LE 3. Themenwahl, Literaturrecherche und Forschungsfrage.docx

Summary

This document discusses research topics, literature searching, and formulating research questions. It provides information on finding research topics, using techniques like brainstorming, and evaluating research questions. It also introduces methodologies for literature surveys and describes the different types of sources for academic research.

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**2. Themasuche** **Anforderungen an ein wissenschaftliches Thema** - Interesse an Thema - Thema ist nicht zu allgemein gefasst. - Thema besitzt eine praktische Relevanz für eine oder mehrere Zielgruppen. - Thema wird wissenschaftlich diskutiert, es gibt Fachliteratur dazu. - The...

**2. Themasuche** **Anforderungen an ein wissenschaftliches Thema** - Interesse an Thema - Thema ist nicht zu allgemein gefasst. - Thema besitzt eine praktische Relevanz für eine oder mehrere Zielgruppen. - Thema wird wissenschaftlich diskutiert, es gibt Fachliteratur dazu. - Thema lässt sich in Form einer oder mehrerer konkreter Fragen formulieren. **Finden eines Forschungsthemas** - Fachzeitschriften - Überblickswerke oder Lehrbücher - Inhalte anderer Lehrveranstaltungen - Modulhandbücher - Beschreibungen auf den Internetseiten der Lehrstühle - Forschungsinteressen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - Internetseiten der Lehrstühle (z.B. Publikationslisten) **Kreativitätstechniken** - können nützliche Werkzeuge sein, um Blockaden beim Denken zu überwinden. Durch die Aktivierung des Unterbewusstseins werden alte Denkmuster abgelegt und neue Optionen eröffnet. Sie helfen bei der Generierung von Ideen und können somit eine große Hilfe bei der Themenfindung sein (Heister & Weßler-Ploßberg 2007, 69). - Brainstorming - SPSS-Vorgehensweise - Walt-Disney-Methode - SWOT-Analyse - Fishbone-Analyse - Mind Mapping Sie finden **[hier](https://vc.uni-bamberg.de/pluginfile.php/1755420/mod_book/chapter/8614/9783838587387_63.pdf) **einen Auszug aus Voss (2019) mit Erklärungen zu den oben genannten Kreativitätstechniken. **Arbeitsauftrag** Schauen Sie das Video \"Von der Idee zum Thema einer wissenschaftlichen Arbeit\" um mehr über die Themasuche zu erfahren. Ergänzen Sie in Ihren Unterlagen die bereits genannten Stichpunkte zu \"Anforderungen an ein wissenschaftliches Thema\" und \"Finden eines Forschungsthemas\". **3. Forschungsfrage** **Arbeitsauftrag** Schauen Sie sich das Video \"Eine Forschungsfrage formulieren - Themenfindung Linguistik\" von LotseTeam (2016) konzentriert an. Notieren Sie (für Ihre Unterlagen) die Kernaussagen. Viele Arbeiten weisen eine geringe Qualität auf, da Themenstellung und Zielsetzung zu breit gehalten sind (Negativbeispiele: Online-Marketing in der Tourismusbranche; Industrie 4.0).Sie können in Ihrer Arbeit nicht alles erforschen. Fokussieren Sie sich lieber auf einen Aspekt, den Sie dafür möglichst eng und detailliert behandeln. Die Formulierung einer präzisen Forschungsfrage kann dabei helfen. **Vorteil einer präzisen Forschungsfrage:** - hilft bei der Präzisierung des Themenfelds - dient der Strukturierung der Arbeit - bestimmt Stoffumfang der Arbeit - unterstützt die Methodenauswahl - unterstützt die Literaturauswahl **Merkmale einer guten Forschungsfrage:** - Formulierung als \"W-Frage\" (z.B. Was? Warum? In welcher Weise? Wieso? Inwiefern? Inwieweit?) - im Rahmen der Arbeit beantwortbar (sie ist erforschbar). - Weist einen eindeutigen Problembezug auf (abgeleitet aus der Problemstellung). - Beantwortung muss einen Erkenntnisgewinn bringen (Erkenntnisgewinn nicht nur für einen selbst, sondern auch für eine externe