnet KAPITALWERTMETHODE (= BARWERTMETHODE)  Gegenüberstellung der Kapitalwerte von zwei oder mehreren Investitionsobjekten  Kapitalwert = Differenz aus abgezinsten Einzahlungen und Auszahlungen zum Zeitpunkt der Anschaffung   Entscheidung für die Investition mit dem höchsten Kapitalwert 6 Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. ENDWERTMETHODE  Gegenüberstellung der Endwerte von zwei oder mehreren Investitionsobjekten  Endwert = Differenz aus abgezinsten Einzahlungen und Auszahlungen am Ende der Nutzungsdauer X   Entscheidung für die Investition mit dem höheren Endwert KAPITALWERTMETHODE VS. ENDWERTMETHODE  Bei beiden Methoden muss die Entscheidung zu einem gewissen Zeitpunkt getroffen werden  Bei unterschiedlichen Zeitpunkten, zu einem Zeitpunkt hinrechnen (= t0)  Alle Investitionsentscheidungen werden mit der Barwertformel verglichen/berechnet  Bei Anlageinvestitionen wird eher die Endwertformel verwendet  Wie viel ist ein Investment nach heute anfallenden und zukünftigen Zahlungen Wert? FORMELN ANNUITÄTENMETHODE  Gegenüberstellung der Annuitätshöhe von mehreren Investitionsobjekten  Annuität = Zahlungsreihe von gleich hohen Beträgen (beinhalten Zinsen und Tilgung  Tilgung wird mit Zeit mehr, Zinsen geringer  Zinsen werden vom Restbetrag gerechnet) , deren Barwerte in Summe den Kapitalwert ergeben   Entscheidung für die Investition mit der höheren Annuität METHODE DES INTERNEN ZINSSATZES (INTERNAL RATE OF RETURN)  Ermittlung des internen Zinssatzes eines Objekts oder Gegenüberstellung  Interner Zinssatz = derjenige Zinssatz, bei dem sich ein Kapitalwert von Null ergibt  Kapitalanlage- bzw. Kapitalaufnahmeersatz  Interner Zinssatz wird mit Diskontierungszinssatz (um welchen Zinssatz könnte ich das Geld derzeit anlegen?) verglichen   Entscheidung für die Investition mit dem höheren internen Zinssatz 7 kommt nichtumSchluss eher ne Error! Use the Home tab to apply Titel to the text that you want to appear here. UNTERNEHMENSBEWERTUNG X  Unternehmenswertung befasst sich immer mit der Zukunft  Bewertung von Unternehmen als Ganzes oder von Teilen eines Unternehmens um zukünftigen Nutzen durch den Einsatz von Kapital zu bestimmen  Es gibt verschiedene Anlässe für eine Unternehmensbewertung o z. B. Kauf/Verkauf von Unternehmen(santeilen), Umwandlung, Aufnahme oder Ausscheiden von Gesellschaftern, Börseneinführung, …  Bewertungssubjet = Person/Institution, welche die Bewertung durchführen lässt  Bewertungsobjekt = Unternehmen, welches bewertet wird BEWERTUNGSVERFAHREN EINZELBEWERTUNGSVERFAHREN  Liquidationswertermittlung o Wert des Unternehmens bei Liquidation (Auflösung)  Substanzwertmethode o Wert des Unternehmens bei Fortführung o Substanzwert = derjenige Betrag, der für eine identische Reproduktion des zu bewertenden Unternehmen aufzuwenden ist (Bei Immobilien z. B. Baukosten) 8

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