Modul 08-001-0001 & 08-009-02: Komplexe sportliche Bewegung (PDF)

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This document outlines modules (08-001-0001 and 08-009-02) in sports science, focusing on analyzing and improving motor skills. It covers topics like biomechanics, sport motor skills, and training science. The document also introduces fundamental training methods and strategies for optimizing movement.

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Modul 08-001-0001 Komplexe sportliche Bewegung analysieren, vermitteln und motorische Leistung steigern sowie Modul 08-009-02 Bewegung analysieren, verstehen u...

Modul 08-001-0001 Komplexe sportliche Bewegung analysieren, vermitteln und motorische Leistung steigern sowie Modul 08-009-02 Bewegung analysieren, verstehen und entwickeln I Vorlesung 1 Gegenstand & Anliegen der (allg.) Bewegungs- und Trainingswissenschaft Prof. PhD Patrick Ragert Abteilung Bewegungsneurowissenschaft Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Ablauf im WS2024/25: Modul 08-001-0001 2 Semestriges Modul mit 10 LP bestehend aus Biomechanik, Sportmotorik und Trainingswissenschaft Vorlesung „Sportmotorik und Trainingswissenschaft I“ (1 SWS) Seminar „Sportmotorik und Trainingswissenschaft I“ (2 SWS) Übung „Sportmotorik/ Trainingswissenschaft“ (0.5 SWS) Prüfungsvorleistung: Referat (ca. 15 Min) im Seminar „Sportmotorik und Trainingswissenschaft“ Laborübung in Übung „Sportmotorik/ Trainingswissenschaft“ Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Ablauf im WS2024/25: Modul 08-009-02 Staatsexamen Lehramt an Gymnasien Sport (NEU) 1 Semestriges Modul mit 5 LP Vorlesung „Grundlagen der Bewegungs- und Trainingswissenschaft“ (1 SWS) Seminar „Schulsportspezifische Fragestellungen aus bewegungs- und trainings- wissenschaftlicher Perspektive“ (2 SWS) Übung „ Schulsportspezifische Fragestellungen aus bewegungs- und trainings- wissenschaftlicher Perspektive“ (1 SWS) Prüfungsvorleistung: Referat (ca. 15 Min) im Seminar „ Schulsportspezifische Fragestellungen aus bewegungs- und trainingswissenschaftlicher Perspektive“ Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Literaturempfehlungen Güllich, Krüger Hrsg. Schnabel, Harre, Hartmann, Minow, Meinel, Schnabel Hrsg. Krug Hrsg. Senf Hrsg. (IABTW) (IABTW) (IABTW) Birbaumer, Schmidt Hrsg. Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Lernziele Vorlesung 1 21 10 2024.. Lernziele der 1. Vorlesung im Modul -0001 und Modul -02 ü Gegenstand der Sportmotorik und Trainingswissenschaft? ü Determinanten der motorische Leistung ü Motorische Leistungsvoraussetzungen (Fähigkeiten/ Fertigkeiten)? u ~ ü Modell der Superkompensation Unterschied ? ü Belastung vs. Beanspruchung ü Grundlegende Trainingsmethoden ↳ nicht mit Bereiche verwechseln Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Einordnung des Moduls 08-001-0001 sowie 08-009-02 Zustande kommen Strategien um Bewegungen zu optimieren wie Bewegung Standlung mus angepasst werden kamen entstehen woher Bewegung n g Opt tzu imie e Trainings- ru ng ss u Sportmotorik wissenschaft o ra V BEWEGUNG Analyse Biomechanik Neuro- z.B. Kinematik/ Dynamik wissenschaften Analyse Bewegungen StrategunfürLeistungeine der Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Begriffe: Bewegung Was ist Bewegung? Punkt A Punkt B ü „raum-zeitliche Veränderung“ ↳ Klasur : Bewegungsablaufe zuordnen Zeit (t) ↓ 1 Azyklische Bewegungen Zyklische Bewegungen - hat Start + Endpunkt Phasenverschmelzung Bewegungsablauf wiederholt · Kugelstoß Weitsprung , sich mehrfach Phasen ↳ dabei Unterschiedliche (Z B.. Vorbereitung , Hauptphase Endphase) , Radfahren Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Sportartendisziplinen-Sportartengruppen Unterscheidung von Sportartengruppen Zuordnen Sportarten BEWEGUNG Situative Sportarten Ausdauersportarten SZ B Fußball).. Kennzeichnung: Anpassungs- Kennzeichnung: hohe Dauer Umstellungsfähigkeit