Wilhelm Tell Handlungsbeschreibung PDF
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This document provides a timeline of the events in the play "Wilhelm Tell". It outlines the key scenes and characters and their actions. The descriptions of the play's plot points and the actors are useful for a complete time-based account. It's a good educational resource for understanding the narrative flow of a play.
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Rekonstruktion der Handlung „Wilhelm Tell“ - Pfeiffer, Stauffacher im Gespräch: —> Pfeiffer will ihn überzeugen, Unabhängigkeit - Beschreibung einer Idylle —> Sturm zieht auf —> Sommer ist vorüber,...
Rekonstruktion der Handlung „Wilhelm Tell“ - Pfeiffer, Stauffacher im Gespräch: —> Pfeiffer will ihn überzeugen, Unabhängigkeit - Beschreibung einer Idylle —> Sturm zieht auf —> Sommer ist vorüber, Hirten kehren zu Österreich zu wahren ins Tal zurück - Stauffacher und Gertrud im Gespräch: —> Frau spiegelt ihrem Mann den eigenen - Baumgarten wird verfolgt von den Reitern des Landvogts, nachdem dieser den Reichtum —> Stauffacher wird bewusst, dass es sich lediglich um kaiserliches Burgvogt mit der Axt erschlagen hat Lehen handelt —> verfügt nicht über Privatbesitz (wird von Landvogt darauf - Grund: Vergewaltigungsverdacht an seiner Frau hingewiesen) - Gertrud fordert ihren Mann auf, sich der neuen „Fürsten“-Herrschaft (Österreich) nicht zu unterwerfen & für die „alten“ Verhältnisse zu kämpfen —> Freiheit, - Baumgarten muss den See überqueren, um zu überleben —> Ruodi weigert sich —> Unabhängigkeit —> Rat, sich mit den anderen Kantonen zusammenzuschließen, Wilhelm Tell vollbringt selbstlose Heldentat um gemeinsame Interessen zu erkämpfen - Reiter unterstellen den Übrigen, die Flucht unterstützt zu haben —> strafen diese ab, - Stauffacher erschaudert, zögert, lässt sich aber von der Entschlossenheit seiner Frau indem ihre Hütten und Herden zerstört werden beeindrucken und mitreißen Aufzug: 1 Szene: 1 Aufzug: 1 Szene: 2 - Melchthal erzählt, er habe dem Buben des Vogts die Finger gebrochen, nachdem dieser ihm den Ochsen nahm - Stauffacher tritt ein und erzählt von dem Unheil, der Ungerechtigkeit und der Unterdrückung, die er in Schwyz und nun auch in Uri erfahren habe —> erzählt auch von dem Vater Melchthals, nichts ahnend, dass sich dieser im Hinterzimmer versteckt und lauscht: —> Vater wird das Augenlicht + alle Besitztümer - Bau einer neuen Festung —> Funktion: Gefängnis, Kerker gegen die genommen Aufständischen —> „Zwing Uri“ - Arbeitsbedingungen sind hart und von Zwang und Druck geprägt - Melchthal schwört Rache: will Hirten zusammenrufen und Feste des Landvogts - Bauarbeiter lachen über etwaiger Machtdemonstrationen stürmen - Nach anfänglichem Zögern erklärt Stauffacher, dass die Schwyzer ein „altes“ Bündnis - Es wird verkündet, dass Hut stellvertretend für den Landvogt verehrt werden soll —> mit Uri und Unterwalden eingehen würde Funktion: Erkennen der Gehorsamen - Walter Fürst schlägt vor, den Rat des Edelmannes von Attinghausen einzuholen, bevor - Gesellen durchschauen den Plan: „kein Ehrenmann wird sich der Schmach bequemen“ Handlungen ausgeübt werden —> S und M erwidern, dass auf Edelmänner kein - Tell rät zur Geduld, um die Herrscher nicht herauszufordern „Die Schlange sticht nicht Verlass sei, da sie nicht das gleiche Unrecht erführen - Männer beschließen eine Versammlung aller Kantone auf der Rütliwiese ungereizt“ —> rät von einer Zusammenrottung ab Aufzug: 1 Szene: 3 Aufzug: 1 Szene: 4 - Attinghausen bedauert sein Alter und die langsam eintretende Ohnmacht - Bedauert, dass der eigene Neffe ihm fremd sei da dieser sich von den eigenen Landsleuten entfremde und sich der österreichischen Führung anbiedere (Pfauenfeder, Purpurmantel) —> unterstellt ihm, nicht im Interesse der Allgemeinheit - Altes Bündnis der Eidgenossenschaft wird erneuert, Zuständigkeit + Ämter werden zu handeln: „Dich allein rührt nicht der allgemeine Schmerz“ verteilt - Rudenz behauptet, die Ursache der Not sei darin begründet, dass sich die Kantone - Stauffacher legt den Gründungsmythos der Eidgenossenschaft und damit der Vorherrschaft des Kaisers widersetzen —> weist auf die Isolation der Schweiz verbunden auch der gesamten Schweiz dar —> Funktion: gemeinsame Wurzeln hin, umgeben von der Allmacht des öst. Kaisers, woraus Ohnmacht resultiert —> offenbaren, um Gemeinschaftssinn herauf zu beschwören: „wir sind eines Herzens, gleichzeitig weist er auf die Vorteile hin, die eine Unterwerfung der Edelmänner unter eines Bluts!