Koordination und Koordinationstraining Klausur PDF

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This document is a lecture on coordination and coordination training. It covers topics such as the definition of coordination, different types of coordination, learning and application processes for coordination, and training programs and exercises for coordination. It also examines the various components of coordination, along with specific examples and questions regarding this topic. It goes on to examine factors such as the role of information processing and physical aspects of coordination.

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Koordination und Koordinationstraining Klausur ! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Rückblick: Motorische Leistungsvoraussetzungen Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Lernziele zur Vorlesung Koord...

Koordination und Koordinationstraining Klausur ! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Rückblick: Motorische Leistungsvoraussetzungen Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Lernziele zur Vorlesung Koordination/ Koordinationstraining ↑ & nur um Gehim Fähigkeiten vs. Fertigkeiten (Wiederholung aus Vorlesung 1) Erscheinungsformen der Koordination (nach Blume) Koordinative Leistungsanforderungen Zielstellungen des Koordinationstraining Übungsbeispiele zur Schulung/ Diagnostik koordinativen Fähigkeiten Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Begriffsbestimmung: Koordinative Fähigkeiten Koordinative Fähigkeiten „Koordinative Fähigkeiten äußern sich im Prozess der Informationsaufnahme (Sensorik), Informations- Ganaey · nur die verarbeitung/ Speicherung sowie der Informations- sataen laufnahme) umsetzung (Motorik). Im Sport repräsentieren sie Gehimariale · Iverarbeitung) · Muskulatur technikübergreifende Leistungsvoraussetzungen sumsetzung) und haben unmittelbaren Einfluss auf die Ausprägung von Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 · reine Koordination nur im Gehirns besser die Koordination , des to besser die Technik je · Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Begriffsbestimmung: Koordinative Fähigkeiten Eine einfache Beschreibung des Begriffs Koordination Die Fähigkeit des Menschen, komplizierte Bewegungen genau, schnell und unter verschiedenen Bedingungen durchzuführen. Ermöglicht wird dies durch ein harmonisches Zusammenspiel von PNS und ZNS! · immer sport auf spezif. Technik leint, dann auch Koordination Fähigkeiten sind Voraussetzung der Fertigkeiten · Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Recap der Begriffsbestimmung: Koordinative Fähigkeit vs. Fertigkeit ! Klausur Koordinative Fähigkeiten vs. Fertigkeiten Gemeinsamkeiten Unterschiede Wechselbeziehungen · beobachtbar Koordinative Fähigkeiten ein bestimmtes (nicht beobachtbar): Ausprägungsniveau an koordinativen Fähigkeiten ist stets Voraussetzung für Voraussetzung für die primär informationell eine Vielzahl von Erlernung und determiniert Bewegung/ Handlung Vervollkommung nicht angeboren, ggf. („Tätigkeitsklassen“) & sporttechnischer Fertigkeiten veranlagt tragen somit zur Erfüllung („Voraussetzungsfunktion“) mehrerer Handlungsziele ausprägbar in der beim Erlernen und Üben bei Tätigkeit, durch Lernen sporttechnischer Fertigkeiten und Üben werden die dafür notwendigen Sporttechnische Fertigkeiten sportartspezifischen (beobachtbar): Aspekte koordinativer betreffen stets die Lösung Fähigkeiten mittrainiert eines Ziels bzw. Teilziels („Nachfolgefunktion“) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Das breite Begriffsfeld der Koordination Was versteht man unter dem Begriffsfeld „Koordination“ Akzentuierung Reagieren Geschicklichkeit Kombinieren Auge-Hand/Fuß Koordination Entfernungsschätzen Präzision Balancieren Zielkontrolle Drehvermögen Jonglieren Komplexhandeln Körperkonstanz Abstoppen Wendigkeit Situativ-variable Verfügbarkeit =Jede Sportart verwendet unterschiedliche Begriffe, daher oft keine klare Begriffsbestimmung möglich! