Summary

Die Zusammenfassung der klinischen Anforderungen an die medizinische Bildgebung behandelt verschiedene Aspekte wie Röntgen, Ultraschall, CT, und MRT. Es werden die verschiedenen Vorlesungen von Dr. med. Renate Hammerstingl, Dr. med. Vitali Koch und Dr. med. Martin zusammengefasst. Die Dokumente beinhalten Klausurfragen und Inhaltsangaben.

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Klinische Anforderungen an die Medizinische Bildgebung Allgemeine Informationen zur Klausur: ===================================== Besonders schwer: „Was trifft am wenigsten zu" (immer ganze Frage durchlesen), oder „was trifft nicht zu?" Generell nicht, niemals: gibt's nicht in der Medizin Vorl...

Klinische Anforderungen an die Medizinische Bildgebung Allgemeine Informationen zur Klausur: ===================================== Besonders schwer: „Was trifft am wenigsten zu" (immer ganze Frage durchlesen), oder „was trifft nicht zu?" Generell nicht, niemals: gibt's nicht in der Medizin Vorlesung 1-1: \"Klinische Anforderungen an die Medizinische Bildgebung Teil 1\" ================================================================================ Dr. med. Renate Hammerstingl **Klausurfragen:** - **Röntgen, Ultraschall, CT, MRT, Angiographie sind besonders relevant** - **Inhalt:** Bildgebung - Mikroskopie - Elektrokardiographie - Endoskopie - Sonographie - Röntgen - Computertomographie - Magnetresonanztomographie - PET-CT/Szintigraphie Computertomographie (CT) - Röntgen 3D - Volumen wird generiert (Voxel) - Rekonstruktionen in allen Ebenen möglich Magnetresonanztomographie (MRT) - Keine Strahlung - Magnetische Anregung von Wasserstoffatomen im Gewebe Angiographie - Angio = Gefäß, graphein = schreiben, zeichnen PET-CT - Positronen-Emissions-Tomographie (tome = Schnitt, graphein = schreiben) - Radioaktiv markierte Substanzen zurFunktionsdarstellung des Stoffwechsels Moderne Bildgebung: Diagnostik - Funktionsanalysen - 3D-Rekonstruktionen - Quantitative Berechnungen (Kalklast) Moderne Bildgebung: Therapie (Einsatzgebiete) - Akute/chronische Gefäßverschlüsse - Akute Blutungen - Gefäßkurzschlüsse (Shunts) - Bergung von Fremdmaterial - Onkologie (Chemoembolisation, Ablation) **Zusammenfassung** - Technik wird in der modernen Medizin in verschiedenster Art und Weise eingesetzt (Prothesen, Schrittmacher, Radiologie) - Bildgebung beschreibt eine apparative Untersuchung zur Darstellung von Körperstrukturen - Bildgebende Verfahren werden vorwiegend in der Diagnostik und zunehmend auch in der Therapie eingesetzt Vorlesung 1-2: \"Klinische Anforderungen an die Medizinische Bildgebung Teil 2\" ================================================================================ Dr. med. Vitali Koch **Klausurfragen:** - **Lungenlappen (Rechts drei Lungenlappen, links 2, 10 Segmente vs 9 Segmente)** - **Photocounting erklären und was von entstehung normalem Röntgenbild unterscheidet** - **Zeicgen??? Kp was ich damit gemeint habe : Vielleich Pneumonie erkennen (Wenn Lunge heller ist an einer Stelle)** - **Covid 19 fragen** - **Ct mit/ohne Kontrastmittel** - **Indikation für CT: Tumor oder unsicherer Befund, bei Covid** **Inhalt:** Diagnostisches Spektrum in der Radiologie - Konvetionelles Röntgen - Durchleuchtung/Fluorokospie - Angiographie - Ct - MRT - Ultraschall Hounsfield Units  Abschwächung der Röntgenstrahlung (Röntgenopazität) in verschiedenen Gewebetypen in der Computertomographie (CT), in Relation zu Wasser und Luft als Referenzwerte. Die CT-Zahl wird dabei in Hounsfield-Einheiten (HE) angegeben, wobei Wasser definitionsgemäß 0 HE und Luft -1.000 HE besitzt. Die Skalenwerte können in Graustufen dargestellt werden. ![](media/image2.png) Vorlesung 2: \" Thorakale Erkrankungen\" ======================================== Dr. med. Martin **Klausurfragen:** **Inhalt:** **COVID-19** CT-Muster - Milchglastrübungen - Konsolidierungen - Interstitielle Verdichtungen / Crazy Paving - Atoll Zeichen Lokalisation: - Meist peripher - Bilateral (initial auch einseitig) - Keine mediastinale Lymphadenopathie Zusammenfassung COVID-19 - Der definitive Nachweis von SARS-CoV-2 erfolgt mittels PCR. - PCR spezifisch, Unterscheidung zur Influenza möglich. - Negatives CT schließt Infektion nicht aus (viele Patienten haben COVID 19 in den oberen Atemwege). - PCR kann zu Beginn an negativ sein. **Thorax** Meilensteine der CT-Entwicklung - Spiral-CT (1989) - Mehrzeilen-CT (1992; 1998) - Dual-Source/Dual-Energy CT (2005) Anwendungen CT Thorax mit Kontrastmittel - Erstabklärung eines pulmonalen Rundherdes - Pulmonale