Probeklausur - Mikroökonomie (PDF)

Summary

Die Probeklausur zur Mikroökonomie von Prof. Frank Pisch PhD an der TU Darmstadt enthält Fragen zu Themen wie Nutzenmaximierung, Spieltheorie und Externalitäten. Die Klausur soll die Studierenden auf die Prüfung vorbereiten.

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MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 1/9 evaexam Probeklausur TU TUDarmstadt, Darmstadt,Fachbereich Rechts- undRechts- Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und Prof. Frank Frank Pisch Pisch PhD, PhD,Sebastian SebastianKimm-Friedenberg Kimm-Friedenberg Fachgebiet Mikroökonomie Fachgebiet Mikroökonomie Probeklausur Probeklausur Bitte so markieren: Bitte verwenden Sie einen Kugelschreiber oder nicht zu starken Filzstift. Dieser Fragebogen wird maschinell erfasst. Korrektur: Bitte beachten Sie im Interesse einer optimalen Datenerfassung die links gegebenen Hinweise beim Ausfüllen. Name, Name, Vorname: Vorname: Prüfungsteilnehmer-ID Prüfungsteilnehmer-ID für für den den Prüfungsbogen Prüfungsbogen Nr.: 4: Nr.: 0: 1 Geben Geben Sie Sie Ihre Ihre Matrikelnummer Matrikelnummer auf auf der der rechten rechten Seite Seite ein, ein, indem indem Sie Sie die die relevanten relevanten Boxen Boxen ausfüllen! ausfüllen! 2 3 4 5 6 7 8 9 0 Kontrollieren Sie bitte Ihre Aufgabenblätter unmittelbar nach Erhalt auf Vollzähligkeit (9 Seiten) und stellen Sie sicher, dass der Identifikationsbereich oben ausgefüllt ist. Insgesamt sind 90 Punkte zu erreichen. Bearbeitungszeit: 90 Minuten. Zugelassene Hilfsmittel sind Schreib- und Zeichenwerkzeug. Die Verwendung von Taschenrechnern, Konzeptpapier, Skripten, Büchern o. ä. ist nicht gestattet. Handys, Smartphones und Smartwatches sind auszuschalten und dürfen nicht am Körper getragen werden. Sonst gilt dies als Täuschungsversuch. Die Heftklammern dürfen nicht entfernt werden, da ansonsten die Zuordnung der einzelnen Bögen nicht mehr möglich ist. Verwenden Sie einen dokumentenechten Stift, das heißt beispielsweise einen Kugelschreiber, aber keinen Bleistift. Auch Rotstifte sind unzulässig. Tragen Sie die Antworten bitte nur in das vorliegende Lösungsheft ein. Falls Sie aus Platzgründen auf der Rückseite oder an einer anderen Stelle Lösungen notieren, weisen Sie entsprechend deutlich darauf hin. Im Antwort-Wahl-Verfahren ist dies nicht gestattet und Antworten an anderer Stelle werden nicht berücksichtigt. Beantworten Sie eine Frage generell dort, wo sie gestellt wird. Eine Antwort zu Teilaufgabe a), die sich unter Teilaufgabe c) befindet, wird beispielsweise nicht gewertet. Beantworten Sie die Fragen eindeutig: Unterschiedliche Antworten zu einer Frage, die sich widersprechen, werden nicht gewertet, auch wenn eine davon richtig ist. Lassen Sie den Lösungsweg erkennen, es sei denn, die Aufgabenstellung verzichtet explizit auf den Lösungsweg. Bitte beachten Sie die obigen Hinweise zum korrekten Kennzeichnen ausgewählter Alternativen bei Antwort- Wahl-Aufgaben. F21054U1529766347P1PL4V1 F21054U0P1PL0V0 13.02.2025, Seite 1/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 2/9 evaexam Probeklausur 1. Antwort-Wahl-Aufgaben - Single Choice (45 Punkte) Es ist jeweils eine von vier möglichen Antworten deutlich anzukreuzen. Für falsch angekreuzte Antworten werden keine Punkte abgezogen. Nicht beantwortete Fragen werden mit Null Punkten gewertet. Wird mehr als eine Antwort angekreuzt, werden ebenfalls keine Punkte vergeben. 