Gottesbeweise_ Zusammenfassung (Präsentation) PDF

Summary

This document presents summaries of several philosophical arguments for the existence of God. The arguments include the ethnological, cosmological, teleological, ontological, and moral arguments. Each argument is presented with premises and conclusions, aiming to provide a concise overview of the respective reasoning. The document is likely intended for academic use or as a study aid.

Full Transcript

Das ethnologische Argument für die Existenz Gottes P 1: Es gab zu allen Zeiten und in allen Kulturen das Phänomen „Religion“. P 2: Religionen entstehen, wenn Menschen Erfahrungen mit dem „Göttlichen“ machen. __________________________________________________________ K 1: Menschen haben zu allen...

Das ethnologische Argument für die Existenz Gottes P 1: Es gab zu allen Zeiten und in allen Kulturen das Phänomen „Religion“. P 2: Religionen entstehen, wenn Menschen Erfahrungen mit dem „Göttlichen“ machen. __________________________________________________________ K 1: Menschen haben zu allen Zeiten und in allen Kulturen Erfahrungen mit dem „Göttlichen“ gemacht. P 3: Es kommt nicht vor, dass alle Menschen sich in einer Sache irren. ___________________________________________________________ K 2: Also muss es dieses „Göttliche“ tatsächlich geben, mit dem die Menschen zu allen Zeiten und in allen Kulturen Erfahrungen gemacht haben.  Gott existiert. Das kosmologische Argument P 1: Nichts auf der Welt ist Ursache seiner selbst, d.h. existiert aus sich heraus. P 2: Hat alles auf der Welt eine Ursache, so hat auch die Welt bzw. das Universum eine. P 3: Jede Ursache ist ihrerseits verursacht. Es gibt also eine Ursachenkette. P 4: Die Ursachenkette muss einen absoluten Anfang haben, der selbst nicht durch andere verursacht ist. P 5: Gott ist das einzige Wesen, das ewig und unverursacht ist. ____________________________________________________________________ K 1: Wenn das Universum existiert, muss es eine Ursache geben, die selbst nicht verursacht ist. Das muss Gott sein, da nur Gott unverursacht ist.  Gott existiert. Das teleologische Argument P 1: Alles, was geordnet ist, braucht einen „Ordner“ bzw. „Planer. P 2: Das Universum ist geordnet. _____________________________________________________________________ K 1: Das Universum hat einen „Ordner“ bzw. „Planer. P 3: Das Universum und seine Ordnung sind unendlich komplex. _____________________________________________________________________ K 2: Der „Ordner“ bzw. „Planer“ des Universums muss in der Lage sein, eine solche unendlich komplexe Ordnung zu schaffen. P 4: Gott ist – wenn er existiert - ein allmächtiges und allwissendes Wesen. ____________________________________________________________________ K 3: Aus der Tatsache, dass das komplexe Universum wohlgeordnet ist folgt, dass es einen allmächtigen „Ordner“ und „Planer“ geben muss. Das einzige Wesen, das dazu in der Lage ist, ist Gott.  Gott existiert. Das moralische Argument P 1: Jeder kennt die Erfahrung des Gewissens als ein Sich-persönlich-verantwortlich- Fühlen. P 2: Verantwortung empfindet der Mensch nur vor einem personalen Gegenüber. P 3: Der Mensch macht die Erfahrung des Gewissens auch bei Taten, die weder von anderen beobachtet noch entdeckt wurden. _______________________________________________________________________ K 1: Es muss ein personales Wesen geben, das alles sieht und weiß, dem sich der Mensch auch bei unbeobachteten und nicht entdeckten Handlungen verantwortlich fühlt. P 4: Nur Gott ist – wenn er existiert – ein allgegenwärtiges und allwissendes Wesen. ______________________________________________________________________ K 2: Aus der Tatsache, dass sich der Mensch auch bei nicht beobachteten und unentdeckten Handlungen persönlich verantwortlich fühlt, folgt, dass es ein personales Wesen gibt, das um diese Taten weiß. Das einzige Wesen, das dazu in der Lage ist, ist Gott.  Gott existiert. Das Ontologisches Argument P 1: Gott wird definiert als das in jeder Hinsicht Perfekte. P 2: Dinge können entweder nur im Geist oder im Geist und in der Wirklichkeit sein. P 3: Was in Wirklichkeit existiert , ist „mehr“ als das, was nur in Gedanken existiert. ____________________________________________________________________ K 1 Wenn Gott die absolute Perfektion ist, dann muss er existieren, da tatsächlich Existierendes „perfekter“ ist als nur Gedachtes.  Gott existiert

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