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This document provides an overview of coordination in various sports contexts. It details different types of coordination, physiological aspects, and practical training methods.

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I. KOORDINATION SYNON YM – GEWANDTHEIT, GESCHICKLICHKEIT, GLEICHGEWICHT 1.1 DEFINITION: KOORDINATION BEFÄHIGT DEN SPORTLER, MOTORISCHE AKTIONEN IN VORHER SEHBAREN UND UNVORHER SEHBAREN SITUATIONEN SICHER UND ÖKONOMISCH ZU BEHERR SCHEN UND SPORTLICHE BEWEGUNGEN RELATIV SCH...

I. KOORDINATION SYNON YM – GEWANDTHEIT, GESCHICKLICHKEIT, GLEICHGEWICHT 1.1 DEFINITION: KOORDINATION BEFÄHIGT DEN SPORTLER, MOTORISCHE AKTIONEN IN VORHER SEHBAREN UND UNVORHER SEHBAREN SITUATIONEN SICHER UND ÖKONOMISCH ZU BEHERR SCHEN UND SPORTLICHE BEWEGUNGEN RELATIV SCHNELL ZU ERLERNEN 1.2 ARTEN ALLGEMEINE KOO = vielfältige Bewegungsschulung SPEZIELLE KOO = Technikvariation in der WK-Sportart HOHE KOORDINATIVE FÄHIGKEIT BEDEUTET: neue Bewegungen können schneller und effektiver gelernt werden Ökonomische Bewegungssteuerung= weniger Muskelkraft Einfacheres Neu- bzw. Umlernen von Fertigkeiten TEILKOMPONENTEN: Koppelungsfähigkeit= Umsetzung Teil- Ganzkörperbewegungen (z.B. Lauf ABC) Differenzierungsfähigkeit= Ball-, Wassergefühl (Muskuläre Feinabstimmung) Gleichgewichtsfähigkeit= Körper im Gleichgewicht/ Gleichgewichtszustand halten Orientierungsfähigkeit= Lage, Bewegung im Raum und Zeit TEILKOMPONENTEN: Rhythmisierungsfähigkeit= Rhythmus von Außen zu erfassen und motorisch reproduzieren Reaktionsfähigkeit= auf ein Signal kurzzeitig eine motorische Aktion setzen Umstellungsfähigkeit= auf geänderte Gegebenheit/ Situation anpassen PHYSIOLOGISCHE GRUNDLAGEN Für die motorische Koordination sind fünf Analysatoren (Rezeptoren) wichtig: 1. Der kinästhetische Analysator 2. Der taktile Analysator 3. Der statiko-dynamische Analysator 4. Der optische Analysator 5. Der akustische Analysator Der kinästhetische A. Die Rezeptoren befinden sich in Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken. Sie geben Info über die Stellung der Extremitäten bzw. des Rumpfes bzw. Krafteinwirkung. Wichtig für Feinabstimmung von Raum- und Zeitparameter Der taktile A. Die Rezeptoren befinden sich in der Haut (Tastrezeptoren). Sie liefern Info über Form und Oberfläche berührter Gegenstände Der statiko-dynamische A. Darunter versteht man den Vestibularapparat des Innenohrs. Info über Richtungs- und Beschleunigungsänderungen des Kopfes Der optische A. Diese Rezeptoren werden als Distanz- oder Telerezeptoren bezeichnet. Info über Eigen- und Fremdbewegungen (zentrales und peripheres Sehen) = optische Führung der Bewegung Der akustische A. Spielt eine untergeordnete Rolle da die Info der akustischen Signale für die Bewegung relativ begrenzt ist. ZUSAMMENFASSUNG: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bedeutung der einzelnen Analysatoren von Sportart zu Sportart differieren kann! METHODEN UND INHALTE: Variation der Bewegungsausführung Veränderung der Äußeren Bedingungen Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten Üben unter Zeitdruck Variation der Informationsaufnahme Üben nach Vorbelastung Variation der Bewegungsausführung Sprünge mit Anhocken, Angrätschen oder Anristen der Beine, Start aus Bauch-/Rückenlage Gegengleiche Ausführung der Körperübung Übungen mit Tempo- und Rhythmuswechsel Veränderung der Äußeren Bedingungen Übungen im veränderten Gelände mit Geräten oder Partner Verkleinerung oder Erhöhung der Unterstützungsfläche Verkleinerung des Spielfeldes Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten Verbindung verschiedener gymnastischer oder turnerischer Elemente Spielkombinationen Üben unter Zeitdruck Reaktionsschulende Übungen Hindernisläufe nach Zeit Ballannahme mit Einfluss durch Gegner Variation der Informationsaufnahme Balancieren mit Blick nach oben, geneigtem Kopf, blind Üben vor dem Spiegel, Video Üben nach Vorbelastung Ausführen komplizierter Bewegungen am Ende der TR- Einheit Balancieren nach mehreren schnellen Rollen oder Drehungen METHODISCHE TRAININGSHINWEISE: nur im ermüdungsfreiem Zustand KOO rechtzeitig schulen (7.LJ-Pubertät) Wichtig: Variation und Kombinieren der Methoden und Inhalte Je größer der Bewegungsschatz, desto rascher werden neue Abläufe automatisiert

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