1.1 Ein Individuum habe Nutzenfunktion U(x1 , x2 ) = a ln(x1 ) + b ln(x2 ). Welche Aussage ist falsch? (2,5 Punkte) a b V(x1, x2 ) = (x1 ) (x2 ) stellt eine monotone Transformation dieser Nutzenfunktion dar. Die Nutzenfunktion spiegelt Cobb-Douglas Präferenzen wider. Es liegen keine perfekten Komplemente vor. Die Nutzenfunktion stellt perfekte Substitute dar. 1.2 Heiner hat die untenstehende Nutzenfunktion. Sein Einkommen ist 120. Der Preis für das erste Gut x1 ist 5 und der Preis für das zweite Gut x2 ist 10. Was ist sein am meisten präferiertes, erschwingliches Güterbündel? (2,5 Punkte) x1=0 und x2=10. x1=4 und x2=16. x1=16 und x2=4. x1=8 und x2=8. 5 1.3 Angenommen, ein Gut hat die folgende Nachfragefunktion: q = 4 - p. Welche Aussage ist korrekt? (2,5 Punkte) Die Preiselastizität der Nachfrage ist konstant für alle p. Die Preiselastizität der Nachfrage ist -(5/3) für p = 1. Die Preiselastizität der Nachfrage ist -(7/3) für p = 1. Die Preiselastizität der Nachfrage ist steigend für alle p. 1.4 Angenommen, ein Unternehmen hat die untenstehende Produktionsfunktion. Die Variablen x1 und x2 geben die Inputmengen der Faktoren 1 und 2 an. y steht für die Outputmenge. Welche Aussage ist richtig? (2,5 Punkte) Das Unternehmen hat fallende Skalenerträge und somit sind auch die Durchschnittskosten fallend. Das Unternehmen hat fallende Skalenerträge und somit sind die Durchschnittskosten steigend. Das Unternehmen hat steigende Skalenerträge und somit sind die Durchschnittskosten fallend. Das Unternehmen hat fallende Skalenerträge und somit sind die Durchschnittskosten konstant. 1.5 Angenommen, die untenstehende Funktion stellt Heiners langfristige Gesamtkosten (in EUR) für die Herstellung von a Autos pro Woche dar. Wie viele Autos wird Heiner als Gewinnmaximierer langfristig wöchentlich herstellen, wenn er für jedes hergestellte Auto 20.000 EUR erhält? (2,5 Punkte) Heiner wird wöchentlich 0 Autos herstellen. Heiner wird wöchentlich 100 Autos herstellen. Heiner wird wöchentlich 10.000 Autos herstellen. Heiner wird wöchentlich 160.000 Autos herstellen. F21054U1529766347P2PL4V1 F21054U0P2PL0V0 13.02.2025, Seite 2/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 3/9 evaexam Probeklausur 1. Antwort-Wahl-Aufgaben - Single Choice (45 Punkte) [Fortsetzung] 1.6 Wir betrachten eine lineare inverse Marktnachfrage mit negativer Steigung. Wir nehmen an, dass die Angebotsmenge fix und unabhängig vom Preis ist. Weiterhin nehmen wir an, dass sich Angebots- und Nachfragekurve sowohl mit als auch ohne Steuer schneiden. Welche Aussage ist falsch? (2,5 Punkte) Eine Mengensteuer, die bei den Konsumenten erhoben wird, reduziert die Gleichgewichtsmenge und die Wohlfahrt. Die Einführung einer Mengensteuer, die bei den Produzenten erhoben wird, verursacht keinen Wohlfahrtsverlust, weil die angebotene Menge fix ist. Wenn das Marktangebot preiselastisch wird, verursacht eine Mengensteuer, die bei den Produzenten erhoben wird, einen Wohlfahrtsverlust. Eine feste Angebotsmenge bedeutet, dass die Angebotselastizität ES Null ist. S 1.7 Auf D einem2 Markt existiere das inverse Angebot p (x)=x+3 und die inverse Nachfrage p (x)=9-x. x und p sind in der Menge der positiven reellen Zahlen. Welche Aussage ist korrekt? (2,5 Punkte) * * Gleichgewichtspreis ist p =1 und die Gleichgewichtsmenge x =5. Gleichgewichtspreis ist p*=2 und die Gleichgewichtsmenge x*=4. Die Produzentenrente ist gleich 2. Die Konsumentenrente ist gleich 4. 