Zusammenfassung Klausur BWL PDF
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This document summarizes business economics concepts, including the distinction between planned and market economies. It covers business operations, production factors, and cost analysis concepts.
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1 Einführung in die BWL Zusammenfassung des Inhalts: 1.1 Wirtschaften und Wirtschaftssysteme Wirtschaften = sorgsamer Umgang mit knappen Ressourcen, ndet innerhalb eines gesellschaftlichen Rahmens (Wirtschaftssystem statt) Wirtschaftssysteme: Planwirtschaft (sozialistische...
1 Einführung in die BWL Zusammenfassung des Inhalts: 1.1 Wirtschaften und Wirtschaftssysteme Wirtschaften = sorgsamer Umgang mit knappen Ressourcen, ndet innerhalb eines gesellschaftlichen Rahmens (Wirtschaftssystem statt) Wirtschaftssysteme: Planwirtschaft (sozialistische Wirtschaftsordung, zentrale Steuerung durch Regierung, Staatseigentum), Marktwirtschaft (Vertragsfreiheit, Privateigentum) In Deutschland: soziale Marktwirtschaft (verp ichtende Sozialsicherung, Steuerpolitik, Schutzrechte, gezielte Subventionen) 1.2 Gegenstand der BWL 1.2.1 Betriebe und Haushalt Betrieb = planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, Kombination von Bedarfsdeckung Produktionsfaktoren, Herstellung/ Absetzung von Dienstleistungen Trägerschaft Fremdbedarfsdeckung Eigenbedarfsdeckung privat Private Betriebe Private Haushalte Unternehmen = Betrieb, der marktwirtschaftlich geprägt agiert (Unternehmen ( Firma = Name unter dem ein Kaufmann seine Geschäfte betreibt öffentlich Öffentliche Betriebe Öffentliche Haushalte Fabrik = Produktionsstätte, Geschäft = Einzeltransaktion, bzw. Ort (Non-profit Gütereinsatz nach ökonomischen Prinzip/ Rationalprinzip Input Das=Einsatzmenge Output= Erzeugnisse ; Aufwand Input-Preis Ertrag Output ökonomische Prinzip fordert, dass das Verhältnis Output/ Ertrag,; Input/Aufwand ; Preis Erfolg Ertrag optimiert; wird = = = - Aufwand -Maximumprinzip (- größtmögliche Gütermenge für geg Faktoreinsatz Input Aufwand). Prinzip , ökonomisches > - Minimum prinzip ↳ geringstmöglicher Faktoreinsatz für geg Entermenge). - Gewinnmax Prinzip - > Differenz zwischen Ertrag/Autwand >. maximieren) Optimumprinzip (günstiges Verhältnis zwischen - Input/output) Mindestbedingung: Vermeiden von andauernden Verlusten, Zahlungsunfähigkeit, Langfristig Ertrag> Aufwand Produktivität = mengenmäßiger Input/ Output, Wirtschaftlichkeit = wert,mäßiger Output/Input, Gewinn = Ertrag-Aufwand, Rentabilität = Erfolgsgröße/ Basisgröße, z.B Gewinn/ Eigenkapital fi fi fl fi 2. Einführung in das Rechnungswesen 2.1 Aufgaben und Gliederung des Rechnungswesens Dokumentation einzelner Vorfälle, bei denen Güter und Geld ießen Grund: Höhe von Gewinn/Verlust feststellen zu können, Entscheidungen über Produktprogramm treffen, Verbesserung von Prozessen/ Investitionen, Berechnung der Steuern (Finanzamt), Kredite (Banken) L > - externes Rechnungswesen : internes Rechnungswesen - Adressaten außerhalb (Liferanten Gläubiger) - Adressaten innerhalb , Kostenrechnung/Unternehmensplanung - Finanzbuchhaltung/Bilanz/GnV - gesetzlich geregelt - 2.2 Grundbegriffe des Rechnungswesens Einzahlungen = Zu uss liquider Mittel (Bargeld und Bankguthaben) Auszahlungen = Ab uss liquider Mittel —> Beurteilung von Investitionen (Kapitalwert), da Ein- und Auszahlungen heute einen höheren Wert haben als in der Zukunft —> Anlegen der nanziellen Mittel (Kaptalwertmethode = künftige Ein- und Auszahlungen abgezinst) /Zukunft ist mit Risiken verbunden) Einnahmen = Erhöhen das Geldvermögen (= liquide Mittel plus Forderungen minus Verbindlichkeiten) Ausgaben = Verringern das Geldvermögen - Forderungen = Zahlungsansprüche gegenüber eines Schuldners Verbindlichkeiten = Verplichtungen gegenüber eines Gläubiger Reinvermögen = Geldvermögen plus Sachvermögen Erträge = Erhöhen das Reinvermögen ( Wert aller erbrachten Leistungen in einer Periode) Aufwendungen = Verringern das Reinvermögen (Wert aller verbrauchten Leistungen in einer Periode) Gewinn = Erträge - Aufwendungen (Veränderung des Eigenkapitals) Erfolg = Ordentliches Ergebnis" Neutrales Ergebnis" betriebsfremd , bewertungsfremd I Ordentlicher Ertrag Ordentlicher Aufwand Neutraler Ertrag Neutraler Aufwand I I < Umsatzerlöse < Personal- , Material- (betriebsfremd 7 B > Spekulationsverluste -Erhöhung des Bestands ,. an Erzeugnissen Energie aufwand Spekulationsgewinne (außergewöhnlich (zufällig) , > - Brandkatastrophe Z B Schuldnerelass -aus dem Kerngeschäft". bewertungsbedingt 1 B ,. > - Verkauf unter dem Buchwert Verkauf über dem Buchwert Betriebsbedingtes Reinvermögen Erlöse = Erhöhen das bb Reinvermögen (Wert aller erbrachten Leistungen im Rahmen der typischen betrieblichen Tätigkeit) Kosten = Verringern das bb Reinvermögen ( Wert aller verbrauchter Leistungen..) < betriebsfremder A = Spenden Neutraler Aufwand : Aufwand , aber keine Kosten > - außergewöhnliche A = Sturmschäden -bewertungsbedingter A=Abschreibungen Zweckaufwand/Grundkosten : Kosten und Äufwände gleichermaßen LöhneKäufche Abschreibungen Zusatzkosten Kalk Mehrabschreibungen Aufwendungen > : Kosten , aber keine >. Wagnisse ) zusatzkosten Betriebsergebnis Erlöse-Kosten : Anderskosten Aufwand in anderer Höhe Gesamtergebnis Ertrage-Aufwand : : fi fl fl Betriebsergebnis : Betriebsergebnis = Rechnung zur Überleitung vom Gesamtergebnis zum Betriebsergebnis