Summary

This document contains multiple-choice questions and theory about different psychological theories and schools of thought, including topics such as behaviorism, humanism, and cognitive psychology. It appears to be an outline of topics rather than a complete past paper, and is likely geared towards undergraduate-level psychology students. Numerous theorists are mentioned and multiple psychological ideas and approaches are investigated.

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Geschichte Klausur 1 Themen f Probeklausuren, von hier zu Anki! P Klausuren Prompt: Die reingeschickten Themen bitte zu multiple choice fragen umschreiben wo jeweils eine oder zwei oder drei Antwortmöglichkeiten richtig sind und schreibe noch nicht die Lösung dazu Leipziger Schule Wilhelm Wundt...

Geschichte Klausur 1 Themen f Probeklausuren, von hier zu Anki! P Klausuren Prompt: Die reingeschickten Themen bitte zu multiple choice fragen umschreiben wo jeweils eine oder zwei oder drei Antwortmöglichkeiten richtig sind und schreibe noch nicht die Lösung dazu Leipziger Schule Wilhelm Wundt gründete erstes Psychologie Labor, psychische Prozesse aufgrund von physiologischen Beobachtungen, wissenschaftlicher Ansatz an Psychologie 1907/1908 Wundt/Bühler Kontroverse, wundt der Meinung Würzburger Schule arbeitet nicht wissenschaftlich, angeleitete Introspektion sei „Ausfragemethode" Würzburger Schule Oswald Külpe (auch: Bühle...), ehemaliger Assistent von Wundt Denkpsychologie, Erkenntnis durch Introspektion Gestaltpsychologie/Berliner Schule Kurt Kaffka, Max Wertheimer und Wolfgang Köhler in Frankfurt und später in Berlin Gestalt und Ganzheitspsychologie entwickelt, Phänomene nicht elementaristisch (also nicht in Einzelteile zerlegt), sondern in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Zweite Leipziger Schule/ Ganzheitspsychologie Felix Krüger begründete die Ganzheitspsychologie, er fand die Gestaltspsychologie würde die Gefühle vernachlässigen und erfand die Wahrnehmung von Gefühlen als Gestaltkriterien. Entwickelte die Berliner Ansätze um eine emotionale Dimension weiter. Feldtheorie Von Kurt Lewin entwickelt, Ganzheitspsychologie auf den Lebensraum angewendet. Wir werden durch unser Feld,unseren Lebensraum beeinflusst, der aus der Person und ihrer Umwelt besteht. Dieser Lebensraum ist dynamisch, das heißt, er verändert sich ständig durch positive und negative Einflüsse (Valenzen), die unser Handeln lenken Psychoanalyse/Tiefenpsychologie Von Sigmund Freud entwickelt die Psychonalyse als Behandlung für psychisch erkrankte und als Methode zur Untersuchung, - Kopnflikttheorie: Unbewusstes und innerpsychische Konflikte sind sehr wichtig für das Verhalten und psychische Störungen Behaviorism Psychologieansatz in den USA, gegründet von John B. Watson. - Objektive Untersuchung von Menschlichem Verhalten - Konditionierte Furchtreaktion von Pawlow auf Menschen weiterentwickelt mit Experiment des kleinen Alberts (Kind konditioniert vor Hasen Angst zu haben) Weitergeführt von Burrhuss F. Skinner - „Skinner-Box" um Vertärkung von Verhalten/Konditionierung zu untersuchen - Verstärkerprogramme(positive Verstärkung Soziales Lernen unter Albert Bandura, moderner amerikanischer psychologe - Menschen Lernen durch beobachten - Erfand Konzept der Selbstwirksamkeit Was war die Gegenstömung zum Behaviorism? Humanismus Humanistische Psychologie Definition: - Eine psychologische Strömung, die den Menschen als aktives, selbstverwirklichendes Wesen betrachtet und subjektive Erfahrungen in den Fokus stellt. - Vertreter: - Abraham Maslow (Bedürfnispyramide) - Carl Rogers (Gesprächspsychotherapie) - Charlotte Bühler Kernideen: - Kritik am Behaviorismus: Der Mensch ist mehr als ein \"langsamer Computer\" oder eine \"größere