Vorlesung 1-5 Psychologie PDF
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Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst
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Summary
Die Dokumente beinhalten Notizen und Definitionen aus Psychologie-Vorlesungen. Es werden verschiedene Ansätze, Methoden und Theorien der Psychologie behandelt, wie z. B. Wahrnehmung, Motivation, wissenschaftliche Methode sowie Erleben und Verhalten. Die Notizen geben einen Überblick über wichtige Konzepte und Ansätze innerhalb der Psychologie.
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Vorlesung 1 (28.10) - Psychologie besteht aus verschiedenen Aspekten - > z.B motivation, lernen, Soziale Psychologie, Denken, Entwicklungspsychologie - Gehirn sucht nach Bedeutung -> E Beispiel auf Folie 5 - Wahrnehmung, was wir sehen d...
Vorlesung 1 (28.10) - Psychologie besteht aus verschiedenen Aspekten - > z.B motivation, lernen, Soziale Psychologie, Denken, Entwicklungspsychologie - Gehirn sucht nach Bedeutung -> E Beispiel auf Folie 5 - Wahrnehmung, was wir sehen dürfen wir nicht vertrauen - > 13/B Beipiel auf Foloe 7 -> verschiedene Interpretationen dennoch beides Möglich - es kommt auf die Umgebung an ->In einem kleinen Teich fühlt man sich als kleiner sch, und in einem großen Teich fühlt man sich als kleiner Fisch -> Alas Erstie fühlt man sich kleiner als Abiturient größer Womit nehmen wir die Welt war? - Unteranderem auch Augen bzw. Rezeptoren -> Wahrnehmung - Sehen zum wesentlichen teil mit unserem Gehirn - Konstruieren uns die Wirklichkeit z.b Texte schreiben-> Gehirn liest die richtige Variante, daher lieber von anderen lesen lassen und Fehler korrigieren lassen = Merken: Nicht den Sinnen trauen -> „habs ja gesehen“ -> was wir sehen ist die Wahrheit, die im Kopf konstruiert wird Subjektive Aufgabenschwierigkeit - was wir am liebsten mögen: Mitte - (Je schwieriger desto weniger Motivation) - (Extrem leicht -> weniger Motivation) - Schwierig -> Anreiz zu lösen -> eher weniger Motivation - Motivation -> am höchsten -> etwas schwieriger aber lösbar -> machbar -> macht am meisten Spaß => Typische Kurve -> Bedingungen für Erfolg/ Motivation Was ist Psychologie -> De nition Folie 17 - Hat immer was mit Menschen zu tun - Erleben -> subjektive Wahrnehmung - Kein Mensch -> keine Psychologie - Klausur -> single choice -> nur eine richtig - Innerhalb Vorlesung Kapitel aufschreiben die besprochen werden -c kommen in Klausur dran - Nicht nur Folien -> auch Buch -> nur stellen auf die wir eingehen Vorlesung 2 (04.11.24) De nition Psychologie Nach Hermann Ebbingshausen - ist Wissenschaft von Inhalten, Vorgängen des geistigen Lebens - Wissenschaft von Bewusstseinszuständen und Vorgängen - Hat mit Gegenständen der Innenwelt (Psyche) zu tun fi fi fi De nition Psychoogie nach Astrid Schütz - „Aufgabe der Psychologie ist es, menschliches Erleben und Verhalten zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu beein ussen.“ -> Mensch-> wichtigste in der Psychologie + hat immer mit Menschen zu tun - Erleben -> was für uns zugänglich ist - Verhalten -> nur für andere zugänglich - Messinstrument -> Auge (wichtigste) De nition Psychologie nach Michael Gazzaniga et. At. - wissenschaftliche Psychologie ->Anwendung wissenschaftliche Methoden auf Unterscuhung Geist, Gehirn, Verhalten - Geist: mentale Aktivität (Folge biologische Prozesse in Gehirn -> auf Zellebene -> messbar - Verhalten -> Gasamtheit beobachtbarer Handlungen Biopsychologischer Ansatz - Bsp. -> was Betrachter, wenn Person angst hat ( was kann man dort untersuchen -> Trauma, unbekanntes, Lebensgefahr, etc -> mögliche Auslöser der Angst) Situation betrachten Erfahrungen anschauen Herzfrequenz oder Hautleitfähigkeit messen verhalten beobachten Erzeugung anschauen => jeder Ansatz hat seine Berechtigung Biologisch Ein üsse psychologische Ein üssen Soziokulturelle Ein üsse - genetische Prädisposition - erlernte Ängste - Anwesenheit anderer - Genetische Mutation. - emotionale Reaktionen - Erwartung von Kultur, - Natürliche Selektion. - kognitive Verarbeitung Gesellschaft, Familie - Gene die auf Umgebung. - Wahrnehmungsinterpretation - Ein üsse von Seiten Reagieren Gleichaltriger und anderen Gruppen - Rollenmodelle Verhalten/ mentale Prozesse - Verhalten / Prozesse durch verschiedene Perspektiven betrachtet - Psychologie als Begri seit 150 Jahren - Seit es Menschen gibt ( in Gruppen) Psychologisch Gedacht Psychologie als Wissenschaft -> geben Antwort auf Altagsfragen - welche Antwort ist nur Meinung?.. - Menschen denken Psychologisch Erleben und Verhalten Erleben -> innere Erfahrung fi fi fl ff fl fl fl fl - Menschen können darüber Berichten und Selbstbericht Verhalten -> Selbstbeobachtung und Fremdbeobachtung - Komplexe körperliche Äußerungen (Sprechen) / neuronale, hormonelle, biochemische Prozesse Wissenschaftliche Methode - In sich selbst korrigierende Vorgehensweise, Ideen zu bewerten durch Beobachtungen und Untersuchungen Wissenschaftliche Theorie -> erklärt Verhaltensweisen / Ereignisse -> gibt Ideen wie Beobachtungen organisiert werden können -> hilfreiche Zusammenfassung und Vereinfachung Hypothese -> gute Theorie führt zur Überprüfung Vorhersagen -> geben an, welche Resultate Theorie Stützen + welche mit Theorie vereinbart ist => meist aus einer Theorie abgeleitete überprüfbare Vorhersage - Psychologie verö entlicht Forschungsergebnisse mit operationalen De nitionen -> verschiedene