Supply and Operations Management PDF

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IrreplaceableEmerald6900

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Freie Universität Berlin

2023

Dr. Benjamin Nitsche

Tags

supply chain management operations management supply chain strategies business

Summary

This document presents lecture notes on supply and operations management (Beschaffung, Fertigung, Logistik und Kooperation in Wertschöpfungsnetzen) from Freie Universität Berlin. The lecture notes covers topics from procurement strategies to outsourcing and examines costs and benefits of inventory.

Full Transcript

Supply and Operations Management (Beschaffung, Fertigung, Logistik und Kooperation in Wertschöpfungsnetzen) Beschaffungsstrategien in Wertschöpfungsnetzen PD Dr. Benjamin Nitsche WiSe 2023/24 Dr. Benjamin Nitsche Lernziele des Blocks „Beschaffung“ ▪ Sie verstehen Zielkonflikte der Beschaffung. ▪ Sie...

Supply and Operations Management (Beschaffung, Fertigung, Logistik und Kooperation in Wertschöpfungsnetzen) Beschaffungsstrategien in Wertschöpfungsnetzen PD Dr. Benjamin Nitsche WiSe 2023/24 Dr. Benjamin Nitsche Lernziele des Blocks „Beschaffung“ ▪ Sie verstehen Zielkonflikte der Beschaffung. ▪ Sie lernen die Vor- und Nachteile von Beständen innerhalb von Supply Chains kennen. ▪ Sie können Beschaffungsartikel klassifizieren, Beschaffungsmärkte analysieren und darauf aufbauend Beschaffungsstrategien entwickeln. ▪ Die Begriffe Local-, Global-, Single-, Multi- und Modular-Sourcing können Sie voneinander abgrenzen. ▪ Sie kennen den Total Cost of Ownership Ansatz und verstehen, welche unterschiedlichen Parameter dabei in die Lieferantenauswahl miteinbezogen werden. ▪ Die lernen verschiedene Einflussparameter der Beschaffungslogistik kennen und können verschiedene Bestellverfahren voneinander abgrenzen. ▪ Sie erfahren, welche Versorgungskonzepte sich als den Beschaffungsstrategien ableiten lassen. Dr. Benjamin Nitsche 2 Agenda 1 Einführung Beschaffung 2 Beschaffungsstrategien 3 Total Cost of Ownership 4 Beschaffungslogistik 5 Versorgungskonzepte Dr. Benjamin Nitsche 3 Einordnung des Beschaffungsmanagements Logistik Beschaffung Produktion Absatz Absatzmarkt Beschaffungsmarkt Unternehmen Outsourcing und Logistikdienstleister Strategisches Supply Chain Management Dr. Benjamin Nitsche 4 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Rohstoffe sind natürliche Ressourcen, die bis auf die Lösung aus ihrer natürlichen Quelle noch keine Bearbeitung erfahren haben. Sie werden aufgrund ihres Gebrauchswertes aus der Natur gewonnen und entweder direkt konsumiert oder als Arbeitsmittel und Ausgangsmaterialien für weitere Verarbeitungsstufen in der Produktion verwendet.  Metalle, Wolle, Holz Hilfsstoffe sind Bestandteile des fertigen Erzeugnisses und notwendig zur Herstellung des Produktes. Sie sind nicht Hauptbestandteil und haben mengenund wertmäßig nur einen geringen Anteil.  Schweißdrähte, Schrauben, Nägel, Lacke Betriebsstoffe ermöglichen den Leistungsprozess gehen aber nicht als Bestandteil in das Endprodukt mit ein.  