Antworten zu Fragen zum Ganztagsschulbetrieb (PDF)
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Pädagogische Hochschule Wien
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Summary
This document contains answers to questions about social learning in a full-day school setting. It covers topics such as the importance of social learning, the concept of 'otium', and different types of intelligences. The text also touches upon handling situations where a student is suspected to have consumed drugs, and addresses responsibilities and considerations for school staff.
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Hier sind die Antworten zu deinen Fragen: 1. **Warum hat soziales Lernen im Ganztagsschulbetrieb einen so hohen Stellenwert und wird als didaktischer Grundsatz bezeichnet?** - Soziales Lernen im Ganztagsbetrieb ist wichtig, weil es die Schüler:innen in die Lage versetzt, wichtig...
Hier sind die Antworten zu deinen Fragen: 1. **Warum hat soziales Lernen im Ganztagsschulbetrieb einen so hohen Stellenwert und wird als didaktischer Grundsatz bezeichnet?** - Soziales Lernen im Ganztagsbetrieb ist wichtig, weil es die Schüler:innen in die Lage versetzt, wichtige soziale Kompetenzen zu entwickeln, die in allen Lebensbereichen von Bedeutung sind. Im Ganztagsunterricht sind die Schüler:innen längere Zeit zusammen, was viele Gelegenheiten zur Zusammenarbeit, Kommunikation und Konfliktlösung bietet. Es fördert die Teamfähigkeit, Empathie und das Verantwortungsbewusstsein und ist somit ein entscheidender Bestandteil für die ganzheitliche Entwicklung der Kinder. 2. **Der Begriff „otium" stammt aus der Zeit der \_\_\_\_\_\_\_ und beschreibt \_\_\_\_\_\_\_** - Der Begriff „otium" stammt aus der Zeit der **Antike** und beschreibt **die freie Zeit des Individuums, die für geistige Erholung und Bildung genutzt wurde**. 3. **Was beschreibt H. Gardner mit dem Begriff „Frames of Mind"?** - Mit dem Begriff „Frames of Mind" beschreibt Howard Gardner die **Theorie der multiplen Intelligenzen**, die besagt, dass es verschiedene, voneinander unabhängige Arten von Intelligenz gibt. Er geht davon aus, dass Menschen in unterschiedlichen Bereichen (z.B. sprachlich, mathematisch, musikalisch, interpersonell) begabt sein können. 4. **Nennen Sie 3 Teilbereiche der „Frames of Mind" und beschreiben Sie diese ganz kurz:** - **Linguistische Intelligenz**: Die Fähigkeit, mit Sprache gut umzugehen, z.B. durch Sprechen, Schreiben oder Lesen. - **Mathematisch-logische Intelligenz**: Die Fähigkeit, logisch zu denken, Probleme zu lösen und mathematische Konzepte zu verstehen. - **Musikalische Intelligenz**: Die Fähigkeit, Musik zu verstehen, zu komponieren oder zu spielen und ein gutes Gehör für Tonhöhen und Rhythmen zu haben. 5. **§11 SMG: Wie handeln Sie bei begründetem Verdacht, eine Schülerin hätte am Schulstandort Drogen konsumiert? Was beachten Sie besonders?** - Zuerst informieren Sie die Schulleitung und setzen den Verdacht offiziell in Gang. Wichtig ist, dass Sie keine eigenen Ermittlungen anstellen, sondern sich an die rechtlichen Vorgaben und die Schuleinrichtungsrichtlinien halten. Es muss das Wohl der Schülerin und die Sicherstellung der schulischen Ordnung beachtet werden. 6. **Welche Haltung stellt der Gesetzgeber in den Vordergrund? \_\_\_\_\_\_\_\_\_\_ statt \_\_\_\_\_\_\_\_\_\_** - **Fördern** statt **Bestrafen**. 7. **Die erste Schulordnung wurde in Österreich von \_\_\_\_\_\_\_\_ am 6.12.1774 in Kraft gesetzt, mit dem Ziel, dass alle (männlichen) Untertanen lesen und schreiben lernten, um besser im \_\_\_\_\_\_\_\_ eingesetzt werden zu können.** - **Maria Theresia**, **Militär (Veteranen)**. 8. **Wer hielt den Unterricht ab? Setzen Sie ein X hinter die richtige(n) Antwort(en)!** - 0 Gelehrte des Kaiserhofes - **X** Veteranen - 0 Meister der Handwerkstätte - 0 Unverheiratete Frauen 9. **In Österreich herrscht bis heute \_\_\_\_\_\_\_\_pflicht und keine \_\_\_\_\_\_\_\_pflicht, das bedeutet, dass \_\_\_\_\_\_\_\_** - **Unterrichtspflicht** und keine Schulpflicht. **Alle Kinder müssen eine Schule besuchen, aber sie können selbst entscheiden, welche Schule das ist**. 10. **Welche Unterrichtsformen kennen Sie neben der öffentlichen Schule noch?