und mediastinale Tumoren - Tumorstaging - Differenzierung von pulmonalen von pleuralen Läsion Anwendungen CT Thorax nativ - Verlaufskontrolle eines Lungenrundherdes - Abklärung eines unklaren Infiltrats - Ösophagusperforation Low-Dose CT - mit oder ohne Kontrastmittel - Verlaufskontrolle von Rundherden - Verlaufskontrolle von Infiltraten - Verlaufskontrollen von chronischen Lungenerkrankungen - Alter \< 40 Jahre - BMI \< 25 kg/m2 - kurzes Verlaufsintervall HRCT (High-resolution computed tomography) -- verbesserte Interpretation Schichtdicke Routine-CT-Thorax: 5 mm Schichtdicke HRCT: 1 mm HRCT-Grundmuster - Retikuläre Muster - Rundherde - Verminderte Lungendichte - Erhöhte Lungendichte - Pleurale Veränderungen HRCT -- der sekundäre Lobulus - Kleinste pulmonale Einheit, die von Bindegewebe, welches Venen und Lymphwege enthält, umgeben ist. - Größe ca. 1-2,5 cm. - Ca. 3 bis 24 Azini formen einen sekundären Lobulus Vorlesung 3: \" Kardiovaskuläre Erkrankungen\" ============================================== Dr. med. Martin **Altklausurfragen:** **Klausurfragen:** **Inhalt:** **KARDIO-CT: Stärken und Schwächen** **Inhalte:** - Durchführung - Indikationen - Koronare Herzerkrankung - Akutes Koronarsyndrom - MINOCA - CT-FFR **KORONARE CTA** **Durchführung** - Mindestens 64 Zeilen (z. B. SOMATOM Force: 2x196x0,6 mm) - Zielherzfrequenz: \< 70 bpm (Betablocker oral und i.v.) - Nitrospray (vorher Aortenstenose und Sildenafil ausschließen) - Grüne Branüle (Flow: 5 ml/sec) **CT-Protokoll:** - Topogramm - Calcium-Score (120 kV) - Testbolus - Sequentielle CTA (Care kV) **Koronare Herzkrankheit (KHK)** **Indikationen:** - Stabile Angina Pectoris mit intermediärer Vortestwahrscheinlichkeit - Instabile Angina Pectoris mit niedriger bis intermediärer Vortestwahrscheinlichkeit - Differentialdiagnosen des akuten Koronarsyndroms (ACS): Aortendissektion und Lungenembolie VortestW-keit KHK **CAD-RADS** - **Modifiers:** - N: Nondiagnostic - S: Stent - G: Graft - V: Vulnerability **Napkin-Ring-Sign:** CT-Signatur hochrisikobehafteter Koronarplaques\ Quellen: Maurovich-Horvat, Hoffmann, *JACC: Cardiovascular Imaging* (2010) **MINOCA (Myocardial Infarction with Non-Obstructive Coronary Arteries)** - **Häufigkeit:** 6--15 % aller Myokardinfarkte - **Verteilung:** NSTEMI \> STEMI, häufiger bei Frauen - **Langzeitfolgen:** - 4-Jahres-Rate für MACE: 24 % - 5-Jahres-Mortalität: 11 % **HARP-Studie:** - 170 Frauen mit MINOCA: - Infarkt: 33 % - Myokarditis: 15 % - Takotsubo: 3 % - Normal: 26 % **Coronary Fractional Flow Reserve (CT-FFR)** - **Grenzwerte:** FFR ≤ 0,80 erfordert Intervention - **Studien:** - FAME, FAME II (NEJM, 2009, 2012) **Zusammenfassung** - **Kardio-CT bei:** - Stabiler KHK mit intermediärer Vortestwahrscheinlichkeit - Instabile AP mit niedriger bis intermediärer Vortestwahrscheinlichkeit - **Triple-Rule-Out:** Einschluss Aortendissektion und Lungenembolie - **Bei signifikanten Stenosen:** Stress-MRT oder invasive Koronarangiografie (ICA) - **Plaquecharakterisierung:** Einsatz von CT-FFR - **MINOCA:** Untersuchung mittels MRT **Photon-Counting Detector CT** - **Funktion:** - Zählen einzelner Photonen - Erfassung von Photonenenergien - **Vorteile:** - Höhere Ortsauflösung (bis zu 0,07 x 0,07 mm²) - Verbesserte Detailgenauigkeit, vermindertes Bildrauschen - Materialdifferenzierung durch Abschwächungskurven - Artefaktreduktion - Geringere Strahlendosis und Kontrastmittelmengen Entstehung PhotonCountingCT: ![](media/image4.png) - **[(Entstehung Röntgenbild]: Röntgenphoton -\> Szintillato -\> Licht -\> Photodiode -\> elektr. Signal)** **Anwendungen und Technologien** **Verbesserte Auflösung** - Ermöglicht genauere Darstellung von Strukturen (z. B. Koronarstenosen). **Vermindertes Bildrauschen** - Bessere Bildqualität auch bei niedriger Strahlendosis. **Artefaktreduktion** - Speziell bei vaskulären Untersuchungen von Kopf und Hals. **Energie-selektive Bilder** - Energie-selektive Bilder können durch die Anzahl von registrierten Photonen in den jeweiligen Energielevel rekonstruiert werden. - Differenzierung von Materialien wie Jod, Wasser und Kalzium. **Virtuell monoenergetische Bilder** - Optimierung der Bildqualität und Reduktion von Artefakten. **Zusammenfassung** - **Hauptvorteile:** - Höhere Ortsauflösung - Geringeres Bildrauschen - Präzisere Materialdifferenzierung - Reduzierte Strahlendosis (ca. 30--60 %) - **Zukunftsperspektive:** - Marktreife wird in 4--8 Jahren erwartet. Vorlesung 4: \"MSK-System - Häufige Krankheitsbilder - Teil 