Mitschrift Stichprobe PDF
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FH Campus 02
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This document discusses various sampling methods in qualitative market research. It covers topics such as convenience sampling, snowball sampling, and probability sampling. The document also details the importance of sample size and potential sources of error.
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-» ÜberrepräsenEerung bei 60 bis 74-jährigen und junge sind unterrepräsenEert -» bei ungewichtet ist Gewichtungsfaktor noch nicht berücksichEgt, bei gewichtet schon -» SOLL entspricht Grundgesamtheit -» z.B. ich beginne mit der Befragung bei meinen key accounts -» häufig bei Industriebetrieben -» w...
-» ÜberrepräsenEerung bei 60 bis 74-jährigen und junge sind unterrepräsenEert -» bei ungewichtet ist Gewichtungsfaktor noch nicht berücksichEgt, bei gewichtet schon -» SOLL entspricht Grundgesamtheit -» z.B. ich beginne mit der Befragung bei meinen key accounts -» häufig bei Industriebetrieben -» wenn Gewisses sehr selten anzutreffen ist (z.B. ich habe Produkt für Krankheit, die sehr selten auUrin -» dann werde ich Mafo gezielt bei den Leuten durchführen, die diese Krankheit haben -» diese Leute kennen dann andere Leute, die unter selber Krankheit leiden, deswegen Schneeballprinzip) BLOCK 4: WH: SEchprobenauswahl für Mafo: -» bewusste Auswahl: ich wähle bewusst aus und konstruiere nach gewissen Aspekten; Voraussetzung: ich muss Struktur der Grundgesamtheit kennen -» Zufallsauswahl Zufallsauswahl: jedes Grundelement hat gleiche Chance ausgewählt zu werden -» z.B.: wenn ich Besitzer von Einkaufszentrum bin: MulE-Moment-Aufnahme -» Mitglieder von Mark^orschungsteam gingen zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Tagen in der Woche sowie verschiedenen Orten innerhalb des Einkaufszentrums; Interviewer-Vorgabe bei Eingang: jede drine Person, die reinkommt, wird befragt -» Schichtungen werden eingeführt (Zwischenschaltungen); z.B. Variante 1 Zufallsauswahl -» bei kleiner einfachen Auswahl kann es sein, dass Burgenländer zB vernachlässigt werden und unterrepräsenEert sind; Maßnahme: erste Schicht: Bundesländer; und innerhalb dieser Schicht wird zufällig ausgewählt; disproporEonal schichten -» zB man schaut, dass Steirer etwas unterrepräsenEert sind -» z.B. von allen HAKs und HTLs in Österreich wurden gewisse Schulen ausgewählt -» gewisse Anzahl an HAKs und HTLs, schön verteilt über Bundesländer -» Interviewer sind zu ausgewählten „Klumpen“, also ausgewählten Schulen, gefahren, um Befragung durchzuführen; wesentlich prakEscher, als Interviewer zu allen 200 HAKs und HTLs in Österreich zu fahren Willkürliche Auswahl (Convenience sample): -» Interviewer darf SEchprobe willkürlich zusammensetzen -» eher verpönt, aber gibt eine Ausnahme: Untersuchung auf Social Media -» ich mache Umfrage über meine Social Media Kanäle (wohlwissend, dass Ergebnis nicht repräsentaEv, weil meine Follower zB in derselben Region, ungefähr derselbe soziale Zirkel, dieselbe Bildungs- bzw. GesellschaUsschicht etc.) -» Vorteil S0chprobenauswahl in der qualita0ven Mafo: SEchproben werden bewusst (bzw. willkürlich) ausgewählt Ziel: nur solche SEchproben auszuwählen, die in Hinblick auf InformaEonsbedarf besonders bedeutsam Unterscheidung: homogene und heterogene SEchproben Datengesteuerte Verfahren: Setzt man, wenn man Einflussfaktoren noch nicht im Vorhinein weiß (z.B. Was sollen Probanden mitbringen?) -» ich weiß im Vorhinein noch nicht, was wichEg bei Auswahl der Probanden ist (z.B. ich mache Umfrage unter Zeitungsabonnenten und will wissen, warum sie nicht auf digitales Abo