z.B. Sportspiele, sowie hoher Energiebedarf z.B. Zweikampf, Sportarten mit Umweltbezug Laufen, Schwimmen, Rad (Schnee, Wind etc.) Technisch-kompositorische Kraft-/Schnellkraft- Sportarten Sportarten Kennzeichnung: sporttechnische Kennzeichnung: max. Energieeinsatz, Fertigkeiten, Koordination, Kreativität schnelle Kräfte z.B. Gewichtheben, z.B. Geräteturnen, Wasserspringen (Weit-/ Hoch) Sprung Eiskunstlauf Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Begriffsbestimmung: Sportmotorik keine def. auswendig Womit befasst sich die Sportmotorik? Die Sportmotorik behandelt die inneren Mechanismen der Bewegungs- kontrolle, die äußerlich sichtbaren Bewegungen zugrunde liegen. durch das Gehirn ede Bewegungsablaufe · & Gehirn = mehr laufen) anfall ① Gehirn- nicht (z B scheag = verstehen.. „Initiator“ Neuromuskuläre Übertragung Bsp.: Af saffe fer Klettert Baum noch ①DieBewegung Kniestrecken" en wird im Gehirngeplant ze n Muskeln-. Die Infos werden über Efferenzen zur ⑳ ③ Bewegungsausführung Skelettmuskulatorgesendet 3 Infos der Efferenzen erreichen die Ef · Rückenmark fer ③. Muskelspindel registriert Kontrak- Muskulator 2 en tion des Muskels ze n ② infos werden über Afferenzen an das ENS geleitet ① mjo wird im ZNS verarbeitet - Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Gegenstand der Sportmotorik Die drei Säulen der Sportmotorik SPORTMOTORIK Entwicklung Motorische Motoriches Kontroll- Lernen Prozesse Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Gegenstand, Stellung und Methoden der Trainingswissenschaft Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Trainingswissenschaft: Was ist das eigentlich? Klausur Frage Trainingswissenschaft > - was ist Training Training Wissenschaft o Handlungsfeld in dem durch eine zielgerichtete, o Erweiterung des Wissens durch Forschung systematisch aufgebaute Tätigkeit eine und die Weitergabe durch Lehre Steigerung/Optimierung der körperlich- motorischen Leistungsfähigkeit angestrebt wird o Forschung: Systematische Suche nach neuen Erkenntnissen sowie deren Dokumentation o Training findet nicht nur bei Vorbereitung auf und Veröffentlichung sportliche Wettkämpfe statt sondern auch im: ü Behindertensport ü Freizeitsport ü Gesundheitssport/ Rehabilitation ü Schulsport Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Trainingswissenschaft: Eine Einführung Merkmale der Trainingswissenschaft Trainingswissenschaft versteht sich als Ø interdisziplinäre, laus allen B. ! beim Laufen : Puls Zeit... > - , Ø empirische, (Daten die zu interpetieren sind) Ø und angewandte Wissenschaft Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Trainingswissenschaft: Eine Einführung Gegenstandsbereiche der Trainingswissenschaft Leistungsfähigkeit Training Diagnostik Wettkampf Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Trainingswissenschaft: Eine Einführung Gegenstandsbereiche der Trainingswissenschaft v Leistungsstand, Leistungsentwicklung v Leistungsfaktoren Leistungsfähigkeit v Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit v Adaptationspotenzial v Theorien, Modelle des Trainings v Trainingsprinzipien/ -steuerung Training v Trainingsplanung, -kontrolle und –analyse v Belastung und Beanspruchung v Trainingsinhalte, –mittel, -methoden Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Trainingswissenschaft: Eine Einführung Gegenstandsbereiche der Trainingswissenschaft v Wettkampfsteuerung (z.B. Coaching) v Wettkampfvor- und nachbereitung Wettkampf v Wettkampf- und Weltstandanalyse v Sportmotorische, leistungsphysiologische und biomechanische Tests v Beobachtung, Befragung Diagnostik v Belastungssteuerung v Leistungsmodellierung v Trainingsbereiche Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Trainingswissenschaft: Eine Einführung Wie unterscheidet sich die Trainingswissenschaft von der Trainingslehre? kin der TN. grundlagen wissen Handlungen Trainingslehre/ Trainingswissenschaft Sportpraxis , nach der