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Struktur und Erscheinungsformen der koordinativen Fähigkeiten · wichtig Es gibt eine fast unüberschaubare Vielzahl an koordinativen Fähigkeiten! Die folgenden 7 Teilkomponenten sind nach Blume (1978) leistungsbestimmend I Ø Reaktionsfähigkeit 7 komponente Ø Gleichgewichtsfähigkeit für die Koordination Fahigke Ø (kinästhetische) Differenzierungsfähigkeit DOR(F)KRUG Ø (räumliche) Orientierungsfähigkeit Anfangs buch- Staben Ø Kopplungsfähigkeit schule ist für Grundlagen technik da Ø Rhythmisierungsfähigkeit Ø Umstellungsfähigkeit für Erfahrungbraucht Schulsport unpassend da man Klausur im Schulspat fallen Zraus - : Das Modell von Hirtz (1985) spart die Kopplungs- und Umstellungsfähigkeit aus! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Reaktionsfähigkeit Reaktionsschnelligkeit Reaktionsfähigkeit „Fähigkeit, schnell und situationsangemessen auf unterschiedliche Signale oder Aktionen zu reagieren“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Gleichgewichtsfähigkeit Gleichgewichtsfähigkeit „Fähigkeit, das Körpergleichgewicht zu stabilisieren bzw. wiederherzustellen, insbesondere bei wechselnden Umweltanforderungen“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Das Gleichgewicht hat grundlegende Bedeutung in fast allen Bereichen des Sports Klausur ! Gleichgewichtsfähigkeit kann man unterscheiden in statisch dynamisch objektbezogen Gleichgewichtserhalt Gleichgewichtserhalt Ein Objekt mit dem in relativer Ruhestellung bei Lageveränderung Körper balancieren balancieren übern Turmspringen (Dieh/euggleichgew ! · Balken Das Gleichgewicht kann trainiert werden! Stabilisation Training verbessert z.B. posturale Kontrolle, Explosionskraft etc. und fördert die Regeneration Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Differenzierungsfähigkeit Differenzierungsfähigkeit „Fähigkeit, Bewegungshandlungen differenziert und Präzise aufnehmen und verarbeiten zu können“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 =hohe Feinabstimmung von Bewegungsphasen und Teilkörperbewegungen Mögliche Testbeispiele: Jonglieren mit unter- Zielwerfen schiedlichen Objekten Handstützüberschlag Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Orientierungsfähigkeit Orientierungsfähigkeit „Fähigkeit zur zieladäquaten Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers im Raum bezogen auf ein definiertes Aktionsfeld oder ein sich bewegendes Objekt“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 Mögliche Testbeispiele: 2 1 „Orientierungslauf“ 6 3 4 5 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Kopplungsfähigkeit Kopplungsfähigkeit alle Bewegungen Aller techniken übereinstimmen „Fähigkeit einer räumlich, zeitlich und dynamisch abgestimmte Organisation von Einzelbewegungen“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 Mögliche Testbeispiele: Oder: Trampolinspringen mit Zusatzaufgabe: Ball in Luft fangen/ Ball im Sprung auf Ziel werfen Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Rhythmisierungsfähigkeit Rhythmisierungsfähigkeit „Fähigkeit zur ausgeprägten rhythmischen Gestaltung von Bewegungshandlungen“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 auchohneTaktbes Fummter Rhytmus beim anlaufen Mögliche Testbeispiele: „Spiegellaufen“ Oder: Bewegung zu Musik (mit und ohne Sportgerät) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Umstellungsfähigkeit Umstellungsfähigkeit „Fähigkeit, eine ursprünglich geplante Handlung situativ anzupassen bzw. zu ändern.