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This document discusses business canvas, business planning, and SWOT analysis. It explains various business concepts such as value proposition, customer segments, channels, customer relations, revenue streams, key partnerships, key resources, key activities, and cost structures. It dives into the details of constructing a business plan, including executive summaries, product descriptions, market analysis, marketing and sales strategies, organizational structure, financial planning, implementation plans, appendices, mission, vision, and strategies, and SWOT analysis.
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Business Canvas Das Business Model Canvas unterteilt jedes Geschäftsmodell in neun Bausteine. Auf der rechten Seite wird dargestellt, wie Werte für Kunden und das Unternehmen geschaffen werden. Dagegen wird mit der linken Seite des Business Canvas dokumentiert, welche Mittel ein Unternehmen für erf...
Business Canvas Das Business Model Canvas unterteilt jedes Geschäftsmodell in neun Bausteine. Auf der rechten Seite wird dargestellt, wie Werte für Kunden und das Unternehmen geschaffen werden. Dagegen wird mit der linken Seite des Business Canvas dokumentiert, welche Mittel ein Unternehmen für erfolgreiche Umsetzung des Geschäftsmodells braucht. Die Bausteine kurz erklärt: Value Proposition - Welcher Wert vermitteln wir den Kunden? Customer Segments – Für wen schöpfen wir Wert? Wer sind wichtigsten Kunden? Channels – Über welche Kanäle wollen unsere Kunden erreicht werden? Customer Relations – Wie pflegst du deine Kundenbeziehung? Revenue Streams – Für welche Werte sind unsere Kunden zu bezahlen bereit? Key Partnerships – Was sind Schlüsselpartner im Bezug zum Geschäftsmodell? Key Resources – Welche Ressourcen benötigt dein Geschäftsmodell? Key Activities – Was muss getan werden, damit das Business läuft? Cost Structures – Was sind die wichtigsten, mit dem Geschäftsmodell verbundenen, Ausgaben Beispiel Whiskey Brand Businessplan Im Unterricht anhand des Beispiels „Runtastic“ angeschaut. Der Businessplan dient als schriftliches Konzept für Unternehmensgründer und umfasst alle Schritte zur Umsetzung einer Geschäftsidee. Er analysiert die Realisierbarkeit, Wirtschaftlichkeit und den Kundennutzen der Idee und ist ein wichtiges Planungs- und Kontrollinstrument für den Unternehmer. Gleichzeitig ist er notwendig, um Investoren oder Banken zu überzeugen. Hauptbestandteile eines Businessplans: 1. Executive Summary: o Übersicht über das Projekt mit Kernaussagen und Schlüsselzahlen. Es sollte prägnant sein und Interesse wecken. o Wird zuletzt erstellt, obwohl es an erster Stelle steht. 2. Produkt/Dienstleistung: o Detaillierte Beschreibung des Angebots, Stärken und Schwächen, Entwicklungsstand (z. B. Prototyp), Kundennutzen, Alleinstellungsmerkmal sowie Konkurrenzangebote. 3. Markt und Wettbewerb: o Analyse des Marktes: Größe, Trends, Zielgruppen, Wettbewerb und eigene Marktpositionierung. 4. Marketing und Vertrieb: o Maßnahmen zur Umsetzung der Geschäftsidee: Angebot, Preisgestaltung, Werbemaßnahmen, Vertriebskanäle. 5. Unternehmen und Management: o Beschreibung des Unternehmens und des Teams: Firmenname, Standort, Rechtsform, Kompetenzen, Organisation und Schlüsselpartner. 6. Erfolgs- und Finanzplanung: o Kapitalbedarf, Finanzierung, Fix- und Personalkosten, Umsatzprognosen sowie Plan-Gewinn- und Verlustrechnung. 7. Umsetzplanung/Meilensteine: o Konkrete Schritte mit Zeit- und Aufgabenplänen, inklusive bedeutender Meilensteine. 8. Anhang: o Ergänzende Unterlagen, wie Lebensläufe, Vorverträge, Investitionsangebote, Maßnahmenpläne. Ein vollständiger Businessplan umfasst in der Regel etwa 20 Seiten. Der Businessplan unterstützt die Risikoabschätzung und dient als Präsentationsunterlage sowie Kontrollinstrument bei der Umsetzung. Mission, Vision & Strategy aus https://www.fritz.tips/vision-mission-strategie-einfach-erklaert SWOT – Analyse Die SWOT-Analyse ist eine Methode, mit der ermittelt werden kann, wie ein Unternehmen intern aufgestellt ist und welche Position es im Markt hat. Der Name SWOT setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen für Stärken (Strengths), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) zusammen. Die Stärken und Schwächen in einer SWOT-Analyse beziehen sich dabei auf interne Faktoren, die das Unternehmen kontrollieren kann. Dazu zählen zum Beispiel finanzielle Ressourcen oder technologische Fähigkeiten. Chancen und Risiken hingegen sind externe Faktoren. Das können Marktveränderungen oder Wettbewerbsdruck sein, auf die das Unternehmen reagieren muss. Um eine SWOT-Analyse zu realisieren, muss folgenderweise vorgegangen werden: 1. Vorbereitung Definiere das Ziel der Analyse (z. B. Geschäftsidee, Marktposition, Projekt). Sammle relevante Informationen über das interne und externe Umfeld. 