schnellkraft Traing steuert am schneller ? Trainingslehre = Handlungslehre: Handlungsorientierter Teil der Trainings- Nicht unmittelbar handlungs- wissenschaft relevantes Wissen (Grundlagenwissenschaft) z.B. Frage: Was muss ein Sportler im Training tun Wissenschaftliche Fundierung von Training zur Erreichung seiner Trainingsziele? und Wettkampf Vermittlung von Kenntnissen zur Durchführung eines (spezifischen) sportlichen Trainings Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Sportliches Training: Trainingsziele und Ergebnisformen Trainingsziele können sein: o Sportliche Leistungsfähigkeit, sportliches Können (Grundlage für hohe Leistungen in spez. Sportarten/-disziplinen) o Körperliche Vollkommenheit (Schönheitsideal, schöne Bewegung) o Fitness und Gesundheit (Prävention/ Rehabilitation) o Erlebnis, Befriedigung körperlicher/ geistiger Bedürfnisse (Freizeit, allg. Wohlbefinden) Je nach Trainingsziel unterschiedliche Realisierungsbereiche/ -formen! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Anpassungsprozesse durch Training Anpassungsprozesse durch Training erfordern: (z B.. Altersgerecht Spezifische Auslösen Sicherung Steuerung von Anpassungen von Anpassungen von Anpassungen ü Trainingswirksamer Reiz ü Optimale Relation zwischen ü Prinzip der Individualität/ (Superkompensation) Belastung und Erholung Altersgemäß ü Progressive Steigerung der ü Kontinuität der Belastung ü Zielgerichtete Belastung Belastung ü Periodisierung/ Zyklisierung ü Variierende Belastungsreize Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Was ist dran am Sprichwort: „Sport ist Mord“? Training und Gesundheit ZB.. Christian Eriksen erhöht Verstopfung Arterie Gesundheitliches Risiko Adipositas Durchschnitt reduziert kein/ wenig moderate (sehr) hohe Sport Belastung Belastung Körperliche Aktivität/ Trainingsbelastung Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Das Grundkonzept der „sportlichen Leistung“ Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Erfassung, Definition der sportlichen Leistung Aus Sicht der Naturwissenschaften (z.B. Biomechanik) P= Leistung P = ΔE/Δt = ΔW/Δt ΔE= aufgewendete Energie ΔW= verrichtete Arbeit Δt=benötigte Zeit gemessen in Watt [W=J/s] Definition sportlicher Leistung nicht in der Klausur wissen z B.. Eckball „Einheit von Vollzug und Ergebnis einer - sportlichen Handlung bzw. komplexer Handlungsfolge, gemessen/ bewertet an bestimmten sozial determinierten Normen“ Aus Trainingslehre Trainingswissenschaft, Schnabel, Harre, Krug (Hrsg.), 3. Auflage 2014 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig...Normen.....Was heißt das genau? Normen: abhängig von z.B. Alter, Geschlecht Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Wovon hängt die sportliche Leistung ab? Modellvorstellung Materiell-techn. Gehirn Wettkampf- Bedingungen (zentralnervale Mechanismen) bedingungen Z B Wetter heute besser beim Marathen Bob fahren :.. als früher Psychische Sportliche Konstitution Eigenschaften Leistung nach Bauersfeld & Schröter, 1987 Taktik Koordination/ Kondition Technik Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Gehirn und sportliche Leistung? Passt das zusammen? 23. Sportwissenschaftlicher Hochschultag TU München 13.-15. September 2017 ?! Das Gehirn ist das am wenigsten erforschte Organ in den Sportwissenschaften! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Die Rolle des Gehirns bei sportlicher Leistung Warum spielt das Gehirn überhaupt eine wesentliche Rolle im sportlichen Kontext?! Willkürbewegungen werden vom Großhirn initiiert und gesteuert Das Gehirn: Kommandozentrale für Das Gehirn kann trainiert werden! Bewegungen - Lernen verändert das Gehirn- Neuroplastizität Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Gehirn und Sport? Passt das zusammen?