Zielgruppe; steht im Zusammenhang mit dem Problembezug). - Die Beantwortung dieser Frage ist nicht trivial. **Kennzeichen einer schlechten Forschungsfrage** - Die FF repräsentiert eine unrichtige Annahme. - Die FF ist in sich widersprüchlich. - Bei der FF handelt es sich um eine Scheinfrage (verkleidete Behauptung). - Die FF ist so unklar formuliert, dass es keine Antwort geben kann. - Bei der FF handelt es sich um eine beeinflussende, tendenziöse Frage. - Die FF ist nicht relevant, sie hat keinen Nutzen für die Berufspraxis bzw. kommt nicht aus dem Berufsfeld Ihrer Studienrichtung. - Die FF ist nicht erforschbar bzw. kann mit Studierenden zur Verfügung stehenden Methoden nicht beantwortet werden. - Die FF ist zu allgemein gehalten, zu hoch im Anspruch bzw. nicht genügend eingegrenzt. **Fünf mögliche Fragetypen von Forschungsfragen (Berger-Grabner 2016, 61)** - Beschreibung - Was ist der Fall? Wie sieht die \"Realität\" aus? - Beispiel: Wie hat sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) seit 1970 verändert? - Erklärung - Warum ist es der Fall? - Beispiel: Warum hat sich das BIP seit 1970 in einer bestimmten Art und Wiese verändert? - Prognose - Welche Veränderungen werden künftig eintreten? - Beispiel: Wie wird sich das BIP in den nächsten 5 Jahren entwickeln? - Gestaltung - Welche Maßnahmen sind geeignet, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen? - Beispiel: Wie kann ein kontinuierlicher Anstieg des BIPs von 2% sichergestellt werden? - Kritik/Bewertung - Wie ist ein bestimmter Zustand zu bewerten? - Beispiel: Wie ist die Entwicklung der Stahlindustrie hinsichtlich des BIPs zu bewerten? **Mit welchen Fragentypen werden Sie während Ihres Studiums überwiegend arbeiten dürfen?** **4. Literatursuche** **Schneeballmethode** - stellt ein heuristisches Verfahren zum Auffinden von Literatur dar. - Startpunkt ist ein für das Thema Ihrer Arbeit relevantes Buch/ Aufsatz. Anhand des LV lassen sich weitere Literaturquellen finden, welche wieder zu weiteren Quellen führen. - Sollte immer nur in Kombination mit systematischen Methoden durchgeführt werden, da die Gefahr einer einseitigen Betrachtung eines Themas gegeben ist (Stichwort Zitierzirkel). - Zudem ist die Schneeballsuche vergangenheitsgerichtet. Risiko: aktuelle Literatur ausgespart wird. **Systematische Literatursuche** 1. **Forschungsfrage formulieren:** Die Forschungsfrage steckt das Feld ab, in dem Sie der Frage nachgehen  2. **Suchbegriffe definieren:** Auf der Seite der Universitätsbibliothek Bamberg und dem Video von LotseTeam finden Sie Hinweise und Tipps zu Ihrer systematischen Literatursuche (z.B. Suchbegriffe und Suchbegriffskombination). Je stärker Sie die Suchbegriffe abgrenzen, desto einfacher und eingegrenzter ist dann auch die Ergebnisliste\ Beispiel: Suchbegriff \"Reisgericht\" (allgemein) versus Suchbegriff \"Sushi\" (spezifisch) 3. **Datenbankauswahl treffen: **Jedes Fachgebiet hat seine Besonderheiten - und seine eigenen Informationsressourcen. Die Universitätsbibliothek zeigt Ihnen, wie Sie an aktuelle Forschungsergebnisse gelangen und stellt Ihnen die wichtigsten Datenbanken Ihres Fachgebietes vor**.