Forschende -> ähnliche Ergebnisse -> vertrauen in Reliabilitä der Ereignisse -> Replikation -> Bestätigung Wie können wir psychologische Fragen betrachten Einzelfallstudie (case study) - Beobachtungstechnik -> Individuen Beobachten mit Ho nung so universelle Prinzipien zu erkennen - Älteste Forschungsmethode - Beobachtung -> Informationen, die nicht repräsentativ sind -> Fehleinschätzung / falsche Schlussfolgerungen - Aus Einzelfällen -> Ableitung furchtbarer Hypothesen (kann bzw. Ist möglich) Feldbeobachtung (Beobachtung in natürlicher Umgebung) - Beobachten / Erfassen von Verhalten in natürlichen Situationen -> Verzicht Manipulation / Kontrolle Situation - Erfasst Verhaltensweise in natürlicher Umgebung - Werkzeug -> Technologien (Apps) -C am Körper getragene Sensoren + soz. Medien-> ermöglichen Beobachtung mit „Big Data“ -> Dadurch Aufentahltsort, Aktivität, Meinung verfolgen - können Verhalten nicht erklären, nur beschreiben - Aufschlussreich - Lehren auch viel über menschliches Verhalten - Liefern Einblick aus alltägliche Leben -> ohne Kontrolle von Faktoren, die Verhalten beein ussen können Befragung (survey) - Technik -> selbst Berichten Einstellung/ Verhaltensweisen von Menschen einer bestimmten Gruppe ermitteln fl ff ff fi - Repräsentative Zufallsstichprobe wird befragt - Menschen werden gebeten Auskunft zu geben über Verhalten / Ansichten - Formulierungse ekt -> leichte Abänderung Reihenfolge Wortstellung der Frage -> große Wirkung - Wortlaut der Frage wichtig -> Kritiker -> hinterfragen, inwiefern Fragestellung Meinung der befragten beein usst Strichprobe - Ziel -> verlässliche Aussagen tre en -> repräsentative Stichprobe -> große Stichprobe besser als kleine - Population -> sämtliche Fälle in einer Gruppe, aus der eine Stichprobe für eine Studie gezogen wird. - Zufallsstichprobe -> Stichprobe, die Population repräsentiert -> jedes Mitglied mit gleicher Wahrscheinlichkeit in Probe aufgenommen -> ohne das führen große Stichprobe Zu irreführenden Ereignissen => bevorzugt => Bevor Ereignissen von Umfragen glauben -> hinterfragen Korrelation - Verhaltensbeschreibung erste Schritt zur Verhaltensvorhersage Korrelation -> Maßeinheit -> Ausmaß Zusammenhang zwischen 2 Merkmalsvariablen, wie gut Variable andere variable vorhersagt -> Zusammenhang = älter -> größer ; größer -> älter -> 2. Maße werden miteinander korreliert Korrelationskoe zient -> statistische Maßzahl des Zusammenhangs zwischen 2. Merkmalsvariablen angibt + ausdrückt, wie gut variable andere Variable vorhersagt -> kann helfen Welt deutlicher wahrzunehmen und Zusammenhang zwischen 2. Faktoren besser erkennen - -> gucke Seite 36 Kausalität -> Ursache - Wirkung - Bsp. Präventionsprogramm Ursache für weniger aggressiv reagierende Menschen - Experiment Experiment - Forschungsmethode, bei der Forschende einen / mehrere Faktoren manipulieren um Auswirkung auf eine Verhaltensweise / mentale Prozesss zu beobachten -> durch zufallszuweisung wichtige Faktoren kontrollierbar - Um Ursache und Wirkung voneinander zu trennen. ff ffi fl ff - Dadurch auf Wirkung einer / mehrerer Faktoren konzentrieren: -> 1. interessierende Faktoren manipulieren -> 2. andere Faktoren kontrollieren Versuchsgruppe (erhalten z.b. Medikament, Therapie,etc..) - Gruppe die Behandlung bekommt / unterzogen wird, die in diesem Falll die Ausprägung einer unabhängigen Variable darstellt Kontrollgruppe - Gruppe die KEINE Behandlung bekommt -> steht Versuchsgruppe ggüb. + wird als vergleich genutzt um Wirkung von Behandlung zu evaluieren Randomisierung - Teilnehmer von beiden Gruppen zufällig ausgewählt -> daher unterschied in Gruppen unwahrscheinlich ( macht beide Gruppen vergleichbar) - einzelne Experimente -> keine endgültige Schlussfolgerung - Beim Experiment wird ein Faktor manipuliert um seinen E ekt zu bestimmen Doppelbllindversuch - experimentelles Vorgehen, bei dem Versuchspersonen + Forschende nicht wissen ob Teilnehmer Behandlung oder Placebo enthalten hat. - Genutz bei Evaluierung von Studien zur Wirkung von Medikamenten - Dadurch tatsächliche Wirkung prüfen Placeboe ekt - bloße Gedanke das man behandelt wird hilft schon bei Verringerung Symptome, Körper entspannen, etc.. - Reduktion Schmerzen, Angst, Depressionen - Experimentelle Ergebnisse die durch Erwartung zustande kommen -> Verabreichung unwirksame Substanz, Versuchsteilnehmer aber annehmen das sie wirkt Unabhängige variable (kein Viagra vs. Höchstdosis) - Faktor der manipuliert wird und dessen Wirkung untersucht wird - Unabhängig -> weil wir sie unabhängig von anderen Faktoren variieren können Abhängige Variable - Ergebnisfaktor -> kann sich als Reaktion auf die Manipulation der unabhängigen Variable verändern - Kann sich abhängig von den Ereignissen im Experiment verändern. Störvariable - Faktoren, die Experiment evtl. beein ussen - Kann in einem Experiment eine Wirkung entfalten - Zufallszuweisung kontrolliert mögliche Störvariablen ff fl ff - Variabel -> alles was variieren kann - Experiment dient dazu, eine unabhängige variabel zu manipulieren, eine abhängige variabel zu messen und andere Variablen durch Randomisierung zu kontrollieren - Experiment besteht aus 2 Bedingungen 1. Experimentalbedingung 2. Vergleichs- und Kontrollbedingung - Zufallsbedingung -> das Ausgangsbedingung beider Gruppen ähnlich wie möglich gehalten wird -> Dadurch gibt Experiment Aufschluss über Wirkung min. Einer unabhängigen Variable auf min. Eine