Ratte\". - Aktives Streben nach Selbstverwirklichung, Kreativität und einem erfüllten Leben. - Fokus auf das erlebende Individuum und dessen Wachstum. - Hemmung des natürlichen Wachstums durch äußere Einflüsse möglich. verschiedene psychologische Strömungen (Behaviorismus, Psychoanalyse, Humanistische Psychologie, Systemtheorie) jeweils spezifische therapeutische Ansätze hervorgebracht: Behaviorismus: Führte zur Verhaltenstherapie, heute oft als kognitive Verhaltenstherapie bekannt, inklusive moderner Ansätze wie der „dritten Welle" (z. B. Achtsamkeitsbasierte Therapie). Psychoanalyse: Entwickelte sich zu analytischer Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. Humanistische Psychologie: Legte den Grundstein für die Gesprächspsychotherapie und weitere humanistische Verfahren, die auf Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum abzielen. Systemtheorie: Beeinflusste die systemische Therapie, die soziale und familiäre Zusammenhänge in den Fokus rückt. Kognitive Wende Beschreibt Wandel 1950/1960 von beobachtbarem Verhalten (Behaviorismus) hin zu inneren mentalen Prozessen wie Gedanken, Emotionen und Erinnerungen. Kritik an Behaviorismus: Noam Chomsky widerlegt Skinners Theorie zur Sprachentwicklung; Kognitionen moderieren Stimulus-Verhalten-Verbindungen. Einfluss der Kybernetik: Untersuchung der Verarbeitung, Bewertung und Steuerung von Reizen unter experimentellen Bedingungen. Kritische Psychologie ,ab 1969 FU Berlin (Klaus Holzkamp, 1927-1995) Grundidee: Kritisiert traditionelle Psychologie, fordert Fokus auf das Wechselspiel zwischen Individuum und Gesellschaft. Ziele: Emanzipation des Einzelnen, Hinterfragen von Machtstrukturen und gesellschaftlichen Einflüssen. Einfluss: Begründete die Kritische Psychologie in Deutschland, inspiriert von marxistischer Theorie und Frankfurter Schule Kulturpsychologie Grundlage: Untersuchung, wie Kultur das Denken, Fühlen und Handeln von Menschen beeinflusst (z. B. in Wundts „Völkerpsychologie"). Ansätze: Handlungstheoretische Kulturpsychologie (Jürgen Straub), narratives Selbst (Identität durch Selbst-Erzählungen), Einbezug der Hermeneutik. Ziel: Verstehend-erklärende Psychologie, die subjektive Theorien und kulturelle Kontexte berücksichtigt. Begriff Empirisch Methodisch kontrollierte systematische Beoachtungen und messbare Pänomen. Epistemologie/Erkentnisstheorie beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage, wie wir zu begründetem Wissen kommen können. Sie untersucht dabei drei zentrale Aspekte: Wie entsteht Erkenntnis? Was ist das Wesen von Erkenntnis? Wo liegen die Grenzen unserer Erkenntnis? Operationalisierung Der Schritt der Abstrakte Konzepte in konkrete, messbare Variablen übersetzt. Z.B. Ekelgefühl zu einer Likert-Skala. Punkte der Einheitswissenschaft Es geht darum, ob alle Wissenschaften gemeinsame Begriffe, Gesetze und eine einheitliche Sprache haben sollten. Die Forderungen sind: Intersubjektive Gültigkeit: Alle Begriffe sollen für alle die gleiche Bedeutung haben. Universaler Charakter: Jeder Sachverhalt soll in dieser Sprache ausdrückbar sein. Positismusmus eine philosophische Strömung, die davon ausgeht, dass nur wissenschaftliche Erkenntnisse, die auf Beobachtungen und empirischen Daten basieren, gültig sind. Er lehnt metaphysische und spekulative Aussagen ab und konzentriert sich auf Fakten, die durch Sinneserfahrung und logische Analyse überprüfbar sind. Was hat Karl R. Popper am Positivismus kritisiert? Ablehnung der „Eimertheorie" der Erkenntnis (alles Denken basiert auf Wahrnehmung). Induktionsproblem: Induktive Schlüsse können nicht durch Beobachtungssätze oder Induktion selbst begründet werden. Konzepte von Popper: Kritischer Rationalismus: Wissenschaft basiert auf kritischer Prüfung, nicht auf