Cash-Flow- Rechnung = Finanzkraft ist das Unternehmen liquide bzw. Zahlungsfähig -> positiver Cash-Flow = Einzahlungsüberschuss (hoher Zahlungsbestand) -> negativer Cash-Flow = Auszahlungsüberschuss (niedriger Zahlungsbestand) Direkte Ermittlung = zahlungswirksame Erträge - zahlungswirksame Aufwendungen Indirekte Ermittlung = Gewinn/Verlust - zahlungsunwirksame Erträge plus zahlungsunwirksame Aufwendungen direkte : indirekte : 2.3 Externes Rechnungswesen/ Jahresabschluss —> wirtschaftliche Vorgänge eines Unternehmens, besteht aus: Bilanz = Vermögen - Schulden (Eigenkapital) Gewinn- und Verlustrechnung -> Gesamtkostenverfahren (Produktionserfolgsrechnung aus den gesamten Aufwendungen und gesamten Erträgen oder Umsatzkostenverfahren (Umsatzerfolgsrechnung aus Erträgen und Aufwendungen, die verkauft werden) j Kennzahlen der Jahresabschlussanalyse : Anlagenintensität Anlagen-/Gesamtvermögen (nichtschr flexibel) = Liquidität 1 Grades. = Zahlungsmittel/kurzf. FK Liquidität 2 Grades = Zahlungsmittel + kurzf Fx Anlagendeckungsgrad 1 Eigenkapital/Anlagevermögen.. = Anlagendeckungsgrall ak + langf FK/Anlagevermögen = Liquidität 3 Grades. = Zahlungsmittel + kurzf Fk. Vorräte · + Verschuldungsgrad Fk/Ek = Eigenkapitalrentabilität = Gewinn/Ek 2.4 Internes Rechnungswesen Eintscheidungsunterstützung in Bezug auf nahezu alle Unternehmensbelange, wie z.B Unter- und Obergrenzen für Verkaufspreise, Erfolg von Produkten Kostenartenrechnung: · kosten zweckgemäß strukturiert zusammenfassen/welche Kosten ? Art der verbrauchten Produktionsfaktoren (Personal- Materialkosten , Abschreibungen etc.) Kosteneinteilung nach - : , - Betrieblichen Faktoren (Funktionsbereich) >(Beschaffungs- Lager- Fertigungskosten , , etc. ) - Verhalten bei Beschäftigungsänderungen (variable und fixe kosten) Art der Verrechnung (Einzel- und Gemeinkosten) - Kostenstellenrechnung: -wo sind die Kosten angefallen —> Kostenstellen = Orte der Leistungserstellung/ ?Geographisch gegliedert Kostenentstehung > betriebliche Funktion Produktart s Kosten werden den Kostenstellen mithilfe des Betriebsabrechnungsbogen zugeordnet Kostenträgerrechnung: ↳ für was sind die Kostenangefallen ? —> Wofür sind die Kosten angefallen ↳ Kostenträgerstückrechnung ~ Kostenträgerzeitrechnung Kostenträgerstückrechnung: Selbstkosten/ Herstellungskosten pro Stück -> Preisuntergrenze ermitteln, mithilfe der Divisionskalkulation, Äquivalenzziffernkalkulation, Kuppelproduktkalkulation, Zuschlagskalkulation Kostenträgerzeitrechnung (Betriebsergebnisrechnung): Kosten eines Produkts pro Periode, kurzfristige Erfolgsrechnung bzw. Betriebsergebnisrechnung -> Berechnungswege: Vollkostenrechnung oder Teilkostenrechnung gesamten in einer Periode will keine Gemeinkosten entstandenen Kosten Produkten zurechnen auf die Periode verteilen Deckungsbetragsrechnung (Teilkostenrechnung) : Deckungsbetrag Erlös eines Produkts = - dessen Kosten > wie viel - trägt ein Produkt dazu bei die Fixkosten zu decken Gewinnschwelleanalyse (Break-Even-Analyse) (Kostenträgerrechnung). Ab wann übersteigen die Erlöse die Kosten amkosten Fixkosten Karls verkaufspreisp , - x (Gewinnschwelle Deckungsbetrag pro Stück 3. Grundlagen des Entrepreneurship 3.1.1De nition Entrpreneurship: im weiteren Sinne „Unternehmertum“, komplette Brandbreite der Unternehmensführung mit der zusätzlichen Komponente „Gründergeist“ 3.1.2 Treiber von Veränderungen im Umfeld von Unternehmen Wettbewerbsverhalten (Wachablösen und Überlegenheit der Start-Ups) Technologieentwicklung Institutioneller Kontext (Eintritt von Unternehmen aus Planwirtschaften, Verschärfen von gesetzlichen Vorschriften) Kundenverhalten 3.1.3 Kano-Modell der Kundenzufriedenheit (Zusammenhang zwischen Produkteigenschaften und Kundenkaufbereitschaft) Threshold-/Must be Attribute: Erwartete Produkteigenschaften, ein Muss für jedes Produkt Performance-Attribute: je mehr desto besser, lineare Erhöhung der Kundenzufriedenheit Excitement-Attribute: Unerwartete Attribute von Produkten Nach vergehen der Zeit werden Excitement-Attribute zu Threshold-Attributen 3.1.4 Bausteine der Existenz-Gründung Marketing Geschäftsidee Finanzierung Existenz-Gründung Stärkenin strategie Kunden 3.2 De nition und Herkunft Ein Entrepreneurship ist ein Prozess der Schaffung von etwas Neuem und der Übernahme von Risiken Entrpreneurial mindset besteht aus Erkennen von Chancen, Bewerten von Chancen, Nutzen von Chancen 3.2.1 Der Entrepreneur - Abgrenzung Entrepreneur Selbständig Unternehmer : < Person , die Wirtsch. Entscheidungen Lebensunterhalt beziehen ~ Führungskraft , die innerhalb einer unter Risiko trifft unabhängig eines Arbeitgebers Unternehmung erneuert HoherEigenverantwortungs- Arten von Entrepreneurship: und Inno-Motivation durch soziokulture also Faktoren & Eigentum Führung , Innovation , Produktives Entrepreneurship: Einrichten von einem Unternehmen mit positiven Beitrag zur Wohlfahrt Unproduktives Entrepreneurship: Einrichtung eines Unternhemens, das lediglich die Umverteilung von Einkommen/ Marktanteilen bewirkt Destruktives Entrepreneurship: Einrichtung von Unternehmen, die zur Verringerung der gesamtwirtschaftlichen Wohlfahrt führt 3.2.2 Theorien über das Entrepreneurship warum beobachten wir Entrepreneurship Opportunity Theorien: Abwägen von alternativen Möglichkeiten des ? Erwerbs, Erklärung von allem (Selbstständigkeit vs Beschäftigung, Selbstständigkeit als Alternative zu