abhängigen variable - Ziel - Kausalität feststellen Signi kante Unterschiede - Woher wissen das unterschied zwischen Experimentell - und Kontrollgruppe wirklich unterschied ist und kein Zufall? - wann beobachtbare Unterschied reliabel? -> repräsentative Stichprobe -> weniger Variation besser als viel Variation -> mehr Fälle besser als wenige - Statistische Signi kanz -> wenn Mittelwerte einer Stichprobe reliabel sind + unterschied groß ist Hinweis - Interesse Psychologen: für allgemeine Prinzipien - Einzelne Verhaltensweisen eher als Beispiele ( also eher für die erste Idee), die mit allgemeinen Prinzipien erklärt werden soll => je mehr Daten desto besser fi fi Vorlesung 3 (11.11.24) Wurzeln der Psychologie - Menschen haben sich schon immer psychologische Fragen gestellt - Ursprung: Philosophie -> letzte war Goethe Wissen seiner Zeit weitergegeben -> mit Medizin, Naturwissenschaft und Psychiatrie eng verbunden -> erst im 19 Jahrhundert entwickeln Sich unterschiedliche Perspektiven Anlage - Umwelt Debatte - seit Antike diskutiert - Frage: ist Psychologie des Menschen auf seine anlagen (wurde früher gedacht -> zb in Stand geboren) oder Umwelt zurückzuführen? - Psychologische Eigenschaften biologische angelegt oder durch Kultur, Bildung, etc. erworben? - Aktuell: Anlage + Umwelt agieren dynamisch + in Wechselwirkung Leib - Seele - Problem - „Sind Körper und Geist getrennt und jeweils eigenständig, oder ist der Geist lediglich die subjektive Erfahrung von statt ndender Gehirnaktivität?“ - Früher -> Organe Sitz geistige + körperliche Kräfte (Herz z.b -> da sitzt das Leben drin) - Bis 15 jhd -> Existenz Geist + Körper unabhängig voneinander -> Geist kontrolliert Körper -> Seele Göttlich, unsterblich, unabhängig ( unterschied zu Tieren) - Geist -> Weitergabe nach Tod - Tod -> Fenster ö nen, damit Seele ent iehen kann - Da - Vinci -> setzte erstmals Gehirn mit psychologischen Funktionen in Verbindung (15 jhd) - Rene Descartes -> Dualismus -> Geist + Körper getrennt, dennoch ver ochten - Aktuell -> Geist ist Folge von Gehirnaktivität + existiert nicht getrennt vom Körper Gründung der Psychologie - 19 jhd -> Psychologie soll auf Experimenten und Beobachtungen basieren -> soll de Wissenschaft von den elementaren Gesetzen des Geistes sein -> Medizin hat das z.B. nicht als Schwerpunkt - Wilhelm Wundt -> 1879 -> Leipzig „Institut für experimentelle Psychologie“ - Annahme -> psychologische Prozesse folge VPN psychologischem Vorgehen im Gehirn - Methode -> Reaktionszeitmessung + Introspektion (Problem -> Subjektiv und reliabel) Perspektiven Strukturalismus - „Psychologischer Ansatz, in dem davon ausgegangen wird, dass sich ein System nur durch die Interaktion zwischen seinen Elementen verstehen lasse, weswegen bewusste Erfahrung zun chst in grundlegende Komponenten zerlegt werden m sse, um durch diese Zergliederungsprozesse die Elemente zu identi zieren.“ -> Wundt wollte Struktur der Seele anhand ihrer Einzelteile verstehen Funktionalismus - William James (1890) -> Priciples of Psychology -> Analyse des menschlichen Geistes -> erste Bücher / erste Ansatz Psychologie - kritisiert Strukturalismus -> Geist sei Komplexer als seine einzelnen Elemente - „ konzentriert sich auf Funktion des Geistes im Sinne der Anpassung auf die Umwelt“ -> Funktion Geist -> Menschen hilft Anpassung an Umwelt ff fi fi fl ü fl ä - Psychologie betrachtet die Operationsweise des Geistes, also die Funktion - Geist arbeitet so, dass er Menschen bei der Anpassung an die Umwelt hilft Evolutionstheorie - stärkt den Fundamentalismus - Charles Darwin (1859) -> stellt Evolutionstheorie vor -> Grundgedanke -> Arten verändern sich über die zeit -> einige Veränderungen steigern die Chance aufs Überleben -> solche Veränderungen werden weitergegeben -> weitergegebene Veränderungen nennt man Anpassung -> Ziel -> Survival of the ttest -> Dort überleben wo gut angepasst ist Gestaltenpsychologie - Abgrenzung zum Strukturalismus - Max Wertheimer (1912) -> „Das Ganze unterscheidet sich von der Summe seiner Teile“ - Bsp. Wir nehmen ein Dreieck als Dreieck war und nicht als drei einzelne Linien -> Wahrnehmung als Gesamt gur Psychoanalysen - Sigmund Freud (Anfang 20 jhd) - Therapeut + Patient arbeiten beide daran, die Inhalte des Unbewussten des Patienten in sein Bewusstsein zu holen -> dadurch unbewusste Kon ikte entdecken + bearbeiten Behaviorismus -> „was packe ich vorne Rein, was kommt hinten raus“ -> dazwischen passiert was - John B Watson (1913) -> kritisiert, das Psychologie sich auf mentale Prozesse konzentriert - Ist „ein psychologischer Ansatz, der Umweltein sse auf das beobachtbare Verhalten betont“ - Wenn reize nden die Verhalten auslösen -> verhalten vorhersagen Kognitive Ansätze - 60er Jahre - Kognitive Wende -> Geist steht wieder im Mittelpunkt -> mentale Prozesse angucken -> Studien -> dadurch belegen - Untersucht -> mentale Prozesse -> Gedächtnis , Sprache, Entscheidungs ndung Sozialpsychologie -> davor immer ein Mensch im Fokus - zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts -> was passiert mit mehreren Menschen - Untersuchen -> Ein üsse sozialer Situationen auf Verhalten + mentale Aktivität Aktuelle Fragen Biologie Gehirnchemie Neurowissenschaft Humangenom -> 2000er Jahre -> Immer mehr wissenschaftlich Erkenntnisse -> helfen Funktion + Prozesse verstehen = wollen wissen wie mensch funktioniert Evolutionäres Denken - versucht, „mentale Eigenschaften als Produkt