Zerebrale Ischämie und Infarkt

Die Gesundheit ist der Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Eine Krankheit liegt vor, wenn einer oder mehrere dieser Faktoren beeinträchtigt sind.

Die Ätiologie beschäftigt sich mit den Ursachen einer Krankheit, während die Pathogenese den gesamten Prozess der Krankheitsentstehung beschreibt.

Die kausale Pathogenese fragt nach dem 'Warum' einer Krankheit und den Voraussetzungen für ihre Entstehung. Die formale Pathogenese hingegen fragt nach dem 'Wie' der Krankheit und beschreibt die Veränderungen im Verlauf.

Eine Autopsie ist die Obduktion eines Körpers, eine Fetopsie die Untersuchung eines Fötus.

Eine aggressive und metastasierende Art von Gefäßtumor, der durch starke Pleomorphie gekennzeichnet ist und positiv für die Endothelmarker CD31, CD34 und Faktor VIII ist. Er betrifft alle Organe und führt bei 50% der Patienten zum Tod.

Ein Gefäßtumor, der früher als eigene Entität betrachtet wurde, jetzt aber laut WHO als Synonym für das Angiosarkom gilt.

Ein bösartiges Gefäßtumor, der zu den Sarkomen gehört. Er tritt typischerweise bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf.

Der Tod von Herzmuskelzellen aufgrund eines unzureichenden Blutflusses. Dieser entsteht durch eine Thrombose oder Embolie der Herzkranzgefäße.

Die sichtbaren Veränderungen im Herzgewebe im Verlauf eines Myokardinfarkts, sichtbar nach ca. 12-24 Stunden.

Der Verlust der Querstreifung, die vermehrte Eosinophilie, der feingewellte Faserverlauf, das Ödem und die hyperämischen Kapillaren, die nach etwa 24 Stunden nach einem Herzinfarkt auftreten.

Die kräftige eosinrote Färbung der infarzierten Herzmuskelfasern, der Verlust der Kernanfärbbarkeit, das granulozytäre Entzündungsinfiltrat und der Abbau von nekrotischen Muskelfasern, die nach etwa 3 Tagen am Herzinfarktgewebe sichtbar erscheinen.

Die charakteristischen Merkmale, die einen alten Herzinfarkt von einem frischen unterscheiden (Ersatz der Nekrose durch fibrovaskuläres Granulationsgewebe und Umbau zu fibrösem BG), die nach etwa 3 Monaten auftreten.

Die Wiederherstellung des Blutflusses in einem verschlossenen Gefäß durch verschiedene Maßnahmen.

Die verschiedenen Verfahren zur Reperfusion, wie z. B. Fibrinolyse, Embolektomie und Thrombendarteriektomie.

Eine Ansammlung von Flüssigkeit im Gehirn, die zu einer Vergrößerung des Kopfes, Erbrechen, Schläfrigkeit und Krampfanfällen führen kann.

Es führt zur Abflachung von Gyri, Verstreichen der Sulci und Einengung der Ventrikel.

Der Druck innerhalb des Schädels, verursacht durch Hirngewebe, Blut und Liquor.

Ein Anstieg des intrakraniellen Drucks kann zu einer Verschiebung von Hirngewebe führen, was wiederum Hirnnerven und Blutgefäße beeinträchtigen kann.

Ein irreversibler Verlust des Bewusstseins mit Erlöschen kortikaler Funktionen bei erhaltenen kardiorespiratorischen und vegetativen Hirnstammfunktionen.

Eine Ansammlung von Blut zwischen Schädelknochen und der harten Hirnhaut.

Eine Ansammlung von Blut unter der harten Hirnhaut.

Eine Ansammlung von Blut innerhalb des Gehirngewebes.

Entzündungen des Herzbeutels, die entweder infektiös oder nichtinfektiös sein können.

Eine Form der Endokarditis, die nicht durch Infektionen verursacht wird und oft zu einer Kreuzreaktion mit Antikörpern gegen endokardiale Antigene führt.

Eine nicht-infektiöse Endokarditis, die oft als Begleiterscheinung bei Autoimmunerkrankungen wie Lupus Erythematodes auftritt.

Eine seltene Form der Endokarditis, die vorwiegend bei Männern auftritt und eine unklar gebliebene Ursache hat. Mögliche Ursachen sind Paraneoplastische Reaktionen oder eine Eosinophilenleukämie.

Eine Form der Endokarditis, die im Rahmen eines Karzinoidsyndroms auftreten kann und durch knorpelartige Verdickungen des Endokards gekennzeichnet ist.

Eine Form der Endokarditis, die oft als Folge von schweren Erkrankungen auftritt und bei Autopsien relativ häufig beobachtet wird.

Eine akute, infektiöse Form der Endokarditis, die schnell zu einer Zerstörung der Herzklappen führen kann.

Ein häufig vorkommender Erreger bei akuter Endokarditis, der verantwortlich für etwa 35% der Fälle ist.

Eine langsamere, chronische Form der infektiösen Endokarditis, die häufig durch Streptococcus viridans verursacht wird.

Eine Erkrankung der Herzmuskulatur, die nicht durch Koronargefäßerkrankungen oder mechanische Überlastung des Herzens hervorgerufen wird.

Umschriebene Gewebsnekrose im Gehirn, die durch mangelnde Blutversorgung entsteht. Betrifft alle Zelltypen: Neuronen, Glia und Endothelien.

Ein Bereich um einen Infarkt herum, der noch nicht abgestorben ist, aber stark unterversorgt ist. Durch rechtzeitige Behandlung kann dieser Bereich gerettet werden.

Die Reaktive Astrozyten vermehren sich und bilden eine Narbe an der Stelle des abgestorbenen Gewebes.

Eine Art von Anastomose, die die Blutversorgung des Gehirns sicherstellt. Sie verbindet verschiedene Arterien im Gehirn.

Eine weitere Art von Anastomose, die für die Blutversorgung des Hirns verantwortlich ist.

Eine Störung des Gehirns, die zu Ausfällen von Gehirnfunktionen führen kann. Die häufigste Ursache ist ein Hirninfarkt (ca. 85%), seltener eine Blutung (ca. 15%).

Anormale Gefäßbildungen im Gehirn, die zu Blutungen und anderen Komplikationen führen können. Beispiele sind AV-Angiom, Cavernöses Angiom, Kapilläre Teleangiektasie, Venöse Dysplasie.

Eine Störung der Blutgerinnung, die zu Blutungen im Gehirn führen kann. Verschiedene Ursachen wie Thrombozytopenie, Malaria, Luft-/Fettembolie oder toxische/allergische Reaktionen kommen infrage.

Eine Störung des venösen Abflusses aus dem Gehirn, die zu einem Gewebsabsterben (Nekrose) führen kann. Es kann primär ein bakterieller Befall (septisch) oder keiner (blande) vorliegen.

Übergangszustand, der zu einem vorübergehenden Ausfall der Hirnfunktion führt, ohne dauerhafte Schäden zu hinterlassen.

Die Zeit, die verschiedene Hirnzellen ohne Sauerstoffversorgung überleben können, bevor irreversibele Schäden eintreten.

Die unterschiedliche Empfindlichkeit von Hirnzellen gegenüber Sauerstoffmangel.

Die morphologische Veränderung im Gehirn, die bei globaler Ischämie eintritt. Es betrifft vor allem die Nervenzellen.