Systemische Methoden - Konzepte / Methoden Moderner Verhaltenstherapie PDF

Document Details

CohesiveDiscernment8610

Uploaded by CohesiveDiscernment8610

Universität Kassel

Prof. Dr. Christoph Flückiger

Tags

systemische therapie psychotherapie ressourcen therapiemethoden

Summary

Diese Datei enthält eine Präsentation mit dem Titel "Kontexte verstehen' Systemisch Denken & therapeutisch Handeln ". Die Präsentation behandelt systemische Methoden, Konzepte und den Fahrplan für die Lösungsorientierte Methoden. Sie betont die Bedeutung der Ressourcen des Patienten und der Zusammenarbeit in der Therapie.

Full Transcript

Prof. Dr. Christoph Flückiger Kontexte verstehen Systemisch Denken & therapeutisch Handeln Letzte Woche: Fahrplan Lösungsorientierte Methoden - Ziel/Problem & Wunsch defi nieren - Hypothetische Lösungen, Wunderfragen, im Hier & Jetzt - Ausnahmen - Problemlöse-Strategien - Konsequenzen für die...

Prof. Dr. Christoph Flückiger Kontexte verstehen Systemisch Denken & therapeutisch Handeln Letzte Woche: Fahrplan Lösungsorientierte Methoden - Ziel/Problem & Wunsch defi nieren - Hypothetische Lösungen, Wunderfragen, im Hier & Jetzt - Ausnahmen - Problemlöse-Strategien - Konsequenzen für die klinische Routine: Exemplarische Studie Lösungsorientierte Sequenz Hypothetische Lösungen & Wunderfragen Hypothetische Lösungen: - Vom Wunsch aus rückwärts zum Verhalten - Vom Annäherungsziel rückwärts zum „Nichtdestotrotz“ - Fehlerkultur, Dinge wagen dürfen; weg von Vermeiden Fehler zu machen Beispiele: - Mit/trotz Angst oder Depressivität aktiv werden - Mit/trotz verschissener Kindheit / Erfahrungen das Leben und Wünsche verwirklichen! Heute: Fahrplan Stärkenorientierte Ansätze - Grundlagen - Diagnostik - Gloria - Exemplarische randomized controlled trial (RCT) - Exemplarische Interventionen - Meta-Analytische Evidenz Priming als Wohlbefinden? Stärkenorientierte Ansätze - Grundlagen - Paargespräche - Familiengespräche - Mehrgenerationen-Gespräche - Multi-(Familien) Gruppen / Selbsthilfe Gespräche - Systemische Einzeltherapie Gespräche Priming als Wohlbefinden? Startle reflex Lang, 1995; Gray, 1990 Broad & Build Theory Zwei-Dimensionales Gesundheitsverständnis Cacioppo & Berntson, 1994) Zwei-Dimensionales Gesundheitsverständnis Nebenwirkungen bei falscher Dosierung Widerstand Abwertung 2 1 0 -1 -2 Patient XY z-Werte 2 1 0 -1 -2 2 1 0 -1 -2 Probleme & Ressourcen Patient XY z-Werte 2 1 0 -1 -2 Wie haben Sie sich letzte Woche während dem Tag gefühlt? 3 2 1 0 -1 -2 -3 + 0 - relaxed gestresst Böhnke, 2015 Wie haben sich DIE ANDERN letzte Woche während dem Tag gefühlt? 3 2 1 0 -1 -2 -3 + 0 - relaxed gestresst Böhnke, 2015 Diagnostische Urteilsbildung Normpopulation: Absolutwerte auf Skalen 3 2 1 0 -1 -2 -3 + Wohlbefinden 0 Leiden - Böhnke, 2015 Diagnostische Urteilsbildung Normpopulation: Absolutwerte auf Likert Skalen Böhnke et al., 2016 Diagnostische Urteilsbildung Patientenwahrnehmung Somatisierung Zwanghaftigkeit Unsicherheit Depressivität Ängstlichkeit Aggressivität Phobische Angst Paranoides Denken Fremdheit Belastung (GSI) Anzahl Symptome Symptomstärke Defizitorientierung Normpopulation Mittelwert 95% Konfidenzintervall SCL-90 Flückiger, Znoj & Visla, 2016 Diagnostische Urteilsbildung Patientenwahrnehmung Somatisierung Zwanghaftigkeit Unsicherheit Depressivität Ängstlichkeit Aggressivität Phobische Angst Paranoides Denken Fremdheit Belastung (GSI) Anzahl Symptome Balancierte Symptomstärke Hypothesenbildung Normpopulation Mittelwert 95% Konfidenzintervall SCL-90 Flückiger, Znoj & Visla, 2016 Ressource Problem Ressourcenpriming Förderung der Ressourcenorientierung Ressourcenpriming Förderung der Ressourcenorientierung Ressourcenpriming - Flückiger, C., Caspar, F., Grosse Holtfor th, M. & Willutzki, U. (2009). Working with the patient’s strengths – A microprocess approach. Psychotherapy Research, 19 (2), 213-224. - Flückiger, C. & Grosse-Holtforth, M. (2008). Focusing the therapist’s attention on the patient’s strengths – A preliminary study to foster a mechanism of change in outpatient psychotherapy. Journal of Clinical Psychology, 67 (7), 876 -890. Förderung der Ressourcenorientierung Ressourcenpriming Aufgehoben sein in der Therapie / bei Therapeut Förderung der Ressourcenorientierung Ressourcenpriming Bewältigungserfahrungen Förderung der Ressourcenorientierung Ressourcenpriming Patienten: Verblindet Randomisierung Therapeutenpool A Therapeutenpool B Therapeutenpool C Flückiger et al., 2016, eBioMedicine, doi: 10.1016/j.ebiom.2015.11.049 Förderung der Ressourcenorientierung Ressourcenpriming Therapeutenpool A Therapeutenpool B Therapeutenpool C Flückiger et al., 2016, eBioMedicine, doi: 10.1016/j.ebiom.2015.11.049 Förderung der Ressourcenorientierung Ressourcenpriming GAS-Symptome Therapeutenpool A: Adhärenz d= 0.61 Therapeutenpool B / C: Flexiblere Implementierung Flückiger et al., 2016, eBioMedicine, doi: 10.1016/j.ebiom.2015.11.049 Veränderungen Herausarbeiten Genuss planen Genuss planen Genuss: Psychoedukation Genuss braucht Zeit Genuss muss erlaubt sein Genuss geht nicht nebenbei Wissen, was einem gut tut Weniger ist oftmals mehr Ohne Erfahrungsbereitschaft kein Genuss Genuss ist alltäglich Kein Leistungsgenuss Modelle Wirksam im Vergleich zu Kontrollgruppen Wirksam im Vergleich zu Psychotherapie Wirksam im Vergleich zu Psychotherapie Prof. Dr. Christoph Flückiger Konzepte / Methoden Moderne Verhaltenstherapie Besten Dank & viel Elan!

Use Quizgecko on...
Browser
Browser