Philosophie der Religion: Argumente für Gott
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Questions and Answers

Was impliziert das Gewissen des Menschen bezüglich unbeobachteter Taten?

  • Es gibt niemanden, der diese Taten beobachten kann.
  • Es muss ein personales Wesen geben, das alles sieht und weiß. (correct)
  • Es gibt keine Verbindung zwischen Handlungen und Gottes Existenz.
  • Menschen fühlen sich nur verantwortlich, wenn andere zusehen.
  • Gott wird als das in jeder Hinsicht Perfekte definiert.

    True

    Was muss passieren, wenn Gott die absolute Perfektion ist?

    Gott muss existieren.

    Wenn etwas nur im Geist existiert, ist es ________ als das, was in der Wirklichkeit existiert.

    <p>weniger</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Argumente den korrekten Schlussfolgerungen zu:

    <p>Personales Wesen sieht alles = Mensch fühlt sich verantwortlich Gott ist perfekt = Gott existiert Wirklichkeit ist mehr = Gedachtes Sein ist weniger Unbeobachtete Handlungen = Gott weiß davon</p> Signup and view all the answers

    Welches Argument besagt, dass Gott die einzige unverursachte Ursache ist?

    <p>Kosmologisches Argument</p> Signup and view all the answers

    Das ethnologische Argument sagt aus, dass alle Menschen in ihrer Wahrnehmung über das Göttliche irren.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was besagt das teleologische Argument über das Universum?

    <p>Das Universum hat einen 'Ordner' bzw. 'Planer' aufgrund seiner Ordnung und Komplexität.</p> Signup and view all the answers

    Das moralische Argument basiert auf der Erfahrung des __________.

    <p>Gewissens</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Argumente den entsprechenden Aussagen zu:

    <p>Ethnologisches Argument = Menschen haben Erfahrungen mit dem Göttlichen. Kosmologisches Argument = Alles muss eine Ursache haben. Teleologisches Argument = Das Universum zeigt Ordnung und Komplexität. Moralisches Argument = Verantwortung erfordert ein personalen Gegenüber.</p> Signup and view all the answers

    Welches Argument bezieht sich auf die Idee, dass das Universum ordnungsgemäß ist und einen Planer benötigt?

    <p>Teleologisches Argument</p> Signup and view all the answers

    Das kosmologische Argument besagt, dass die Ursachenkette einen endlichen Anfang haben muss.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Warum empfinden Menschen Verantwortung laut dem moralischen Argument?

    <p>Menschen empfinden Verantwortung vor einem personalen Gegenüber.</p> Signup and view all the answers

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    Study Notes

    Ethnologisches Argument

    • Prämisse 1: Religion existiert in allen Kulturen und zu allen Zeiten.
    • Prämisse 2: Religion entsteht, wenn Menschen Erfahrungen mit dem Göttlichen machen.
    • Schlussfolgerung 1 (K1): Menschen haben in allen Kulturen und zu allen Zeiten Erfahrungen mit dem Göttlichen gemacht.
    • Prämisse 3: Es kommt nicht vor, dass alle Menschen sich in einer Sache irren.
    • Schlussfolgerung 2 (K2): Also muss das Göttliche tatsächlich existieren, da Menschen zu allen Zeiten und Kulturen Erfahrungen damit gemacht haben.
    • Fazit: Gott existiert.

    Kosmologisches Argument

    • Prämisse 1: Nichts auf der Welt ist Ursache seiner selbst; es existiert aus sich selbst heraus.
    • Prämisse 2: Alles auf der Welt hat eine Ursache, auch die Welt (Universum).
    • Prämisse 3: Jede Ursache ist ihrerseits verursacht. Es gibt eine Ursachenkette.
    • Prämisse 4: Die Ursachenkette muss einen absoluten Anfang haben, der nicht von etwas anderem verursacht wurde.
    • Prämisse 5: Gott ist das einzige Wesen, das ewig und unverursacht ist.
    • Schlussfolgerung (K1): Wenn das Universum existiert, muss es eine unverursachte Ursache geben. Diese Ursache ist Gott.
    • Fazit: Gott existiert.

    Teleologisches Argument

    • Prämisse 1: Alles Geordnete braucht einen Ordnungsgeber (Planer).
    • Prämisse 2: Das Universum ist geordnet.
    • Schlussfolgerung 1 (K1): Das Universum hat einen Ordnungsgeber (Planer).
    • Prämisse 3: Das Universum und seine Ordnung sind unendlich komplex.
    • Schlussfolgerung 2 (K2): Der Ordnungsgeber muss in der Lage sein, eine so komplexe Ordnung zu schaffen.
    • Prämisse 4: Gott ist – wenn er existiert – allmächtig und allwissend.
    • Schlussfolgerung 3 (K3): Die Ordnung im Universum zeigt, dass es einen allmächtigen und allwissenden Ordnungsgeber geben muss. Das einzige Wesen, das dazu in der Lage ist, ist Gott.
    • Fazit: Gott existiert.

    Moralisches Argument

    • Prämisse 1: Jeder kennt das Gefühl des Gewissens und die persönliche Verantwortlichkeit.
    • Prämisse 2: Verantwortung empfindet der Mensch nur gegenüber einem persönlichen Gegenüber (z. B. einer Person).
    • Prämisse 3: Der Mensch erlebt Gewissen auch bei Taten, die nicht von anderen beobachtet werden.
    • Schlussfolgerung 1 (K1): Es muss ein persönliches Wesen geben, das alles sieht und weiß und gegenüber dem der Mensch sich bei unbeobachteten Handlungen verantwortlich fühlt.
    • Prämisse 4: Gott ist, wenn er existiert, allgegenwärtig und allwissend.
    • Schlussfolgerung 2 (K2): Die Tatsache, dass der Mensch sich auch bei unbeobachteten Taten verantwortlich fühlt, deutet auf ein persönliches Wesen hin, das diese Taten kennt – das einzige Wesen mit dieser Eigenschaft ist Gott.
    • Fazit: Gott existiert.

    Ontologisches Argument

    • Prämisse 1: Gott ist in jeder Hinsicht perfekt.
    • Prämisse 2: Dinge können entweder nur im Geist existieren oder im Geist und in der Wirklichkeit.
    • Prämisse 3: Was in der Wirklichkeit existiert, ist "mehr" als das, was nur im Geist existiert.
    • Schlussfolgerung (K1): Da Gott die absolute Perfektion ist, muss er in der Wirklichkeit existieren, weil etwas wirklich Existierendes perfekter ist als nur gedacht.
    • Fazit: Gott existiert.

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    Description

    In diesem Quiz erforschen wir das ethnologische und kosmologische Argument für die Existenz Gottes. Wir betrachten verschiedene Prämissen und Schlussfolgerungen, die diesen Argumenten zugrunde liegen. Testen Sie Ihr Wissen über diese philosophischen Theorien und deren Implikationen.

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