** 4. **Literatur sichten **und 5. **Literatur auswerten:** Kriterien zur Auswahl von Literatur und das \"richtige\" Lesen dieser behandelt Kapitel 5 der offenen Lerneinheit (LE3). **Arbeitsauftrag zu 2. Suchbegriffe:** Lesen Sie die Präsentation und schauen Sie das **Video \"Vom Thema zu den Suchbegriffen: Thematische Literatursuche 1\"** um mehr über eine systematische Literatursuche zu erfahren. Notieren Sie sich für Ihre Unterlagen die Kernaussagen. **5. Zur Arbeit mit wissenschaftlichen Quellen** **Allgemein** Beim Verfassen wissenschaftlicher Texte müssen auch die schriftlich niedergelegten Gedanken anderer Personen aufgespürt, bewertet und verarbeitet werden. Die Grundanforderungen an das wissenschaftliche Arbeiten liefern erste Hinweise über die Erfordernisse der Quellenauswahl und -bewertung (Fromm & Paschelke 2006, 42): - Klarheit über die zentralen Begriffe - Klarheit hinsichtlich der Textstruktur - Klarheit und Einheitlichkeit hinsichtlich der verwendeten Quellen - Prüfbarkeit der empirischen Belege Aus diesen Gründen ist es erforderlich, die unterschiedlichen Quellen im Hinblick auf deren wissenschaftliche Qualität unterscheiden und bewerten zu können (ebd., 42). Doch was sind eigentlich Quellen? **Primär- und Sekundärquellen** Oft werden Primär- und Sekundärquellen unterschieden. - **Primärquellen** sind selbst Untersuchungsobjekte. Darunter fallen selbst oder fremd erhobene Daten, die noch nicht weiterverarbeitet wurden, aber auch Urkunden, Akten, Verträge oder literarische Texte. Die Produktion und Auswertung von Primärquellen ist Teil des Forschungsprozesses. - Dagegen setzen sich **Sekundärquellen** mit den Erstgenannten auseinander, um aus dieser Beziehung eine eigene These zu gewinnen oder diese als Beweise anzuführen (Stickel-Wolf & Wolf 2002, 115). **5.1. Übersicht über Quellenarten** Als Quellenarten werden verschiedene Kategorien von Quellen bezeichnet, die sich bezüglich Publikationsort und -art unterscheiden lassen (Spoun & Domnik 2004, 38ff.). - **Buchformen** Ein stark verbreiteter Vermittler von wissenschaftlichen Informationen sind Bücher (Dahinden, Sturzenegger & Neuroni 2014, 77; Spoun & Domnik 2004, 38). **Zeitschriften** In wissenschaftlichen Fachzeitschriften finden Sie verschiedene Beiträge mit den neuesten Forschungsergebnissen (Huber, Janous & Pusemann 2009, 80), wobei je nach Autorinnen und Autoren und Zielpublikum unterschieden werden kann (Spoun & Domnik 2004, 39): ![Ein Bild, das Text, Screenshot, Webseite, Website enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image2.png) **Internet** Auch im Internet finden Sie zahlreiche Texte und Dokumente, wobei hier unterschieden werden kann nach: - Internet als \"Prospekt\" in Form von Webseiten - Online-Publikationen (I): Zeitschriften/Bücher, die es nur im Netz gibt (Bsp. [bwp@](https://www.bwpat.de/)) - Online-Publikationen (II): Zeitschriften/Bücher, die dort zusätzlich zur Druckausgabe erscheinen (Bsp. [Jahrbuch der Berufs- und Wirtschafspädagogik](https://shop.budrich-academic.de/produkt/jahrbuch-der-berufs-und-wirtschaftspaedagogischen-forschung-2020/)) - Internetforen und Blogs mit Sammlungen von Kommentaren, Aussagen, Stellungnahmen usw.. **Weitere Quellen** - Graue Literatur - interne Studien - Gesetzestexte - Statistiken - usw. Zwischen und innerhalb dieser Quellenarten treten Qualitätsunterschiede auf, die die Eignung der Quellen als Beleg für Ihre wissenschaftliche Arbeit beeinflussen. Die Qualität von Quellen und Kriterien zur Einstufung der Qualität werden im nachfolgenden Kapitel behandelt. **5.2. Bewertung von Quellen** Welche Quellen sind für wissenschaftliche Arbeit geeignet? Wie Sie im Video gesehen haben, kann anhand der Kritierien **Zitierfähigkeit und Zitierwürdigkeit** entschieden werden, ob eine Quelle grundsätzlich in eine wissenschaftliche Arbeit mit aufgenommen werden darf oder nicht. - **Zitierfähgikeit** sind alle Quellen, die veröffentlicht worden sind (Zugänglichkeit der Quellen). Bei unveröffentlichten Unterlagen, wie z. B. internen Studien, muss der Urheber dieser Unterlagen so eindeutig aus dem Beleg hervorgehen, dass der Leser ohne Weiteres Kontakt mit ihm aufnehmen