Induktion. Falsifikationismus: Wissenschaftliche Theorien müssen widerlegbar sein. Trennung zwischen: Entdeckungszusammenhang: Wie Erkenntnisse entstehen. Begründungszusammenhang: Wie Erkenntnisse logisch begründet werden. Ziel: Unterscheidung zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschafts. Was ist die Wechselwirkung von Empirie und Theorie? Theorie und Empirie beeinflussen sich gegenseitig: Theorien leiten die empirische Forschung, während empirische Ergebnisse Theorien bestätigen, widerlegen oder weiterentwickeln. Gütekriterien der psychologischen Methoden Reliabilität (Zuverlässigkeit): → Die Genauigkeit und Konsistenz einer Messung. Beispiel: Ergeben sich bei wiederholter Testung unter ähnlichen Bedingungen gleiche Ergebnisse?. Validität (Gültigkeit): → Ob ein Test tatsächlich das misst, was er vorgibt zu messen. Beispiel: Kann das Ergebnis von Laborbedingungen auf Alltagssituationen übertragen werden?. Objektivität: → Dass persönliche Einstellungen oder Vorurteile keinen Einfluss auf die Durchführung, Auswertung oder Interpretation haben. Beispiel: Können verschiedene Personen denselben Test unabhängig voneinander gleich auswerten?. Publication Bias (in der Psychologie) Tendenz, dass deutlich mehr „positive" (und damit auch falsch positive) Studienergebnisse publiziert werden als negative bzw. „Null-" Ergebnisse, d.h. solche, die zeigen, dass ein Zusammenhang nicht vorliegt Was ist die Psychoanalyse? - Ursprung bei Sigmund Freud - Fokus auf unbewusste Konflikte, Triebe und Kindheitserfahrungen. - Langfristige Therapie mit intensiver Analyse (z. B. Traumdeutung, freie Assoziation). Psychodynamik: - Weiterentwicklung der Psychoanalyse. - Integration moderner Ansätze (z. B. Objektbeziehungstheorie, Bindungstheorie). - Kürzere und flexiblere Therapieformen. - Breiterer Fokus auf aktuelle Beziehungen und soziale Dynamiken. Was ist die Konflikttheorie? Die Konflikttheorie ist ein zentraler Bestandteil der Psychoanalyse. Sie besagt, dass psychische Störungen und Symptome aus inneren Konflikten entstehen, die oft unbewusst sind. Diese Konflikte treten auf, wenn unterschiedliche psychische Instanzen (Es, Ich, Über-Ich) oder Bedürfnisse miteinander in Widerspruch stehen. Beispiel: Ein Mensch hat aggressive Impulse (Es), die jedoch durch moralische Werte (Über-Ich) unterdrückt werden. Das Ich versucht, zwischen diesen beiden zu vermitteln, was zu innerer Spannung führen kann. Folge: Wenn der Konflikt nicht gelöst wird, können Symptome wie Angst, Depression oder psychosomatische Beschwerden entstehen. Ziel der Therapie: Den unbewussten Konflikt bewusst machen und bearbeiten, um eine Lösung zu finden. Kennzeichen qualitativer Forschung Qualitative Forschung zielt darauf ab, soziale Wirklichkeiten zu verstehen, indem sie subjektive Bedeutungen, Kontexte und Perspektiven berücksichtigt. Kennzeichen: Methodenvielfalt: Anpassung der Methode an den Forschungsgegenstand. Gegenstandsangemessenheit: Flexibilität statt starrer Vorgaben. Alltagsorientierung: Fokus auf alltägliches Handeln und Wissen. Kontextualität: Berücksichtigung sozialer und kultureller Kontexte. Perspektivenvielfalt: Einbeziehung unterschiedlicher Sichtweisen. Reflexivität: Forscher als Teil des Erkenntnisprozesses. Verstehen: Subjektive Bedeutungen rekonstruieren. Offenheit: Offen für neue Erkenntnisse und Hypothesen. Fallorientierung: Analyse einzelner Fälle vor Generalisierung. Konstruktion von Wirklichkeit: Wirklichkeit als sozial konstruiert. Textwissenschaft: Analyse von Texten (z. B. Interviews). Entdeckende Wissenschaft: Ziel ist die Generierung neuer Erkenntnisse. Relevanz: Geeignet für die Erforschung komplexer, subjektiver und kontextabhängiger Phänomene.

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