1.8 Wir betrachten eine 2-Güter Tauschwirtschaft mit zwei Konsumenten, die jeweils Cobb-Douglas Präferenzen haben. Welche Aussage ist richtig? (2,5 Punkte) Die Kurve der Pareto-effizienten Punkte berührt die Achsen des Edgeworth-Diagramms nicht. Die notwendige Bedingung für Pareto-effiziente Allokationen ist, dass sich die Indifferenzkurven beider Konsumenten schneiden. Der Preisallokationsmechanismus führt zu einer Pareto-effizienten Allokation. Innerhalb einer Tauschwirtschaft ist es Konsumenten unabhängig vom Allokationsmechanismus nicht möglich, sich zu verbessern. 1.9 Zwei Studierende werden verdächtigt, voneinander abgeschrieben zu haben. Sie werden gleichzeitig in getrennten Räumen verhört. Die Beweislage ist dünn und rechtfertigt jeweils nur einen Monat Suspendierung, falls beide leugnen. Wenn nur eine der beiden gesteht, wird diese Studierende aufgrund der Kronzeugenregelung nicht suspendiert. Die andere Studierende wird für 6 Monate suspendiert. Gestehen beide, so werden sie für 2 Monate suspendiert. Welche Aussage ist falsch? (2,5 Punkte) Ein Nash-Gleichgewicht liegt vor, wenn beide gestehen. Leugnen ist für beide eine dominante Strategie. Gestehen ist für beide eine dominante Strategie. Wenn B leugnet, wird A gestehen. Gesteht aber A, so wird B auch gestehen. 1.10 Betrachten Sie ein simultanes Spiel zwischen zwei Spieler:innen mit jeweils zwei Aktionen und der folgenden Auszahlungsmatrix. Welche Aussage ist richtig? (2,5 Punkte) Spieler:in 2 hat die dominante Strategie "Gestehen". (Gestehen,Gestehen) ist ein Nash-Gleichgewicht. Es gibt kein Nash-Gleichgewicht in gemischten Strategien. (Gestehen, Schweigen) ist ein Nash-Gleichgewicht. F21054U1529766347P3PL4V1 F21054U0P3PL0V0 13.02.2025, Seite 3/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 4/9 evaexam Probeklausur 1. Antwort-Wahl-Aufgaben - Single Choice (45 Punkte) [Fortsetzung] 1.11 Welche Aussage ist richtig? (2,5 Punkte) Die Ineffizienz des Monopols ergibt sich durch die geringere produzierte Gleichgewichtsmenge im Vergleich zum Optimum unter vollkommener Konkurrenz. Die im Monopol produzierte Gleichgewichtsmenge ist höher als unter vollkommener Konkurrenz. Im Vergleich zu vollkommener Konkurrenz gibt es im Monopol keine Ineffizienz. Der Gleichgewichtspreis unter vollkommener Konkurrenz ist höher als im Monopol. 2 1.12 Angenommen, ein Monopolist für Kaffeemaschinen habe die Kostenfunktion C(y) = 10 + 200y + 10y. Die inverse Nachfrage nach Kaffeemaschinen sei p(y) = 500−5y. Welche Menge wird der Monopolist zu welchem Preis anbieten? (2,5 Punkte) Der Monopolist wird 20 Kaffeemaschinen zu einem Stückpreis von 400 Geldeinheiten anbieten. Der Monopolist wird 30 Kaffeemaschinen zu einem Stückpreis von 400 Geldeinheiten anbieten. Der Monopolist wird 5 Kaffeemaschinen zu einem Stückpreis von 225 Geldeinheiten anbieten. Der Monopolist wird 10 Kaffeemaschinen zu einem Stückpreis von 450 Geldeinheiten anbieten. 1.13 Welche Aussage ist falsch? (2,5 Punkte) Nach dem Coase Theorem kann eine effiziente Lösung nur erreicht werden, wenn der Schadensverursacher die Kosten der Umweltschäden übernimmt. Allmende-Weideland wird typischerweise übermäßig genutzt. Ein reines öffentliches Gut muss das Merkmal der Nicht-Ausschließbarkeit erfüllen. Die Effizienzbedingung für private Güter besagt, dass die Grenzrate der Substitution jeder einzelnen Person den Grenzkosten der Bereitstellung einer weiteren Einheit des privaten Gutes entsprechen muss. 1.14 Ein Stahlwerk an einem Fluss verschmutzt das Wasser, sodass ein Fischereibetrieb stromabwärts stark verringerte Fischpopulationen bemerkt. Welche Maßnahme eignet sich nicht zur Internalisierung externer Effekte? (2,5 Punkte) Die Schaffung eines Monopols im Stahlsektor zur Verringerung der produzierten Stahlmenge. Die Einführung einer sogenannten „Pigouschen“ Steuer, die den optimalen Steuersatz t in höhe der Externalität festlegt. Die Einführung von Eigentumsrechten, die entweder dem Stahlunternehmen oder dem Fischereibetrieb Verschmutzungsrechte für den Fluss zuteilt. Die Fusion beider Betriebe zur Internalisierung der Externalitäten durch Verschmutzung. 