1\" =============================================================== **Klausurfragen:** ?? Ich galube da war ich nicht da oder habe einfach nicht aufgepasst Könnte mir vorstellen das ne fragen kommt mit: - **95% anteriore Luxation** - Was passiert zuerest wenn ein Autounfall kommt ? - Was wir am heufigsten mit dem MRT untersucht und warum? - **Worüber sollten wir Radiologen uns informieren, bevor wir das MRT fahren** **Inhalt:** - **Am Anfang Basics, habe ich mal nicht zusammengefasst weis man eigentlich (Seite 1-3)** - **Korrekte Anforderung: Schnittstelle Chirurg -- Radiologe** - **Kurzanamnese** - **präzise Beschreibung** - **der Lokalisation** - **präzise Fragestellung** - **z.B. Fraktur, Dislokation, Durchbauung, Instabilität etc. ??** - **Luxationen des Schultergelenks, Epidemiologie:** - **50% aller Gelenkluxationen sindSchultergelenksluxationen** - **Verletzung des jungen Erwachsenen** - **Frauen : Männer = 5 : 1** - **5% hintere Luxation : cave** - **95% anteriore Luxation** - **67-76% begleitend Impressions-Fx des Humeruskopfes (=Hill-Sachs-Läsion)** - **50% begleitend knöcherne Absprengung inferiores Glenoid (=Bankart-Läsion)** - **Posttraumatischer Patient /Kopf und Wirbelseule** - **MDCT = Multidetektor-Computertomographie** - **MSK und MRT (MSK = Muskuloskelettale Radiologie?)** - **Das Knie ist wahrscheinlich das am häufigsten mit der MRT untersuchte Gelenk!!!** - **! Kein Kontrastmittel nötig bei frischen Verletzungen** - **! Gute Lagerung auf dem Rücken in der Kniespule** - **! Guter Weichteilkontrast** - **! Keine ionisierenden Strahlen** - **Indikationen** - **! Arthrose (klassisch degenerativer Patient)** - **! Knorpelläsionen** - **! Meniskusläsionen** - **! Verletzungen der Bänder** - **! (VKB, HKB, Innen-, Außenband)** - **! Patellaluxation** - **! Frakturen** - **Unhappy triad** - **Grad II Läsion** - **Grad III Läsion** - **Ruptur des vorderen Kreuzbandes** - **Kernspintomographie Goldstandard: Konventionelle MRT nach akutem Trauma:** - **Knochenmarködem** - **Arthrographischer Effekt durch Gelenkerguss/Hämarthros** - **Untersuchungstechnik: Schulterspule** - **i.v. KM bei chronischen Beschwerden,** - **bei akutem Trauma fakultativ** - **Handgelenk:** - **Anamnese und Aufklärung durch den Radiologen und MTRA!!!** - **Ätiologie:** - **Sturz (Extension/Flexion)** - **Kontakttrauma (Ball, Mitspieler)** - **Überbelastung (Synoviale Reizung)** - **Akut oder Chronisch?** - **Welches Kompartiment?** - **Knochen/Weichteile** - **Welche Region?** - **Distaler Unterarm** - **Handwurzel** - **Lagerung im MRT** - **Lagerung „in center", Sogenannte Superman-Position** - **Entspricht der Pronation(Drehbewegung des Unterarms (\"Einwärtsdrehung\"))** - **Cave geringe DISI Stellung normal (bezeichnet man eine Fehlstellung der Handwurzelknochen)** - **Lagerung „off-center"** - **Entspricht der Neutralstellung** - **Besserer Patientenkomfort** - **Mehrkanal-Spulen\ ** - **Worüber sollten wir Radiologen uns informieren, bevor wir das MRT fahren?** - **Anamnese?** - **Unfallhergang?** - **Vortherapie?** - **Muskelinjektion?** - **ACP (autologes conditioniertes Plasma) in die Bursa gespritzt?** Vorlesung 5: \" MSK-System - Häufige Krankheitsbilder - Teil 2\" ================================================================ Dr. med. Yel Gibt die Folien Nicht Raus **Altklausurfragen:** **Klausurfragen:** Vorlesung 6: \" Häufige Pädiatrische Krankheitsbilder\" ======================================================= Dr. med. Fischer **Klausurfragen:** **Inhalt:** **Sonographische Untersuchung des Neurokraniums** Schallen der Fontanelle. äufige pädiatrische Krankheitsbilder Schlechte bedingungen für Kinder (verweigerung mitzumachen usw) Thoraxbildgebung im Säuglingsalter: Aufhängen Anatomie ist auch anders-\> Schtrahlenschutz Knochenmarksverteilung Strahlensensitiv Kranke kinder instabil, Umlagerung ist herausforderung Vorteil ct : feine strukturen, dyspnoe, wenn man nicht weiter kommt, nachbearbeitung Differentialdiagnose nach tabelle PET CT zu hohe dosis: nur konkrete fragen zb kebs, entzündung ![](media/image6.png) Vorlesung 7: \" Abdominelle Erkrankungen\" ========================================== Dr. med. Koch **Altklausurfragen:** **Klausurfragen:** **Inhalt:** - BASICS (Folie 1-7) - 4 Dichten der Radiologie - Lust - Weichteil - Konchen - Metall - Nix-Vergessen-Merkspruch - Gass - Mass - Bones - Stones - Wie vorgehen? Die 5 D's der Radiologie! - Detektion - Deskription - Diskusssion - Differentialdiagnose - Diagnose - Gas? - Verschluckte Luft 2L - Neutralisation 15-30L - Bakterieller Nahrungsabbau 