“ Aus Güllich & Krüger Sport- Das Lehrbuch für das Sportstudium 2013 Eine gute Umstellungsfähigkeit kennzeichnet das rechtzeitige Erkennen der notwendigen Maßnahmen! Mögliche Testbeispiele: Parcours Durchlaufen (rückwärts, vorwärts) Oder schnelle Sportartwechsel (Fußball zu Frisbee, immer wenn Tor gefallen ist) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Das Modell des „koordinativen Anforderungsprofils“ Klausur ! Neumaier/Mechling (1994) gehen nicht mehr von dem Begriff „koordinative Fähigkeiten“ sondern von koordinativen Leistungsanforderungen aus! ↳ bilden über Technik die Koordination raus Koordinative Anforderungen von Bewegungsaufgaben Informationsanforderungen Druckbedingungen + + Komplexitätsdruck jedes Belastungsdruck Präzisionsdruck Situationsdruck kinästhetisch einzelne vestibulär akustisch Zeitdruck optisch hat regler taktil oordination trainieren wenn die - Regler verschoben Gleichgewichtsanforderung werden - nach Neumaier 1999 - + Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Inhalte und Methoden des Koordinationstrainings e Motorisch-koordinative Druckbedingungen?! Druckbedingungen Anforderung hinsichtlich der…. Präzisionsdruck ….Bewegungsgenauigkeit Zeitdruck ….verfügbaren Bewegungszeiten und/oder zu erreichenden Bewegungszeiten Komplexitätsdruck ….gleichzeitig ablaufenden und/oder aufeinander folgenden Bewegungsteile (Umfang z.B. feinmotorisch, großmotorisch) Situationsdruck ….Variabilität/ Komplexität der Umgebungs- bzw. Situationsbedingung Belastungsdruck ….physisch – konditionellen und der psychischen Belastungsbedingungen Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Koordinationstraining am Beispiel Tennis Motorisch-koordinative Druckbedingungen und dessen Trainierbarkeit Zeitdruck Präzisionsdruck VhT in Zielfelder (mit hoher VhT nach Lauf aus Rh-Ecke Schlaggeschwindigkeit) VhT in zeitl. Nähe zum Auf- Vorhand- VhT durch Reifen oder mit sprung des Balles Topspinternis kleineren Bällen Situationsdruck Belastungsdruck VhT mit vielen Wiederholungen VhT nach unterschiedlich hohen Bällen VhT unter Anwendung äußerer Stressoren VhT aus unterschiedl. Positionen Pausen, oder mit weniger Komplexitätsdruck Publikum) · versuchen nur einzelne VhT im Stand, Laufen, Sprung, Druck verändern Drehung aus Neumaier A., 1999, Abb.1 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Koordinationstraining: Wozu überhaupt?! ü Schnelles/ Zielgerichtetes Handeln ü Zur Technikverbesserung ü Zur Schulung der psychischen Fähigkeiten (z.B. Konzentration) ü Zur Begleitung von Kraft-/Schnelligkeitstraining -> Reduktion Energieaufwand (Verbesserung der intramuskulären Koordination) ü Zur Prävention von Verletzungen (Unfallprophylaxe) ü Zur Rehabilitation Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Koordinationstraining: Allgemeines vs. Spezielles Training Allgemeines Training Spezielles Training Allgemeine Übungen zu koordinativen Spezielle Übungen Fähigkeiten z.B. Wettkampf-/ Spezialübung Ziel: z.B. Erhalt Leistungsvoraussetzung die der Entwicklung der speziellen die man in Alltagssituationen benötigt Leistungsvoraussetzungen in der jeweiligen Sportart dienen Hier: keine bewegungsstrukturelle Übereinstimmung mit einer Wettkampfübung Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Prinzipien des Koordinationstrainings Klausur Für die Übungsauswahl und Durchführung des Koordinationstrainings können einige