Aralsee-Syndrom: Ökologische Katastrophe (Geographie-Ressource)
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Dieser Dokumententwurf behandelt das Aralsee-Syndrom und seine Ursachen im Kontext von menschlicher Umwelteingriffe auf den Wasserhaushalt. Es enthält Informationen zu natürlichen Merkmalen des Tieflands von Turan, der Eignung des Gebietes für Baumwollanbau, einem Vergleich der Aralseeregion und den Folgen der Katastrophe. Der Text analysiert die Faktoren, die zum Rückgang des Wasserpegels und der Fläche des Aralsees geführt haben, wie die Umleitung von Flüssen, und die damit zusammenhängende Umweltschäden.
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Das Aralsee-Syndrom - eine vom Menschen verursachte ökologische Katastrophe-- > SJ 24-25 Geographie- Ressource Wasser Gruppe 1: natürliche Merkmale des Tieflands von Turan (von Katharina, Arthur, Emmalou, Tala und Selma) Umliegende Regionen: Russland, Uzbekistan, Kirgisistan, Kasachstan Niederschla...
Das Aralsee-Syndrom - eine vom Menschen verursachte ökologische Katastrophe-- > SJ 24-25 Geographie- Ressource Wasser Gruppe 1: natürliche Merkmale des Tieflands von Turan (von Katharina, Arthur, Emmalou, Tala und Selma) Umliegende Regionen: Russland, Uzbekistan, Kirgisistan, Kasachstan Niederschlag: zwischen 100-250 mm im Jahr Temperatur im Januar: durchschnittlich -10 bis 0 Grad Celsius -> feuchte, kalte Winter Temperatur im Juli: durchschnittlich 25 bis 30 Grad Celsius -> heiße, trockene Sommer Bodenbedeckung: Salzwüsten und Sandwüsten Flüsse: Syrdarja und Amudarja Vegetation: viele verschiedene Pflanzenarten Landhöhe: 0-100 Höhenmeter Gruppe 2: Eignung für Baumwollanbau?(Vincent, Emilia, Malve, Frida) Ab 1930: Tausende Kilometer Bewässerungskanäle werden gebaut ––> Mensch greift in den Wasserhaushalt der beiden Zuflüsse des Aralsees ein, Zufluss zum Aralsees wird gedrosselt Halbwüsten und Wüstengebiete konnten in Landwirtschaftliche Nutzungsflächen umgewandelt werden ––> Anbauflächen für Baumwolle, Reis, Weizen und Gemüse wuchsen um ein Vielfaches geeignet: Gute Qualität ––> Gute Preise ––> wirtschaftliches Wachstum Bessere Versorgung der wachsenden Bevölkerung mit Nahrungsmittel geeignete Temperaturen ungeeignet: Tier- und Pflanzenarten haben keinen Lebensraum --> Arten sterben aus Fischfang und Ackerbau wird verringert --> Arbeitslosigkeit und Nahrungsknappheit Wasserknappheit Klinawandel (ursprünglicher Klimaausgleich in Mittelasien wird gestoppt) Für die Baumwollproduktion von 2Kg Rohbaumwolle werden 58 000 L Wasser gebraucht Hohe Schädlingsanfälle in trockenen Gebieten ungeeigneten Niederschlag ––> Bewässerung Gruppe 3: Vergleich der Aralseeregion 1960 und 2015 - Größe des Sees: Der Aralsee war in den 1960er Jahren einer der größten Seen der Welt. Bis 2015 hat sich seine Fläche um bis zu 85% verkleinert - Wasserstand: Der Wasserstand des Aralsees ist erheblich gesunken, genau um 90% seiner Wassermenge - Umweltkatastrophe: Die Austrocknung des Sees wird als eine der größten Umweltkatastrophen der Welt angesehen - Ökologische Auswirkungen: Der Rückgang des Wassers hat zu einem Verlust von Fischbeständen und einer großen Zunahme von Salz bis 2015 geführt Gruppe 4: Veränderung der Fläche und der Wasserbilanz: ( von Hanna, Carlotta, Jonah ,Lina ) Der Aralsee hat in den letzten Jahrzehnten stark an Fläche und Wasserbilanz verloren. Seit 1960 hat der Aralsee 85 Prozent seiner Fläche und mehr als 90 Prozent seiner Wassermenge verloren. Vom See nur einzelne Restwasserflächen übrig. 