Sportmotorik und Trainingswissenschaft I

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Questions and Answers

Welche der folgenden Formeln beschreibt die Beziehung zwischen Leistung (P), Energieänderung (ΔE) und Zeitänderung (Δt) in der Biomechanik korrekt?

  • P = Δt / ΔE
  • P = ΔE / Δt (correct)
  • P = ΔE * Δt
  • P = ΔE + Δt

Was charakterisiert die im Text angegebene Definition von 'sportlicher Leistung' im Wesentlichen?

  • Die individuelle Verbesserung der persönlichen Bestleistung unabhängig von externen Faktoren.
  • Die rein objektive Messung von Kraft und Geschwindigkeit.
  • Die maximale körperliche Anstrengung eines Athleten.
  • Die Einheit von Ausführung und Ergebnis einer sportlichen Handlung, bewertet nach sozialen Normen. (correct)

Welche Kategorie von Faktoren beeinflusst die sportliche Leistung laut dem dargestellten Modell nicht direkt?

  • Materiell-technische Bedingungen
  • Psychische Eigenschaften
  • Zufällige Umweltereignisse (correct)
  • Konstitution

Welche der folgenden Optionen ist kein explizit im Modell erwähnter Faktor der 'Wettkampfbedingungen', der die sportliche Leistung beeinflusst?

<p>Zentralnervale Mechanismen des Gegners (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Einheit der Leistung (P) im Internationalen Einheitensystem (SI)?

<p>Watt (W) (D)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern sind 'Normen' im Kontext der Definition sportlicher Leistung 'sozial determiniert'?

<p>Sie sind abhängig von Faktoren wie Alter und Geschlecht und gesellschaftlichen Erwartungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Beziehung besteht laut den Formeln zwischen Leistung (P), verrichteter Arbeit (ΔW) und aufgewendeter Energie (ΔE)?

<p>Aufgewendete Energie und verrichtete Arbeit sind im Kontext der Leistungsdefinition austauschbar. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der genannten Beispiele illustriert am besten die Anwendung des Konzepts 'sportliche Leistung' im Sinne der gegebenen Definition?

<p>Ein Fußballspieler führt einen Eckball aus. (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Punkte ist KEIN direkter Gegenstandsbereich der Trainingswissenschaft laut Prof. Ragert?

<p>Ernährungswissenschaftliche Grundlagen (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird im Kontext der Trainingswissenschaft unter "Adaptationspotenzial" verstanden?

<p>Die Fähigkeit des Körpers, sich an Trainingsbelastungen anzupassen (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt ist zentral für die Wettkampfsteuerung in der Trainingswissenschaft?

<p>Coaching (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode wird in der Trainingswissenschaft NICHT explizit zur Diagnostik erwähnt?

<p>Psychologische Profilerstellung (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Trainingswissenschaft und Trainingslehre laut dem Text?

<p>Der Text gibt keinen expliziten Unterschied an. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für "Belastungssteuerung" im Kontext der Trainingswissenschaft?

<p>Die Anpassung des Trainingsplans an die aktuelle Leistungsfähigkeit des Athleten (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Bereich wird im Zusammenhang mit "Wettkampf" in der Trainingswissenschaft NICHT explizit erwähnt?

<p>Regeneration nach dem Wettkampf (B)</p> Signup and view all the answers

Was fällt unter den Gegenstandsbereich "Training" in der Trainingswissenschaft?

<p>Belastung und Beanspruchung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf motorische Leistungsvoraussetzungen zu?

<p>Sie bilden die Grundlage für motorische Fertigkeiten. (C)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet primär energetisch determinierte Fähigkeiten von primär informationell determinierten Fähigkeiten?

<p>Die Komplexität der Informationsverarbeitung im Gehirn (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel gehört zu den sportlichen Fertigkeiten?

<p>Speerwurf (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine motorische Leistungsvoraussetzung für schnelles Rennen?

<p>Schnelligkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor spielt bei der Ausdauer eine entscheidende Rolle?

<p>Energiebereitstellung (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist KEIN Beispiel für eine motorische Fertigkeit?