“ —> Volk nimmt sich als Schöpfer war: „wir haben diesen Boden den Kaiser mit sich bringen würde: Macht über die Hirten erschaffen“—> historisch verbürgtes Recht auf Unabhängigkeit und Einigkeit - Attinghausen Ist entsetzt über die Verführbarkeit des Neffen —> unpatriotische Züge - —> Versuch der Vermeidung von Gewalt („wenn es sein mag, ohne Blut“ —> Mahnt an, die errungene Freiheit der Väter nicht aufs Spiel zu setzen warnt vor Ausführungen Konrad Hunn: Kaiser weigert sich, „Brief der alten Freiheit“ (Garantie Unterjochung und Knechtschaft —> ist von der Entschlossenheit des Volkes überzeugt der Sonderrechte der Schweizer) zu unterschreiben - Attinghausen unterstellt Rudenz, der Liebe wegen an falschem Weltbild festzuhalten - Plan: Einnahme der verhassten Gefängnisse (Roßberg & Sarnen) —> (Berta von Bruneck) Überraschungseffekt zu Weihnachten: synchrones Eindringen in die Burgen, bewaffnet - Rudenz reist nach Altdorf, um sich dem Kaiser zu unterwerfen und unter falschem Vorwand Aufzug: 2 Szene: 1 Aufzug: 2 Szene: 2 - Rudenz umgarnt Berta —> offenbart ihr seine Liebe - Berta weist ihn ab —> Begründung: entgegen seiner Erwartungen deutet sie seine Anbiederung gegenüber der österreichischen Fremdherrschaft als treulos und - Hedwig äußert Sorge um ihren Mann in Bezug auf dessen Lebensentwurf (unterstellt verräterisch ihm rücksichtsloses Verhalten gegenüber seiner Familie —> Fluchthilfe Baumgarten) - Berta gesteht Liebe zum Volk der Schweiz („das so bescheiden ist und doch voll - Tell erwidert, dass Dienst am Vaterland aus der Motivation erwächst, Familie zu Kraft“ schützen - B. glaubt an den verborgenen Edelmut in Rudenz (Patriotismus) —> Bedingung an die - Tell will nach Altdorf, den Großvater besuchen —> Hedwig warnt vor Landvogt Liebe zu ihm Gessler —> Tell erzählt von einer Begegnung mit dem Landvogt, in der Tell die - Rudenz lässt sich umstimmen, der Liebe Willen —> Berta sichert zu, zu ihm zu ziehen Furcht Gesslers ihm gegenüber erkannte —> ist sich sicher, dass dieser ihn meiden - B., obgleich dem österreichischen Königshause entstammend, erblickt ihre wird —> nimmt Sohn mit persönliche Freiheit erst in der Freiheit der Schweizer = höchstes Lebensglück Aufzug: 3 Szene: 1 Aufzug: 3 Szene: 2 - Selbst die Wache (Leuthold) stellt den Sinn, einem Hut Ehre zu erweisen, in Frage — > „ein närrischer Befehl!“ - Tell und Sohn Walter übersehen den Hut —> missachten kaiserl. Mandat —> wird wegen Verrat festgenommen —> Gessler selbst nimmt ihn in Gewahrsam, da dieser sich in seiner Autorität untergraben fühlt —> Tell gibt sich reumütig & unterwürfig —> Gessler ist gnadenlos - Gessler schlägt Mutprobe als Zeichen der Wiedergutmachung vor: Tell soll Apfel vom Kopf des Sohnes schießen —> verfehlt er, wird sein Kopf rollen —> Tell fleht um Gnade, hat Skrupel angesichts des Wohlergehens seines eigenen Kindes —> Situation droht außer Kontrolle zu geraten —> Tell schmiedet Plan, wie er im Falle des Scheiterns, auf Gessler einen zweiten Pfeil abschießen würde - Rudenz erkennt die Grausamkeit und Willkür des Landvogts und fordert ihn zum - stürmende, donnernde Atmosphäre Kampf heraus - Es wird berichtet, dass Tell gefangen genommen wurde und dass Attinghausen im - Indes schießt Tell den Apfel vom Kopf des Sohnes sterben liegt —> letzte Hoffnung schwindet - Gessler, Tells alternative Pläne durchschaut, nimmt diesen dennoch in