nat rlicher Auslese zu erkl ren“ fi fl fi fi fl ü ü fl ä fi - Annahme: Evolutionstheorie versucht erklären -> 0b Verhaltensweisen adaptiv sind, warum sinnvoll - Kann erklären -> warum wir manche Verhaltensweisen zeigen, obwohl nicht mehr erforderlich sind -> zb mögen süße Nahrungsmittel Ein üsse der Kultur - adaptive Herausforderung -> zusammenleben mitansehen Menschen / Gruppen ( mit kulturellen Unterschieden) - Erfordert Kooperation - Aus Zusammenleben -> In Gruppen entsteht Kultur + Normen -> Bsp. Wie geht m an mit Familienmitgliedern um? Vorlesung 4 (18.11.2024) Wie kommunizieren Nervenzellen? Biologie - Jede Stimmung, jede Regung ist ein biologisches Geschehen => alles psychische ist auch biologisch - z.B. Bild -> bei dem Bild schmunzeln erkennbar Der Mensch als biopsychosoziales System - Jeder Mensch ist ein biopsychosoziales System und be ndet sich in einem - Jeder Mensch als System ( aber auch als Ganzes betrachtet) besteht aus Subsystemen -> mehrere Systeme -> Bsp. Kleine Zellen zu Organen -> Herz, Magen -> Organe bilden größere Systeme -> Verdauungssysteme, Informationsverarbeitungssysteme - Mensch gehört zu einem größeren System -> Individuum Teil eines Familie, Kultur, etc.. - um menschliches Verhalten verstehen -> müssen biologische, psychologische, soziokulturelle Systeme betrachten fl fi Neuronale Kommunikation - Grundbaustein neuronale Informationssystems -> Neuronen (Nervenzellen) - Neuronen kommunizieren untereinander -> von A nach B - Informationssystem Mensch Tier ähnlich -> ermöglicht anhand Gehirnen anderer Säugetiere Aufbau von Gehirn erforschen - Unterschiedliche Tiere -> Nervensystem funktioniert aber ähnlich Aufbau eines Neurons - Zellkörper (cell body) - teil des Neurons -> enthält Zellkern - Zellkern -> Lebenserhaltungszentrum der Zelle - Im laufe des Lebens neue Neuronen geboren -> ungenutzte Sterben ab - Um Gedanken, Handlungen, Erinnerungen, Stimmungen ergründen -> wie Neuronen funktionieren + untereinander Kommunizieren - Neuron -> Nervenzelle, Grundbaustein des Nervensystems - Fasern -> Dendriten - Vielfache verzweigte Erweiterung einer Nervenzelle - Dendriten sind Kurz -> Empfangen Informationen + leiten sie als Impuls an Zellkörper weiter -> Dendriten hören zu! - Erweiterung eines Neurons -> Axon -> leitet Botschaft an andere Neurone, Muskeln, Drüsen weiter -> können sehr lange sein -> bsp -> Neuron mit Befehl an Muskeln im Beien -> Basketball der an sechs Kilomeer lange Seil hängt -> haben Myelinschicht -> Verzweigungen des Axons -> axonale Endigung / Kollaterale -> Axone sprechen! - Myelinschicht -> Fettgewebe -> wirkt isolierend -> beschleunigt Impulsweiterleitung -> weil springen von Schnürring zu Schnürring -> wird bis alter 25 gebildet -> E zienz der nerven wächst bis dahin -> Fähigkeit Bewertung von Reizen, eigene Kontrollfähigkeit -> wenn es sich zurückbildet -> multiple Sklerose -> Verlangsamung Steuerung der Muskeln bis vollständige Verlust der Kontrolle über Muskeln ffi - Neuronen von Gliazellen umgeben (Klebezellen) -> Neuronen können sich nicht alleine ernähren -> stützen + schützen Neuron -> stellen Neuronen Nährsto e und Myelin zur Verfügung -> leiten neuronale Verbindungen + nehmen Neurotransmitter auf -> sind am lernen + denken und erinnern beteiligt -> spielen da eine wichtige Rolle -> scheinen wichtige Bedeutung bei Höherentwicklung der Lebewesen zu besitzen -> sind an informationsweiterleitung beteiligt und am Gedächtnis Informationsweiterleitung -> durch Aktionspotenziale - Sinnesrezptoren / benachbarte Neuronen senden chemische Botensto e aus - Dendriten nehmen Botschaft auf - Auslösen von Impuls (aktionspotenzial) in Nervenzelle - Aktionspotenziale -> Nervenimpulse, kurze elektrische Ladung die am Axon entlangwandert - Aktionspotenziale wandern das Abo entlang = brauchen wir zur Kommunikation - Neuronen erzeugen durch chemische Prozesse Elektrizität -> diese Umwandlung durch Austausch durch elektrisch geladene Atome -> Ionen - Außerhalb Axonmembran -> positiv geladene Natriumionen - Innenraum -> negativ geladene Proteinionen + positiv geladene Kaliumionen -> mehr negativ = positiv geladene Umfeld + negativ geladene Innere -> Ruhepotenzial - Ober äche -> semipermeabel - Weiterleitung Impuls -> Veränderung Durchlässigkeit -> am beginn axon Ö nung Tore in Zellmembran -> positiv geladene Natriumionen ,von negativen Innenraum angezogen, strömen durch Kanäle ins Innere - Aufhebung innere + äußere Ladungsdi erenz -> Depolarisation - Meisten Signale -> exzitatorisch (erregend) - Andere -> inhibitorisch (hemmend) - Erregende Impulse -> Schwellenwerte überstiegen -> durch die Menge erringender Impulse -> auslösen Aktionspotenzial -> bewegt sich am Axon entlang - Schwellenwert -> Grad an Stimulation der benötigt wird, um einen neuronale Impuls auszulösen - Neuronen brauchen Pause, Ruhepause -> Refraktärphase -> Erst in Ruhezustand zurückkehren, dann können Neuronen wieder feuern -> danach wieder Aktionspotenziale Wie schnell wandern Nervenimpulse? - abhängig von Gewebe - 3 km/h bis 320 km/h Alles - oder - nichts- Reaktion / Gesetz - ein Neuron reagiert oder reagiert nicht - Intensität -> ein starker reiz kann mehr und schneller Neuronen zur Reaktion bewegen -C jedoch kein Ein uss auf Stärke / Schnelligkeit des Aktionspotenzials -> Bs- Pistolenanzug stärker drücken beschleunigt nicht die Kugel - Nciht möglich durch Verstärkung des stimulierenden Impulses auch Stärke Aktionspotenzial zu vergrößern Synapse - Verbindungsstelle zwischen zwei Neuronen fl fl ff ff ff ff - Zwischen axonaler Endung und präsynaptischen Neurons und einem Dendriten der postsynaptischen Neurons - Synaptischer Spalt ( Zwischenraum) -> Beinahe - Verbindung -> Dendriten und Axone berühren sich dadurch nicht richtig Neuronale Kommunikation - „Bei jeder Informationsverarbeitung im Gehirn sprechen die Neuronen an den Synapsen miteinander.