Arbeitslosigkeit, Erklärung von makroökonomischen Zusammenhängen) Occupational Choice Theorien: Anwendung von Er ndungen, Suche, Marktvollkommenheiten ausnutzen, Reaktionen von Individuuen durch gegebene Möglichkeiten, Erklärung über exogene Faktoren, Vernachlässigung persönlicher Eigenschaften Nascent Theorie: Ent.ship als Mittel der Bedürfnisbefriedigung, Aktive Suche nach endogenen Möglichkeiten, Neigung zu Entrepreneurship aus persönlichen Faktoren hinaus, Vernachlässigung exogener Faktoren fi fi fi ~ Charaktereigenschaften eines Entrepreneurs 3.2.3 Wirkung und Leistung des Entrepreneurships Vermögensbildung (Gewinne erzielen durch Risiken) Gestaltung eines Unternehmens Gestaltung und Innovation (einzigartige Ideen) Gestaltung und Veränderung (Anpassung, Adaptierung, Modi kation) Arbeitsplatzschaffung (Einstellen und Führen) Wertschöpfung Schaffung von Wachstum (Verkaufszahlen, Einkommen, Anlagen und Beschäftigung) 3.3 Leadership —> Experimentierfreude, Neugierde und Offenheit, Absorption von Spillovers, Risikofreude, Umsetzungsfähigkeit, Führungs- und Delegationskompetenz, Entrepreurial Thinking 3.4 Gründung als innovativer Prozess —> Erkennen, bewerten und Nutzen von Chancen 3.4.1 Chancen erkennen, der Weg zur Geschäftsidee VertriebswegeTransfer v Forschungen Soziales L Kunden Produkten. von. ↳BeobachtenVon Dienstleistungeeine ausländischen Geschäftsideen Entwicklung umfeld Innovativität/ Innovation: Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt der Entwicklungsarbeit rücken, durch Beobachtung, Verstehen, Idee ndung, Anreicherung, Testen Unterschiedliche Führungsstile: /Innovation neue Ideen und Erfindungen) Design Thinking Manager : Traditional Thinking Manager : & Visuelle Kommunikation > verbale Kommunikation ( Emotional wie rational , Subjektiv abduktiv erfinderisch , , > rational , objektiv , analytisch , deduktiv , induktiv (Scheitern als Teil des Prozesses > kundenorientiert , tiefgründiges Verständnis , ↳ Empathisch und menschengetrieben individuell > kollaborativ > sofortige Wahrnehmung >Interpretation 3.5 Planung und Organisation 3.5.1 Betrachtung von Unternehmen —> Verständnis ist notwendig um das gewünschte Unternehmensziel zu erreichen und Funktion von Organisation zu verstehen Kernfaktoren Spezialisierung und Arbeitsteilung: Arbeitsteilung und Tausch als Grundprinzipien der Organisation, Spezialisierung bedingt aber gegenseitige Abhängigkeit Heutzutage produziert kaum jemand ein Gut, was er selber konsumiert-> Tausch von Gütern (Produktion gegen Konsum) Diese Interpendenz impliziert eine Koordination der verschiedenen Aktivitäten und eine entsprechende Motivation 3.5.2 Koordination und Motivation auf Märkten und in Hierarchien W - v S alle notwendigen Sicherstellung der Aktivitäten d Unternehmen. Eigennutz der Aufgaben werden ohne effizienten Durchführung sollen kostenminimal einzelnen Personen wirkt Duplikation durchgeführt der einzelnen Aufgaben durchgeführt werden entgegen der Lösung und vollendet des Koordination proble - mS fi fi Die 4 Komponenten einer wohlde nierten Strategie: IZielformulierung > 2 Statement of Scope. (3. Spezifizierung Strategie-> komparativer Vorteil-> Performance Für den Erfolg der Strategie entscheidend: Verfügbarkeit der benötigten Ressourcen, Fähigkeit entsprechende Produkte und Dienstleistungen herzustellen 3.5.3 Zusammenhang zwischen Strategie und Organisationsstruktur —> Umweltänderungen bedingen oftmals erneute Anpassung von Strategie und Struktur, Organisationen zeichnen sich jedoch durch ein Beharrungsvermögen aus (Organisationsstrukturen lassen sich nicht so schnell ändern, wie eine Unternehmensstrategie 4 verschiedene Typen von Unternehmenskulturen W V W V Hierachiekultur Marktkultur Konsenskultur : Flexible Kultur : Entrepreneurship Kreativität Ordnung , Regeln , Wettbewerb, Zielerreichung Zusammengehörigkeit, , , Einheitlichkeit > Wettbewerbsvorteile Beteiligung Familienbewusstsein , Anpassungsfähigkeit & Stabilität Vorher- , (Entwicklung von > Innovation , Wachstum , , sehbarkeit , reibungs- Marktüberlegenheit personellen Ressourcen Moral Aufbau neuer Ressourcen , lose Abläufe 3.6 Rechtsform der Firma Selbstgeschäftsführung Personenbezogene Offene Handelsgesellschaft CHG Kapitalgesellschaften Rechtsformen Einzelunternehmer Kommanditgesellschaft Eingetragener Kaufmann (e K). Gesellschaft mit beschränkter Haftung GMBH Gesellschaft bürgerlichen Rechts (Gbr) Unternehmergesellschaft UG Aktiengesellschaft AG Private limited CompanyLdt 3.7 Gründung und Finanzierung —> Langfristiger Unternehmenserfolg nur mit Finanzierungssicherheit (sinnvolle Finanzierungsstruktur) Finanzierungsquellen: aus eigener Kraft, Familie Freunde, Privatpersonen, professionelle Investmentfonds, Kleinanlgern, Fremdfinanzierung öffentliche Fördermittel, Bank nanzierung, Börsengang Eigenfinatierung Fremd nanzierung: Gründer bleibt Eigentümer, Schnelles Wachstum, Steuerliche Vorteile, keine Verwässerung, Schuldenlast, Abhängigkeit von Kreditgebern Eigen nanzierung: Investoren übernehmen das Risiko, Keine Verwässerung, keine Schulden, Unabhängigkeit, Abgabe an Unternehmensanteilen, Langsame Wachstumsrate Entscheidungsfaktoren: Eigenschaften eines Unternehmens, Anlagevermögen, Finanzmarkt (Zinsen etc.) fi fi fl fi fi fl fl Unternehmensexterne Sichtweise : 4. Marketing ~ Konzpetiton und Durchführung marktbezogener 4.1 De nition und Entwicklung Aktivitäten eines Anbieters gegenüber