** - Private Schulen - Waldorfschulen, Montesorischulen 11. **Nennen Sie 4 wesentliche Merkmale einer Offenen Volksschule:** - Kinder haben Mitspracherecht in der Gestaltung des Unterrichts. - Individuelle Förderung wird großgeschrieben. - Flexible und kreative Lehrmethoden. - Feste Bindung der Schule an die Gemeinschaft. 12. **Der Betreuungsteil ist in 3 Teilbereiche gegliedert:** - **Pädagogische Betreuung** (Lehrpersonen) - **Soziale Betreuung** (Sozialarbeiter\*innen) - **Verwaltung und Organisation** (Verwaltungspersonal) 13. **Der §51 Abs. 3 SchUG ist der sogenannte Aufsichtserlass. Er regelt die \_\_\_\_\_\_\_\_ der Kinder und Jugendlichen vor, während und nach dem Unterricht unter besonderer Berücksichtigung des \_\_\_\_\_\_\_\_ und der geistigen \_\_\_\_\_\_\_\_ der Schüler\*innen.** - **Aufsichtspflicht**, **körperlichen Wohlbefindens**, **Gesundheitszustandes**. 14. **Setzen Sie bitte hinter falschen Sätzen ein X:** - **X** Dieser Schulstandort bietet erstmals eine BHS-Oberstufe (HAK, HASCH) an. - ✔ Die Lernzeit schließt an den Vormittagsunterricht an. - ✔ Eltern können zu Semesterbeginn die Betreuungszeiten ändern. - ✔ Die Musikschule befindet sich im Haus. - **X** Kinder mit SPF können den Standort wegen noch fehlender Lifte leider nicht besuchen. - ✔ Der Kindergarten ist im gleichen Haus untergebracht. - **X** Der Name Friedrich-Fexer-Schule leitet sich von einem berühmten Nobelpreisträger für Physik ab. 15. **Was hat sich Gender Mainstreaming zum Ziel gesetzt?** - Gender Mainstreaming hat sich zum Ziel gesetzt, **die Gleichstellung der Geschlechter in allen gesellschaftlichen Bereichen zu fördern**, indem geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt und abgebaut werden. 16. **Nennen Sie 3 Anwendungsgebiete in der schulischen Arbeit:** - Gestaltung des Unterrichts unter Berücksichtigung geschlechtlicher Gleichstellung. - Vermeidung von Diskriminierung im Schulalltag. - Förderung der Chancengleichheit für alle Schüler:innen, unabhängig von Geschlecht. 17. **Erklären Sie den Begriff Intelligenzquotient mit Worten!** - Der **Intelligenzquotient (IQ)** ist eine Zahl, die die geistige Leistungsfähigkeit eines Individuums im Vergleich zu anderen Menschen gleichen Alters misst. Ein durchschnittlicher IQ liegt bei 100. 18. **Mit welcher Formel wird der IQ berechnet?** - **IQ = (Intelligenzalter / Lebensalter) x 100** 19. **Ab welchem IQ spricht man von Hochbegabung?** - IQ \> **130** 20. **Nennen Sie 5 Anzeichen, woran ein hochbegabtes Kind höchstwahrscheinlich erkennbar ist:** - Sehr schnelle Auffassungsgabe - Überdurchschnittlich gutes Gedächtnis - Kreativität und originelle Denkweise - Ungewöhnlich hohe sprachliche Fähigkeiten - Starkes Interesse an komplexen Themen 21. **Welche Fördermöglichkeiten bietet das Schulwesen für hochbegabte Kinder an? Nennen Sie 4 Punkte!** - Besondere Förderprogramme oder Intensivkurse. - Frühzeitige und individuelle Begabungsförderung. - Teilnahme an Wettbewerben und speziellen Projekten. - Möglichkeit zur Überspringung von Klassenstufen. 22. **Der Fachbegriff für eine absichtlich geringere Leistung heißt \_\_\_\_\_\_\_\_. Ein Kind könnte dieses Verhalten zeigen, weil \_\_\_\_\_\_\_\_.** - **Unterforderung**, **es sich unterfordert oder nicht gefordert fühlt**. 23. **Langanhaltender negativer Stress kann zu Erschöpfungsdepression führen. Der Fachbegriff lautet \_\_\_\_\_\_\_\_.** - **Burnout**. 24. **Setzen Sie ein X hinter den richtigen Begriff!** - 0 Burnout - **X** Distress - 0 Neurose - 0 Eustress 25. **Physische Auswirkungen von Stress sind unter anderem:** - Erhöhter Blutdruck - Schlafstörungen - Verdauungsprobleme 26. **Es ist 18:10 Uhr. Eine Schülerin wurde noch immer nicht vom Spätdienst abgeholt. Wie gehen Sie vor? Was beachten Sie? Was tun Sie keinesfalls?** - Zuerst versuchen Sie, die Eltern oder die Erziehungsberechtigten anzurufen. Wenn diese nicht erreichbar sind, suchen Sie nach alternativen Lösungen, wie die Schülerin in einer anderen betreuenden Einrichtung unterzubringen. Sie müssen sicherstellen, dass das Kind nicht alleine gelassen wird. Sie dürfen das Kind keinesfalls unbeaufsichtigt und ohne weitere Maßnahmen zurücklassen.