1989 zerfiel der Aralsee in kleinen und Großen Aralsee Dies geschah hauptsächlich durch die Umleitung der Flüsse für die Baumwollbewässerung in Usbekistan und Kasachstan. Die Wasserzufuhr wurde stark reduziert, und die Verdunstung übersteigt die Zuflüsse, was zu einer weiteren Abnahmede des Wasserspiegels führt. Die verbleibenden Wasserflächen sind oft salzhaltig, was die Wasserqualität und die lokalen Ökosysteme gefährdet Durch die Veränderung des Wassergehalts eine Fläche so groß wie Niedersachsen aus der ehemaligen Seefläche eine Wüstenfläche wurde, welche mit einer Salzkruste bedeckt ist Grundwasser rund um den Aralsee stark durch Giftstoffe belastet Zu Bestzeit erstreckte sich die Seeoberfläche über 68 900km2 und war an der tiefsten stelle 68 Meter tief Gruppe 5: Folgen der Aralseekatastrophe (von Clara ,,Gwen ) Menschen: -Verstärkt auftretende stürme tragen Giftstoffe kilometerweit ->negative Folgen Menschliche Gesundheit / Bodenunfruchtbarkeit -Starker Anstieg der Krankheiten : Atemwege , Blutarmut , Krebserkrankungen Höchstzahl Erkrankungen: Speiseröhrenkrebs , Säuglinge werden mit Schwergesundheitlichen Schäden Geboren -Muttermilch belastet mit Schwermetallen und Rückständen von Pflanzenschutzmitteln -Krankheiten über Generationen vererbt ,Lebenserwartung 60 Jahre -Geisterstadt :Tausende Arbeitslose Tiere : - Fische Ausgestorben ,zu wenig Wasser und zu hoher Salzgehalt was auch bei anderen Tieren zu Problemen führt -Giftstoffe in der ganzen Region Natur : -Verstärkte Stürme -Wüstenfläche so groß wie Niedersachsen (ehemaliger See ) -Boden mit Salzkrusten bedeckt -> die aus Düngemittel , Pestiziden und Insektiziden bestehen -Grundwasser stark durch Giftstoffe belastet -Aralsee biologisch tot ERGÄNZUNGEN von Sl 1) Ursachen für Aralseekatastrophe - Rücksichtslose Landwirtschaft (Bewässerung für Baumwollanbau)→ Ableitung der Zuflüsse, ungeeignete Anbaumethoden (Kanäle) - Einsatz von Pestiziden - Klimawandel 2) Folgen - Giftige Staubwolken→ Auslöser für Krankheiten - Trinkwasserkontamination - Ackerland wird unfruchtbar - Menschen verlieren ihre Arbeit - Sandstürme, Änderung des Mikroklimas/ Temperaturschwankungen - Flugrouten der Zugvögel geändert - Wasserimporte aus den Nachbarländern - Abwanderung junger Menschen→ Versorgungsproblematik für Ältere… 3) Gegenmaßnahmen Bau von Dämmen Hilfsprojekte der EU Anbau von trockenresistente Pflanzen/ Buschwerk, welches Erosion und Sandverwehungen vermindert Neue Anbaumethoden für Landwirte Wassermanagement für Landwirte (sparsame Bewässerung), Wasserschutzgebiete 4) Eignung für Baumwollanbau + passende Temperaturen für Wachstum, trockene Luft +Baumwolle auf dem Weltmarkt sehr gefragt, relativ gute Preise (Hohe Qualität) - nasser Boden, kaum Niederschläge→ Bewässerung notwendig - hohe Schädlingsanfälligkeit