könnte. Es geht im Grunde immer darum, dass die potenziellen Lesenden sich die zitierten Quellen bei Interesse (oder im Zuge der Prüfung) besorgen können. - **Zitierwürdigkeit** sind Quellen, die wissenschaftlichen Qualitätskriterien entsprechen und für eine wissenschaftliche Arbeit angemessen sind (siehe Kap 5.3 Kriterien der Qualitätseinordnung). Prüfen Sie immer die Qualität aller verwendeten Quellen, da diese durch das Zitieren zu einem Bestandteil Ihrer Arbeit werden und Sie sich später der Kritik stellen müssen. Verzichten Sie auf nicht vertrauenswürdige und deshalb nicht zitierwürdige Informationsquellen. Zu diesen sind insbesondere Publikumszeitschriften (z. B. Spiegel, Focus, Stern, \...) und vergleichbare Veröffentlichungen zu zählen, wobei die Abgrenzung im Einzelfall eine Ermessensfrage ist (mögliche Ausnahme z.B. in Einleitungen zum aufzeigen der gesellschaftlichen Relevanz). **Weitere Hinweise** Verwenden Sie grundsätzlich nur Originalquellen! **Anmerkung zu Internetquellen** Hier: oft nicht zitierwürdig; da Autor ubekannt und Text selbst verändert werden kann **5.3. Kriterien der (Qualitäts-)Einordnung** Es gibt gewisse Kriterien, die zur Einordnung der Qualität und Zuverlässigkeit von Quellen hilfreich sind, z. B. Veröffentlichungskontext, Autorinnen und Autoren sowie der Text (siehe hierzu ausführlich Spoun & Domnik 2004, 40ff.): **1. Veröffentlichungskontext** **Publiziertes vorziehen**: Publikationen (Bücher, Zeitschriften): - Durchlaufen aufwendigen Auswahl- und Lektoratsprozess der Verlage und Herausgeber - meist bezüglich ihrer inhaltlichen Richtigkeit geprüft worden - Vorabprüfungen aufgrund zunehmender Kosten mehr und mehr eingespart werden sowie diverse Verlage (fast) alles und teilweise sogar ungesehen veröffentlichen!  **Renommierte Publikationsorte präferieren**: - Die Reputation des Verlagshauses erste Hilfe zur Klassifizierung dar. Verlagshäuser, welche einen großen Wert auf den qualitativen Aspekt ihrer Produkte legen, bemühen sich um ein fachliches und zielgruppenspezifisches Profil und wollen ein Signal setzen. Es gibt bspw. Verlagshäuser, die nur darauf spezialisiert sind, studentische Seminar- und Abschlussarbeiten für wenig Geld zu publizieren. Hier heißt es: Finger weg!  **Publikationszeitpunkt prüfen:** Vor allem bei einer sozialwissenschaftlichen Fragestellung ist es wichtig, die neuesten Veröffentlichungen und Daten zu verwenden, bei geisteswissenschaftlichen oder historischen Themenstellungen kann das auch anders sein. Möchte man feststehende Begriffe definieren, ist es durchaus rühmlich, sich der älteren Originalautoren zu bedienen. Möchte man dann bspw. die praktische Relevanz des Themas aufzeigen, sind Studien neueren Datums zu bevorzugen. **2. Autorinnen und Autoren sowie der Text** Zu beachten ist auch die Reputation der **Autorinnen und Autoren**. Welche Arbeitsschwerpunkte, weltanschaulichen, wissenschaftstheoretischen und methodischen Auffassungen werden vertreten? Manche Autorinnen und Autoren sind untrennbar mit gewissen Forschungsströmungen verbunden, weil sie dort bahnbrechende Erkenntnisse schufen oder gar die Initiatorinnen und Initiatoren waren. Auch der **Text **muss anhand seines Inhalts sowie seiner Ziele, seiner Struktur, seiner stilistischen Qualität und seiner Verankerung in der wissenschaftlichen Debatte beurteilt werden. Texte können beabsichtigen, einen Überblick zu einem bestimmten Thema oder eine Einführung in ein Fachgebiet zu geben, empirische Ergebnisse zu berichten usw.. Hinweise auf die Ziele eines Textes erhält man z.B. aus Abstract und Einleitung. Die Struktur der Gliederung bzw. der Aufbau zeigen auf, welche Schwerpunkte