Sprachentwicklung - Entwicklungspsychologie A

Summary

Dieser Text behandelt die Sprachentwicklung aus der Perspektive der Entwicklungspsychologie. Er beschreibt die verschiedenen Komponenten der Sprachentwicklung, darunter Phonologie, Morphologie, Syntax und Pragmatik. Der Text erläutert außerdem den Spracherwerb als aktiven Prozess und die Entwicklung der Sprachproduktion, wobei auch Aussprachefehler und Wortschatzentwicklung im Fokus stehen.

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Sprachentwicklung ================= Komponenten der Sprachentwicklung --------------------------------- - „**Suprasegmentale" Komponente**: „Klang" der Muttersprache → Sprachmelodie, Sprachrhythmus. - **Phonologie**: Lautstruktur der Muttersprache. → Welche Laute sind bedeutungsdifferenz...

Sprachentwicklung ================= Komponenten der Sprachentwicklung --------------------------------- - „**Suprasegmentale" Komponente**: „Klang" der Muttersprache → Sprachmelodie, Sprachrhythmus. - **Phonologie**: Lautstruktur der Muttersprache. → Welche Laute sind bedeutungsdifferenzierend? (z.B. wird im Japanischen r von l, im Englischen u von ü nicht unterschieden). Mögliche und unmögliche Lautkombinationen in der Muttersprache (z.B. wäre „Plabel" ein mögliches Wort im Deutschen, „jelesnadarojnije" nicht). - **Morphologie**: Regeln der Wortbildung Morphem = „kleinste bedeutungstragende Einheit" innerhalb eines Wortes. Z.B. „Hunde" = 2 Morpheme: Objekt „Hund" + Endung „-e" → Plural. Im Deutschen sind die Regeln der Pluralbildung sehr komplex → in der „Babysprache" oft vereinfacht (z.B. Endungen von österreichischen Kosewörtern auf --i, Plural immer --is: Handis, Fussis, Hundis, Katzis...) - **Syntax**: Regeln der Satzbildung (Grammatik). - **Semantik**: [Bedeutung] der Wörter. Bedeutungen sind oft vom Kontext abhängig! Z.B. „Klavierspielen ist schwer" vs. „Das Klavier ist schwer". - **Pragmatik**: Sprache im sozialen Kontext → wann/mit wem spricht man wie? Spracherwerb als aktiver Prozess -------------------------------- Passiv (nur durch Hören) ist Sprache kaum zu lernen! **Lernprozess** am Beispiel Grammatikerwerb: 1. Speicherung sprachlicher Informationen im Gedächtnis, implizite (unbewusste!) Ableitung grammatikalischer Regeln; 2. Bildung eigener Sätze; 3. Optimierung aufgrund von Feedback des Umfeldes. Suprasegmentale und phonologische Entwicklung --------------------------------------------- Wissen über den Klang der Muttersprache wird schon vor der Geburt erworben! **Frühe Unterscheidung von Lauten:** - Gleich nach der Geburt können Babys menschliche Sprache von anderen Lauten und verschiedene sprachliche Laute voneinander unterscheiden (z.B. Habituationsstudie: „ba" vs. „pa") - In den ersten 6 Monaten können Babys Laute anderer Sprachen ebenso gut unterscheiden wie die der Muttersprache; diese Fähigkeit geht dann verloren. Leistung von englischen und Hindi-Babies bei der Unterscheidung zweier Hindi-Phoneme. (Berndt, 1997) **Frühes Erkennen von Prosodie:** - Siehe Thema 2: Neugeborene können einen vor der Geburt gehörten rhythmischen Text wieder erkennen (auch bei fremder Stimme). - Vier Tage alte Babys können den Klang ihrer Muttersprache (Französisch) von anderen Sprachen (Russisch) unterscheiden und bevorzugen die Muttersprache. Zwischen zwei fremden Sprachen können sie noch nicht unterscheiden. - 7-10 Monate alte Babys bevorzugen einen „natürlichen" Text gegenüber einem Text mit Pausen mitten in Satzteilen. Entwicklung der Sprachproduktion -------------------------------- Im ersten Lebensjahr entwickelt sich das Sprachverständnis wesentlich weiter als die Sprachproduktion! - Ab 6-8 Wochen: „Gurren". - Ab 2.