Nachfragen seiner Produkte Dienstleistungen Unternehmensinterne Sichtweise : · Schaffung der Vorraussetzungen im Unternehmen für eine effektive und effiziente Durchführung marktbezogenerAktivit Sale Gestaltung - von Kunden beziehungen unter der Berücksichtigung Von Nachhaltigkeitsbedingungen 4.2 Marktsegmentierung —> Aufteilung einer heterogenen (unterschiedliche Bedürfnisse) Gesamtmarktes in homogene Segmente mittels bestimmter Merkmale der potentiellen Käufer Anforderungen an die Marksegmentierung: Verhaltensrelevanz (deutliche Unterschiede bzgl. Kundenverhaltens, Unterschiede in relevanten Dingen) Ansprechbarkeit (Erreichbare Mitglieder der Segmentierung) Trennschärfe (keine Überschneidung der Segmente) Messbarkeit Zeitliche Stabilität (gleichbleibend und unveränderlich) Wirtschaftlichkeit (wirtschaftlich vertretbar) Kriterien: kaufverhaltensbezogene ~ V V demographische Kriterien Kriterien sozioökonomische Kriterien Allg merkmale Persönlichkeits-(Preisniten Imagenutzen Nutzenkriterien , (Alter , Familienstand. Geschlecht) (Beruf Bildung Einkommen) , , 4.3 Marketingziele Potenzialbezogene Ziele: Zielgrößen, die dem Verhalten der Kunden vorgelagert sind und somit potenziellen Markterfolg verkörpern Markterfolgsbezogene Ziele: Zielgröße, die auf tatsächlichen Verhaltensweisen der Kunden abgebildet sind Wirtschaftliche Marketingziele: ökonomische Erfolgsgrößen im Bezug zur GuV Sozioökologische Ziele: Berücksichtigung gesellschaftlicher und ökologischer Aspekte -Grundnutzen (elementare Aspekte der Leistung des Unternehmens , Erfüllung von grundlegenden Kundenanforderungen Kundennutzen an das Produkt) ~ Zusatznutzen (zusätzliche Leistung , über Erwartungen hinaus, Kundenbedürfnis) Wettbewerbsstrategien: -> Kostenführerschaft (Erreichung der günstigsten Kostenposition in einer Branche, großer Spielraum bei Gestaltung der Preise, aggressive Niedrigpreispolitik, weitgehende Standardisierung des Leistungsangebots etc.) vs. Differenzierung (leistungsbezogene Überlegenheit, Differenzierung von überlegenen Produkten und besseren Kundenbeziehungen) fi - 4.4 Marketing Mix Produktpolitik & san Kundenbedürfnissen orientierte Gestaltung bestehender und zukünftiger Produkte (MaterielleSah,sie Entscheidungsfelder : Innovationsmanagment , Markenmanagment bereits , am Markt etablierte Pr. (vor Entwicklungd Fr) (alle Phasen während.. Auswertung Preispolitik Planung Positivierung > - < Komponenten Produktkern Zusatzeigenschaften , Verpackung , Basisdienstlei (Entscheidungen : auf das Kunden Vertriebspolitik vom , Zusatzdienstleistung , Marke zu entrichtende Entgeld a W quisitorische Aktivitäten Produktprogramm : Programm breite (Anzahl an Produktlinien) Preisstrategien : Produktlinie (Produktgruppe 1-Kategorie (Ähnlichkeit) Erzielung Kaufabschlüssen · von L V Produkttiefe (Anzahl an Produkten/-Varianten Penetrationsst. Skimmingstr vertriebslogistische Aktivitäten v innerhalb einer Linie schnelle Markt durch- Abschöpfung : > der physischen Sicherstellung Optionen zur Modifikation dringung durch tahlungen Verfügbarkeit des Produktes beikunden niedrigen Preis schneller : , Produktvariation , Produkt differentierung , Aufbau der Marktposition durch hohen Preis Entscheidungsfelder : Diversikation , Produktlimitation Gestaltung des Vertriebssystems Preissegmente : Premium , Mittelklasse , und direkter Vertrieb sindirekter Economy ·Vertrieb über Absatzmittler) (keine Vermarktung durch Unt externe) Preisbestimmung mit : Preis-Absalz-Funktion. - Vertriebsorgane Breite d Vertriebsystems Nachfrageorientierte Preisbestimmung : -. - Einkanalsystem (nur Online- kostenorientierte Mehrkanalsystem Shop Preisbestimmung - - Wettbewerbsorientierte Preisbestimmung - Länged Vertiebswegs. : Anzahl Vertriebsstufen an Preisschwellen (Preise , bei denen : Breite des Vertriebswegs : sich die Preisbeurteilung durch wie viel parallel eingesetzte den Kunden sprunghaft ändert) Vertriebspatner das Produkt am Markt anbictet > Austausch von Informationen L ~ Absolute lober- und Relative Gestaltung der Kooperation mit Kommunikationspolitik Untergrenzend P ) (vorgelagerte.. im Hinblick auf Bewertung) Vertriebspathern und Key Accounts < Entscheidung Kommunikation Gestaltung der Verkaufsaktivitäten Plangemäße Gestaltung und Austausch v Infor.. Preisdifferenzierung : < Beeinflussung der Kunden -Personenbezogen Adressaten : Kunden Organisationen , - Räumlich (Regionen) -Zeitlich Planungsprozess Bestimmung der Kommunikations- (Tag: 1 etc , Nacht. ) Durchführung von Budgetierung und Media--Leistungsbezogen. Ziele > 2 -. planung : 3 Gestaltung der Kommunikationsmaßnahmen-Mengen bezogen. 