- Nationale Beispiele Ausgabe Juni 2016- Volume 09, Issue 02 Gehirntraining durch Bewegung -Life Kinetik ® (eher Alltagsrelevanz) -“Neuroathletiktraining“ Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Sportliche Leistung hängt von motorische Leistungsvoraussetzungen ab wasich Wie es Motorische Fähigkeiten Motorische Fertigkeiten nicht beobachtbar Beobachtbar Fähigkeiten ≠ Fertigkeiten nichtsehbar : ZB. Laufen Kandition, Beweglichkeit :. Veranlagte (nicht vererbte!) Fertigkeiten beziehen sich auf beobachtbare Leistungsvoraussetzungen, die durch Bewegungsabläufe, die in Lern- und Training entwickelt werden müssen. Übungsprozessen stabilisiert werden müssen. Ihre Ausprägung ist nicht direkt Sie sind nicht genetisch angelegt. beobachtbar, sondern nur aus dem gezielten Bewegungsverhalten zu schließen. Dienen der Lösung eines Ziels. Sind Voraussetzungen für Fertigkeiten! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Motorische Leistungsvoraussetzungen Weiter Differenzierung möglich: Kraft Schnelligkeit , Ausdauer. Beweglichkeit Motorische Fähigkeiten Motorische Fertigkeiten Beweglich- , Schnelligkeit weit m bei S man Primär Primär I beiden & mfom, Elementare Sportliche braucht viel energetisch informationell ist bei Fertigkeiten Fertigkeiten determinierte determinierte Energie Koord. (konditionelle) (koordinative) überwiegend Unterschied? Fähigkeiten Fähigkeiten V z.B. Bewegungen z.B. Bewegungen · Ausdauer Koordination mit Sportgerät · (Gehen, Laufen, · Kraft Greifen) (z.B. Speerwurf) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Beziehung zwischen energetischen und informationellen Leistungsvoraussetzungen (nach HOHMANN, LAMES & LETZELTER, 2002 sowie Scheid und Pohl, Trainingslehre, 11. Auflage, 2009) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Modell der Superkompensation Superkompensation: Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit über das Ausgangsniveau hinaus Leistungniveau (Energievorrat) + Theoretisch Idealer Zeitpunkt für das nächste Training Belastungsreiz Iz B 10Um Lauf hierkein Wenn Belastungsreiz kanse.. Zeit - Ermüdung Erholung Anpassung (Beanspruchung) (Superkompensation) § Auffüllen verbrauchter Energiespeicher § Regulierung des Enzym- u. Hormonhaushaltes § Wiederherstellung optimaler Leistungsfähigkeit ZNS Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Belastung vs. Beanspruchung Klausur wichtig Trainingsbelastung und –beanspruchung: Unterschied?! Verschiedene Menschen bei gleicher Belastung Belastung Beanspruchung Beanspruchung -- Ø Ergibt sich aus den objektiven Trainingsvorgaben * Ø Individuell verschieden! (∆ Herz-Kreislauf-System, Ø Eine TE stellt für alle Athleten Belastung ∆ Atmung etc.) Ø Abhängig von: dieselbe Belastung dar § Lebensalter § Körperbaumerkmale (z.B. 5 km Lauf) § Geschlecht etc. etc. Aus Trainingslehre, Scheid, Prohl, 11. Auflage 2009 Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Das Problem der optimalen Gestaltung der Belastungsreize Leistungniveau (Energievorrat) + A B C Zeit - Punkt A: Ein zu leichter Trainingsreiz führt zu keiner nennenswerten Leistungssteigerung, ein zu starker kann zu Überlastung/ Übertraining führen - irgendwan Verletzt Punkt B: Ein zu früh gesetzter Trainingsreiz führt zu einer (steti Abnahme der Leistungsfähigkeit und langfristig zur Überlastung Punkt C: Ein zu spät gesetzter Trainingsreiz führt zu keiner nennenswerten Leistungssteigerung Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Unterschiedliche Dauer der Regenerationsprozesse Sek. – Min. Min. – Std. Std. – Tage Leistung Zeit Regeneration Enzyme, Proteine, Mitochondrien, vollständiger Elektrolytausgleich Ausgleich Glykogen, Wasserdefizit, erster Elektrolytausgleich ATP- und Kreatinphosphat- Synthese im Muskelsystem, Herzfrequenz eigene Darstellung nach Weineck (2010) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Zusammenfassung: Problempunkte des Modells der Superkompensation + Das Modell der Superkompensation (Enegrgievorrat) Leistungsniveau Nikolai Jakowlew (1977) Studien an Ratten zeigten, Zeit dass Muskelglykogenspeicher nach Belastung und anschließender Re- generation größer werden! - Kritikpunkte: Ø Bislang nicht für muskuläre/ biochemische Anpassung nachgewiesen, sondern nur für Energiespeicher! Ø Präzise Zeitangaben fehlen! (Wann, wie lange Belasten? Da beanspruchte Organe unterschiedliche Regenerations-/ Anpassungszeiten haben) Ø Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren (z.B. Leistungsniveau, Alter, Geschlecht) Ø Übermäßige Belastung kann auch zu Leistungsabbau führen! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Trainingsplanung und die sportliche Belastung Begrifflichkeiten zu Belastungsfaktoren (Normativa für unterschiedliche Sportarten) Welche gibt es und was bedeuten sie?! Belastungsfaktoren Bedeutung temissionalt Belastungsintensität Stärke bzw. Höhe der Belastung (z.B. Geschwindigkeit, % Maximalkraft etc.) Belastungsumfang Menge der Belastung (z.B. zurückgelegte (Kilo-) Meter, Last, Anzahl Wiederholungen, Länge der TE, Summe der Trainingseinheiten / Jahr) Belastungsdichte Verhältnis von Belastung und Pause Haard optimi Qualität der Bewegungsausführung Güte der Bewegung (z.B. Grob-, Feinform) z.B. allgemeine und spezielle Körperübungen Art der Körperübung bzw. Teilkörper- Ganzkörperübungen Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Klassifizierung von Körperübungen Art der Körperübung Die im Training eingesetzte Übung hat wesentlichen Einfluss auf die Beanspruchung! Man unterscheidet bei Übungen zwischen: Teilkörper-Übungen Ganzkörper-Übungen =hier nur wenig Muskeln =hier relativ viele Muskeln einbezogen einbezogen Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Klassifizierung von Körperübungen In der allgemeinen Trainingswissenschaft verwendet man folgende Klassifizierung der Körperübungen: Kugels 1. Wettkampf- Übungen 2. Spezial- Übungen nach Harre: Spezialübung 1 und 2 3. Allgemeine Körperübungen Wettkampf und Spezialübungen kommen dann zum Einsatz, wenn es um die Ausbildung wettkampfspezifischer Leistungsvoraussetzungen geht! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Unterschiedliche Arten der Körperbewegungen gemäß HARRE Wettkampfübung =entspricht Übungen wie sie im Wettkampf gefordert werden (z.B. Kugelstoßen, 100 m Freistil etc.) Spezialübung =sind den Wettkampfübungen ähnlich. ABER: hier gezielte Veränderungen in der Bewegungs- und/oder Belastungsstruktur! Spezialübung 1 Bewegungs/Belastungs- Klausur Strukter = z.B. Kugelstoßen mit leichten/ schweren Kugeln Belastungsintensität- Dauer kann wechseln (ABER: Bewegungsstruktur wie Wettkampfübung) Spezialübung 2 WICHTIG: Bewegungsstruktur im Vgl. zur WK-Übung nicht adäquat (mitunter nur Teile der WK-Bewegung, Beispiel Schwimmen: nur Beine, nur Arme) Weitsprung aus dem Stand : Allgemeine Körperübungen Eingriff in Bewegungsstreckten Akugelstoßer geht schwimmen =zur Ausbildung allgemeiner Leistungsvoraussetzungen + Verbesserung der Belastungsfähigkeit (KEINE Übereinstimmung mit Wettkampfübung!) Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Unterschiedliche Arten der Körperbewegungen: Bewegungs- und Belastungsstruktur Allgemeine Kennzeichnung der Trainingsübung gemessen an der Bewegungs– und Belastungsstruktur der Wettkampfübung Klassifikation Wettkampfübung Spezialübung Allgemeine Übung Bewegungsstruktur Gleich z.T. Abweichungen/ Ungleich Teilbewegungen Belastungsstruktur Gleich/ Gezielte Abweichungen Ungleich fast gleich ausgewählter Faktoren Warum fast gleich?! Psychische Faktoren anders als im Wettkampf!!! Prof. Patrick Ragert, PhD BNW, Uni Leipzig Allgemeiner Aufbau einer Trainingseinheit (TE) Die Trainingseinheit (Sportstunde, Therapiestunde) (kleinste funktionale Planungseinheit) Warm-up Hauptphase Cool-down (Aufwärm-Phase) (mit inhaltlichem Schwerpunkt) (Abwärm-Phase) Wenn ich Beine trairiere da keine Arme Kreisen Bei vorwiegend aerober z.B. 10-20 min mit geringer Stoffwechsellage Intensität (Laktat

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