gesetzt werden, außerdem das gewählte Vorgehen und den Differenzierungsgrad der Auseinandersetzung. Dadurch erhält man eine gewisse Vorstellung über den Text und die dahinterstehende wissenschaftliche Arbeit. Es sind auch große Unterschiede in der stilistischen Qualität des Geschriebenen erkennbar, die auf die jeweiligen Ansprüche von Zielgruppen, Publikationsorten und Autorinnen und Autoren verweisen. **Hinweis: **Hinzuzufügen ist in jedem Fall noch der Aspekt der Internationalität. Man kann es bedauern oder gut finden, aber Englisch hat sich in den meisten wissenschaftlichen Disziplinen als Fachsprache durchgesetzt. Gewöhnen Sie sich frühzeitig daran, auch englischsprachige Literatur zu verarbeiten! **6. Das Literaturverzeichnis** Die Hinweise beziehen sich auf die Erstellung eines Literaturverzeichnisses am Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik (APA-Zitierweise). **Allgemeines (gültig auch für andere Zitiertechniken)** - Jede wissenschaftliche Arbeit besitzt nur ein Literaturverzeichnis. - Am Ende jeder Arbeit werden in alphabetischer Reihenfolge der Verfassernamen aller im Text angeführten Quellen angegeben (Sortierung der Quellen). - Die Reihenfolge der Autorennamen einer Quelle darf nicht geändert werden (keine alphabetische Sortierung). - Quellen, die bei der Recherche vielleicht hilfreich waren, aber nicht in der Arbeit zitiert werden, gehören nicht ins Literaturverzeichnis. - Die Quellen werden nicht nach Quellenarten (z.B. Bücher, Internet \...) geordnet. **Im Literaturverzeichnis ist anzugeben** - Die Nachnamen aller Autorinnen und Autoren nennen und den ersten Vornamen mit ersten Buchstaben abkürzen - Jahr - Titel und ggf. Untertitel - Verlag - Ort(e): Wenn mehrere Verlagsorte im Buch angegeben sind wird immer nur der erste Ort der Aufzählung genannt. Die weiteren Orte werden durch \"u.a.\" ersetzt. - Ggf. Seitenangaben (müssen angegeben werden bei Artikeln aus Sammelwerken, Fachzeitschriften usw.) - Bei Zeitschriften: Jahrgang und Heftnummer, aber keine Orts- und Verlagsangabe **Angabe von Quellen (mit Beispielen)** - Selbstständige Veröffentlichungen (z.B. Monographie) - Autor, A. (Jahreszahl). Titel des Werks. Ort: Verlag. - Goller, M. (2017). Human agency at work: An active approach towards expertise development*.* Wiesbaden: Springer. - Artikel in Sammelwerken - Autor, A. (Jahreszahl). Titel des Artikels. In Erster Buchstabe des Vornamens des Herausgebers. Nachname Herausgeber (Hrsg.)*, Titel des Hauptwerks* (S. Seitenanzahl des Beitrags). Ort: Verlag. - Reinke, H., Klaus, J. & Kärner, T. (2019). Betriebliche Orientierungspraktika und die Befriedigung psychologischer Grundbedürfnisse junger Asylsuchender und Flüchtlinge. In R. Braches-Chyrek, T. Kallenbach, C. Müller & L. Stahl (Hrsg.)*, Soziale Arbeit mit Geflüchteten -- Bilanz und Ausblick *(S. 113-126). Opladen: Barbara Budrich. - Artikel in Zeitschriften - Autor, A. (Jahreszahl). Titel des Artikels. *Zeitschrift, Jahrgang*(Heftnummer), Seitenanzahl. - Heinrichs, K., Kärner, T., Ziegler, S., Feldmann, A., Reinke, H. & Neubauer, J. (2016). Die Implementierung neuer Konzepte zur Beschulung von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Herausforderungen und Chancen aus organisationstheoretischer Perspektive. *Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie*, *47*(3), 231--241. - Internetquellen: - Krapp, A. (2001). 