15L - Diffusion von Blutgasen in den Darm 15L - Diffusion CO2/Blut; analer Gasausstoß 50/2 L - Akutes Abdomen - Plötzlich/rasch einsetzend - Starke Schmerzhaftigkeit - Lebensbedrohliche Erkrankung - Leitsymptome - Schmerz - Störung der Peristaltik - Bauchdecken-/Abwehrspannung - OP-Indikation ohne weitere Abklärung - Im klinischen Alltag wird der Begriff „Akutes Abdomen" weit gefasst und als vorläufige Bezeichnung für akut auftretende Bauchschmerzen bis zur ihrer diagnostischen Abklärung gebraucht. Nicht jedes unklare Abdomen ist ein akutes Abdomen. nur 25% werden Notfallmäßig operiert - Ursachen, In über 90% der Fälle: - Cholezystitis (Entzündung der Gallenblase) - Kann mit und ohne Gallensteine auftreten - Steine haben im Ultraschall charakteristischen Schatten - Ileus (Darmverschluss) - Der Ileus kann alle Quadranten des Abdomens betreffen - Nierenkolik (Nierensteinanfälle) - Perforation (Durchbruch, z. B. Magen, Duodenum, Sigma) - Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) - Divertikulitis (Entzündung von Divertikeln im Dickdarm) - Appendizitis (Blinddarmentzündung) ![](media/image8.png) - Perforation - Luft will (im Abdomen) immer an die höchste Stelle - Die Zeichen der freien Luft - Luft unter dem Zwerchfell - Luft unter der Beckenschaufel - Darmwand beidseits abgrenzbar (Rigler-Zeichen) - Ligamentum-falciforme-Zeichen (Football-Sign) - Luft unter dem Zwerchfell - Stehender Patient - Sichelförmige Aufhellung - Oberhalb der Leber - Zwerchfell als scharfe Linie - Pankreatitis - Ätiologie(beschäftigt sich mit der Ursache von Erkrankungen und ihren auslösenden Faktoren): Steinleiden, Alkohol - Epigastrische Schmerzen - Übelkeit - Fieber - Obstipation Vorlesung 8: \" Gastrointestinale Erkrankungen\" ================================================ Dr. med. Yel **Klausurfragen:** - Vlt etwas zu Pfortader? **Inhalt:** **1. häufigste Überlastungsverletzung: laterale Epicondylitis** **2. breites Patientenspektrum der chronischen Übernutzung** **3. klassisches Signalverhalten der Sehnen und Bänder** **4. selten isoliert, meistens eine Kombination aus tendinösen, ligamentären und ggf. auch ossären Pathologien** **5. MRT meist zielführende Diagnostik** - - **Aufgaben:** - **Mechanische Tätichkeiten** - **Durchmischung der Nahrung** - **Zerkleinerung** - **Transport:** - **durch Peristaltik** - **Resorption:** - **Nährstoffe** - **Wasser** - **Chemische Tätigkeit:** - **durch Enzyme der Speicheldrüsen des Mundraumes und des Pankreas** - **Ösophagus (Speiseröhre)** - **ca. 25 cm lang** - **Muskelschlauch, der den Rachen mit Magen verbindet** - **Funktion: Transport von Nahrung** - **Peristaltik: Wellenförmige Bewegung der Speiseröhre bei abwechselndem Zusammenziehen der längst und quer verlaufenden Muskelfasern** - **3 Engstellen:** - **Unterm Ringknorpel (obere Engstelle)** - **Auf höhe des Herzen (mittelre engstelle)** - **Vor dem Zwerschfell (untere engstelle)** - **Die häufigsten Erkrankungen des Ösophagus sind:** - **Reflux** - **Speiseröhrenentzündung (Ösophagitis) mit Sodbrennen und saurem Aufstoßen** - **Divertikel** - **Karzinome** - **Ösophagusdivertikel (Ausstülpungen der Speiseröhrenwand, die sich in unterschiedlichen Höhen derselben finden)** - **Folgen:** - **Fremdkörpergefühl** - **übelriechender Mundgeruch** - **Regurgitation** - **erhöhte Aspirationsgefahr** - **Magen (gaster)** - **Sackartige Erweiterung des Verdauungstraktes** - **Fassungsvermögen:1,5l** - **Menge des Magensaftes pro Tag: 2l** - **3 Muskelschichten: längst, ringförmig und schräg verlaufend** - **Funktionen: Nahrungspeicherung, Zerkleinerung und Durchmischen der Nahrung, Abtöten der Mikroorganismen durch die Säure** - **Magenverweilzeit: 2-7h** - **Die häufigsten Erkrankungen des Magens sind:** - **Ulkus** - **Defekt der Magen- oder Zwölffingerdarmschleimhaut, der die Eigenmuskelschicht der Schleimhaut überwunden hat** - **Ursachen: gestörter Gleichgewicht zwischen aggressiven Faktoren (z.B. Helocobacter pylori) und Schutzmechanismus der Schleimhaut** - **Symptome: Appetitlosigkeit, Schmerzen unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme** - **Karzinome** - **Dünndarm:** - **Aufgabe:** - **Hauptfunktion: Resorption von Nährstoffen in den Blutkreislauf** - **Abschnitte des Dünndarms:** - **Duodenum** - **Jejunum** - **Ileum** - **Duodenum** - **25 cm lang** - **C-förmig** - **umschließt den Kopf der Bauchspeicheldrüse** - **Mündungsstelle des Gallenganges und des Ausführungsganges der Bauchspeicheldrüse** - **geht in das Jejunum über** - **retroperitoneale Lage** - **Jejunum und Ileum** - **Das Jejunum ist länger als Duodenum und geht ins Ileum (Krummdarm) über.