1.15 Welche Aussage ist korrekt? (2,5 Punkte) Negative Auslese lässt sich nur durch Signale aufheben. Wir wollen eine Feuerversicherung betrachten. Die Wahrscheinlichkeit eines Feuers soll zwischen einzelnen Gemeinden stark variieren und die Versicherung basierend auf der durchschnittlichen Feuerrate angeboten werden. Folglich würden nur in Gegenden mit hoher Feuerrate Versicherungen abgeschlossen. Diese Situation wird auch Moral Hazard genannt. Asymmetrische Information kann dazu führen, dass sich für bestimmte Güter gar kein Markt entwickeln kann. Negative Auslese ist der Mangel an Anreiz, riskantes Verhalten zu verringern, wenn ein anderer Akteur die Konsequenzen des riskanten Verhalten tragen muss. 1.16 Eine Möglichkeit, wie Bewerber:innen auf dem Arbeitsmarkt das Problem asymmetrischer Information beheben können, ist, eine Ausbildung zu machen. Welche Aussage ist korrekt? (2,5 Punkte) Sind die Kosten der Ausbildung sehr niedrig, haben fähigere Arbeiter:innen einen Anreiz, kein Signal zu senden. Signale sind ein potenzieller Weg, Pareto-Effizienz trotz asymmetrischer Information zu erreichen. Typischerweise ist ein staatliche Lösung des Problems adverser Selektion vorzuziehen, da auf kostspielige Signale verzichtet werden kann. Um potenziell nützlich zu sein, muss die Ausbildung für fähigere Menschen individuell günstiger sein. F21054U1529766347P4PL4V1 F21054U0P4PL0V0 13.02.2025, Seite 4/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 5/9 evaexam Probeklausur 1. Antwort-Wahl-Aufgaben - Single Choice (45 Punkte) [Fortsetzung] 1.17 Welche Aussage ist falsch? (2,5 Punkte) Die persönliche Wertschätzung für ein Gut ist typischerweise höher, wenn man es bereits besitzt. Billige oder sogar kostenfreie Abonnements, die man innerhalb einer kurzen Frist kündigen kann, funktionieren als Verkaufsstrategie, weil Menschen irrational handeln. Die Einschätzungen von Experten werden durch ihre Erfahrung und ihr Wissen vollständig "verankert", sodass sie nicht von äußeren Umständen beeinflusst werden. Indifferenzkurven sind nicht mehr eindeutig definiert, wenn die Anfangsausstattung eine Rolle für die Wertschätzung eines Gutes spielt. 1.18 Eine bekannte Studie durch Svenson (1981) zeigte, dass sich Autofahrer im allgemeinen als überdurchschnittlich sichere Fahrer betrachten, insbesondere im Vergleich zu anderen Fahrern in einer homogenen Gruppe zu der sie gehören. Welche Aussage ist korrekt? (2,5 Punkte) Das Phänomen, dass sich über 50% der Fahrer als überdurchschnittlich ansehen, wird als "overestimation" bezeichnet. Menschen neigen auch dazu, ihre Vorhersagen als übermäßig genau einzuschätzen. "overplacement" beschreibt ein weit verbreitetes Phänomen: Menschen überschätzen ihren Fähigkeitsrang in der Verteilung innerhalb Gruppe. Selbstüberschätzung führt auf Wertpapierbörsen zu suboptimal aktivem Handel, insbesondere bei weiblichen Teilnehmern. 