“ Informationsweitergabe 1. Nervenzelle löst Impuls aus -> Aktionspotenzial ->kurze elektrische Ladung die das Axon entlangwandert 1. Aktionspotenzial erreicht Endigung Axon 2. Bewirkt Ausschüttung eines Neurotransmitters, eines chemischen Botensto es 3. Neurotransmittermoleküle überqueren synaptischen Spalt + docken an einem Rezeptor des postsynaptischen Neurons an -> wie Schlüssen in schloss 4. Dauert eine 10.000sten teil einer Sekunde 5. Angedockten Neurotransmitter bewirken dass die Rezeptormoleküle kleine Kanäle am postsynaptischen Neuron ö nen 6. Dadurch strömen Ionen (elektrisch geladene Atome) in das Neuron und erhöhen Wahrscheinlichkeit das ein Aktionspotenzial ausgelöst wird 7. Verbliebene Neurotransmitter im synaptischen Spalt werden von Enzymen abgebaut und vom präsynaptischen Neuron wieder aufgenommen (reuptake) ff ff Neurotransmitter - chemische Botensto e - Überwinden synaptischen Spalt zwischen Neuronen - Werden vom präsynaptischen Neuron ausgeschüttet und wandern über Dienstalter zum postsynaptischen Membran, wo sie an Rezeptormoleküle gebunden werden - Haben dadurch Ein uss ob in postsynaptische Zelle neuronale Impuls entsteht - in Gehirnbahnen kommen nur wenige (ein / zwei) Neurotransmitter vor - Neurotransmitter beein ussen unser Verhalten und unsere Emotionen, Motorik - neurotransmitter interagieren - verschiedene neurotransmitter - Gibt bestimmte Betäubugsmittel/drogen die z.B. Muskeln lähmen (acethylcholin) Reuptake -> Wiederaufnahme - Prozess -> ausgeschüttete Neurotransmitter aus synaptischen Spalt wieder von präsynaptischen Neuron aufgenommen werden -> Endorphine -> „Innere Morphine“ -> natürliche, den Opiaten ähnliche Neurotransmitter -> mit Schmerzlinderung und Lust im Zusammenhang gebracht werden Nervensystem - Nervensystem -> Oberbegri -> gesamte Informationsnetz mit Neuronen die mittels neurotransmitter kommunizieren - Hochgeschwindigkeitskommunikationsnetz -> besteht aus alles Zellen des peripherem + zentrale Nervensystems fl ff fl ff - Kommunikationsnetzwerk -> Nimmt Informationen aus Welt + Körper auf - Zentrale Nervensystem -> Gehirn + Rückenmark - Peripheres Nervensystem -> sensorische Neuronen + Motoneuronen -> Verbinden Ns mit ganze Körper + sammelt Infos + leitet Entscheidungen des ZNS an andere Körperpartien -> ermöglicht Kontrolle über Bewegung der Skelettmuskulatur - Nerven -> neuronale Kabel -> besteht aus gebündelten Axonen -> gehören zum peripheren Nervensystem -> Verbinden zentrale Nervensystem mit Muskeln, Drüsen und Sinnesorganen - Axone = Nerven -> verbinden ZNS mit Sinnesrezeptoren, Muskeln, Drüsen Arten von Neuronen - sensorische Neuronen -> Körper besitzt einige Millionen -> a erente Nervenzellen -> Übermitteln von Sinnesorganen eingehende Informationen zum zentralen Nervensystem -> schicken Informationen von Körperober äche + Sinnesorgane in Körper hinein zum Gehirn + Rückenmark -> verarbeiten eingehende Informationen - Motoneuronen -> Körper besitzt einige Millionen -> e erente Neuronen -> Übermitteln Infos von zentrale Nervensystem ( von dort erhaltene Infos ) an Muskeln und Drüsen - Interneuronen -> Körper besitzt Milliarden / Abermilliarden -> „Mittler“ -> gehört zum zentralen Nervensystem -> übernehmen interne Kommunikation zwischen sensorischem Input und motorischem Output Grundbaustein -> Neuronen Neuronen kommunizieren Neuronen bilden zentrale Nervensystem Neuronen bilden Netzwerk mit benachbarten Neuronen -> neuronale netz Weitere Kommunikationssysteme -> endokrines System -> Botensto Hormone Messmethode > Woher wissen wir etwas übers Gehirn? - früher -> Läsionen, Verletzzungen - EEG -> Elektroenzephalogramm -> verstärkt Hirnstromwellen - MEG -> Magnetencephalogra e -> bildet Magnetfeld aus natürlichen Aktivität des Gehirns ab ff ff fi fl ff - PET -> Positronenemissionstomogra e -> visualisiert Gehirnaktivität -> gemessen wird Verteilung von radioaktiv markierten Glucose - MRT -> Magnetresonanztomogra e -> stellt mithilfe Magnetfeld BIlder von weichem Gewebe dar - fMRT -> funktionelles MRT -> Verfahren zur Darstellung von Blut uss und damit. Hirnaktivität -> Beispiele -> gucke Seite 76 Hirnstamm - ältester Teil + Kern des Gehirns - Liegt gut geschützt innerhalb, wo das Rückenmark in den Schädel eintritt und etwas dicker wird - Ist für automatische Aufrechterhaltung des Lebensfunktion zuständig - Von da Herzschlag und Atmung kontrolliert - Um Herz schlagen zu lassen / Lunge atmen lassen brauchen keine bewusste verstand -> Hirnstamm übernimmt diese Aufgabe - Kreuzungspunkt -> durch ihn durchlaufen viele Nerven - z.B. wird bei Katze Hirnstamm vom Rest des darüber liegenden Gehirn getrennt, überlebt es -> atmet, rennt, putzt Fell -> aber nicht mehr absichtlich -> unkontrolliert - dieser Übergang am unteren teil des Hirnstamms heißt Medulla oblongata -> kontrolliert Herzschlag + Atmung - Darüber be ndet sich Brücke ( Pons ) -> Bewegung miteinander Koordinieren + schlaf kontrollieren - oberste Teil des Hirnstammes liegt Thalamus -> Umschaltzentrale für sensorische Informationen - Kleinhirn (Zerebellum) -> hintere teil des Hirnstamms -> Verarbeitet sensorische Signale + koordiniert motorische Reaktionen = alle Funktionen laufen ohne Anstrengung ab Limbische System - neuronale System -> zwischen älteste und neuste Teil des Gehirns - Umfasst Hippocampus, Amygdala und Hypothalamus - Liegt unter den zerebralen Hemisphären - Wird in Zusammenhang gebracht mit Gefühlen und trieben - Amygdala (Mandelkern) -> beteiligt am Entstehen von Emotionen -> Ein uss auf Aggression und Angst -> zb A en -> Amygdala entfernt -> vorher gereizt, jetzt sanft -> Menschen mit Amygdalaläsionen -> verminderte. Erregung ggüb. Angst und wutauslösenden Reizen -> 2 Bohnengroße Neuronenverbände fi fl ff fi fi fl -> Menschen mit Amygdalaschäden -> weniger Angst vor Fremden -> Studien -> Verbindung kriminellem verhalten und Amygdaladysfunktion - Hypothalamus -> steuert lebenserhaltenden Aktivitäten wie Esse und Körpertemperatur -> wichtiges Glied in Befehlsketten, Versorgung + Erhaltung Körper -> einige Neuronencluster -> beein ussen Hunger, Durst, Körpertemperatur, Sexualverhalten -> hilft stabilen inneren Zustand aufrechtzuerhalten -> liegt unterhalb Thalamus -> „Lustzentren“, „Belohnungszentren“, „Verstärkerzentren“ -> gibt generelles Belohnungszentrum -> Ausschüttung Neurotransmitter Dopamin -> andere Zentren die mit Hunger, Durst, etc. assoziiert werden - Hippocampus -> mit dem Gedächtnis verbunden -> neuronale Zentrum -> hilft bei Verarbeitung expliziter (bewusster) Erinnerung an Fakten und Ereignisse. -> nimmt mit zunehmen Alter an Größe + Funktion ab -> wenn Mensch / tier durch Unfall /Eingri Hippocampus verlieren -> verlieren Fähigkeit neue Erinnerungen, Fakten, Erlebnisse zu bilden -> Hippocampus - Tumor in Kindheit überlebt -> im Erwachsenenalter schwierig neue Informationen zu verarbeiten -> Fußballspielende -> Gehirnerschütterung -> kann geschrumpfter Hippocampus + schlechtes Gedächtnis haben Zerebraler Kortex (Großhirnrinde) - zwei Hemisphären - Dünne Schicht miteinander verbundener Nervenzellen - Oberste Steuerungs-, Kontroll - und Informationsverarbeitungszentrum unseres Körpers - motorischer Kortex -> sendet Informationen zu den Körperteilen - Sensorischer Kortex -> empfängt Informationen von den Sinnesrezeptoren der Haut - Assoziationsfelder -> sind für höhere geistige Fähigkeiten wie Lernen, Erinnern, Denken und Sprechen zuständig - linke und rechte Hemisphäre - verbunden durch das corpus callosum (Balken) -> ein breites band aus Nervenfasern -> über den Balken werden Informationen ausgetauscht - linke Hemisphäre -> Sprache - Rechte Hemisphäre -> Schlussfolgerungen fl ff Fazit - Grundbaustein -> Neuronen - Neuronen kommunizieren - Neurone bilden das zentrale Nervensystem - Neuronen bilden Netzwerk mit benachbarten Neuronen -> neuronale Netze - Alle Informationen müssen zum Gehirn gelangen - Gehirn -> Hirnstamm -> Limbisches System -> zerebrale Kortex Vorlesung 5 (25.11.2024) „Welchen Ein uss haben die Anlagen, welchen die Umwelt?“ Anlage oder Umwelt? - 2 Beispiele 8. Der Sohn einer Stargeigerin wird ebenfalls ein gefeierter Geiger 9. Die Tochter eines Fußballspielers wird ebenfalls eine umjubelte Fußballerin - wodurch kommt das? -> Haben die Kinder Musik - oder Sport-Gene der Eltern geerbt? -> Ging es zu Hause immer nur um Sport/Musik und Kinder sind in einer musikalischen/ sportlichen Umgebung aufgewachsen, dass die Umwelt sie so gut in ihrem Bereich gemacht hat -> Sind Erwartungen so hoch, weil die Eltern berühmt sind, und das hat die Kinder angespornt? Gene - Verhaltensgene -> untersucht die relativen Gewichte und Grenzen von genetischen und Umweltein üssen auf das verhalten - Umwelt -> jeder nicht - genetische Ein uss Es gibt Gene, alles andere ist Umwelt - Jeder Kern enthält gesamten Code für unseren Körper - Jeder Zellkern enthält Chromosomen - Besitzen 46 Chromosomn ( 23 Eizelle Mutter, 23 Sammenzelle Vater) -Jedes Chromosomen besteht aus Kette von DNA - Moleküle, die in einer Doppelhelix verbunden sind -> DNA -> Bildet Struktur - Komplexes Molekül DNA -> Desoxyribonukleins ure -> komplexes Molekül -> enthält genetische Informationen für Bildung Chromosomen - Chromosomen -> fadenähnliche Struktur aus DNA - Molekülen, die Gene enthalten fl fl fl ä - Gene (Kleine Abschnitt) -> kleine Segmente dieses DNA - Moleküls - Besitzen 20.000 bis 50.000 Gene - Gene können aktiv + inaktiv sein -> ein / ausschalten -> Produktiv / inproduktiv - Umweltereignisse schalten die Gene an -> z.B. Pubertät - Gen angeschaltet -> stellt Code Bereit, um Proteinmolekül aufzubauen - Proteinmoleküle sind Bausteine für unseren Körper - Gene sind Segmente der DNA -> Fähigkeit -> Proteine synthetisieren/Aufzubauen - Gene brauchen Umweltein üsse - Alle Menschen haben eine gemeinsame Sequenz innerhalb der menschlichen DNA -> das Genom -> (Macht uns zum Menschen) - Genom -> enthält vollständige Information um Organismus herzustellen -> besteht aus dem gesamten genetischen Material in den Chromosomen des Organismus - Gesamte Sequenz macht uns zum Menschen (nicht zum Schimpansen) - Gene -> biochemische Baustein für die Vererbung aus denen Chromosomen bestehen -> sind Segmente der DNA -> sind fähig Proteine zu synthetisieren (herzustellen ) - Persönlichkeitsmerkmale des Menschen haben komplexe genetische Wurzeln - Persönlichkeitsmerkmale, Eigenschaften (Intelligenz, Fröhlichkeit) -> nciht von einem Gen -> von einer Gruppe von Genen beein usst - Forscher -> menschliche Eigenschaften „von vielen Genen mit geringer Wirkung (Oakbay et al., 2016; Plomin et al., 2016)“ beein usst werden. - Gene stehen in Wechselwirkung mit der Umwelt => wir werden erst wie wir sind, durch Interaktion von Umwelt + Anlage => Gene für Gemeinsamkeiten und Unterschiede verantwortlich => nicht nur Gene/Umwelt -> immer im Zusammenhang -> Gemeinsame Merkmale + Vielfalt Mensch => um uns zu formen -> Interaktion von Umweltein üssen mit genetischen Veranlagungen Gene und Temperament - Gene beein ussen Temperament -> lösen physiologische Unterschiede aus -> Ängstliche Kinder -> haben erhöhten Herzschlag + leicht erregbares Nervensystem -> wenn it ungewohnten Situation konfrontiert -> Reaktion durch stärkere physiologische Erregung -> In Biologie verankerte Temperament -> an Bildung Persönlichkeit beteiligt - Temperament -> früh erkennbar + genetisch beein usst -> charakteristische emotionale Reaktionsbereitschaft und Reaktionsstärke eines Menschen - Experiment mit Neuseeländern -> stark emotional reagierende, Impulsive Kinder -> mit 21 noch impulsiver, aggressiver und kon iktsuchender fl fl fl fl fl fl fl Gene -> Meisten Merkmale bei Menschen durch Gruppe von Genen beein usst - Molekulargenetik -> Teilgebiet der Biologie -> beschäftigt sich mit Untersuchung der molekularen Struktur + Funktion von Genen -> Untersucht molekulare Struktur und Funktion von Genen - Molekulare Verhaltensgenetik -> Untersuchung der Art und Weise wie Struktur + Funktion von Genen mit unserer Umwelt interagieren + so verhalten beein ussen ->Ziel -> einige von vielen Genen nden, die komplexe Merkmale bei Menschen beein ussen -> z.B. Körpergewicht, Impulsivität, sexuelle Orientierung - Epigenetik -> Gene sind aktiv (exprimiert) oder inaktiv -> meint über Genetik hinaus, zusätzlich zur Genetik -> untersucht molekular Mechanismen, durch welche die Umwelt Genexpressionen auslösen/blockieren kann -> Schmetterling Bsp. -> Selben Gene die in einer Situation grün produzieren, produzieren in anderer Situation braun -> Erfahrungen -> erzeugen epigenetische Marker (oft organische Methylmoleküle) -> sind am Teil von DNA - Strang angehängt -> wenn Marker der Zelle Instruktion gibt Gen zu ignorieren -> gen wird „abgeschaltet“ -> dadurch verhindern, dass DNA Proteine produziert => Untersuchung Umweltein üsse auf Genexpression, die auftreten, ohne DNA verändern -> Umweltfaktoren (Drogen, Stress, Ernährung) -> können epigenetische Moleküle, die Genexpression regulieren, beein ussen -> besitzt Mechanismus -> durch den Auswirkung von Kindheitstraumata, Armut, Unterernährung lebenslang anhalten können -> Erfahrungen können uns auf tiefster Ebene prägen -> einige Epigenetische Veränderungen an Generationen weitergegebenen werden Epigenetik - Untersucht molekulare Mechanismen die Gene „ein- / ausschalten“ -> entweder Genexpression auslösen / blockieren - Gene -> Selbstregulierend -> reagieren auf Kontext -> Schmetterlings Beispiel - Erfahrungen erzeugen genetische Marker Genetischer Marker - sind Methylmoleküle -> hängen an Teil des DNA -Strangs an - geben (Bspw.) Zelle Instruktion alle Gene auf DNA Strang zu ignorieren -> „Abschalten“ von Genen - Gene die ignoriert werden -> produzieren nicht die Proteine, die codiert sind und werden dadurch nicht wirksam - Wichtig -> Epigenetik verändert DNA nicht -> ist unveränderlich fl fl fl fi fl fl Zwillings - und Adoptionsstudien - eineiige ( monozygote -> also genetisch nahezu identisch) Zwillinge -> aus einer befruchtete Eizelle -> diese Teil sich in zwei Eizellen und somit zwei genetisch identische Organismen -> Zellen sind omnipotent -> entwickeln sich zwei gleichgeschlechtliche und genetisch identische Kinder -> genetisch identisch -> natürliche Klone -> telem Empfängnis, Gebärmutter, Geburtsdatum, kulturelle Hintergründe -> Zwei Einschränkungen 1. nicht immer gleiche Anzahl an Kopien der Gene -> erklärt wieso ein Zwilling anfälliger für Krankheiten ist 2. teilen sich Plazenta -> eins von drei Zwillingspaaren -> 2 getrennte Plazenta -> dadurch ein Zwilling schlechter ernährt als der andere -> unterschiede Zweieiige (dizygote -> also als ob zwei Geschwister gleichzeitig entstehen) Zwillinge -> zwei Eizellen -> von zwei unterschiedlichen Spermien befruchtet -> teilen sich pränatale Umwelt -> nciht ähnlicher als gewöhnliche Geschwister -> entwickeln sich zwei gleich - oder gegengeschlechtliche Kinder -> genetisch so ähnlich wie Geschwister Was ist erforderlich, um Anlage - Umwelt - Ein üsse abzuschätzen? - gleiche Gene, gleiche Umwelt -> Zwillingsstudien - Gleiche Gene, ungleiche Umwelt -> getrennt aufgewachsene Zwillinge - Ungleiche Gene, gleiche Umwelt -> Adoptionsstudien Geteilte Gene -> geteilte Erfahrung Eineiige Zwillinge für emotionale Instabilität viel ähnlicher als zweieiige Zwillinge Gene beein ussen viele spezi sche Verhaltensweisen Eineiige Zwillinge älter -> Verhaltensweise ähnlich Nur eineiig Zwillinge berichten von ähnlichen Persönlichkeiten fl fi fl Getrennt aufgewachsene Zwillinge - Thomas Bouchard, Minnesota - Studie (1979) - N -> 74getrennt aufgewachsene Zwillingspaare - Nicht nur Geschmack und Körpermerkmale, auch Persönlichkeit, Fähigkeit, Einstellung, Interesse, Ängste - Schweden -> 99 getrennt lebende eineiige Zwillinge, 200 getrennt lebende zweieiige Zwillinge -> eineiige getrennt oder zusammenlebende Zwillinge -> voneinander abweichende