100 Jahre empirisch-pädagogische Forschung -- eine Zwischenbilanz. http://www.unibwmuenchen.de/campus/SOWI/instfak/psych/krapp/, Stand: 14.12.2005. - Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (2000). Die Bildungsqualität von Schule. Antrag an den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. http://www.ipn.uni-kiel.de/projekte/biqua/biqua.htm, Zugriff: 09.05.2020. - Anmerkung: - Grundsätzlich gelten auch für Internetquellen die angeführten Zitierregeln. - Autor; ist die Autorin oder der Autor nicht bekannt, so sollte die für die Webseite verantwortliche Organisation genannt werden; - Jahr der letzten Änderung der Website (sofern nicht bekannt: Jahr des Zugriffs);. - Link zur Webseite mit Datum der letzten Änderung der Seite (z.B. „Stand: 11.5.2002" oder „Meldung vom 2.3.2001") bzw. sofern hierzu keine Informationen vorliegen, das Datum Ihres Zugriffs. **Weitere Hinweise** - Bei zwei oder mehr Autoren wird vor dem letzten Autor ein "&" angefügt. Ansonsten wird mit Kommata getrennt.  - *Beispiel*: *Autor, A., Autor, B. & Autor, C. (Jahreszahl). Titel des Werkes. Ort: Verlag*. - Wird statt eines Autors eine Körperschaft/ein Verein genannt, so nennt man diesen an Stelle des Autors in ausgeschriebener Form. - *Beispiel: Verein (Jahreszahl). Titel des Werkes. Ort: Verlag.* - Ist kein Autor vorhanden, rückt der Titel vor.  - *Beispiel: Titel des Werkes. (Jahreszahl). Ort: Verlag*. - Ist kein Datum vorhanden, wird "o.J." an Stelle der Jahreszahl eingefügt.  - *Beispiel: Autor, A. (o.J.). Titel des Werkes. Ort: Verlag.* - Ist das Dokument noch nicht veröffentlicht worden, wird "in Druck" an die Stelle des Datums eingefügt.  - *Beispiel: Autor, A. (in Druck). Titel des Werkes. Ort: Verlag.* - Ist ein Untertitel vorhanden, wird dieser durch einen Doppelpunkt vom Haupttitel getrennt und ebenfalls kursiv geschrieben. - *Beispiel: Autor, A. (Jahreszahl). Titel des Werkes: Untertitel. Ort: Verlag.* - Sollte es Zusatzinformationen zum Titel geben, wie z.B. "2. Aufl." Oder "3. Bd.", so werden diese Angaben hinter dem Titel, aber noch vor dem abschließenden Punkt innerhalb von Klammern eingefügt. Da diese Angaben nicht zum Titel gehören werden sie auch nicht kursiv geschrieben. - *Beispiel: Autor, A. (Jahreszahl). Titel des Werkes (3. Bd.). Ort: Verlag.* - Wenn mehrere Verlagsorte im Buch angegeben sind, wird immer nur der erste Ort der Aufzählung genannt. Die weiteren Orte werden durch "u.a." ersetzt.  - *Beispiel: Autor, A. (Jahreszahl). Titel des Werkes. Ort, u.a.: Verlag.* - Alle unnötigen Informationen wie die Worte "Verlag", "Edition", usw. werden nicht hinzugefügt. Der Verlagsname muss in vollen Buchstaben ausgeschrieben werden. - Fehlt die Angabe des Ortes, wird "o.O." an Stelle des Ortes eingefügt. - *Beispiel: Autor, A. (Jahreszahl). Titel des Werkes. o.O.: Verlag.* - Bei mehreren Literaturangaben zum selben Autor und im selben Jahr, werden die Jahreszahlen mit einer alphabetischen Zählung versehen. - *Autor, A. (Jahreszahla). Titel des Werkes. Ort: Verlag.* - *Autor, A. (Jahreszahlb). Titel des Werkes. Ort: Verlag.* **Beispiele** - Beispiele für ein Literaturverzeichnis (mit möglicherweise leicht abweichenden Regeln) finden Sie in Fachzeitschriften (z.B. [hier](http://rzblx10.uni-regensburg.de/dbinfo/fachliste.php?bib_id=ub_ba&lett=l&colors=&ocolors=)), Monographien (z.B. [hier](https://vc.uni-bamberg.de/pluginfile.php/1755420/mod_book/chapter/8615/Hommel%20%282019%29%20Habil%20Lernhandeln%20mit%20integrierter%20Unternehmenssoftware.pdf)), Sammelwerken (z.B. [hier](https://www.wbv.de/shop/themenbereiche/berufs-und-wirtschaftspaedagogik/shop/detail/name/_/0/1/6004680/facet/6004680/nb/0/category/1633.html)). - Weitere Beispiele für den Kurs GwA finden Sie in der PDF \"[Hinweise zur Anfertigung von Seminar- und Abschlussarbeiten](https://vc.uni-bamberg.de/pluginfile.php/1755420/mod_book/chapter/8615/Hinweise-schriftlicheArbeiten_Wirtschaftspa__dagogikBamberg-09-20%281%29.pdf)\" **7. Tipps & Tricks zur Literaturarbeit** **Das Literaturverwaltungsprogramm \"Citavi\"** Citavi unterstützt dabei den gesamten Prozess der Literaturarbeit: 1. von der Recherche, 2. über die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Literatur 3. bis hin zur Erstellung wissenschaftlicher Texte. **Das Literaturverwaltungsprogramm Zotero** Zotero ist ein kostenloses, einfach zu bedienendes Literaturverwaltungsprogramm, das Ihnen hilft, Recherchen zu sammeln, zu organisieren, zu zitieren und zu teilen. **Ihr Vorteil: **Zotero ist ein für alle Benutzer und Benutzerinnen kostenloses (unabhängig von der Hochschule) Literaturverwaltungsprogramm ([https://www.zotero.org](https://www.zotero.org/)). Die Universität Bamberg bietet einen einführenden [Zotero-Kurs](https://www.uni-bamberg.de/ub/einfuehrungen-kurse/webbasierte-literaturverwaltung/) an. **Ranking wiss. Journals aus dem Bereich BWL: Beurteilung der Qualität von Journals** Der VHB stellt mit VHB-JOURQUAL ein Zeitschriftenrating zur Verfügung, mit dem es nun bereits seit vielen Jahren möglich ist, die Reputation von BWL-Zeitschriften abzuschätzen, vor allem auch von solchen Zeitschriften, die nicht in anderen verfügbaren Ratings oder Rankings enthalten sind. Auf diese Weise sollen die Möglichkeiten einer Beurteilung der Qualität von Zeitschriften verbessert werden. VHB-JOURQUAL erhöht damit die Transparenz und verbessert die Orientierung. Internetseite mit Ranking: **Ergänzende Hinweise zum Literaturverzeichnis** Wie das Literaturverzeichnis im Detail ausgestaltet sein soll (z.B. Vorname des Autors ausschreiben oder abkürzen), hängt vom Betreuer, Lehrstuhl, der Fakultät oder der Universität ab. Informationen finden Sie häufig auf der Seite des betreffenden Lehrstuhls. Der Kurs **GwA** bezieht sich auf die \"[Hinweise zur Anfertigung von Seminar- und Abschlussarbeiten](https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/sowi_lehrstuehle/wirtschaftspaedagogik/Dateien/Studium/Hinweise-schriftlicheArbeiten_Wirtschaftspa__dagogikBamberg-09-20.pdf)\" der Bamberger Wipäd und den aufbereiteten Informationen im VC-Kurs. Erstellen Sie Ihr Literaturverzeichnis im Kontext dieses Seminars nach unseren Vorgaben.Wir haben für Sie weitere \"Richtlinien für die Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten\" der BWL-Lehrstühle der Universität Bamberg zusammengetragen. Achtung: Vollständigkeit und Aktualität kann nicht gewährleistet werden: - [Banking und Finanzcontrolling](https://www.uni-bamberg.de/bwl-bfc/studium/abschlussarbeiten/) - [Betriebliche Steuerlehre](https://www.uni-bamberg.de/bwl-bsl/studium/abschlussarbeiten/) - [Finanzwirtschaft](https://www.uni-bamberg.de/bwl-finanz/studium/bachelor-und-master-thesis/) - [Innovationsmanagement](https://www.uni-bamberg.de/bwl-inno/studium/abschlussarbeiten/) - [Internationale Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung](https://www.uni-bamberg.de/bwl-irwp/studium/abschlussarbeiten/) - [Organisation](https://www.uni-bamberg.de/bwl-orga/studium/abschlussarbeiten/) - [Personalmanagement und Organisational Behaviour](https://www.uni-bamberg.de/bwl-personal/studium/bachelor-und-masterarbeiten/) - [Produktion und Logistik](https://www.uni-bamberg.de/pul/studium/bachelorarbeiten/) - [Supply Chain Management](https://www.uni-bamberg.de/bwl-scm/studium/abschlussarbeiten/) - [Lehrstuhl für BWL, insbesondere Unternehmensführung & Controlling](https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/uni/fakultaeten/sowi_lehrstuehle/unternehmensfuehrung/Download-Bereich/Abschlussarbeiten/WISS_ARB_2015_Version_2017.pdf)

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