2. Nutzenmaximierung und individuelle Nachfrage (20 Punkte) Eine Konsumentin mit Budget m hat Präferenzen über Konsummengen zweier Güter, x1 und x2, die durch die folgende Nutzenfunktion beschrieben werden u(x1 ,x2 ) = min {2x1 , 4x2 }. Die Preise der Güter, p1 und p2 nimmt die Konsumentin als gegeben hin. 2.1 Welche Beziehung besteht gemäß dieser Nutzenfunktion zwischen den beiden Gütern? Erläutern Sie kurz. (2 Punkte) 2.2 Erklären Sie, warum die Nutzenfunktion u(x1, x2) = min {25 x1 + 2, 50 x2 + 2} die gleichen Präferenzen darstellt. (2 Punkte) F21054U1529766347P5PL4V1 F21054U0P5PL0V0 13.02.2025, Seite 5/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 6/9 evaexam Probeklausur 2. Nutzenmaximierung und individuelle Nachfrage (20 Punkte) [Fortsetzung] 2.3 Zeichnen Sie ein Diagramm für die Nutzenmaximierung. - Bezeichnen Sie dazu die Achsen mit den jeweiligen Gütermengen. - Zeichnen Sie die Budgetmenge ein und erläutern Sie ihre Eigenschaften. - Zeichnen Sie zwei Indifferenzkurven gemäß der Nutzenfunktion ein; hierbei sollte eine davon helfen, das optimale Güterbündel zu identifizieren; kennzeichnen Sie dieses. (5 Punkte) 2.4 Welches Güterbündel konsumiert die Person bei einem relativen Preis p1 /p2 =0,5 und einem Budget m=100? Dokumentieren Sie Ihren Lösungsweg. (3 Punkte) F21054U1529766347P6PL4V1 F21054U0P6PL0V0 13.02.2025, Seite 6/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 7/9 evaexam Probeklausur 2. Nutzenmaximierung und individuelle Nachfrage (20 Punkte) [Fortsetzung] 2.5 Erklären Sie das Konzept ,Grenzrate der Substitution' und bestimmen Sie diese im Fall der Nutzenfunktion in dieser Aufgabe. (4 Punkte) 2.6 Erklären Sie den Unterschied zwischen inferioren und normalen Gütern. Zeigen Sie, dass es sich bei den Gütern 1 und 2 in dieser Aufgabe um normale Güter handelt. (4 Punkte) 3. Externalitäten (25 Punkte) 2 Die Beton- und Zementindustrie ist für etwa 8% der weltweiten CO Emissionen verantwortlich und somit einer der größten Emittenten. Der Ausbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft erfordert somit dringend Lösungen für die enormen Herausforderungen dieser Industrie. D D Wir nehmen an, dass die inverse Nachfrage nach ZementS in einem S regionalen deutschen Markt durch p =10+4q gegeben ist, während das regionale Angebot durch p2 = -5+3q beschrieben werden kann. Die Herstellung jeder Einheit Zement verursacht trotz Filtertechnologie CO Emissionen, deren gesamtwirtschaftliche Kosten zunächst vernachlässigbar sind, danach aber quadratisch in der produzierten Menge steigen. F21054U1529766347P7PL4V1 F21054U0P7PL0V0 13.02.2025, Seite 7/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 8/9 evaexam Probeklausur 3. Externalitäten (25 Punkte) [Fortsetzung] 3.1 Erklären Sie den Begriff "Externalität" und beschreiben ihn anhand der Zementindustrie. (4 Punkte) 3.2 Berechnen Sie das sozial 2 optimale Gleichgewicht, also den Preis und die Menge von Zement, die die Wohlfahrt maximiert. Welche CO Emissionen entstehen? (4 Punkte) 3.3 Berechnen Sie das Marktgleichgewicht unter vollständigem Wettbewerb. Zeigen Sie, dass das Gleichgewicht nicht effizient ist und berechnen Sie den Wohlfahrtsverlust. (5 Punkte) F21054U1529766347P8PL4V1 F21054U0P8PL0V0 13.02.2025, Seite 8/9 MUSTER MUSTER A Prüfungsbogen: 4, Seite: Prüfungsbogen: 0 9/9 evaexam Probeklausur 3. Externalitäten (25 Punkte) [Fortsetzung] 3.4 Erklären Sie, was Ökonomen unter einer ,Pigou-Steuer' verstehen. Gehen Sie auch darauf ein, welche Ziele solche Steuern verfolgen und welche Herausforderung es für die Zielerreichung gibt. (4 Punkte) 3.5 Bestimmen Sie die optimale Pigou-Steuer unter den Annahmen in dieser Aufgabe. Zeigen Sie, dass das Marktgleichgewicht nach deren Einführung effizient ist. (5 Punkte) 3.6 Erläutern Sie mindestens zwei weitere Möglichkeiten, wie man die durch Externalitäten verursachten Ineffizienzen adressieren kann. (3 Punkte) F21054U1529766347P9PL4V1 F21054U0P9PL0V0 13.02.2025, Seite 9/9 MUSTER

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