übergeordnete Prinzipien formuliert werden: ü Bei hohen koordinativen Anforderungen muss der Trainierende ausgeruht und psychisch ausgeglichen sein! ü Hauptmethode ist das variable Üben! (z.B. Training unter gewohnten und un- gewohnten Bedingungen, unterschiedlicher Komplexität, Beispiele nächste Folie) Inr wenn man Variabel übt trainiert , Koordination) man ü Nachhaltige Verbesserung koordinativer Fähigkeiten nur durch mehrfache Wiederholung unter zunehmender Druckbedingungen zu erreichen! ü Die jeweilige Übung sollte primär auf eine koordinative Fähigkeit ausgerichtet sein! (in der Praxis jedoch meist schwierig) ü Übungsdauer von 30-45 Min. sollte nicht überschritten werden (aufgrund einsetzender psycho-physischer Ermüdung) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Beispiel Koordinationstraining: Variation von Umgebungsbedingungen Variation von Umgebungsbedingungen DSp Zielweifen. Position kein Koordinations Training : wenn Imi von der gleichen · varieren : Aus dem sitzen werfen... Schwerer/leichterer Gegenstand à Training der koordinativen Fähigkeiten: à Orientierungsfähigkeit (orientieren in Raum, Zeit, Kraft) à Differenzierungsfähigkeit (kinästhetisches Empfinden) à Umstellungsfähigkeit (wahl-reagieren und anpassen): - Variation von Windstärke und -richtung (Segeln, Surfing) - Variation von Wellengang, Strömungen (Kanu, Rudern, Schwimmen) - Variation von Bodenbedingungen und -belägen - Rasen (Fußball, Feldhockey) - Schwingboden (Gerätturnen: Abdruckverhalten) - verschiedene Beläge im Wechsel (Balldribblings) - Variation von Geländeformen (Skilanglauf, Biathlon) - Variation von Trainingspartnern und Wettkampfgegnern Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Koordinationstraining: Hierarchie der Ausbildung einzelner Fähigkeiten Klausur ! Mit welcher koordinativen Fähigkeit sollte man die Ausbildung beginnen? Und in welcher Reihenfolge fortsetzen? ORIENTIERUNGSFÄHIGKEIT damit starten , weil simpel (Erkennen von Situationen, Gegner, Ball, Signal) REAKTIONSFÄHIGKEIT (Einleiten von schnellen Bewegungen auf ein Signal) KOPPLUNGSFÄHIGKEIT (Koordination einer Teilbewegung zu einer Gesamtbewegung) Abhängig von der jeweiligen Anforderung (hier geringe Hierarchie!) DIFFERENZIERUNGS- RHYTHMISIERUNGS- GLEICHGEWICHTS- FÄHIGKEIT FÄHIGKEIT FÄHIGKEIT (Ziel-/Bewegungsgenauigkeit) (BEWEGUNGSRHYTHMEN) UMSTELLUNGSFÄHIGKEIT am schwierigsten (Anpassungs-/ Umstellungsprozesse) Auszubilden! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Sportartspezifische Übungsbeispiele Sportart Übung Varianten Dominante Fähigkeiten Ziehkampf Ständiger Umstellungsfähigkeit Partnerwechsel Gleichzeitiges Dribbeln Wechsel zwischen Kopplungsfähigkeit zweier Bälle synchronem/asynchr. Dribbling Zieltorwürfe Verschiedene Bälle Differenzierungsfähigkeit Verschiedene Wurf- techniken Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Sportartspezifische Übungsbeispiele Sportart Übung Varianten Dominante Fähigkeiten Starts auf Wechsel von Reaktionsfähigkeit unterschiedliche optischen/akustischen Signale Signalen Verschiedene Start- Ausgangspositionen (liegend, sitzend etc.) Hürdenlauf mit Hürdenabstand wählen, Rhythmisierungs- unterschiedlichem dass 3er-, 4er, 5er fähigkeit Abstand der Hürde Rhythmus gelaufen wird Würfe/Stöße mit In bestimmte Differenzierungs- unterschiedl. Zielmarkierungen fähigkeit schweren Geräten Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Sportartspezifische Übungsbeispiele Sportart Übung Varianten Dominante Fähigkeiten Balancieren auf Wechsel der Gleichgewichtsfähigkeit Schaukelbrett Schaukel- Flächen (Wippe, Rolle, Medizinball) Ski (alpin) Schwingen mit