4 Kontrolle der Wirkung < 5. Durchführung (6 Kontrolle Kanalbezogen -... des COnline/Offline) Kommunikationserfolgs Potenzialbezogene Ziele (Bekanntheitsgrad Kaufabsicht etc ) Ziele : ,. Zielgruppe Marktsegmentierung : Gestaltung d. Kommunikationsmaßnahmen : ~ Werbung in Zeitschriften , Suchmaschinenwerbung etc. 4.5 Marke Formale Perspektive: Name, Ausdruck, Zeichen, Symbol -> machen identi zierbar und heben ab Wirkungsbezogene Perspektive: eine im Bewusstsein des Kunden verankerte Vorstellung Marktpositionierung: Markennutzen: für welches Nutzenversprechen soll die Marke dei den Nachfragern stehen Markenpersönlichkeit: bezieht sich auf menschliche Eigenschaften, die von den Kunden mit der Marke assoziiert werden Markenkern: Identität der Marke Markenarchitektur (Anordnung aller Marken, durch welche Rollen der Marken und ihre Beziehungen untereinander) L ↓ j · Einzelmarkenstrategie Dachmarkenstrategie Familienmarkenstrategie & Jede Leistung eines Unternehmens > - Alle Produkte unter S für bestimmte Produkte unter einer eigenen Marke , Familien - einer Marke eine einheitliche Marke name tritt in dem Hintergrund Optionen zur Modi kation der Markenarchitektur: Linienausweitung (Erschließung neuer Kundensegmente) Markentransfer (Übertragung von Produkten zu einer anderen Marke) Parallelmarkeneinführung (neben bestehender Marke noch eine weitere einführen) 4.6 Customer Journey als kundenorientierter Ansatz Kundenorientierung = Konzentration der Unternehmen aus die Bedürfnisse ihrer Kunden und von dort ausgehend und abgestimmt auf ihre Zielgruppe hin arbeiten Customer Journey = Pfad, den der Kunde entlang der Kontaktpunkte in der Vorkauf-, Kauf- und Nachkaufphase beschreitet 4.7 Budgetierung -> Höhe der Gesamtaufwendungen für die Kommunikation in einer Planperiode festgelegt Heuristische Ansätze: Einfache, auf Plausabilitätsüberlegungen basierende Budgetierungsregeln (Budget der Vorperiode, Orientierung am Umsatz/Gewinn, verfügbaren Mittel, Wettbewerbsaktivitäten, Zielen der Kommunikationspolitik) Analytische Ansätze: Explizite Modellierung des Zusammenhangs zwischen Kommunikationsbudget und entsprechenden Zielgrößen 4.8 Budgetallokation -> Verteilung der gegebenen Kommunikationsbudgets, Verteilung nach: Entscheidungsgrößen : Erreichbarkeit , Reichweite und medien Kosten Regionen Zeit L produkten kontentriert Konstant pulsierend Intermedienverteilung Intramedienverteilung fi 5. Personal 5.1 Personal als Ressource Ausgangspunkt: Markt für Arbeit Arbeitnehmer verfolgen eigene Interessen: Kooperation und Kon ikt im Beschäftigungsverhältnis Die Arbeitsleistung ist untrennbar mit der Person des Anbieters verbunden (Mobilität, Inhomogenität, Mitwirkung, Qualität) —> Folge = Motivationsprobleme Entstehung von Motivation: Selbstverwirklichungsbedürfnisse, Ichbedürfnisse, Soziale Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, Physiologische Bedürfnisse Arbeitsvertrag: regelt alle Details von Leistung und Gegenleistung, selten vollständig Faktoren, die die Personalpraxis prägen: Märkte, Technologien, Gesellschaft, Fremdregulierung Wie viel Personal soll der Arbeitgeber nachfragen? -> Abhängig von Gewinnmaximierung, im Optimum gilt: Grenzkosten = Grenzertrag & Lohn entspricht Wertgrenzprodukt des Faktors Arbeit Crepräsentativer Arbeitgeber wird Arbeitsleistung solange nachfragen , bis der Wert des Grenzprodukts des Faktors Arbeit dem Lohn entspricht 5.2 Personalauswahl Herausforderung: Arbeitgeber wollen die für sie passenden Arbeitnehmer einstellen und Bewerber den für sie passenden Arbeitsplatz im richtigen Unternehmen nden (Selten stimmen diese Wünsche überein) Persönlichkeitseigenschaften: Extroversion (Positive Gefühle, Geselligkeit, Warmherzigkeit), Emotionale Instabilität (Ängstlichkeit, Selbstbewusstsein, Verletzbarkeit) Verträglichkeit (Vertrauen, Offenheit, Unsicherheit), Gewissenhaftigkeit (Kompetenz, Ordnung, Selbstdisziplin), Offenheit für Erfahrungen (Phantasie, Ideen etc.) Was Bewerberinnen wollen: Jobsicherheit, Gehalt-/steigerungen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und mehr Personalbeschaffung: passende Arbeitnehmer nden interne Rekrutierung externe Rekrutierung Innerbetriebliche Stellenanzeigen Soziale Netzwerke Stellenauschreibung - - , , -Versetzung von Mitarbeitern ActiveSourcing eing Ausbildung Personalentwicklung -Kontaktein - , Umwandlung atypischer Beschäftigungs- , Absolventenkongresse - Verhältnisse -Zeitarbeitsfirmen Arbeitsagentur , —> Problem bei der Personalauswahl: Asymmetrische Informationen, Zieldivergenzen Folge: ungeeignete Bewerber aufgrund von einem einheitlichen Arbeitsvertrag Lösungsansatz: Screening—> Vorstellungsgespräche, Bewerbungsunterlagen durchlesen, Testverfahren Lösungsansatz: Selbstelektion durch Vergütungsgestaltung -> gezielte Vertragsangebote, die der Bewerber zur Auswahl hat und selbst aussuchen kann und Unternehmen kann auf den Typ Mensch schließen Lösungsansatz: Signaling -> Mithilfe des Bildungsabschlusses auf den Typ Mensch schließen 5.3 Vergütung Vergütung = materielle Gegenleistung des Arbeitgeber für die vom Mitarbeiter erbrachte und vertraglich vereinbarte Arbeitsleistung, Gestaltung ist eine zentrale Aufgabe von Personalmanagern fi fi fl lineares Vergütungsschema · Moral Hazard: Es gibt Zieldivergenzen zwischen Arbeitgeber und -nehmer, der Arbeitgeber kann den Arbeitseinsatz des Arbeitnehmers nicht beobachten -> Schwankungen im Output, Umsatz und Gewinn -> Reduktion des Problem des Moral Hazard: Vergütungsgestaltung -> Anreizfunktion der Vergütung Personalbeurteilung: durch Indikatoren Leistungsmaß Erfolgsmaß Ergebnis (maß) ↳ : , , etc objektiv : allg akzeptierten ~ fünfstufige. Skala (prod Einheit pro Stunde). Subjektiv : Notenskala subjektive Verzerrung : · häufig mit Verzerrung durch unterschiedliche Wahrnehmungen Zentrale Begriffe : 1 Personal als Ressource 2 Personalauswahl. 