Persönlichkeiten -> getrennt aufgewachsene eineiige ähnlicher als zweieiige -> Trennung nach Geburt bewirkt keine Zunahme ihrer Persönlichkeitsunterschiede - getrennt aufwachsende eineiige Zwillinge nicht vergleichbar mit getrennt aufgewachsenen zweieiigen Zwillingen - erstaunliche Übereinstimmung Charaktereigenschaften -> Essgewohnheiten, Name des Hundes, etc. - eineiige getrennt aufgewachsene Zwillinge -> unähnlicher als eineiige zusammen aufgewachsene Zwillinge, aber ähnlicher als zweieiige Zwillinge - Bsp. Jim S.152 -> Lebenlang getrennt, trotzdem alles gleich -> nach der Geburt getrennt -> 38 Jahre lang -> Stimmen klangen 1 zu 1 gleich -> waren sich so ähnlich -> als ob die selbe Person zwei mal getestet wurde - Kritik -> viele Paare Jahre vor Studie wiedergetro en -> Zufälle bei nicht verwandten Menschen (Geburtsdatum, Hochzeitstag, etc.) Adoptivstudien - Adoptivkinder + Adoptiveltern/Adoptivgeschwister genetisch nicht verwandt - Alle teilen sich gleiche Umwelt - Ergebnis: -> Adoptivkinder ähneln ihren Persönlichkeitsmerkmalen nach, mehr den biologischen Eltern als Adoptiveltern -> Aber -> Umwelt Adoptiveltern beein ussen Einstellungen, werte, politischen Au assungen - Die normalen Umweltfaktoren, die für die Kinder innerhalb einer Familie die gleichen sind, haben nur einen geringen Ein uss auf ihre Persönlichkeit. - Anlagen formen die Persönlichkeit - Zwei Kinder die adoptiert wurden und in einer Familie wohnen, haben genau so viel gem einsam, e mit einem Kind aus der Nachbarschaft - Genetische Vorgaben begrenzen zwar Ein uss der Familienwelt auf Persönlichkeit aber bedeutet nciht, dass Erziehung der Adoptivkinder keine Rolle spielt - Zwei adoptierte Kinder und zwei eineiige Zwillinge verfügen über ähnliche religiöse Vorstellungen, wenn sie das selbe Zuhause teilen - Erziehung, kulturelles Umfeld, in das Eltern ihre Kinder setzen haben Bedeutung - Vernachlässigung, Misshandlung seltener -> Adoptiveltern streng geprüft - Obwohl a. Kinder größere Risiko psychische Störung haben -> entwickeln sich gut -> vor allem wenn als Kleinkind adoptiert ff fl fl fl ff - 7 von 8 Kindern -> gute Verbindung zu einem / beide Elternteile - A. Kinder -> höherer Werte in Intelligenztest als bio. Eltern / Geschwister - A. Kinder werden meistens glücklichere Erwachsene - Egal wie groß unterschied zwischenAdoptivfamilienmitgliedern ist -> meisten Adoptivkinder pro tieren von Adoption Erblichkeit - Mit Zwillings - und Adoptionsstudien -> Erblichkeit von Merkmalen untersuchen - Erblichkeit eines Persönlichkeitsmerkmals mathematisch berechnen - Bei vielen Persönlichkeitsmerkmalen -> Erblichkeit 40% - Was heißt Erblichkeit? -> individuelle Unterschiede auf Gene zurückzuführen werden können -> Erblichkeit von Persönlichkeitsmerkmalen kann in Abhängigkeit von Population + untersuchten Umweltbedingungen variieren - je ähnlicher die Umweltbedingungen sind, desto größer wird Stellenwert der Vererbung als Erklärung für die Unterschiede - Vererbbare Unterschiede zwischen Menschen -> muss keine vererbbarer Gruppenunterschied mit sich bringen oder Anlage - Umwelt - Interaktion - Menschen sind (enorm) anpassungsfähig -> wichtigste gemeinsame Eigenschaft des Menschen - Einige Merkmale entwickeln sich in jeder Umwelt gleich, anderen nur in spezi sche Umwelt -> Bsp-> ganzen Sommer barfuß gehen -> Entwicklung Hornhaut -> biologische Anpassung an die Reibung -> biologische Mechanismus -> Adaption -> Schuhe tragender freund behält weiche Füße => Unterschied zwischen beiden -> umweltbedingt - Warum ergeben die Gene nicht immer die gleiche Ausprägung -> Lösung -> Gene und Umwelt interagieren - Interaktion -> Zusammenspiel, das auftritt, wenn Auswirkungen eines Faktors (z.B. der Umwelt) vonn einem anderen Faktor (z.B. den Anlagen) abhängt. - Interaktion von Anlagen + Umwelt führen zu Persönlichkeitsmerkmalen -> Gene + Umwelt interagieren zusammen Anpassung und evolutionärer Erfolg - Anpassung -> Gibt zufällige Mutationen -> Zufallsfehler bei der Genreplikation, der zu einer Veränderung führt -> Zufallsfehler bei der Genkopie -> natürliche Selektion -> vererbte Merkmale an Nachkommen weitergegeben, die zu vermehrten Reproduktion und zum Überleben führt -> bestimmte Merkmale, die für einzelne Lebewesen/Art Vorteil beide Fortp anzung hat, werden selektiert und durchgesetzt -> z.B. Experimente mit Tierzüchtungen manipulieren genetische Selektion (Fuchsexperiment S: 160) -> Gene die weitergegeben worden, die uns Lernfähigkeit ermöglichen -> große Lernfähigkeit = können uns an unterschiedliche Umwelten anpassen -> Gene + Erfahrung beein ussen Nervenverbindung in unserem Gehirn -> Flexibilität bei Anpassung der Reaktion auf unterschiedliche Umweltbedingungen trägt zu unserer Fitness bei -> somit auch zu Überlebens - und Reproduktionsfähigkeit fi fl fi fl - Evolutionärer Erfolg -> Menschen leben in unterschiedlichen Umwelten -> Dennoch sind r uns in Unterschiedlichen Eigenschaften ähnlich -> Sind biologisch an früherer Welt angepasst -> Bsp. Wir mögen süßes und fettes Welche Ein üsse gibt es? - Kritik an evolutionäre Perspektive -> andere Ein üsse zu wenig berücksichtigt -> Alternative Erklärungen -> soziale Skripte (Lernen kulturellen Leitfaden wie in Situation verhalten) -> Erfahrungen -> wirken sich auf Hirnentwicklung aus -> Eltern -> Gleichaltrige -> kulturelle Ein üsse -> individualistische + kollektivistische Kulturen -> soziale Ein üsse -> Zeit fl fl fl fl