Rhythmusvorgabe Rhythmisierungsfähigkeit unterschiedlichen durch Tore, Akustik Schwungfrequenzen etc. Schwingen ohne Hände auf Rücken Differenzierungs- und Stöcke oder im Nacken Gleichgewichtsfähigkeit Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Koordinationstraining Koordinative Fähigkeiten sind trainierbar. Ein Leben lang! Sie unterliegen einer intraindividuellen Variabilität (Plastizität) nach Roth & Roth, 2009 I= Vorschulalter, II=frühes Schulkindalter, III=spätes Schulkindalter, IV=Pubeszenz, V=Adoleszenz, VI=frühes Erw.alter, VII= mittleres Erw.alter, VIII=spätes Erw.alter Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Altersbedingte Veränderungen der koordinativen Fähigkeiten Warum kommt es zu altersbedingten Veränderungen der koordinativen Fähigkeiten? Ø Bewegungsarmut Ø Altersbedingte Hirnveränderungen! Igrave undsubstanz nimet Ab Funktionelle Hirnveränderungen Strukturelle Hirnveränderungen im Alter (bei Bewegungen - im Alter Alter eine Im jetz aste : : nur beide Areal Hirnhälfte Mattay et al., Neurology 2002 Sowell et al. Nature Neurosci 2003 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Training der Gleichgewichtsfähigkeit im Alter Sind die altersbedingten Hirnveränderungen durch Training veränderbar?! Lernen einer komplexen Gleichgewichtsaufgabe = 1 Tag/ Woche, 45 Min/ Trainingstag (TD, 15 Durchläufe, jeweils 30 s) ~20 month = MRT Untersuchung (graue Substanz) Sehm, Taubert, Conde, Weise, Classen, Dukart, Draganski, Villringer, Ragert, Neurobiol Aging 2014 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Training der Gleichgewichtsfähigkeit im Alter Gleichgewichtsleistung älterer Versuchspersonen (n=16, mittleres Alter 65 Jahre) Junge Kontrollen 25 20 20 15 Zeit in waagerechter Position ± 3° [s] 10 18 0 TD1 TD2 TD3 TD4 TD5 TD6 16 14 12 10 8 TD1 TD2 TD3 TD4 TD5 TD6 Behaltenstest 20 Monate nach TD6 Sehm, Taubert, Conde, Weise, Classen, Dukart, Draganski, Villringer, Ragert, Neurobiol Aging 2014 Taubert et al. J Neurosci 2010 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Training der Gleichgewichtsfähigkeit im Alter Lern-induzierte Veränderungen der grauen Substanz bei älteren Versuchspersonen Morphologische Veränderungen im motorisch relevanten und prefrontalen Hirnarealen Korrelationsanalyse Individuelle Lernrate korreliert mit Veränderungen im Hippokampus (wichtiges Areal für Lern-/ und Gedächtnisleistung) z = -19 y = -16 Hippokampus Sehm, Taubert, Conde, Weise, Classen, Dukart, Draganski, Villringer, Ragert, Neurobiol Aging 2014 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Effekte des Koordinationstrainings (Außerhalb des Sports) Koordinationstraining als Alleskönner?! Studie an 450 Personen aller Altersgruppen Trainingsprogramm 10-12 Wochen mit 60 min Trainingseinheit/Woche Datenerfassung mittels Fragebögen Verbesserung des Verhaltens von Kindern (gezeigt sind nur signifikante Zunahmen!) ~ an das Koordination Ge Quelle: http://wtv.de/sites/default/files/Mehrdimensionales%20Koordinationstraini ng%20Kinetik%20-%20Strakerjahn.pdf Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Effekte des Koordinationstrainings (Außerhalb des Sports) Koordinationstraining als Alleskönner?! Studie an 450 Personen aller Altersgruppen Trainingsprogramm 10-12 Wochen mit 60 min Trainingseinheit/Woche Datenerfassung mittels Fragebögen Verbesserung des Verhaltens von Erwachsenen (gezeigt sind nur signifikante Zunahmen!) Quelle: http://wtv.de/sites/default/files/Mehrdimensionales%20Koordinationstraini ng%20Kinetik%20-%20Strakerjahn.pdf Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig

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