<p>Kraft (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu motorischen Fertigkeiten ist korrekt?

<p>Sie basieren auf motorischen Leistungsvoraussetzungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt ist zentral für die Koordination?

<p>Optimale Informationsverarbeitung (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Zeitraum der Superkompensation im Modell von Superkompensation?

<p>Die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit über das Ausgangsniveau hinaus (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen gehört zur Wiederherstellung der optimalen Leistungsfähigkeit des ZNS?

<p>Regulierung des Enzym- und Hormonhaushaltes (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Zustand tritt nach einer Trainingsbelastung zuerst ein?

<p>Ermüdung (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein theoretisch idealer Zeitpunkt für das nächste Training laut dem Modell der Superkompensation?

<p>Während der Anpassung (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch den Begriff 'Beanspruchung' beschrieben?

<p>Der subjektiv empfundene Stress während des Trainings (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die Regulierung des Enzym- und Hormonhaushaltes nach einer Belastung wichtig?

<p>Für die Wiederherstellung optimaler Leistungsfähigkeit (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Phase folgt unmittelbar auf die Ermüdung im Modell der Superkompensation?

<p>Erholung (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist neben der Superkompensation entscheidend für die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit?

<p>Regulierung des Enzym- und Hormonhaushaltes (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Belastung im sportlichen Kontext?

<p>Die objektiven Trainingsvorgaben, wie z.B. Distanz oder Gewicht. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Belastung und Beanspruchung?

<p>Belastung ist objektiv, Beanspruchung ist subjektiv. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren beeinflussen die Beanspruchung?

<p>Lebensalter, Körperbaumerkmale, Geschlecht und Trainingsniveau. (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert, wenn der Trainingsreiz zu leicht ist (Punkt A)?

<p>Es kommt zu keiner nennenswerten Leistungssteigerung. (B)</p> Signup and view all the answers

Was kann ein zu starker Trainingsreiz (Punkt A) verursachen?

<p>Überlastung und Verletzungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Konsequenz hat ein zu früh gesetzter Trainingsreiz (Punkt B)?

<p>Eine stetige Abnahme der Leistungsfähigkeit und langfristig Überlastung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei einem zu spät gesetzten Trainingsreiz (Punkt C)?

<p>Keine nennenswerte Leistungssteigerung. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Belastung im Beispiel definiert?

<p>Durch die Länge der Laufstrecke (z.B. 5 km Lauf). (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Belastungsintensität am genauesten?

<p>Die Stärke bzw. Höhe der Belastung, z.B. die Geschwindigkeit. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für den Belastungsumfang?

<p>Die Anzahl der Wiederholungen einer Übung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet Teilkörper- von Ganzkörperübungen?

<p>Teilkörperübungen beanspruchen wenige Muskeln, Ganzkörperübungen relativ viele. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Belastungsparameter beschreibt das Verhältnis von Belastung und Pause?

<p>Belastungsdichte (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Übungsklassifizierung wird in der allgemeinen Trainingswissenschaft NICHT verwendet?

<p>Isometrische Übungen (C)</p> Signup and view all the answers

Wann werden Wettkampf- und Spezialübungen eingesetzt?

<p>Zur Ausbildung wettkampfspezifischer Leistungsvoraussetzungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor beeinflusst die Beanspruchung im Training NICHT direkt?

<p>Tageszeit des Trainings (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die "Qualität der Bewegungsausführung"?

<p>Die Güte der Bewegung (z.B. Grob-, Feinform). (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Motorische Leistungsvoraussetzungen

Faktoren wie Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit, die die motorische Leistung beeinflussen.

Kraft

Die Fähigkeit, gegen Widerstände zu arbeiten oder diese zu überwinden.

Schnelligkeit

Die Fähigkeit, Bewegungen oder Reaktionen schnell auszuführen.

Ausdauer

Die Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum körperliche Leistungen aufrechtzuerhalten.

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Beweglichkeit

Die Fähigkeit, Gelenke und Muskeln in einem großen Bewegungsumfang zu nutzen.

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Motorische Fähigkeiten

Grundlegende körperliche Fähigkeiten, die erforderlich sind, um Bewegungen auszuführen.

