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Modul 1 - Kurs Einführung in die Psychologie 6. Lernen Vorlesung 1 - Einführung und klassisches Konditionieren Leitfragen : Was bedeutet Lernen und warum ist es wichtig ? Welche Formen des Lernens können unterschieden werden ? Wie funktioniert Klassisches Konditionieren ? Was bedeutet Lernen und war...
Modul 1 - Kurs Einführung in die Psychologie 6. Lernen Vorlesung 1 - Einführung und klassisches Konditionieren Leitfragen : Was bedeutet Lernen und warum ist es wichtig ? Welche Formen des Lernens können unterschieden werden ? Wie funktioniert Klassisches Konditionieren ? Was bedeutet Lernen und warum ist es wichtig ? Wissenschaftliche Lehre vom Erleben und Verhalten von Individuen in ihrer Umwelt Nur anhand des Verhaltens kann man sehen , ob etwas erlernt wurde oder auch nicht Gilt als Folge von Wahrnehmung und Aufmerksamkeit , als Voraussetzung für Gedächtnis Denken , Sprache und Problemlösen , auch als Voraussetzung für Intelligenz → Grundlage für alles Lernen sehr allgemeines Thema , für Menschen aber auch Tiere ( Wirbeltiere ) ● Welche Formen des Lernens können unterschieden werden ? Nichtassoziatives Lernen Kontinuierliche Darbietung von Nicht - Informativen Reizen führt zu Reaktionsveränderung Habituation : Man gewöhnt sich an den Reiz , und nimmt diesen nicht mehr bewusst wahr Sensitivierung : Man reagiert extremer auf einen Reiz , sehr empfindlich und wird immer schlimmer obwohl sich Reiz an sich nicht verändert Assoziatives Lernen → basierend auf behavioristischem Modell Kopplung von zwei Reizen oder Reiz + Reaktion , Verbindung entwickelt sich traditioneller Lerntheorie zufolge durch Konditionierung → Bekannter Reiz wird mit neuem , unbekanntem Reiz verbunden , in dem die Kopplung mehrfach wiederholt wird → Im Gedächtnis entsteht starke Verbindung ( z.B. Telefonnummer , nichts zu schreiben ) Klassisches Konditionieren : Lernen vorhersagbarer Signale Operantes Konditionieren : Lernen von Konsequenzen Kognitives Lernen Kognitive Komponente , wichtige Rolle bei einigen Lernarten Komparative Kognitionen : Auch Tieren wird eine kognitive Komponente beim Lernen unterstellt Beobachtungslernen : Auch bei Beobachtung unter Einhaltung von Regeln kann Lerneffekt stattfinden Wie funktioniert Klassisches Konditionieren ? Der Start des CS ( Ton ) geht dem Start des UCS ( Futterpulver ) voraus . Vor der Konditionierung CS UCS Zeit Lernen , dass ein Ereignis einem anderen vorausgeht Entdeckt durch : Pawlows speichelnder Hund → Speichel bei Futtergabe , dann Speichel bei Näherung ( Schritte ) der Assistenten → Lernprozesse , Assoziation Schritte + Futter Unkoordinierter Stimulus ( UCS ) : Angeboren , Reflex →→ Unkonditionierte Reaktion ( UCR ) Neutraler Stimulus : Keine besondere Reaktion Konditionierter Stimulus ( Ton ) → Gefolgt von Futter ( UCS ) → Reaktion UCR Irgendwann : Konditionierter Stimulus ( CS ) → Konditionierte Reaktion ( CR ) Kopplung unterliegt bestimmten Kriterien , u.a. Anzahl groß genug , damit Kopplung ausreichend stark Faktoren / Kriterien : Verzögerte Konditionierung Spurenkonditionierung Simultane Konditionierung Kontiguität : Zeitliche und räumliche Nähe zwischen unkonditioniertem und neutralen Reiz ( kurz nach einander o . genau gleich präsentiert ) Kontingenz : Neutraler Reiz muss im Lernprozess immer vom unkonditionierten Reiz begleitet werden ( oder umgekehrt ) → nicht alleine geben , bis Kopplung stattgefunden hat Unkonditionierter Stimulus ( UCS ) Ton Neutraler Stimulus ( NS ) Futter Während der Konditionierung Ton Konditionierter Stimulus ( CS ) Ton Nach der Konditionierung gefolgt von Konditionierter Stimulus ( CS ) UCS Der Start des CS ( Ton ) geht dem Start des UCS ( Futterpulver ) voraus und der Ton wird aus geschaltet , bevor das Futter pulver gegeben wird . Zeit löst automatisch aus Unkonditionierter Stimulus ( UCS ) UCS Futter Der CS ( Ton ) und der UCS ( Futterpulver ) treten gleichzeitig auf . Zeit V löst aus = Ton lost aus Unkonditionierte Reaktion ( UCR ) Speichelfluss Keine Reaktion oder irrevelante Reaktion Kein Speichelfluss UCS Unkonditionierte Reaktion ( UCR ) Zeit Speichelfluss Speichelfluss Rückwärtskonditionierung Der Start des UCS ( Futterpulver ) geht dem Start des CS ( Ton ) voraus . Konditionierte Reaktion ( CR ) = Futternapf / Futterpulver