3 Vergütung : : angebot nachfrage , Rekrutiere in Arbeitsmarkt , -Vergütungskomponenten - - , Gleichgewichtslohn > Prinzipal Agent , Modell , - < Informationsasymmetrie Kooperation und Konflikt Zieldivergenz LinearesVergütungscheme nach ↳ Untrennbarkeit von , vor Vertragsabschluss > Arbeitsleistung > Ziel divergenz Vertragsabschluss und Arbeitnehmern > Adverse Selektion > Moral Hazard < symmetrische , asymetrische Information , Screening > Subjektive VS. Objektive ↳ Arbeitsvertrag , unvollständiger Selbstelektion Indikatoren s Begrenzte Rationalität > Signaling Signal Eigenschaften , , Verzerrung 1 Extrinische intrinische Gewinnmaximierung eines Signals > , Motivation > Vollkommener Wettbewerb ( Grentkosten , Grenzertrag > Grenzproduktivität , Wertgrenzprodukt 6 Supply Chain Management 6.1 Einführung Supply Chain Management betrachtet Güter- und Informations üsse über die Logistikkette hinweg vom Kunden bis zum Rohmaterialproduzenten, wobei der Erfolgsfaktor die Zufriedenheit des Einkunden ist, wofür ein durchgängiger Informations uss wichtig ist Zulieferer Beschaffung Materialfluss (Informations- und Finanzfluss Beschaffung Produktion Distribution Absatz , Materialprogramm -Standorte > Lieferanten wahl > Produktionssystem > Distributionsnetz < Produktprogramm > Kooperationen und-planung > Strategische Absatzplannung < Produktionsprogramm - < Personalplanung planung < Lager disposition < Materialbedarfsplanung : Ablaufplanunget. S Transportplanung Personaleinsatz < etc. Operations Management ist für die Planung, Steuerung, Kontrolle und Optimierung von Prozessen und Geschäftsabläufen im eigenen Unternehmen zuständig, darunter fallen Aufgaben wie Designs von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen, Erstellung und Lieferung dieser Produkte und Dienstleistungen -> Produkte und Dienstleistungen werden schnell, Kostengünstig und in der richtigen Qualität entwickelt Unterschied zwischen Supply Chain Management und Operations Management: - - s über mehrere Unternehmen -nur das Unternehmen eigene hinweg schließt Bereiche ein (Marketing , Produktentwicklung), schließt alle Planungsaufgaben der die SCM nicht einschließt SC-Planung ein schließt nur operative und laktische Planungsaufgaben ein —> Funktional- und Prozesssicht der Operations: Design Produkte, Dienstleistungen und Prozessen; Erstellung und Lieferung von Produkten und Dienstleistungen Themen und Relevanz von SCM und OM: Mögliche Verbesserungen der Qualität, aber auch Zufriedenheit der Kunden Beobachtung der Kosten und den damit zusammenhängenden Gewinn (Umsatz) (Kosten und Finanzkennzahlen) Vorhersagen von Trends -> Wie hoch wird die Nachfrage sein? (Nachfrageprognose) Wie hoch ist der optimale Lagerbestand und anderen Materialien, um bestmöglich vorbereitet zu sein ? (Bestandsmanagement und Bestellmengenplanung) Welches Produktionskonzept soll verwendet werden? Wie sollten die Kapazitäten sein? (Produktionsplanung) Wo sollten Werks- und Lagerstandorte errichtet werden? (Standortplanung und Netzgestaltung) fl fl 6.2 Entscheidungsmodelle und lineare Optimierung Bei der Planung in Produktion und SCM entstehen verschiedene Entscheidungsprobleme: Welche Kunden sollen in einer Tour beliefert werden? Soll ein neuer Produktionsstandort in China aufgebaut werden? …… Es entsteht ein Entscheidungsspielraum durch eine Eingrenzung der Handlungsalternativen durch betriebliche Gegebenheiten: stets so entscheiden, dass mit den vorhanden knappen Mitteln (Gütern) optimale Ausprägung der gesetzten Ziele erreicht werden (Ergiebigprinzip)-> Planung dient Vorbereitung optimaler Entscheidungen Ziele: maximaler Gewinn oder Deckungsbetrag, minimale Kosten, minimale CO2-Emission etc. Idealtypischer Planungslauf: Problemstellung (Erkenntnis, Strukturierung, Zielsetzung) -> Alternativenermittlung (Analyse und Datenbeschaffung) -> Bewertung und Entscheidung Entscheidungsmodelle: 1. Entscheidungstheorie : Entscheidungsmodemitexplittersugasproblems Modell : Vereinfachtes 2.Operations Research : Handlungsalternativen durch Entscheidungsvariablen abgebildet Abbild eines realen Systems Optimierungsmodelle oder Problems Modell Entscheidungskriterien : Zielfunktion : Minimierung)eckungsfunktion Extremierung (Maximierung , in Lv > Satisfizierung Verbrauchsfunktion - · Quantitative Modelle Qualitative Modelle > Fixierung - Zielvorstellung uneare w Programmierung spieltheorie Delphiemethode Dynastie GemischtanzahligSystem Ausgewählte Planungsaufgaben 6.3 Produktionsplanung Die Produktionsplanung verschiedener Produkte wird festgelegt, indem verschiedene Kapazitäten (bspw. Mitarbeiter, Maschinen Rohstoffe etc.) belastet werden Bei der Produktionsplanung werden die Fragen geklärt: Wie sollen die knappen Ressourcen auf die verschiedenen Produkte aufgeteilt werden? Was ist das deckungsbeitragsoptimale Produktionsprogramm? Welche Nebenbedingungen sind bindend, welche nicht? —> Graphisch zu ermittlende Lösung des Entscheidungsproblems mit Linear Programming: 6580 X1 - 4000 - EX1 3008 3250 - EX1 Zielfunktionslinie: beinhaltet alle Punkte, die zu demselben Zielfunktionswert führen Steigung stellt das Verhältnis der Zielfunktionskoef zienten (z.B Deckungsbeiträge) und somit die relative wichtigkeit der beiden Entscheidungsvariablen dar e In diesem Bild sind die beiden Geraden, die den Schnittpunkt berühren bindend (d.h. Die verhindern konkret eine Verbesserung des Ereignisses), während die Nebenbedingungen nicht bindend sind (eine Erweiterung dieser würde die optimale Lösung nicht verändern) Termine , tagesgenau Belastungsprofil Primärbedarf Sekundärbedarf - Optimaler Bestellpunkt Bestellmengenplanung : Auftragsfreigabe Programmplanung Bedarfsdeckung = für einzelne Endprodukte = für Zwischenprodukte - Durchlaufterminierung Entscheidungsvariable : Koordinaten X , Y · Entscheidung Auswahl von Standorten : aus potentiellen Standorten s evtl Unzulässige. Standorte (z B Berg ,. > Vorauswahl v. Wasser) Standorten i A nicht Transportkosten linear.. < optimal abhängig von Luftlinien- entfernung , potentielle Standorte einheitliche Fixkosten garantieren praktikable Lösungen > Transportkosten individuell für jede Strecke standortspezifische Fixkosten (besser für stark aggregierte Modelle Problembeschreibung: · besser für die Gestaltung logistischer Nettwerke ⑪ ③ ② ⑤ ④ Mögliche Modellerweiterungen Unterscheidungen der verschiedenen Produkte + Erweiterung der Indexmenge pep dynamisches statt : , statisches Modell-Erweiterung der Indexmenge für verschiedene Planungsperioden , Berücksichtigung von Umschlagskapazitäten potentieller DE-Standorte , Bau neuer Produktionsstandorte Gewinnmaximierung Statt Kostenminimierung, , Begrenzung der Umweltauswirkungen Prof. Dr. Susanne Warning, Universität Augsburg Wintersemester 2023/2024 Übung Personal ÜBUNG 1: PERSONAL ALS RESSOURCE Aufgabe 1.1 Aufgrund der Corona-Krise und den damit einhergehenden Beschränkungen in der Freizeitgestaltung sieht sich die BoW GmbH einer stark gestiegenen Nachfrage nach Fahrrädern gegenüber. Nicht nur die BoW GmbH sondern die Fahrradbranche insgesamt verzeichnet 2021 eine große Nachfrage. Wie wirkt sich dies auf die Löhne und die Beschäftigung in der Fahrradbranche (unter sonst gleichen Bedingungen) aus? a) Die Löhne steigen und die Beschäftigung steigt auch. b) Die Löhne steigen und die Beschäftigung sinkt. c) Die Löhne sinken und die Beschäftigung sinkt auch. d) Die Löhne sinken und die Beschäftigung steigt. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Aufgabe 1.2 Nehmen Sie an, dass durch eine Gesetzesänderung das Renteneintrittsalter der Mitarbeiter:innen um zwei Jahre sinkt. Welche Auswirkungen hat dies – unter sonst gleichen Bedingungen – auf dem vollkommenen Arbeitsmarkt? Gehen Sie davon aus, dass die Zahl der Arbeitnehmer:innen auf der waagerechten Achse, der Lohn auf der senkrechten Achse des Koordinationssystems abgetragen ist. a) Die Arbeitsangebotskurve verschiebt sich nach rechts, wodurch der Lohn sinkt. b) Die Arbeitsangebotskurve verschiebt sich nach links, wodurch der Lohn steigt. c) Die Arbeitsnachfragekurve verschiebt sich nach rechts, wodurch der Lohn steigt. d) Die Arbeitsnachfragekurve verschiebt sich nach links, wodurch der Lohn sinkt. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Aufgabe 1.3 Angenommen, das Arbeitsmarktangebot in einer Branche wird nach rechts unten verschoben, wie die folgende Abbildung zeigt. Mit welchem Szenario (unter sonst gleichen Bedingungen) ist die Abbildung kompatibel? Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 2 Prof. Dr. Susanne Warning, Universität Augsburg Wintersemester 2023/2024 a) Der gesetzliche Mindestlohn steigt auf 12,00 €, wobei der markträumende Stundenlohn in der Branche bisher bei 9,00 € lag. b) Aufgrund der Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse gehen mehr Arbeitnehmer:innen einer An- stellung in der Medizinbranche nach. c) Die Auftragslage in der Baubranche verschlechtert sich aufgrund der Corona-Krise. d) Individuen wird Freizeit im Verhältnis zu Arbeit wichtiger. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Aufgabe 1.4 Nehmen Sie an, die Arbeitsnachfrage auf dem Markt für Fahrradmechaniker:innen in Deutschland ist durch 𝑤𝑤𝑁𝑁 = 4.800 − 3𝐿𝐿 und das Arbeitsangebot durch 𝑤𝑤𝐴𝐴 = 2.200 + 𝐿𝐿 gegeben, wobei 𝑤𝑤𝐴𝐴 und 𝑤𝑤𝑁𝑁 den Lohn (in €) und 𝐿𝐿 die Zahl der Fahrradmechaniker:innen darstellt. Welche der folgenden Aussagen ist im Gleichgewicht richtig? a) Der Lohn auf dem Markt für Fahrradmechaniker:innen beträgt 650 €. b) Der Lohn auf dem Markt für Fahrradmechaniker:innen beträgt 1.500 €. c) Der Lohn auf dem Markt für Fahrradmechaniker:innen beträgt 2.200 €. d) Der Lohn auf dem Markt für Fahrradmechaniker:innen beträgt 3.450 €. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Aufgabe 1.5 Angenommen, aufgrund der steigenden Verkaufszahlen von Mountainbikes und Rennrädern ändert sich die Nachfrage nach Fahrradmechaniker:innen von 𝑤𝑤𝑁𝑁 = 4.800 − 3𝐿𝐿 zu 𝑤𝑤𝑁𝑁 = 5.200 − 3𝐿𝐿, wobei 𝐿𝐿 die Zahl der Fahrradmechaniker:innen darstellt. Nehmen Sie an, das Arbeitsangebot der Fahrradmechaniker:innen bleibt unverändert bei 𝑤𝑤𝐴𝐴 = 2.200 + 𝐿𝐿. Nach der Nachfrageänderung ergibt sich auf dem Markt für Fahrradme- chaniker:innen ein Gleichgewichtslohn von 2.950 €. Welche der folgenden Aussagen ist richtig, wenn es sich um einen vollkommenen Arbeitsmarkt handelt? a) Die Zahl der Fahrradmechaniker:innen auf dem Arbeitsmarkt sinkt um 50. b) Die Zahl der Fahrradmechaniker:innen auf dem Arbeitsmarkt bleibt gleich. c) Die Zahl der Fahrradmechaniker:innen auf dem Arbeitsmarkt steigt um 100. d) Die Zahl der Fahrradmechaniker:innen auf dem Arbeitsmarkt steigt um 400. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Aufgabe 1.6 Die BoW GmbH beschäftigt Mitarbeiter:innen in verschiedenen Abteilungen: Frau Wader arbeitet in einem großen Team innerhalb der F&E-Abteilung, das versucht eine neue und innovative Antriebstechnik für E-Bikes zu entwickeln. Herr Hanke ist als Fahrradmechaniker tätig und montiert Reifen in die Rahmen der Mountainbikes. Herr Schuster ist Teil der Qualitätsprüfung und testet jedes 10. produzierte Fahrrad. Frau Huber arbeitet im Vertrieb und verkauft Fahrräder auf Outdoor-Messen. Welche Aussage ist in Bezug auf die Schließung eines nahezu vollständigen Arbeitsvertrags korrekt? a) Die größten Probleme bei der Schließung eines nahezu vollständigen Arbeitsvertrags sind im Fall von Herrn Hanke zu erwarten. b) Im Fall von Herrn Schuster kann problemlos ein vollständiger Arbeitsvertrag geschlossen werden. c) Im Fall von Frau Huber ist die Schließung eines nahezu vollständigen Arbeitsvertrages schwieriger ein- zuschätzen als im Fall von Frau Wader. d) Im Fall von Frau Wader sind die größten Probleme bei der Schließung eines nahezu vollständigen Ar- beitsvertrags zu erwarten. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 3 Prof. Dr. Susanne Warning, Universität Augsburg Wintersemester 2023/2024 Aufgabe 1.7 Die BoW GmbH stellt fest, dass die Motivation der Mitarbeiter:innen über die letzten 5 Monate gesunken ist. Bei einer Begehung des Betriebsgeländes zeigt sich, dass für das leibliche Wohl der Arbeitnehmer:innen auf- grund einer kostenlosen Kantine und der fast überall gefüllten Obstkörbe stets gesorgt ist, dass aber einige Produktionsanlagen nicht korrekt gesichert sind. Folglich liegt ein erhöhtes Unfallrisiko vor. Die korrekte Siche- rung der Anlagen wäre sehr teuer. Nach Maslow ist davon auszugehen, dass … a) Sicherheitsbedenken der Arbeitnehmer:innen keinen Einfluss auf die Motivation haben, solange alle phy- siologischen Bedürfnisse befriedigt sind. b) Sicherheitsbedenken der Arbeitnehmer:innen keinen Einfluss auf die Motivation haben, weil es sich bei Arbeitssicherheit um ein reines Hygienebedürfnis handelt. c) die Motivation wiederhergestellt werden könnte, indem gezielt höhere Bedürfnisse adressiert werden (z. B. soziale Bedürfnisse durch Teamevents). d) die Arbeitnehmer:innen nur zu motivieren sind, indem die BoW GmbH zunächst das erhöhte Unfallrisiko beseitigt. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Aufgabe 1.8 In ihrer Zeit in der Personalabteilung darf Sophia bei der Personalplanung der Mountainbike-Abteilung für das Jahr 2022 mitwirken. Sie soll einen Vorschlag entwerfen, wie viele Arbeitnehmer:innen die BoW GmbH in dieser Abteilung beschäftigen sollte. Sophia sammelt folgende Informationen: Die BoW GmbH produziert mit folgen- 1 1 der Produktionsfunktion Mountainbikes: 𝑦𝑦(𝐿𝐿, 𝐾𝐾 3. Dabei ist L die Zahl der Mitarbeiter:innen und 𝐾𝐾 ) = 5 ∙ 𝐿𝐿2 ∙ 𝐾𝐾 das eingesetzte Kapital. Der Absatzpreis für ein Mountainbike liegt bei 392 €. Die BoW GmbH zahlt Mitar- beiter:innen in der Mountainbike-Abteilung 2.572,50 € im Monat. Das Kapital ist kurzfristig konstant und be- trägt 9.261 € (bei einem Zinssatz von 5 %). Helfen Sie Sophia zu ermitteln, wie viele Arbeitnehmer:innen (𝐿𝐿) die BoW GmbH im Bereich „Mountainbikes“ beschäftigen soll, um ihren Gewinn zu maximieren. a) Die BoW GmbH sollte 12 Arbeitnehmer:innen beschäftigen. b) Die BoW GmbH sollte 36 Arbeitnehmer:innen beschäftigen. c) Die BoW GmbH sollte 49 Arbeitnehmer:innen beschäftigen. d) Die BoW GmbH sollte 64 Arbeitnehmer:innen beschäftigen. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Aufgabe 1.9 Die BoW GmbH beabsichtigt für 2022 den Start der Produktion von Gravelbikes und hat hierfür bereits die gleichen Berechnungen wie Sophia (in Aufgabe 1.8) für die Abteilung der Gravelbikes durchgeführt. Die Pro- 1 1 ) = 𝐿𝐿2 ∙ 𝐾𝐾 duktionsfunktion für Gravelbikes ist 𝑦𝑦(𝐿𝐿, 𝐾𝐾 2 , wobei ein Gravelbike aufgrund der starken Nachfrage aktuell sogar für 552 € verkauft werden kann. Der BoW GmbH steht für die neue Abteilung ein kurzfristig konstantes Kapital in Höhe von 1.369 € (bei einem Zinssatz von 5 %) zur Verfügung. Aufgrund von Personal- fluktuation sind die Berechnungen verloren gegangen. Ein Kollege erinnert sich nur noch, dass die Gravelbike- Abteilung im Optimum 16 Arbeitnehmer:innen beschäftigen sollte. Leider weiß niemand mehr, wie die Mitar- beiter:innen vergütet werden sollen. Tom soll nun helfen, den ursprünglich geplanten Lohn für eine mitarbeitende Person in der Gravelbike-Abteilung unter der Annahme der Gewinnmaximierung zu berechnen. a) Der ursprünglich geplante Lohn bei 𝐿𝐿∗ = 16 Arbeitnehmer:innen beträgt 𝑤𝑤 = 2.553 €. b) Der ursprünglich geplante Lohn bei 𝐿𝐿∗ = 16 Arbeitnehmer:innen beträgt 𝑤𝑤 = 2.634 €. c) Der ursprünglich geplante Lohn bei 𝐿𝐿∗ = 16 Arbeitnehmer:innen beträgt 𝑤𝑤 = 2.780 €. d) Der ursprünglich geplante Lohn bei 𝐿𝐿∗ = 16 Arbeitnehmer:innen beträgt 𝑤𝑤 = 2.822 €. e) Keine der Alternativen a) – d) trifft zu. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 4 Prof. Dr. Susanne Warning, Universität Augsburg Wintersemester 2023/2024 Aufgabe 1.10 Aufgrund der zunehmenden Nachfrage wegen der Corona-Pandemie steht der BoW GmbH für die Gravelbike- Abteilung (Aufgabe 1.9) nun doch – anders als ursprünglich geplant – Kapital in Höhe von 5.476 € für 2022 zur Verfügung. Welche Aussage ist richtig, wenn die BoW GmbH weiterhin das Ziel der Gewinnmaximierung verfolgt? a) Die BoW GmbH erzielt den maximalen Gewinn nun bei 𝐿𝐿 = 22 Arbeitnehmer:innen. b) Die BoW GmbH sollte aufgrund des höheren zu Verfügung stehenden Kapitals zwei Arbeitnehmer:innen mehr beschäftigen, da das zusätzliche Kapital die Vergütung von zwei Arbeitnehmer:innen deckt. c) Im Optimum erzielt die BoW GmbH nun einen Gewinn in Höhe von 163.118,20 €. d) Da das zur Verfügung stehende Kapital keinen Einfluss auf die Höhe des Wertgrenzprodukts der Arbeit hat, verändert sich die optimale Anz