-4. Monat: Lachen und zunehmend mehr Laute (z.B. Nachahmen von a, i). - Zwischen 6. und 9. Monat: „Lallstadium" → Wiederholen von Silben („kanonisches Lallen": baba, dadada), oft mit satzähnlicher Betonung. - Zwischen 10. und 14. Monat: erste Wörter. - um 18. Monate: „50-Wort-Schwelle", dann schneller Zuwachs. Dabei verschlechtert sich oft die Aussprache **Typische Aussprachefehler im 2. und 3. Lebensjahr:** - Silbenwiederholung: „Bebe" statt „Baby"; - Auslassung unbetonter Silben: „Aff" statt „Affe"; - Reduktion von Konsonantengruppen: „Bunnen" statt „Brunnen"; - Umkehrung: „pot" für „top". Entwicklung des aktiven Wortschatzes ------------------------------------ - Die ersten ca. 30 Wörter sind meistens sozial („hallo") oder an ganz bestimmte Kontexte gebunden (z.B. „Auto" nur für ein bestimmtes Auto). - Bald folgen auch schon Wörter, die abstraktere Beziehungen ausdrücken (z.B. „da", „weg", „nein"\...) - 50-Wort-Schwelle: Mit etwa 18 Monaten erkennt das Kind, dass es alles benennen kann. Danach kommt es zur „Benennungsexplosion": mit 24 Monaten beherrschen Kinder im Schnitt 200 „aktive" Worte, und die Zahl steigt rapide weiter. - Kinder, die mit 2 Jahren noch keine 50 Wörter sprechen, werden als „late talkers" bezeichnet; sie haben ein erhöhtes Risiko für Sprachentwicklungsstörungen. Typische Kennzeichen frühen Begriffslernens: Übergeneralisierung und Überdiskriminierung ---------------------------------------------------------------------------------------- - **Übergeneralisierung**: Zu große Ausdehnung der Bedeutung eines Wortes. Z.B. „Hund" für alle vierbeinigen Tiere - **Überdiskriminierung**: Zu enges Verständnis der Bedeutung eines Wortes. Z.B. „Hund" nur für den eigenen Stoffhund. Entwicklung der Syntax ---------------------- Die Syntax beschreibt, wie Wörter und Phrasen zu grammatisch korrekten Sätzen kombiniert werden. Beispiel: Im Deutschen folgt ein Hauptsatz oft der Struktur Subjekt - Prädikat - Objekt (SVO): *\"Der Hund frisst den Knochen.\"* Eine Abweichung davon könnte ungrammatisch wirken: *\"Frisst Hund den der Knochen.\"* - Die aktive Produktion von „Sätzen" beginnt etwa zugleich mit der „Wortschatzexplosion" (um 18 Monate).\ Verstanden werden (auch komplexere) grammatikalische Konstruktionen schon vorher! - Typischerweise sagt das Kind zuerst 2-Wort-Sätze, später 3-Wort-Sätze („Papa Auto weg"). ![Ein Bild, das Text, Entwurf, Cartoon enthält. Automatisch generierte Beschreibung](media/image2.png) **Ist die Auswahl und Reihenfolge der Wörter in Zwei-Wort-Sätzen zufällig?** **Typische Merkmale von 2- und 3-Wort-"Sätzen":** - „**Telegrammstil**" - Weglassen „unnötiger" Wörter wie Artikel „Mehr Milch"; „Papa aua". - **Formale Regeln** - erst handelnde Person, dann Handlung („Mama essen") - erst Objekt, dann Eigenschaft („Puppe müde") - erst Verneinung, dann Verneintes („nicht das"). - **Typische Wortreihenfolge**: z.B. Position der Verben - Phase 1: „Katze Fleisch essen" - Phase 2: „Katze Fleisch isst" - Phase 3: „Katze isst Fleisch". ### Weitere Entwicklung der Syntax - **3. und 4. Lebensjahr:** Zunehmend