** - **Jejunum und Ileum sind ca. 4 m lang und liegen intraperitoneal** - **Dickdarm:** - **Aufgabe:** - **Hauptfunktion:** - **Rückresorption von Wasser und Elektrolyten** - **Anteile:** - **Blinddarm (Coecum)** - **Grimmdarm (Colon)** - **Rektum** - **Blinddarm (Coecum)** - **6-8 cm lang** - **Eingang ist die Ileozäkalklappe (Bauhin-Klappe)** - **hat Wurmfortsatz (Appnedidix vermiformis)** - **häufigste Erkrankung: Appendizitis (Blinddarmentzündung)** - **Colon** - **4 Anteile:** - **Colon ascendens** - **Colon transversum** - **Colon descendens** - **Colon sigmoideum** - **Rektum** - **Rektum (Mastdarm) und Analkanal sind die letzten Darmanschnitte** - **liegen im kleinen Becken** - **Anus (After) hat 2 Schließmuskeln:** - **der innere Schließmuskel (M. sphinkter ani internus)** - **der äußere Schließmuskulatur (M. sphinkter ani externus)** - **Aterielle Versorgung:** - **Ateria mesenterica superior versorgt den Dünndarm, 2/3 des Dickdarmes und das Pankreas.** - **Ateria mesenterica inferior versorgt 1/3 des Dickdarmes und das Rektum** - **Truncus coeliacus versorgt die Leber, die Milz, zum Teil das Pankreas,den Magen und das Duodenum.** - **Venöser Blutfluss** - **erfolgt über die Prortader (V. portae)** - **Über die Pfortader gelangen die Nährstoffe zur Leber.** - **Lymphatisches System** - **Funktion: Abwehrsystem und Abtransport von Fetten aus dem Darm** - **Peritoneum** - **spiegelglatte Haut (Bauchfell), die ganze Bauchwand und ein Großteil der Bauchorgane bedeckt** - **besteht aus 2 Blätter:** - **Peritoneum viscerale (das innere Blatt) überzieht die inneren Organe** - **Peritoneum parietale (das äußere Blatt) überzieht die Bauchwand von innen aus** - **Funktion:** - **Jejunum und Ileum:** - **sind in der Bauchhöhle sehr beweglich** - **sind über ein breites Aufhängeband (Mesenterium) an der hinteren Bauchhöhle befestigt. In diesem Aufhängeband verlaufen die Blutgefäße und auch kleine Nerven für Jejunum und Ileum.** ![](media/image10.png) - **Die häufigsten Erkrankungen des Darmes sind:** - **Appendizitis (Entzündung des Blinddarmes)** - **Ulkus Duodenalulkus** - **Karzinome (meistens Colonkarzinom oder Rektumkarzinom)** - **Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)** - **Ileus (Darmverschluss)** - **[Ileus] ist ein Verschluss des Darms, der zu einer Aufhebung der Darmpassage führt. Das Krankheitsbild ist lebensbedrohlich und bedarf im Allgemeinen einer sofortigen Krankenhauseinweisung und oft einer chirurgischen Behandlung.** - **Beschwerden:** - **massive akute Bauchschmerzen** - **Abwehrspannung** - **Erbrechen** - **Meteorismus (v.a. bei paralytischem Ileus)** - **Wind- und Stuhlverhalt** - **Usachen** - **Mechanischer Ileus: Ileus durch ein mechanisches Hindernis** - **Paralytischer Ileus: Ileus durch Darmlähmung** - - **Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)** - **Morbus Crohn** - **Colitis ulcerosa** - **Unterscuhungsmöglichkeiten:** - **1. Anamnese (Vorgeschichte einer Krankheit)** - **2. Klinische Untersuchung (Abhören, Abtasten)** - **3. Ultraschall ( z.B. bei Gallenblasenentzündung)** - **Bei dünneren patienten einfacher** - **4. Endosonographie ( z.B. bei Verdacht auf ein Rektumkarzinom)** - **5. Endoskopie ( z.B. bei Verdacht auf ein Magenulkus)** - **6. Röntgen ( z.B. bei Verdacht auf Darmperforation)** - **7. Computertomographie ( z.B. bei Verdacht auf Appendizitis)** - **8. MRT ( z.B. bei Verdacht auf einen Tumor oder CED)** - **9. Durchleuchtung ( z.B. bei Verdacht auf ein Divertikel)** Vorlesung 9: \" Urologische Erkrankungen\" ========================================== Dr. med. Bodelle **Altklausurfragen:** **Klausurfragen:** **Inhalt:** Vorlesung 10: \"HNO und MKG - Häufige Krankheitsbilder\" ======================================================== Dr. med. Buck **Altklausurfragen:** **Klausurfragen:** **Inhalt:** Vorlesung 11: \" Gynäkologische Erkrankungen\" ============================================== PD Dr. Booz, PD Dr. Lenga **Altklausurfragen:** **Klausurfragen:** **Inhalt:** ### Eierstöcke (Ovarien) - **Lage:** intraperitoneal im kleinen Becken - **Größe & Form:** ca. 3-5 cm lang, mandelförmig, beidseitig konvex - **Blutversorgung:** - **Arterien:** A. ovarica (Abgang aus der Aorta abdominalis) - **Venen:** V. ovarica (links in V. renalis, rechts direkt in V. cava inferior) ### Gebärmutter (Uterus) - **Lage:** subperitoneal - **Ausrichtung:** bei nicht Schwangeren nach vorne geneigt - **Bestandteile:** Corpus und Fundus - **Gebärmutterhöhle:** ausgekleidet mit Gebärmutterschleimhaut - **Wandschichten:** - **Perimetrium** - **Myometrium** - **Endometrium** ### Leiomyom - **Definition:** Benigne, hormonabhängige Tumore der glatten Muskelzellen des Myometriums - **Häufigkeit:** - Häufigste gutartige Tumore des Uterus bei Frauen im gebärfähigen Alter - Zunahme mit steigendem Alter bis zum Klimakterium - 20-40% der Frauen im reproduktionsfähigen Alter betroffen - 70-80% der Frauen im Alter von 50 Jahren betroffen - **Risikofaktoren:** - Hohe Sexualhormonspiegel (frühe Menarche, späte Menopause) - Reproduktionsfähiges Alter - **Protektive Faktoren:** - Östrogenmangel - Multiple Schwangerschaften ### Endometriose - **Definition:** Chronische Erkrankung der Frau im reproduktionsfähigen Alter - **Merkmale:** - Endometriumartiges Vorkommen von Zellverbänden (endometrioide Drüsenzellen und/oder Stromazellen) außerhalb des Cavum uteri - Ektopische Schleimhautinseln unterliegen dem hormonellen Zyklus - Können im gesamten Körper auftreten - **Sonderformen:** - **Adenomyosis uteri:** Endometriosezellen im Myometrium - **Klassifikation:** - Endometriosis genitalis interna vs. Endometriosis genitalis externa - Endometriosis extragenitalis ### Ovarialkarzinom 1. **Klassifikation:** a. **Epitheliale Tumore des Ovars** (häufigste Entität!) b. **Nicht-epitheliale Tumoren des Ovars:** i. Keimstrang-Stroma-Tumoren ii. Keimzelltumoren iii. Metastasen 2. **Häufigkeit:** c. Häufigster maligner Ovarialtumor (90%) d. - häufigstes gynäkologisches Karzinom 3. **Epidemiologie:** e. Mittleres Erkrankungsalter: 68 Jahre f. Genetische Prädisposition bei familiärer Häufung und jüngerem Erkrankungsalter g. Maligne Tumore vor dem 45. Lebensjahr meist Keimzelltumoren **Technik der Mammographie** Einstelltechnik - **2 Standard-Ebenen:** - Cranio-caudal (CC) - Mediolateral-oblique (MLO) - **Qualitätsbewertung nach den PGMI-Kriterien:** - Perfekt, gut, moderat, inadäquat - **Perfekt + gut:** mindestens 75% der Aufnahmen - **Perfekt, gut + moderat:** mindestens 97% der Aufnahmen - **Inadäquat:** höchstens 3% der Aufnahmen ### Digitale Tomosynthese (DBT) - Aus der digitalen Mammographie entwickeltes Verfahren zur Schichtuntersuchung der Brust - Eliminierung des Einflusses überlappender Strukturen - Verzicht auf die Spotkompression bei Asymmetrien - Ersetzt NICHT die Vergrößerungsaufnahmen bei Mikrokalk - 3D-Darstellung der Brust - Bogenförmige Bewegung der Röntgenröhre - Akquisition zahlreicher 2D-Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkeln ### Mammographiebefundung #### Befunde in der Mammographie - Herdbefunde - Mikrokalzifikationen - Architekturstörungen und Asymmetrien - Intramammäre Lymphknoten - Hautläsionen #### Verkalkungen 1. Mikro- vs. Makrokalk (\> 0,5 mm) 2. Unterscheidung zwischen typisch benigne und suspekt 3. Interpretation von Kalzifikationen gemäß: - Morphologie - Verteilung - Änderung über Zeit #### Mikrokalk - Morphologie - **Monomorph:** - Einheitliche Form aller Partikel, eher benigne - **Amorph:** - Keine Zuordnung morphologischer Kriterien, suspekt - **Pleomorph:** - Unterschiedliche Form der Partikel, eher maligne #### Befundkategorisierung nach BI-RADS ### Mammasonographie - Methode der Wahl bei der jungen Frau - Unentbehrliche Ergänzung zur Mammographie bei dichtem Parenchym (Beurteilbarkeitsstufe C und D) - Ergänzende Beurteilung mammographisch nachgewiesener Parenchymveränderungen - Sonographisch geführte Stanzbiopsie oder präoperativ geführte Drahtmarkierung ### MR-Mammographie #### Indikationen - Invasiv-lobuläre Karzinome - Ausbreitungsdiagnostik/präoperative Therapiekontrolle unter NACT - Junge, prämenopausale Patientin - Hohes genetisches bzw. familiäres Erkrankungsrisiko - Protheseneinlage (Ruptur? okkultes Karzinom?) Vorlesung 12: \" Kopf-Hals - Häufige Krankheitsbilder - Teil 1\" ================================================================ Prof. Dr. Stefan Weidauer **Klausurefragen:** Gefäßverschluss: Lyse (bei unter 4,5 Stunden nach Vorfall): systemisch Wenn man eine Angiographie gemacht hat (davor CT/MRT) und man schon mal mit der Nadel da drin ist, kann man den Thrombus rausholen. „Coil oder Thrombus sind die einzigen Sachen, wo man etwas praktisch heilen kann" (?) Was ist ein Aneurysma? Kann zu einer Blutung führen, bei einem großen verstirbt man in der Regel, kleine kann man versorgen. Versorgung: Mit Clip (von außen) oder Coils (von innen) Bei einer 30-jährigen Patientin mit einem akuten Verschlussder A. cerebri media