Gedächtnisprotokoll KVT PDF - Fragen & Antworten zur Verhaltenstherapie

Summary

Das Dokument ist ein Gedächtnisprotokoll zur KVT (Kognitive Verhaltenstherapie), das Fragen zu verschiedenen Themenbereichen der Verhaltenstherapie enthält. Das Protokoll kann zur Vorbereitung auf Prüfungen oder zur Wiederholung des Stoffs genutzt werden. Es ist ein wertvolles Dokument für Psychologen und Therapeuten.

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Version 1.0, Stand 21.02.23 Gedächtnisprotokoll KVT: 1) Was gehört laut Bergomi nicht zur Achtsamkeit? - einsichtsvolles Verstehen (Insight) - Relativierung (Relativity) - nicht-reaktive dezentrierte Orientierung (Decentering) - annehmende, nicht urteilende Haltung (Acceptance)...

Version 1.0, Stand 21.02.23 Gedächtnisprotokoll KVT: 1) Was gehört laut Bergomi nicht zur Achtsamkeit? - einsichtsvolles Verstehen (Insight) - Relativierung (Relativity) - nicht-reaktive dezentrierte Orientierung (Decentering) - annehmende, nicht urteilende Haltung (Acceptance) - selbstbewusstes Handeln (Empowerment?) 2) Frage bezüglich Frauen in der KVT: Welche Aussage stimmt nicht? - Edna Foa: Pronlongue exposure - Michelle Craske: Inhibitory Learning - Michelle Newman: Contrast Avoidance Model - Christine Padesky: strength based CBT - Irene Elkin: Empirically validated treatments (EVT/EST) 3) Was ist kein charakteristischer kognitiver Fehler laut Beck bei Depressionen? - Übergeneralisierung - Versicherungsdenken - Katastrophisieren - dichotomes Denken - Hoffnungslosigkeit 4) Wozu dienen die fünf Wirkperspektiven in der prozessorientierten KVT nach Grawe? (bin nicht mehr sicher wie genau alle Antwortoptionen lauten, aber ich meine die Frage war eigentlich fast identisch zu der vorliegenden Multiple Choice Frage) - Sie geben konkrete Interventionen vor. - Sie helfen bei der Erarbeitung eines Erklärungsmodells. - Sie zeigen den aktuellen Stand im Therapieverlauf an. - Sie dienen der Ausbalancierung zentraler Aspekte innerhalb einer Therapiesitzung. 5) Frage nach Grundbedürfnissen, Schemata und motivorientierter KVT laut Caspar, was trifft zu? -Menschen haben universelle Grundbedürfnisse, die indivduell jedoch unterschiedlich befriedigt werden, das muss in einer massgeschneiderten Beziehungsgestaltung berücksichtigt werden?? - Annahme von Grundbedürfnissen ist ein Teil der humanistischen Therapie und hat mit KVT nichts zu tun - Menschen haben universelle Grundbedürfnisse, handeln aber hoch situativ, Beziehungsgestaltungen ist somit eine intuitive Reaktion im therapeutischen Prozess 6) Peter möchte gerne mehr Zeit mit seinem Freund Max verbringen, indem er ihn zum Fußballtraining begleitet. Leider geht auch Moriz bereits zum Training, den Peter gar nicht leiden kann und mit dem er häufig in einen Streit gerät. Version 1.0, Stand 21.02.23 Um was für einen Konflikt nach Miller (1957) handelt es sich im Fallbeispiel? - Annäherung - Annäherung - Hoffnung - Angst - Vermeidung - Vermeidung - Absicht - Absicht - Annäherung - Vermeidung 7) Welches Vorgehen wird nicht bei der Angewandten Entspannung eingesetzt? - Konditionierte Entspannung - Entspannungsinstruktionen - Differenzielle Entspannung - Kognitive Entspannung - Selbstbeobachtung 8) Was ist eine Konsequenz aus der emotionalen Beweisführung? - eine Unterschätzung des Risikos - eine Überschätzung des Risikos - eine genauere Wahrnehmung des Risikos - eine bessere Bewältigung der Risikosituation - eine erfolgreiche Vermeidung der Risikosituation 9) Welcher ist kein Kommunikationstyp bei Eltern nach Satir (1990)? - Ablenker - Rationalisierer - Problemlöser - Beschwichtiger - Ankläge 10) Was ist kein Teil von Verhaltensaktivierung? - Psychoedukation (erst Depression senken, dann Verhaltensaktivierung) - Aktivitätsmonitoring - Aktivitätsplanung - Liste angenehmer Tätigkeiten - Resozialisierung von Kontakten (?) 11) Was ist das Ziel der KVT? - Stärkung des Selbstwertgefühls und der Autonomie jedes einzelnen Mitglieds des Systems. - Verständnis für die eigenen Gedanken und Gefühle zu entwickeln, um belastende Verhaltensweisen, Gefühle und Gedanken aufzudecken und zu verändern. - Lösung unbewusster Konflikte und der Ausgleich von erworbenen Entwicklungsdefiziten durch einen entwicklungsfördernden Umgang. - Aufzeigen und Verändern von schädigenden Beziehungsmustern. - unverarbeiteten Konflikte bewusst zu machen. Version 1.0, Stand 21.02.23 12) Was ist keine Kritik an der Erklärung der Wirkung von Expositionsverfahren durch Habituation ? - Verhaltensänderung stellt sich teilweise schon nach einem Durchgang ein. - Konfrontation als Einüben emotionalen Wegdrückens (experiential avoidance). - Habituation stellt sich nicht bei allen Patienten und Patientinnen ein. - Die Reaktion des Individuums auf den Reiz schwächt allmählich ab. - Rückfälle lassen sich nicht vollständig durch Habituation erklären. 13) Worauf sollte bei dem Therapieende geachtet werden ? - Auf nichts, es muss nicht besonders mit der letzten Therapiesitzung umgegangen werden - Das Ende sollte bewusst geplant werden. Es sollte unter anderem über Rückfälle gesprochen werden und beispielsweise eigene Strategien hierfür entwickelt werden. - Das Ende der Therapie sollte ausschließlich in der allerletzten Sitzung beachtet werden, damit möglichst lange das Potenzial der therapeutischen Sitzungen ausgeschöpft wird. - Das Ende der Therapie sollte mehrere Wochen (ca. 6 Wochen) vorher genau festgelegt und geplant werden, damit ein angemessener Abschied möglich ist 14) Welche Aussage triftt auf das Modell “Stages of Change” von Prochaska zu? - In der "Precontemplation" Phase erkennen Patienten ihre Problembereiche und setzen sich detailliert mit einer bestimmten Veränderung ihres Verhaltens auseinander. - In der "Maintenance" und "Relapse" Phase werden neue Verhaltensmuster aufrechterhalten und Rückschritte treten auf. - Nach der "Maintenance" Phase folgt stets die "Relapse" Phase. - Das Modell ist ein horizontales Modell der Verhaltensanalyse. - Das Modell wurde dafür entwickelt und ist darauf zugeschnitten, Stadien der Verhaltensänderung bei Depressionen zu identifizieren. 15) Soziales Infomationsverarbeitungsmodell bei Kindern und Jugendlichen? - Bereits Kleinkinder schauen sich die Kognitionen ihrer Eltern ab.

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