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Motorische Fertigkeiten

Spezifische Bewegungen, die erlernt und verfeinert werden, oft unter Nutzung von Sportgeräten.

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Koordination

Die Fähigkeit, Bewegungen präzise und harmonisch auszuführen, oft in Kombination mit anderen Bewegungen.

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Belastung

Der objektive Trainingsreiz, den alle Athleten erleben, z.B. beim 5 km Lauf.

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Leistungsstand

Der aktuelle Zustand der sportlichen Leistung einer Person.

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Beanspruchung

Individuelle Reaktion auf die Belastung, variierend je nach Athlet.

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Leistungsentwicklung

Der Fortschritt und die Verbesserung der sportlichen Leistung über die Zeit.

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Trainingsprinzipien

Regeln, die das Training strukturieren und leiten.

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Optimale Gestaltung der Belastungsreize

Der richtige Umgang mit Trainingsreizen zur Vermeidung von Übertraining oder Leistungseinbußen.

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Belastbarkeit

Die Fähigkeit einer Person, physische oder psychische Belastungen zu ertragen.

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Leistungsniveau (Energievorrat)

Das aktuelle Leistungsniveau eines Athleten, beeinflusst durch Training und Erholung.

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Wettkampfsteuerung

Die Planung und Durchführung von Wettkämpfen, inklusive Coaching.

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Punkt A: Zu leichter Trainingsreiz

Führt zu keiner nennenswerten Leistungssteigerung, bleibt ineffektiv.

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Leistungsmodellierung

Die Modellierung und Vorhersage von sportlichen Leistungen basierend auf Daten.

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Punkt B: Zu früh gesetzter Trainingsreiz

Kann zu einer Abnahme der Leistungsfähigkeit und langfristiger Überlastung führen.

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Punkt C: Zu spät gesetzter Trainingsreiz

Führt ebenfalls zu keiner nennenswerten Leistungssteigerung.

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Diagnostik

Methoden zur Erfassung und Bewertung von sportlicher Leistung.

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Individuelle Faktoren

Variablen wie Lebensalter, Körpermerkmale und Geschlecht, die Beanspruchung beeinflussen.

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Trainingsplanung

Die strategische Organisation und Strukturierung von Trainingseinheiten.

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Belastungsintensität

Stärke bzw. Höhe der Belastung (z.B. Geschwindigkeit, % Maximalkraft).

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Belastungsumfang

Menge der Belastung, z.B. zurückgelegte Meter, Last, Anzahl Wiederholungen.

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Belastungsdichte

Verhältnis von Belastung und Pause während des Trainings.

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Qualität der Bewegungsausführung

Güte der Bewegung, z.B. Grob- und Feinform der Ausführung.

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Teilkörper-Übungen

Übungen, die nur wenige Muskeln einbeziehen.

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Ganzkörper-Übungen

Übungen, die relativ viele Muskeln einbeziehen.

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Wettkampf-Übungen

Spezifische Übungen für Wettkampfvorbereitung und Leistung.

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Allgemeine Körperübungen

Übungen, die für das allgemeine Training verwendet werden.

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Leistung (P)

Leistung ist die Arbeit oder Energie pro Zeiteinheit, gemessen in Watt.

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Formel für Leistung

P = ΔE/Δt = ΔW/Δt, wobei ΔE die aufgewendete Energie und ΔW die verrichtete Arbeit ist.

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Sportliche Leistung

Einheit von Vollzug und Ergebnis einer sportlichen Handlung, bewertet an sozialen Normen.

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Normen

Abhängig von Faktoren wie Alter und Geschlecht, welche die sportliche Leistung bedingen.

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Materiell-technische Bedingungen

Umweltfaktoren und technische Hilfsmittel, die die sportliche Leistung beeinflussen.

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Psychische Eigenschaften

Innere Faktoren wie Motivation und Konzentration, die die sportliche Leistung beeinflussen.

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Taktik

Strategien und Pläne, die während eines Wettkampfes zur Anwendung kommen, um Leistung zu maximieren.

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Kondition

Physische Fitness und Ausdauer, die entscheidend für die sportliche Leistung sind.