wechseln wollen -» ich kenne diese Abonnenten im Vorhinein noch nicht, weshalb man hier datengesteuertes Verfahren nehmen würde= Prinzip der theoreEschen Sä…gung (Fallzahl wird nicht vorab festgelegt) Bei Auswahl der SEchprobe bedient man sich abwechselnd der Prinzipien der maximalen Ähnlichkeit (bestäEgende Fallauswahl) und der minimalen Ähnlichkeit (FallkontrasEerung) -» dadurch versucht man entscheiden Merkmale zu idenEfizieren, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen Theoriegesteuertes Verfahren: Gewisses Wissen über Untersuchungsgegenstand ist bereits vorhanden (z.B. durch bereits exisEerende Untersuchungen) Unterscheidung: -» QualitaEver SEchprobenplan: ähnlich dem Quotenplan in der quanEtaEven Mafo, Ziel ist eine heterogene SEchprobe mit mindestens 2 Fällen pro Zelle (z.B. Fokusgruppe mit jüngeren und älteren, weiblichen und männlichen Kunden) -» Homogene SEchprobe: Probanden können kriterienorienEert, typisch oder bewusst kriEsch ausgewählt werden (werden nach gewissen Kriterien ausgewählt oder „Wer sind die typischen Kunden; bewusst kriEsche -» nicht Fans des Hauses befragen, sondern kriEsche Kunden miteinzubeziehen -» z.B. über negaEve Bewertungen auf Social Media oder Ex-Kunden, die gekündigt oder sich beschwert haben, einholen) 6.. MARKTFORSCHUNGSFEHLER: Fehlerarten in der Mafo: Zufallsfehler (BIAS): -» Je größer SEchprobe, umso kleiner der Zufallsfehler -» unvermeidbar aufgrund der SEchprobe -» staEsEsch berechenbar -» Ergebnisse streuen gleichmäßig um den wahren Wert (angenommen ich befrage ganze Welt nach Bekanntheit der Marke: 70 %; ich erhebe SEchprobe und befrage nicht ganze Welt: 67 % kennen die Marke -» Ergebnisse (67) streuen um wahren Wert (70) SystemaEscher Fehler: -» grundsätzlich vermeidbar -» staEsEsch nicht berechenbar (Denkfehler, falsche Erhebungsmethode etc.) -» Ursache: Untersuchungsträger, Interviewer, Probanden Zentrale Begriffe: SEchprobenfehler (e): Menge an Fehlern, die in den Ergebnissen zugelassen werden (+/- %) Sicherheitsgrad: Misst die WSK, wie gut die SEchprobe die Grundgesamtheit mit dem SEchprobenfehler repräsenEert (%) Standardabweichung (p): Gibt an, wie viel Varianz bei den Antworten erwartet wird (= Häufung der Daten um den Minelwert) T-Wert (t): Konstanter Wert, der basierend auf dem Sicherheitsgrad (Konfidenzniveau) automaEsch gesetzt wird Konfidenzintervall: Gibt den Bereich an, der mit einer gewissen WSK (z.B. 95 %) den wahren Wert einschließt Berechnung des S0chprobenumfangs: n = [t2 * p * (1 - p) ] / e2 (müssen wir nicht auswendig können, wäre bei Klausur angegeben) N = SEchprobenumfang/-größe P = Standardabweichung E = SEchprobenfehler T = t-Wert -» im Zweifelsfall vom größtmöglichen Wert ausgehen Beispiel S0chprobenumfang: Welchen SEchprobenumfang brauchen Sie, um mit 95% Sicherheit eine maximale Schwankungsbreite von +/- 3% zu erhalten? Lösung: n = [1,962 * 0,5 * (1 – 0,5)] / 0,032 n = 1.067 Probanden Berechnung des S0chprobenfehlers: ("#$) e = t * !𝑝 ∗ & -» bei Klausur nur wissen, dass 95% = 1,96 bei t sind, die restlichen Werte müssen wir nicht auswendig können -» für p immer 0,5 nehmen, wenn nix anderes in Angabe steht Ganz rechts ist höchster SEchprob- enfehler -» man arbeitet generell eher mit ungestützt, weil Proband hier selbst z.B. bekannteste Automarken aufzählen muss -» bei gestützt würde er Bogen mit 20 Automarken bekommen und müsste ankreuzeln, welche er kennt (hier besteht Gefahr, dass Proband schummelt) -» Konfidenzintervall in einem Satz: Mit einer WSK von 95 % liegt der wahre Wert innerhalb dieses Intervalls -» 60,8 % und 69,2 % -» SuggesEve Fragestellung: ich lese Frage nicht genau so vor, wie sie am Fragebogen steht