komplexe und korrekte grammatikalische Konstruktionen. - **Übergeneralisierungen in der Grammatik**: Regelmäßige vs. unregelmäßige Bildung von Vergangenheits- und Mehrzahlformen: - „ich springte", „er hat gespringt", - „die Hünde", „die Tellers". - **Mit etwa 4 Jahren**: Beherrschung der hauptsächlichen Satzkonstruktionen der Muttersprache. - **Studien**: Kindern wurden Sätze vorgesprochen, die sie nachspielen sollten. Typische Fehler von 4-5jährigen: - Mangelndes Verständnis von Passivsätzen („Die Mutter wird vom Kind gefüttert"), - Verwirrung über zeitliche Reihenfolge bei komplexen Konstruktionen („Die Mutter ging hinaus, nachdem das Kind mit der Puppe gespielt hatte" - **Ab etwa 5 Jahren**: Implizites Sprachwissen, korrekter Sprachgebrauch, erfolgreiche Kommunikation. - **Ab etwa 6 Jahren**: Beginn einer Umorganisation: Überführung des impliziten Wissens auf explizite Ebene („metalinguistische Bewusstheit"), spontane Selbstkorrekturen bei Fehlern. - **Ab etwa 8 Jahren**: Explizites Sprachwissen; bewusstes Nachdenken über Sprache, Formulierung von Regeln; Grammatik im Schulunterricht möglich. Entwicklung der sprachlichen Pragmatik -------------------------------------- - **Pragmatische Kompetenz**: Fähigkeit, Sprache situationsadäquat einzusetzen. - Schon Dreijährige können sich sprachlich an Gesprächspartner\*innen anpassen. Damit wird auch echtes Gespräch unter Gleichaltrigen immer besser möglich. - Z.B.: Anpassung der Sprache an die eigene Rolle (z.B. Gespräch mit kleineren Kindern, Vater-Mutter-Kind-Spiel): zuerst wird nur der Tonfall angepasst, später auch der Inhalts und die Wortwahl. **Wie können / sollen Eltern den Spracherwerb ihrer Kinder unterstützen?** +-----------------------------------------------------------------------+ | **Förderung der Sprachentwicklung** | | | | **Babyalter:** | | | | - von Geburt an mit dem Kind sprechen, Aufmerksamkeit lenken, | | Geschehnisse kommentieren. | | | | - „Babysprache" hilft dem Kind, zu verstehen. | | | | **Kleinkindalter: „Stützende Sprache", „Lehrende Sprache"** | | | | - Dialog über Geschehnisse, Bücher anschauen (nicht unbedingt Text | | vorlesen). | | | | - Nicht nur reden, sondern auch zuhören!! | | | | - Korrigieren nur durch eigenes korrektes Wiederholen, nicht | | nachsprechen lassen. | +-----------------------------------------------------------------------+ +-----------------------------------------------------------------------+ | **Erstes Lebensjahr: „Babysprache"** | | | | Intuitives Verhalten der meisten Erwachsenen im „Dialog" mit Babys. | | | | - Hohe Tonlage (400-600 Hz, entspricht der optimalen Hörfähigkeit | | des Babys); | | | | - Einfache Sätze, übertrieben deutliche Satzmelodie; | | | | - Pausen, starke Betonungen (je nach Aufmerksamkeit des Babys); | | | | - Verkleinerungsformen, vereinfachte Grammatik, Wiederholungen | | (rhythmische Struktur). | +-----------------------------------------------------------------------+ +-----------------------------------------------------------------------+ | Ein Bild, das Text, Handschrift, Diagramm, Reihe enthält. Automatisch | | generierte Beschreibung | | | | Unterschiede in der Tonhöhe zwischen Dialog einer Erwachsenen mit | | einer Erwachsenen (oben) und mit einem Baby (unten). (Bukatko et al., | | 1998) | +-----------------------------------------------------------------------+ +-----------------------------------------------------------------------+ | **Früher „Dialog"** | | | | - Ab der Geburt gibt es „Dialoge" mit wechselseitigem Agieren und | | Reagieren von Bezugsperson und Kind. Der Schwerpunkt liegt | | zunächst auf der „Melodie", nicht auf dem Inhalt. | | | | - Durch den Dialog entwickelt sich über die Zeit eine gemeinsame | | Erfahrungswelt: die Bezugsperson gibt Erklärungen über Personen | | und Umwelt und hilft dem Baby, Zusammenhänge, Regeln, Begriffe zu | | verstehen. | | | | - Studie von Bornstein & Ruddy (1984): Kinder, deren Aufmerksamkeit | | schon mit 4 Monaten häufig auf die Umwelt gelenkt wurde, hatten | | mit einem Jahr einen größeren aktiven Wortschatz. | +-----------------------------------------------------------------------+ +-----------------------------------------------------------------------+ | **Zweites Lebensjahr: „Stützende Sprache"** | | | | - Gezielte Aufmerksamkeitslenkung. Z.B.:\ | | Bezugsperson „Schau! -- Was ist denn das?\ | | Antwort Kind: „Katze."\ | | Bestätigung: „Ja, das ist eine Katze! Was macht sie denn?" usw. | | | | - Die Bezugsperson motiviert das Kind zur aktiven Teilnahme am | | Dialog. Im Vordergrund stehen das inhaltliche Verständnis und der | | Wortschatz. | | | | - Dosierung der Information je nach Aufnahmefähigkeit des Kindes. | +-----------------------------------------------------------------------+ +-----------------------------------------------------------------------+ | **Interessant**: **Passiver Spracherwerb durch Fernsehen** | | funktioniert praktisch nicht! | | | | - Kinder lernen laut vielen Studien keine Vokabeln durch Fernsehen, | | wohl aber durch Vorlesen (aktivere Kommunikation!). | | | | - Zimmerman, Christakis & Meltzoff, 2007: deutlicher negativer | | Zusammenhang zwischen Fernsehmenge in den ersten 2 Lebensjahren | | und Sprachentwicklung (vermutlich weil die Eltern weniger mit den | | Kindern sprechen, je mehr die Kinder fernsehen)Nicht nur reden, | | sondern auch zuhören!! Korrigieren nur durch eigenes korrektes | | Wiederholen, nicht nachsprechen lassen. | +-----------------------------------------------------------------------+ +-----------------------------------------------------------------------+ | **Drittes Lebensjahr: „Lehrende Sprache"** | | | | - Anpassung der Länge und Syntax von Sätzen an das Niveau des | | Kindes, | | | | - viele Fragen (Ja-Nein-Fragen und W-Fragen) von beiden Seiten, | | | | - Wiederholen, Variieren, Erweitern von Aussagen beider | | Beteiligten. | | | | **Beispiel für „lehrende Sprache":** | | | | Mutter: Ja, was ist denn das? | | | | Kind: Was dendas? | | | | M: Ist das vielleicht ein Lastauto? | | | | K: Astauto! Hört Anna!! | | | | M: Ja, das Lastauto gehört der Anna. Das ist aber schön rot. | | | | K: Sön rot. Hört Anna! | | | | M: Ja, das gehört dir. Sollen wir es mit hinausnehmen? | | | | K: Naus nehmen. Garten! Usw. | +-----------------------------------------------------------------------+ Sprachentwicklung als spezifisch menschliche Fähigkeit ------------------------------------------------------ - Tiere können komplexe Kommunikationssysteme ausbilden; - Menschenaffen können auch Symbolsprachen lernen, erwerben aber keine mit Menschen vergleichbare Sprachkompetenz -- vor allem in Bezug auf Grammatik. - Bei Menschen ist die Fähigkeit zum Spracherwerb hingegen