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Superkompensation

Die Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit über das Ausgangsniveau hinaus.

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Belastungsreiz

Der Reiz, der durch Training gesetzt wird, um den Körper anzusprechen.

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Energiehaushalt

Regulierung und Auffüllen verbrauchter Energiespeicher im Körper.

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Erholung

Phase, in der der Körper sich regeneriert und anpasst.

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Anpassung

Körperliche Veränderungen, die durch regelmäßiges Training verursacht werden.

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Trainingsbelastung

Die Menge und Intensität der körperlichen Anforderung beim Training.

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Theoretisch idealer Zeitpunkt

Der optimale Moment, um nach der Erholung erneut zu trainieren.

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Study Notes

Modulübersicht

  • Modul 08-001-0001: Komplexe sportliche Bewegungen analysieren, vermitteln und motorische Leistungen steigern.
  • Modul 08-009-02: Bewegung analysieren, verstehen und entwickeln I.
  • Vorlesung 1: Gegenstand und Anliegen der (allgemeinen) Bewegungs- und Trainingswissenschaft.
  • Dozent: Prof. Dr. Patrick Ragert, Abteilung Bewegungsneurowissenschaft, Universität Leipzig.

Inhalt Vorlesung 1

  • Gegenstand der Sportmotorik und Trainingswissenschaft.
  • Determinanten der motorischen Leistung.
  • Motorische Leistungsvoraussetzungen (Fähigkeiten/Fertigkeiten).
  • Modell der Superkompensation.
  • Belastung vs. Beanspruchung.
  • Grundlegende Trainingsmethoden.

Modul 08-001-0001 (2 Semester)

  • 10 Leistungspunkte (LP).
  • Besteht aus Biomechanik, Sportmotorik und Trainingswissenschaft.
  • Vorlesung „Sportmotorik und Trainingswissenschaft I" (1 SWS).
  • Seminar „Sportmotorik und Trainingswissenschaft I" (2 SWS).
  • Übung „Sportmotorik/ Trainingswissenschaft" (0,5 SWS).
  • Prüfungsvorleistung: Referat (ca. 15 Min) im Seminar.
  • Laborübung in Übung „Sportmotorik/ Trainingswissenschaft".

Modul 08-009-02 (1 Semester)

  • 5 Leistungspunkte (LP).
  • Vorlesung „Grundlagen der Bewegungs- und Trainingswissenschaft" (1 SWS).
  • Seminar „Schulsportspezifische Fragestellungen aus bewegungs- und trainingswissenschaftlicher Perspektive" (2 SWS).
  • Übung „Schulsportspezifische Fragestellungen aus bewegungs- und trainingswissenschaftlicher Perspektive" (1 SWS).
  • Prüfungsvorleistung: Referat (ca. 15 Min) im Seminar.

Literaturhinweise (Beispiel)

  • Güllich, Krüger Hrsg., Sport
  • Schnabel, Harre, Krug Hrsg. (IABTW)
  • Hartmann, Minow, Senf Hrsg. (IABTW)
  • Meinel, Schnabel Hrsg (IABTW)
  • Birbaumer, Schmidt Hrsg

Lernziele Vorlesung 1

  • Gegenstand der Sportmotorik und Trainingswissenschaft.
  • Determinanten der motorischen Leistung.
  • Motorische Leistungsvoraussetzungen (Fähigkeiten/ Fertigkeiten).
  • Modell der Superkompensation.
  • Belastung vs. Beanspruchung.
  • Grundlegende Trainingsmethoden.

Sportmotorik

  • Behandelt innere Mechanismen der Bewegungs-Kontrolle.
  • Bezieht sich auf äußerlich sichtbare Bewegungen.
  • Prozesse: Gehirn, Neuromuskuläre Übertragung, Afferenzen, Rückenmark, Muskeln.

Bewegung

  • Raum-zeitliche Veränderung.
  • Azyklische Bewegungen (Start und Endpunkt z. B. Kugelstoß).
  • Zyklische Bewegungen (wiederkehrender Ablauf z. B. Radfahren).

