Das Gradnetz - Geographie PDF

DAS GRADNETZ - Beschreiben jeden Punkt auf der Erde - 2 Kreisarten: - Längenkreise/Meridiane - Sind alle gleich lang - Verlaufen durch die Polen - Verlaufen vom Nordpol zum Südpol - Liegen senkrecht zum Äquator - 360 - Breite...

DAS GRADNETZ - Beschreiben jeden Punkt auf der Erde - 2 Kreisarten: - Längenkreise/Meridiane - Sind alle gleich lang - Verlaufen durch die Polen - Verlaufen vom Nordpol zum Südpol - Liegen senkrecht zum Äquator - 360 - Breitenkreise/Parallelen - Sind verschieden lang - Verlaufen parallel zueinander/zum Äquator - 180 - Gleich weit voneinander entfernt - Der Nullparallel ist der Äquator - Teilt die Erde in zwei Hemisphären - Der Nullmeridian ist der Greenwich-Meridian - Teilt die Erde in eine westliche und östliche Erdhalbkugel DIE KOORDINATEN - Beschreibt eine genaue Angabe eines Standorts in einem Ort oder Raum - Werden durch Gradzahlen angegeben - Hilfsmittel zur Orientierung - Man findet genauer Standorte auf der Erde leichter KOORDINATEN LESEN - GEOGRAFISCHE KARTEN - Flächenhafte Darstellungen der Landschaft mit charakteristischen Symbolen - Wichtige Werkzeuge für Geografen - Vermitteln Informationen über Orte - Karten beinhaltet: - Definierten Maßstab - Himmelsrichtung - Gibt die Ausrichtung der Karte an - Legende - Karten verwenden zahlreiche Symbole - Gibt die genaue Bedeutung der einzelnen Symbole wieder - Gitternetz - Besteht aus horizontalen und vertikalen Linien die Felder bilden - Felder sind durch Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet DAS MASSTAB - Beschreibt das Größenverhältnis zwischen einer Abbildung und der Wirklichkeit - Entfernungen und Richtungen ermittelt - Verhältnis von der Entfernung auf der Karte zur Entfernung in der realen Welt - Längeneinheit auf der Karte : Längeneinheit calin Wirklichkeit KARTOGRAFIE - Menschen der Altsteinzeit ritzten geografische Zeichen in Stein, Knochen und Horn. - Älteste bekannte Karte: Wandmalerei aus Türkei, ca. 6200 v. Chr. - Um 3800 v. Chr.: Systematische Kartenerstellung auf Tontafeln in Mesopotamien. - Um 2000 v. Chr.: Kartenerstellung in China und Ägypten anhand regionaler Karten verbessert. - Älteste erhaltene Weltkarte: Babylonische Tontafel aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., zeigt Weltbild als Kreis. DIE GRIECHEN - Im antiken Griechenland wurde Kartografie als wissenschaftliche Disziplin etabliert. - Anaximander von Milet entwarf die erste Weltkarte mit damaliger Vorstellung von Land- und Meerverteilung. - Pythagoras erkannte im 6. Jahrhundert v. Chr. als Erster, dass die Erde kugelförmig ist. - Diese Erkenntnis basierte auf Beobachtungen und Messungen zur Erdkrümmung. DIE RÖMER - Antike Römer nutzten Landkarten praktisch, nicht wissenschaftlich. - Karten waren nicht wissenschaftlich genau. - Erde wurde als Scheibe dargestellt. - Darstellung für Weg- und Straßennetze ausreichend. - Tabula Peutingeriana aus dieser Zeit erhalten. - Karte zeigt römisches Reich, mit Militärstationen und Entfernungen. DAS MITTELALTER - Muslimische Geografen machten im Mittelalter Fortschritte in der Kartografie. - Sie korrigierten Ptolemäus\' Werke durch neue Beobachtungen und Messungen. - Diese Arbeiten beeinflussten die europäische Kartografie. - Durch Handel und Expansion wurden viele hochwertige Karten erstellt. - Bekannt ist die „Weltkarte des Idrisi\" (Charta Rogeriana) von 1154, angefertigt für König Roger II. von Sizilien. - Europäisches Weltbild stark von der Kirche beeinflusst - Karten aus christlicher Perspektive, Jerusalem als Zentrum, nach Osten ausgerichtet. - Im 15. Jahrhundert stieg die Bedeutung der Seefahrt - Präzise Karten für Entdeckungsreisen notwendig - Erste moderne Atlanten basierend auf „Einführung in die Kosmografie\", Globus und Weltkarte. - Praktische Karten für Reisenden - Buchdruck verbreitete Meilenscheiben, Reisekarten, Stadtpläne. - 17\. bis 19. Jahrhundert: Entwicklung von Vermessungsmethoden in Frankreich. -