Digitale Transformation und Soziale Arbeit Einführung PDF

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This document discusses the digital transformation in social work. It details the changes in communication methods and how social organizations are adapting to modern technologies. Key topics include new media, social media, and online support.

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Veränderte Kommunikationsmöglichkeiten in der Organisation der Sozialen Arbeit C2 | SP EINFÜHRUNG Stefan Ribler Departement Soziale Arbeit Veränderte Kommunikationsmöglichkeiten in der Organisation der Sozialen Arbeit Einführung (Neue Medien und Soziale Arbeit im Kontext)...

Veränderte Kommunikationsmöglichkeiten in der Organisation der Sozialen Arbeit C2 | SP EINFÜHRUNG Stefan Ribler Departement Soziale Arbeit Veränderte Kommunikationsmöglichkeiten in der Organisation der Sozialen Arbeit Einführung (Neue Medien und Soziale Arbeit im Kontext) Medienkompetenz Neue Medien und Suchtverhalten Social Media Neue Medien und Sexualität Online Beratung Klienteninformationssysteme (KIS) Das Gewaltvolle und das Innovative der digitalen Transformation ChatGPT (Künstliche Intelligenz KI) als sozialpädagogisches Instrument Virtuelle Lebensräume … RAHMUNGEN ANSÄTZE KOMMUNIKATION VERÄNDERUNGS- BINDESTRICH- PROZESSE BEDINGUNGEN PÄDAGOGIK KONZEPTIONEN LOA GESPRÄCHS- DIGITALI- POLITISCHE MEDIEN- FÜHRUNG SIERUNG PÄDAGOGIK LWO NEUE MEDIEN ÖKONOMI- WIRTSCHAFT- SEXUAL- SIERUNG LICHE PÄDAGOGIK SRO DOKUMENT- FACHSPEZIFIKA RECHTLICHE ERLEBNIS- ATION PÄDAGOGIK SYSTEM- UK SYSTEM- GESELL- TRAUMA- ORIENTIERUNG ORIENTIERUNG SCHAFTLICHE PÄDAGOGIK … … … … … ADRESSATEN*INNEN HANDLUNGSFELDER ANFORDERUNGEN … Neue Medien und Soziale Arbeit im Kontext zu partizipativen Prozessen Wie können Adressaten der Sozialen Arbeit durch digitale Prozesse, Instrumentierung und innovative Ansätze an Entwicklungen teilhaben und partizipieren? zu Problemlagen Welchen Herausforderungen stehen die Adressaten der Sozialen Arbeit im Kontext der Digitalisierung gegenüber? Und welche Unterstützungsleistungen und Interventionsansätze sind im Professionskontext abrufbar bzw. zu entwickeln? zu organisationalen, konzeptionellen und methodischen Ansätzen Mit welchen Visionen und Strategien begegnet die Soziale Arbeit digitale Anforderungen? Welche konkreten digitalen Rahmungen und Umsetzungen sind in der Sozialen Arbeit bekannt und unterstützend? zu gesellschaftlicher Transformation. Welche gesellschaftlichen Transformationen stehen in einer Abhängigkeit zum digitalen Wandel und beeinflussen die Soziale Arbeit? Wirkungsfelder I Aus den Entwicklungen in Gesellschaft und Online-Technologie lassen sich unterschiedliche Auswirkungen für Ressourcen und Märkte generierende NPOs für die Zukunft ableiten, deren Berücksichtigung langfristig entscheidend für deren Existenz sein kann. Die Auswirkungen lassen sich für die externe Kommunikation ebenso wie für die internen Prozesse skizzieren. Sogar der satzungsmässige Auftrag einer Organisation könnte langfristig beeinflusst werden. Nur diejenige Organisation, die im nächsten Jahrzehnt auf die neuen Herausforderungen Antworten geben kann, wird auch überleben. Wirkungsfelder II Neue Auftragsfelder Historisch gewachsene Auftragsfelder werden neu definiert und den erweiterten Anforderungen angepasst Plattformen zur Entwicklung, Information und Triage Vernetzung der Fallführung – Case Management Vernetzung von Forschung und Bildung mit der unmittelbaren Basisarbeit Steigerung der inneren und äusseren Kommunikation durch Vereinheitlichung und inhaltlichen Abgleich Entwicklungen in der Kommunikation nach aussen Partnerschaften gewinnen an Bedeutung Zunehmende Markttransparenz und User-Macht Alle organisationen haben eine Website. Die Entwicklung zeigt, dass es mehr Website eine Verknüpfung zu Social Media Plattform führen. Klient werden zu User... Netze schirmen sich ab – Mikrokosmen entstehen Von der Qualitäts-zur Quantitäts-Kommunikation Der Inhalt hat an Qualität verfolren. Heute wird mehr auf Quantität gezielt. Emotionalisierung der Kommunikation Entwicklungen in der internen Kommunikation Dezentralisierung – Autonomisierung Zunehmende Prozessintegration und Automatisierung Sprachgebrauch und Standardisierung z.B: Kommunikation läuft über Bilder Vernetzung technologisierte und personalisierte Kommunikation Modulation der Kommunikationsgefässe Veränderungen in der auftragsmäßigen Leistung Virtualisierung von Leistungen Die Organisation wird Informationsplattform Der Aufstieg der Kleinen Virale Kommunikation Gegenentwicklung und Stärkung des Ursprünglichen Innere Gestaltung durch SA (Sozialinformatik) Spannungsfelder I Cybergrooming als gezieltes Ansprechen von Minderjährigen über das Internet mit dem Ziel der Herstellung meistsexueller Kontakte Suchtgefährdung über eine exzessive Nutzung von Bildschirmmedien wie Internet, Computer- und Konsolenspielen Cybermobbing oder Cyberbullying, wobei letzteres im Sinne einer Abgrenzung zum Cybermobbing eher im Sinne einzelner Tätlichkeiten von Einzelpersonen gegen Einzelpersonen verstanden wird Auf der einen Seite werden bei häufiger Nutzung Neuer Medien Konzentrationsstörungen und Leistungseinbussen bei Kindern festgestellt. Auf der anderen Seite werden Lernerfolge mit diesen oder „dank“ dieser Medien dargelegt und nachgewiesen. Durch den Konsum und die Beschäftigung mit gewalttätigen Medieninhalten wird ein Empathieverlust und die Steigerung der Gewaltbereitschaft vermutet. Spannungsfelder II Da eine grosse Menge an sensiblen Personendaten ins Netz gelangt, wird eine Gefährdung oder der Verlust der Privatsphäre befürchtet. Auf der anderen Seite ist ein Wandel des Begriffs der Privatheit konstatiert. Mit diesem Wandel geht einher, dass die „Online- Identität“ eine gestaltbare Grösse ist, zu deren Pflege lediglich ein paar fundamentale Spielregeln zu beachten sind. Kinder äussern sich im Internet unbefangen und unkontrolliert. Sie können die Wirkung, welche solche Kundgaben mit sich bringen können, schlecht einschätzen. Dadurch laufen sie Gefahr, sich selbst zu gefährden, andere zu verletzen oder sich strafbar zu machen. Bezogen auf das nahezu unbegrenzte Angebot an Erotik- und Pornographie-Sites, wird eine weitere Sexualisierung der Kinder und deren Lebenswelt befürchtet. Dennoch ist auch festzustellen, dass eben diese Jugendlichen auf Sites mit Inhalten zur Aufklärung oder für konkrete Hilfestellungen angewiesen sind.

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