sehr robust -- d.h. Spracherwerb findet auch unter ungünstigen Bedingungen statt. **Beispiel**: Ein Zwergschimpanse kommuniziert mit Hilfe eines speziellen Sets von Symbolen, die für Gegenstände, Menschen und Tätigkeiten stehen. (Siegler et al., 2003) **Beispiel**: Ein Schimpanse wurde mehrere Jahre lang in amerikanischer Zeichensprache unterrichtet. Er hat ein Vokabular von über 100 Zeichen. Seine Zwei-Wort-Sätze sind denen menschlicher Kleinkinder sehr ähnlich, längere Zeichenreihen zeigen jedoch wenig Ähnlichkeit mit der menschlichen Grammatik. (Berk, 2000) **Robustheit des menschlichen Spracherwerbs**: - Auch gehörlose Kinder erwerben eigenständig sprachähnliche, morphologisch und syntaktisch strukturierte Zeichensysteme! - Z.B. gehörlose Kinder hörender Eltern, die von ihren Eltern ohne Gebärdensprache erzogen wurden (Lippenlesen, Vokalisieren) → stark eingeschränkte Förderung! - Im Alter, wo hörende Kinder erste Worte produzieren, entwickelten die gehörlosen Kinder selbst erfundene Gesten. Diese verbanden sie später zu 2- bis 3-Wort-Gesten nach der typischen Syntax! „**Silent babbling**" bei normal hörenden Babies, deren gehörlose Eltern in Gebärdensprache mit ihnen kommunizieren. (Siegler et al., 2003: 224) Fremdsprachenerwerb ------------------- - Begriff der „**sensiblen Phase**": bestimmte Kompetenzen können in bestimmten Altersphasen besonders leicht erworben werden. (→ optimale biologische Bedingungen; Gehirnplastizität). - **Spracherwerb**: Wenn bis zur Pubertät überhaupt keine Sprache gelernt wird, kann sie dann nicht mehr erworben werden. **Früher Erwerb einer Fremdsprache** - Leistung in einem Englisch-Grammatik-Test von Erwachsenen, die in unterschiedlichen Altersstufen aus Korea oder China in die USA kamen. - → Die Leistung von Personen, die vor ihrem siebten Lebensjahr eingewandert sind, entspricht der von Menschen mit englischer Muttersprache. **Erwerb einer Zweitsprache** - Erwerb einer Zweitsprache bis zum 3 Lebensjahr: „doppelter Erstspracherwerb", beide Sprachen werden parallel erworben. - Erwerb bis 7.Lebensjahr: keine erkennbaren Unterschiede zu Personen mit der Zweitsprache als Muttersprache. - Späterer Erwerb: meist erkennbare Unterschiede (v.a. Akzent), aber die Fähigkeit zum Zweitspracherwerb bleibt bis ins hohe Alter bestehen. **Zweisprachiges Aufwachsen** - Heute meist empfohlene Methode: „**Eine Person -- eine Sprache**" - Z.B. Mutter spricht deutsch, Vater englisch mit dem Kind. → Unterscheidung zwischen den beiden Sprachen ist für das Kind klar, keine Vermischung und Verwirrung. - Aber: eine der beiden Sprachen ist meistens auch die **Umgebungssprache**! Die Umgebungssprache wird leicht erworben, auch in Kindergarten, Schule, Medien usw. Häufiges Phänomen: phasenweise **Verweigerung der Nicht-Umgebungssprache** durch das Kind, z.B.: das Kind spricht mit beiden Elternteilen nur in der Umgebungssprache. Dies tritt vor allem dann auf, wenn: - der eine Elternteil nicht konsequent immer in der Nicht-Umgebungssprache mit dem Kind spricht, - der andere Elternteil die Nicht-Umgebungssprache nicht beherrscht, so dass die Eltern miteinander die Umgebungssprache sprechen, - es kein soziales Umfeld gibt, das die Nicht-Umgebungssprache spricht, - die Nicht-Umgebungssprache sozial abgewertet wird. *Quiz 5: Sprachentwicklung (Menti)*

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