Summary

Das Dokument beschreibt die ungarische Minderheit in Nachbarländern. Es enthält Informationen über die demografische Situation, die politischen und wirtschaftlichen Aspekte sowie das kulturelle Leben der ungarischen Minderheiten. Es erwähnt auch historische Ereignisse und politische Beziehungen.

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UNGARN IN DEN NACHBARLÄNDERN 1\. Ungarn in den Nachbarländern: Etwa 3 Millionen Ungarn leben als Minderheit in den Nachbarländern. Die Vorschriften des Friedensvertrags über die Minderheitsrechte wurden nicht eingehalten. Mit Ausnahme von Österreich wurde die Assimilation erzwungen (Schließung u...

UNGARN IN DEN NACHBARLÄNDERN 1\. Ungarn in den Nachbarländern: Etwa 3 Millionen Ungarn leben als Minderheit in den Nachbarländern. Die Vorschriften des Friedensvertrags über die Minderheitsrechte wurden nicht eingehalten. Mit Ausnahme von Österreich wurde die Assimilation erzwungen (Schließung ungarischer Schulen und kultureller Institutionen, Verlust des Vermögens). Flucht der Ungarn in das „Kleine Ungarn". Religiöse Unterdrückung. 2\. Situation der Minderheiten in den Nachbarländern: Burgenland (Österreich): Wenige Ungarn (ca. 26.000), verstreut lebend. Rumänien: Feindliche Umgebung, 1,664 Millionen Ungarn. Tschechoslowakei: Feindliche Umgebung, 1,72 Millionen Ungarn. Jugoslawien: 465.000 Ungarn. 3\. Kulturelles Leben der Minderheiten: Viele Intellektuelle verließen ihre Heimat. In Siebenbürgen entwickelte sich in den 1920er Jahren ein aktives literarisches Leben (z. B. Tamási Áron, Wass Albert). MINDERHEITEN IN UNGARN Die Zahl der Minderheiten sank, die Gesellschaft wurde homogener. Statt Assimilation wurden Minderheiten eher ausgeschlossen. Die Vorschriften des Trianon-Vertrags (gleiche Bürgerrechte, Gebrauch der Muttersprache) wurden nicht vollständig umgesetzt. Wichtige Minderheiten: Deutsche: 5,5 %, verstreut im Land, gut angepasst. Slowaken: 1,2 %, vor allem in der Tiefebene. DIE GÖMBÖS-GYULA-REGIERUNG (1932--1936) 1\. Unterstützer: Großgrundbesitzer, Großunternehmer, Offiziere, Kleinbürger. Keine Massenpartei stand hinter ihm. 2\. Programm (Nationaler Arbeitsplan, 95 Punkte): Versprechungen an alle Schichten: Revision, wirtschaftlicher Aufschwung, soziale Maßnahmen. Effiziente Verwaltung, Bodenreform, Steuerreform, Arbeitsplätze. Geheimes Wahlrecht, günstige Kredite. Ziel: Wirtschaftliche Stabilität, aktive Außenpolitik für die Revision. 3\. Außenpolitische Schritte: 1932: Besuch bei Mussolini. 1933: Besuch bei Hitler. 1934: Römer Protokoll (Regelung der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen Italien, Österreich und Ungarn). 1934: Öffnung zum deutschen und sowjetischen Markt. 4\. Misserfolge: Seine ehrgeizigen Pläne wurden nicht verwirklicht: Viele politische Gegner. Keine Massenpartei konnte geschaffen werden. Verlust des Vertrauens von Horthy (wegen Krankheit nicht abgesetzt). Folgen: Deutschland wurde Ungarns wichtigster wirtschaftlicher und politischer Partner. Deutschfreundliche Politiker erhielten Schlüsselpositionen.!

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