rechts (s. Anlage -2003-) und Hemiplegie links noch ohne Infarkt in der CT sind typischerweise folgende akute Maßnahmen indiziert : Welche Aussagetrifft am ehesten zu? \[ \] Direkte Aufnahme in eine neurologische Rehabilitationsklinik zur Krankengymnastik. \[ \] Zunächst ergänzende Angiographie ohne Subtraktion zur Evaluation des Zahnstatus. \[ x \] Notfallmäßige Katheterthrombektomie. \[ \] Kontrolle der DAS nach 24 Stunden mit der Frage einer Spontanrekanalisation 10\) Sie planen eine robotergestützte navigierte Biopsie einer Raumforderung am Großhirn. Welchen Datensatz benötigen Sie am ehesten zur Durchführung des Eingriffs? ☐ MRT Elastographie ☒ MRT +/- Kontrastmittel ☐ Computertomographie ☐ MRT mit DWI Sequenz **Kopf-Hals: häufige Krankheitsbilder** - Schlaganfall (Hirninfarkt, Hirnblutung, Hirnvenen- und Sinusthrombose) - Hirntumore (hirneigene, andere, Metastasen) - Entzündungen Erreger assoziiert: Meningitis, Enzephalitis - Entzündungen autoimmun bedingt: z.B. Multiple Sklerose (MS), andere - Neurodegenerative Erkrankungen: Demenzen, genetisch bedingt, andere - Typische klinisch-neurologische und neuroradiologische Befundkonstellationen **Diagnose Schlaganfall** - FAST - Face - Arm - Speech time - weitere Symptome, z.B.: - Hemihypästhesie - Neglect - Hemianopie - Doppelbilder **Differentialdiagnose Schlaganfall** - Ischämie / Infarkt 80 - 85% - Blutungen (ICB) 15% - typische Lage (Hypertonie, Lipohyalinose) Stammganglien, Thalamus, Pons, Zerebellum - atypische Lage (CAA, AVM, Tumor, andere) subkortikale Blutung, Lobarblutung, andere - Blutungen (seltenere Ursache) 2% - Subarachnoidalblutung (SAB) - Hirnvenen-/Sinusthrombose (HVST) - andere Ursachen („Stroke Mimics" / Auswahl) - neurologisch: iktal, inflammatorisch, Migräne, dissoziativ, andere - internistisch: metabolisch (E-lyte, Glucose) entzündl., kardiovask., andere - HNO: vestibulär **Bildgebung beim akuten Schlaganfall -- aktuelle diagnostische Verfahren** - MRT - Strukturbildgebung - Funktionelle Bildgebung - Diffusionswichtung (DWI) - Perfusion („PI", z.B. Bolus Tracking) - quantitativ (T2´-, T2´/R2´- Mapping) - MR-Angiographie (MRA - CT - axiale Schichtung (nativ) - CT-Angiographie (CTA) - CT-Perfusion (CTP) - DSA (digitaile subtraktion Angiografie) - primär interventionell (z.B. Thrombektomie) - diagnostisch (mit Interventionsbereitschaft, z.B. SAB / Coiling) - präinterventionelle Flat-Panel CT (Pooled CBV-Mapping) **Therapie: Rekanalisierende Therapien / aktuelle Studienlage** ![](media/image12.png) Door to needle Door to groin Vorlesung 13: \" Kopf-Hals - Häufige Krankheitsbilder - Teil 2\" ================================================================ Prof. Weidauer **Altklausurfragen:** **Klausurfragen:** - MS hängt mir dem x chromosom zusammen - Frauen mehr Unterreatikon (nur ein X) - Männer mehr über (Wegen XX) **Inhalt:** **Inhalt:** **Häufige Krankheitsbilder** - **Schlaganfall** (Hirninfarkt, Hirnblutung, Hirnvenen- und Sinusthrombose) - **Hirntumore** (hirneigene, andere, Metastasen) - **Entzündungen** - Erreger-assoziiert: Meningitis, Enzephalitis - Autoimmunbedingt: Multiple Sklerose (MS), andere - **Neurodegenerative Erkrankungen**: Demenzen, genetisch bedingt, andere - **Typische klinisch-neurologische und neuroradiologische Befundkonstellationen** **Morphologische Erscheinungstypen** **1. Abszess** - Nekrose, perifokales Ödem - Randständiges Enhancement - **DWI/ADC**: Diffusionsrestriktion **2. Meningitis / Enzephalitis** - Verdickte Meningen, Exsudat - Fleckiges (gyriformes) Enhancement - **DWI**: Diffusionsrestriktion bei Enzephalitis **Herpes simplex I - Meningoenzephalitis** **Klinik** - Persistenz des Virus im Ganglion gasseri - Symptome: Aphasie, Anfälle, mentale Störungen, Bewusstseinsstörung, Fieber **Bildmorphologie** - Zytotoxisches und vasogenes Ödem, meist auf das limbische System beschränkt - Temporale hypodense Läsion, oft hämorrhagisch - Nach 50 Tagen: kortikale Atrophie, kavitäre Defekte **Infarkt / Blutung / Aneurysma** A. **DWI/ADC**: Diffusionsrestriktion B. **MRA/DSA**: Kaliberschwankungen, mykotische Aneurysmen C. **T1w nativ / CCT nativ**: Blutung **Neurotuberkulose** **Allgemeine Aspekte** - 1-5 % aller TBC-Patienten, 10 % aller AIDS-Patienten mit TBC betroffen - Höchste Letalität unter den TBC-Formen (bis zu 50 %) - Häufig betroffen: Kinder \< 5 Jahre, Immunsupprimierte - Verzögerte Diagnose aufgrund unspezifischer Symptome - Probleme: HIV-Koinfektion, Multi-Drug-Resistenz (MDR) **Basale tuberkulöse Meningitis** - Initial unspezifische Symptome (Müdigkeit, Myalgien, Fieber) - Später: Kopfschmerzen, Nackensteife, Übelkeit, HN-Paresen, Hydrozephalus - Epileptische Anfälle in 10-15 % der Fälle **Autoimmun-assoziierte intrakranielle Entzündungen** **Idiopathische inflammatorische demyelinisierende Erkrankungen (IIDD)** - Multiple Sklerose (MS) mit verschiedenen Verlaufsformen - MS-Varianten: Marburg\'s disease, Schilder\'s disease, Balo\'s disease **McDonald-Kriterien (2017) zur MS-Diagnose** - **DIS** (Dissemination in space): ≥ 1 T2-Läsion in mindestens 2 Regionen - **DIT** (Dissemination in time): Gleichzeitiger Nachweis von anreichernden und nicht anreichernden Läsionen - Oligoklonale Banden im Liquor als zusätzliches Kriterium **Autoimmune (limbische) Enzephalitis** - Nachweis von Kaliumkanal-Autoantikörpern - Symptome: Desorientierung, Unruhe, Gedächtnisstörungen **Intrakranielle Raumforderungen** **Diagnostische und differentialdiagnostische Aspekte** - **Anamnese** - Alter, Vorerkrankungen, Infektionen, Immunkompromittierung - **Klinische Manifestation** - Epileptischer Anfall, fokale neurologische Symptome, psychische Veränderungen - **Laboruntersuchungen** - Liquoruntersuchungen (entzündliche oder neoplastische Zellen?) - **Bildanalyse** - Neoplastische, inflammatorische, vaskuläre oder angeborene Ursachen? **Lokalisation von Raumforderungen** - **Extraaxial**: Liquorspalte, durales Enhancement, knöcherne Reaktionen - **Intraaxial**: Lage in grauer oder weißer Substanz? **Glioblastoma multiforme (GBM)** - Maligner, rasch progredienter Tumor - Bildgebung: unscharf begrenzte Raumforderung, Nekrosen, perifokales Ödem - **Subtypen:** - IDH-Wildtyp: mittleres Überleben 15 Monate - IDH-Mutant: mittleres Überleben 36 Monate Vorlesung 14: \" Repetitorium\" =============================== 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. - SLAP-LBT-Pulley - Eine funktionelle/pathophysiologische Einheit - bicipitolabraler Komplex - lange Bizepssehne - Pulley - SLAP-Läsionen (Superior Labrum from Anterior to Posterior) - Pulley-Läsionen führen zu einerInstabilität der Bizepssehne! - Tendinopathie der Bizepssehne - Teilrupter des Oberrands des M.subscapularis - Belastungsfranktur der Bizeps-Sehne - meist bereits vorliegende partielle Risse - pro 100.000 etwa 1 distale Bizepssehnenruptur - Risikofaktoren: männlich, 4.-5. Lebensjahrzehnt, Gewichtheben, Einnahme anaboler Steroide, 43% Raucher (7,5x erhöhtes Risiko) - in der Regel vollständige Avulsion der Bizepssehne von ihrem Ansatz an der Tuberositas radii - Ursache vermutlich eine Kombination aus Enthesopathie und/oder Bursitis des umgebenden bicipitoradialen Schleimbeutels → erhöhtes mechanisches Impingement 10. 11. Photonen-Zählung-CT 12. - Einstelltechnik: - **2 Standard-Ebenen:** - Cranio-caudal (CC) - Mediolateral-oblique (MLO) - **Qualitätsbewertung nach den PGMI-Kriterien:** - Perfekt, gut, moderat, inadäquat - **Perfekt + gut:** mindestens 75% der Aufnahmen - **Perfekt, gut + moderat:** mindestens 97% der Aufnahmen - **Inadäquat:** höchstens 3% der Aufnahmen - Befunde in der Mammographie - Herdbefunde - Mikrokalzifikationen - Architekturstörungen und Asymmetrien - Intramammäre Lymphknoten - Hautläsionen - Verkalkungen - Mikro- vs. Makrokalk (\> 0,5 mm) - Unterscheidung zwischen typisch benigne und suspekt - Interpretation von Kalzifikationen gemäß: - Morphologie - Verteilung - Änderung über Zeit - Mikrokalk - Morphologie - **Monomorph:** - Einheitliche Form aller Partikel, eher benigne - **Amorph:** - Keine Zuordnung morphologischer Kriterien, suspekt - **Pleomorph:** - Unterschiedliche Form der Partikel, eher maligne 13. 14. 15. 16. - meistens sehr schmerzhaft - Nachtschmerz - Progrediente Einschränkung von aktiver **und** passiver Beweglichkeit des Schultergelenks Epidemiologie: Prävalenz 2-5% der Bevölkerung meist \> 40 Jahren Frauen \> Männer Risikofaktor: Diabetes (30%) Pathogenese: entzündliche Verdickung + Kontraktion der Gelenkkapsel klinisch als auch radiologisch meist nicht richtig diagnostiziert (80%) 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. - **Die häufigsten Erkrankungen des Magens sind:** - **Ulkus** - **Defekt der Magen- oder Zwölffingerdarmschleimhaut, der die Eigenmuskelschicht der Schleimhaut überwunden hat** - **Ursachen: gestörter Gleichgewicht zwischen aggressiven Faktoren (z.B. Helocobacter pylori) und Schutzmechanismus der Schleimhaut** - **Symptome: Appetitlosigkeit, Schmerzen unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme** - **Karzinome** 24. 25.

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