Energieträger (Erdgas, Benzin, Dieselkraftstoff, elektrischer Strom, Druckluft)  Kühlmittel zur Kühlung von Werkzeugen und Maschinen wie Wasser Dr. Benjamin Nitsche 5 Einordnung der Beschaffungslogistik Strategische Beschaffung Beschaffungsprogrammpolitik Gestaltung der Sourcing Strategien Preis- und Konditionspolitik Gestaltung des Lieferantenportfolios Lieferantenmanagement und entwicklung Bedarfsermittlung Materialdisposition Bestelladministration Abwicklung der Transaktionen Beschaffungslogistik Operative Beschaffung Dr. Benjamin Nitsche 6 Zielkonflikte in der Beschaffung I Zielkonflikte in der Beschaffung II Die Kundenbedürfnisse sollen erfüllt werden. Der Kunde soll die gewünschten Waren in der geforderten Mengen, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, in richtigen Qualität erhalten (5R). Kosten Zielkonflikte der Beschaffung - Bestandspolitik Gesamtkosten Lagerhaltungskosten Problem Die Kundenbedarfe sind nur schwer vorherzusagen! Lösung Bestandshaltung? In welcher Höhe? Bestellkosten 0 Bestellmenge in Stück; Optimale Bestellmenge Bestände Absatz Prognose Dr. Benjamin Nitsche Zeit 7 Vorteile von Beständen Diskussion Überlegen Sie, auf welchen Prozessebenen Bestände Vorteile bringen können. Transport Lagerung RHB Halbfabrikate Produktion Lagerung Fertigwaren Absatzmarkt Dr. Benjamin Nitsche 8 Bestandspolitik - Vorteile von Beständen Existierende Bestände können auf allen Prozessebenen Vorteile mit sich bringen Lagerung RHB Halbfabrikate Transport Auslastung der Fahrzeuge Flexibilität bei Staus, Streiks Kostenoptimale Fertigung Mengenrabatte Reduktion der Bestellkosten Prozessbedingte Liegezeit Erhöhung der Planungsflexibilität Konstante Auslastung der Kapazitäten Minimierung der Rüstkosten Reduktion des Planungsaufwandes Lagerung Fertigwaren Produktion Absatzmarkt Liefertreue Lieferflexibilität Lieferservice Verkürzung der Lieferzeit Verkürzung Timeto-market Prozessbedingte Liegezeit Keine Stock-Outs (entgangene Gewinne) Dr. Benjamin Nitsche 9 Wo Vorteile existieren, gibt es auch Nachteile Diskussion Welche Nachteile haben Bestände innerhalb der Supply Chain? Dr. Benjamin Nitsche 10 Bestandspolitik – Nachteile von Beständen Nachteile von Beständen Kapitalbindungskosten Lagerhaltungskosten Kapazitätsbindungskosten Verdeckung ineffizienter Prozesse Verdeckung eventueller Qualitätsmängel Verdeckung eventuell mangelnder Flexibilität Beispielhafte Ursachen zu hoher Bestände schlechte Prognoseverfahren falsche Liefermengen falsche Lagerstrategie und/oder Bestandsführung (zu) hoher Servicegrad mangelnde Informationsqualität (siehe Bullwhip-Effekt) Dr. Benjamin Nitsche 11 Outsourcing Diskussion Nicht immer beschaffen Unternehmen alle zur Produktherstellung nötigen Rohstoffe, um das Produkt anschließend vollkommen selbst herzustellen. Vielmehr beschaffen Unternehmen anhand unterschiedlicher Kriterien vorhandene Produktkomponenten, Module etc. von qualifizierten Lieferanten ein. Erläutern Sie die Vor- und Nachteile des Outsourcing. Dr. Benjamin Nitsche 12 Vor und Nachteile von Outsourcing Vorteile Nachteile ▪ Kostensenkungspotenziale ▪ Abhängigkeiten (Service, Qualität, etc.) ▪ Reduzierung der Systemkomplexität ▪ Investition in Schnittstellenmanagement ▪ Konzentration auf die Kernkompetenz ▪ Offenlegung interner Informationen ▪ Zugang zu externem Know-how ▪ Verlust von internem Know-how ▪ Steigerung der Qualität ▪ ▪ Verringerte Kapitalbindung Verringerung des Arbeitsvolumens für die eigenen Mitarbeiter (Unzufriedenheit, Fluktuation...) ▪ Transfer von Risiken auf Lieferanten Dr. Benjamin Nitsche 13 Make-Or-Buy-Analysen Grundüberlegungen ▪ ▪ ▪ Kosten der eigenen Herstellung/Leistungserbringung sollen kleiner gleich den Kosten der Fremdvergabe sein: → Fixkosten + variable Kosten * produzierte Menge

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