Gewahrsam - Tell nutzt die Gunst der Stunde und ergreift im Chaos an Bord die Flucht —> ersinnt —> aus Selbstschutz, wie er selbst angibt Gessler den Weg zu seiner Burg Küßnacht abzuschneiden Aufzug: 3 Szene: 3 Aufzug: 4 Szene: 1 - Monolog Tell: verurteilt Gessler, aus ihm einen rachsüchtigen Mörder zu machen—> gibt aber an, aus Selbstschutz zu hanteln - Hochzeitsgesellschaft zieht vorbei —> berichtet Tell, dass die Brücken durch das - Hedwig unterstellt Tell, herz- und verantwortungslos gehandelt zu haben, als er sich Unwetter zerstört wurden —> Gessler würde nicht vorbeikommen auf die Forderung Gesslers einließ —> habe sich herausgefordert gefühlt —> klagt - Doch Gessler kommt —> offenbart den eigentlichen Plan, der sich hinter dem Hut die übrigen an, nicht eingeschritten zu sein —> Männer ersinnen Plan zur Rettung verbarg: Keine Prüfung des Gehorsams der Landleute, sondern reine Tells Machtdemonstration: „Erinnern ihres Herrn, den sie vergessen.“—> Unterwerfung - Attinghausen erwacht —> erfährt vom Bündnisschluss der 3 Kantone —> ist des Volks um Reich zu erweitern —> Habgier, ohne Rücksicht auf die Rechte des begeistert & erleichtert über das neue Selbstbewusstsein und Selbstermächtigung Volks seiner Landsleute —> Attinghausen stirbt in Hoffnung - Armgard fleht heftigst um Barmherzigkeit gegenüber ihrem verschleppten Mann (polit. - Rudenz kommt zu spät, schwört vor dem Leichnahm seines Onkels, die „fremden Gefangene) —> Mahnt Ungerechtigkeit an Bande“ endgültig zerrissen zu haben - Gessler gibt nicht nach —> wird vom Pfeil Tells mitten ins Herz getroffen —> stirbt - Männer geloben Einigkeit und gegenseitiges Vertrauen (wechselseitiger Schutz) —> noch an Ort und Stelle entschließen, entgegen des ursprünglichen Plans sofort zu handeln, als bis zu - Gemeinde sieht taten- und empfindungslos Gessler beim Sterben zu —> erkennt die Weihnachten zu warten —> zusätzl. begründet durch die Entführung Bertas neu erworbene Freiheit Aufzug: 4 Szene: 2 Aufzug: 4 Szene: 3 - Signalfeuer für die Besetzung der Festungen gefacht - Melchthal berichtet, wie er die Festung bei Rossberg stürmte und Rudenz die Sarner Festung einnahm —> Zusammen retteten sie Berta aus den Flammen, die sich selbst gelegt hatten —> Bündnis zwischen Edelmann und Landmann noch fester gezirrt - Hut, vormals „Denkmal der Tyrannenmacht“, verkehrt sich in sein Gegenteil —> Symbol der Freiheit - Walter Fürst rechnet mit Racheakt des Königs —> Volk ist sich seiner Macht - Familie erwartet Heimkehr Tells —> Mönch tritt ein und erbittet Tell zu sprechen —> bewusst, wenn Einigkeit aufrecht erhalten bleibt wird übergriffig —> da erkennt H., dass Mönch nichts Gutes bringt —> Tell kommt — > hat die Armbrust als Zeichen seines inneren Friedens abgelegt —> der Jagt - Rösselmann und Stauffacher berichten vom Mord am Kaiser Albrecht —> sein Neffe, abgeschworen Herzog Johann von Schwaben, ermordete ihn —> Motiv: Habgier - fühlte sich ungerecht behandelt, da Erbe nicht ausgezahlt wurde - Tell klagt Herzog an, unrechtmäßig gehandelt zu haben —> verbittet sich einen - Dynastie der Habsburger durchbrochen: Hoffnung auf Gerechtigkeit durch neues Vergleich zwischen seiner Heldentat und der Niedertracht des Herzogs Herrschaftsgeschlecht, da die Treue zum Reich ja nie aufgegeben wurde —> Schutz - Herzog erkennt sein Unrecht an —> gibt Hoffnung aus Vergebung auf —> Tell schickt vor der Rache Österreichs ihn nach Rom, um Vergebung vom Papst selbst einzuholen —> Bußgang (Pass über - Brief der Königen erreicht die Landleute: Aufforderung, die Mörder des Königs die Alpen ist beschwerlich und lebensbedrohlich —> Gott selbst wird richten) auszuhändigen —> Landleute weigern sich - Tell schützt Herzog auf die Weise vor dem Zorn der Landmänner Aufzug: 5 Szene: 1 Aufzug: 5 Szene: 2 - Landleute versammeln sich, um erworbene Freiheit zu feiern - Berta erbittet Aufnahme in den Bund —> Volk stimmt zu - Rudenz deklariert Freiheit all seiner Knechte Aufzug: 5 Szene: 3