Sportartenkategorisierung

  • Situative Sportarten (z.B. Fussball - Anpassung an Umwelt).
  • Technisch-kompositorische Sportarten (z.B. Geräteturnen - Koordination, Kreativität).
  • Ausdauersportarten (z.B. Laufen - hohe Dauer).
  • Kraft-/Schnellkraft- Sportarten (z.B. Gewichtheben - max. Energieeinsatz).

Trainingswissenschaft

  • Handlungsfeld der zielgerichteten, systematisch aufgebauten Tätigkeit zur Steigerung/ Optimierung der körperlich-motorischen Leistungsfähigkeit.
  • Unterscheidungsmerkmal von Trainingslehre: Fokus auf wissenschaftlicher Fundierung von Training und Wettkampf.
  • Bestandteile: Leistungsfähigkeit, Diagnostik, Wettkampf.
  • Bezieht sich auf verschiedenen Faktoren (Alter, Geschlecht).

Trainingsziele

  • Sportliche Leistungsfähigkeit: Fähigkeit für hohe Leistungen.
  • Körperliche Vollkommenheit.
  • Fitness und Gesundheit.
  • Erlebnis und Befriedigung.

Anpassungsprozesse durch Training

  • Auslösen von Anpassungen
  • Sicherung von Anpassungen (z.B. Altersgerecht)
  • Spezielle Anpassungsförderung
  • Trainingswirksamer Reiz
  • Progressive Steigerung der Belastung
  • Variierende Belastungsreize
  • Optimale Relation zwischen Belastung und Erholung
  • Kontinuität der Belastung
  • Periodisierung/ Zyklisierung
  • Prinzip der Individualität/ Altersgemäß
  • Zielgerichtete Belastung

Sportliches Risiko durch Training

  • Training und Gesundheit (eher Kurve).
  • Risiko je nach Intensität.

Sportliche Leistung

  • Definition: Einheit von Vollzug und Ergebnis, bewertet an sozialen Normen.

Normen (z. B. Sport-Abzeichen)

  • Alter und Geschlecht abhängig.

Modelvorstellung sportliche Leistung

  • Materiell-technische Bedingungen
  • Gehirn (zentrale Mechanismen)
  • Psychische Eigenschaften.
  • Taktik
  • Koordination/Technik
  • Konstitution
  • Kondition
  • Wettkampfbedingungen

Gehirn und Sport

  • Wesentliche Rolle im sportlichen Kontext.
  • Willkürbewegungen werden vom Großhirn initiiert und gesteuert.
  • Gehirn ist die Kommandozentrale für Bewegungen.
  • Das Gehirn kann trainiert werden (z. B. Neuroplastizität).

Motorische Kontrolle und Motorisches Lernen

  • Neuronale Kontrolle.
  • Motorisches Verhalten.
  • Muskelskelett Mechaniken.

Belastungsreize

  • Zu leichter Reiz: Keine Leistungssteigerung
  • Zu starker Reiz: Überlastung/Übertraining
  • Zu früh gesetzter Reiz: Abfall der Leistungsfähigkeit
  • Zu spät gesetzter Reiz: Keine Leistungssteigerung

Trainingsmethoden

  • Dauermethode: länger anhaltende Belastung, konstanter oder wechselnder Intensität.
  • Intervallmethode: Wechsel zwischen kurzen Belastungs- und Entlastungsphasen.
  • Wiederholungsmethode: Wechsel zwischen intensiven, kurzen Belastungs- und längeren Erholungsphasen.

Aufbau Trainingseinheiten

  • Warm-up Phase (10-30 min) .
  • Hauptphase (mit Schwerpunkt Technik, Taktik, Kondition).
  • Cool-down Phase (10-20 min)

Klassifizierung von Körperübungen

  • Wettkampfübungen (entsprechend den Wettkampfbedingungen).
  • Spezialübungen (ähnlich den Wettkampfübungen, aber veränderte Bewegungs- oder Belastungsstruktur).
  • Allgemeine Körperübungen.

Belastungsfaktoren

  • Intensität.
  • Umfang.
  • Dichte.
  • Qualität der Bewegungsausführung.
  • Art der Körperübung.

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