2. Vier Kategorien analysieren Erstelle eine Tabelle mit vier Feldern und bearbeite jede Kategorie: Stärken (Strengths) – intern Was macht dich/ dein Unternehmen erfolgreich? Beispiele: einzigartige Produkte, hohe Kompetenz, starke Marke. Schwächen (Weaknesses) – intern Was sind deine internen Hindernisse? Beispiele: mangelnde Ressourcen, fehlende Expertise, ineffiziente Prozesse. Chancen (Opportunities) – extern Welche externen Trends oder Möglichkeiten kannst du nutzen? Beispiele: neue Märkte, technologische Fortschritte, Förderungen. Risiken (Threats) – extern Welche externen Faktoren könnten dir schaden? Beispiele: neue Wettbewerber, Marktveränderungen, gesetzliche Auflagen. 3. Daten priorisieren Welche Punkte sind am wichtigsten für deine Strategie? Konzentriere dich auf die wichtigsten Stärken und Chancen sowie auf kritische Schwächen und Risiken. 4. Strategien entwickeln Nutze die Erkenntnisse der SWOT-Analyse: SO-Strategien: Stärken nutzen, um Chancen zu realisieren. WO-Strategien: Schwächen verbessern, um Chancen zu ergreifen. ST-Strategien: Stärken einsetzen, um Risiken zu minimieren. WT-Strategien: Risiken durch Schwächenreduktion abmildern. Skill Matrix Eine Skill-Matrix ist ein Tool, das die Fähigkeiten eines Teams oder einzelner Mitarbeiter in einer Tabelle darstellt. Es zeigt, welche Kompetenzen vorhanden sind und wo es Lücken gibt. Ziele einer Skill-Matrix 1. Identifikation von Lücken: Fehlende oder zu stärkende Fähigkeiten erkennen. 2. Ressourcenmanagement: Passende Mitarbeiter für Aufgaben finden. 3. Weiterbildung: Schulungsbedarf planen. 4. Transparenz: Übersicht über Kompetenzen schaffen. Aufbau Zeilen: Mitarbeiter oder Rollen. Spalten: Benötigte Fähigkeiten oder Tools. Bewertung: Skala (z. B. 1-3: Grundkenntnisse bis Experte). Erstellung einer Skill-Matrix 1. Kompetenzen definieren: Was wird für Projekte oder Rollen benötigt? 2. Daten sammeln: Befragungen oder Bewertungen der Mitarbeiter. 3. Matrix erstellen: Tabelle erstellen und Fähigkeiten bewerten. 4. Analyse und Maßnahmen: Stärken nutzen, Schwächen durch Training ausgleichen. Einsatzbereiche Projektmanagement: Optimale Aufgabenverteilung. Rekrutierung: Anforderungen mit Bewerbern abgleichen. Change Management: Vorbereitung auf neue Prozesse oder Technologien. Kann so visualisiert werden: Portfolioanalyse Die Portfolio-Analyse dient dazu, Beziehungen zwischen zwei Dimensionen eines Objekts oder zwischen verschiedenen Objekten anschaulich darzustellen. Sie wird verwendet, um große Datenmengen übersichtlich zu verdichten. Vorgehen: 1. Festlegen der Objekte: o Beispiele: Produkte, Marktanteile, Leistungen oder Mitarbeiterentwicklungen. 2. Auswahl der Dimensionen/Kriterien: o Bestimmung der Maßgrößen und Berechnungsweise. o Bewertung kann quantitativ (z. B. Umsatz) oder qualitativ (z. B. „hoch/niedrig“) erfolgen. 3. Ermittlung der Daten: o Für jedes Objekt die beiden Kriterien bewerten; teils auf Basis von Schätzungen. 4. Darstellung im Koordinatensystem: o Achsenkreuz mit den gewählten Dimensionen erstellen und Objekte entsprechend eintragen. Nutzen: Übersicht über die IST-Situation. Ableitung von Entwicklungsmöglichkeiten und Zielen. Prozess Beispiel: Ich bin in einem Café. Der Kellner nimmt meine Bestellung entgegen und notiert sie. Er erstellt eine Notiz, welche das Ergebnis seines Prozesses ist (Auftragsabwicklung). Nun geht die Notiz (Auftrag) in die Küche und löst den Prozess (Realisierung) aus. Der Verantwortliche Mitarbeiter (Koch) bereitet die gewünschte Kundenbestellung vor. Das Ergebnis dieses Prozesses ist Meine Bestellung. Der Gast bezahlt seine Bestellung und die Rechnung wird von der Kassiererin gebucht. Es gibt 3 Arten von Geschäftsprozessen: Managementprozesse, oder Führungsprozesse, beschäftigen sich um die strategischen Aktivitäten, leiten und orientieren die Einzeltätigkeiten. Kernprozesse haben einen direkten Beitrag zum Erreichen der Geschäftsziele (die Zubereitung von Eiskreme). Unterstützende Prozesse, die nur mittelbar zur Erbringung der Geschäftsziele beitragen (Aushilfskräfte die das Laden reinigen und der Abfall entsorgen). Geschäftsprozesse: beginnen und enden bei Kunden sind in Teilprozesse zerlegt haben einen Verantwortlichen (Prozess-owner) haben definierte Ziele brauchen definierten Ressourcen sind General messbar sind ordnungsgemäß dokumentiert Prozessmodellierungsmethoden: EPK: Ereignisgesteuerte Prozesskette sind grafische Darstellungen um den logischen und zeitlichen Ablauf eines Geschäftsprozesses zu veranschaulichen. BPMN: Business Process Modell Notation Die Einheitlichkeit von Symbolen und deren Bedeutung lässt jeden Anwender die Modelle des anderen verstehen. Die BPMN ist eine graphische Darstellung, die durch die einfache Zugänglichkeit alle Beteiligten sich zeichnet. Ermöglicht schnellen Einstieg in Modellierung Wie definiere ich Prozesse? 1. Schritt: Kennzeichen eines Prozesses 2. Schritt: Messung 3. Schritt: Analyse 4. Schritt: Verbesserung 5. Schritt: Überwachung