Vegetatives Nervensystem Quiz
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Questions and Answers

Welches Ganglion ist mit dem Herz verbunden?

  • Ganglion mesentericum inferius
  • Ganglion stellatum (correct)
  • Ganglion mesentericum superius
  • Ganglion celiacum
  • Wo befindet sich das Ganglion mesentericum superius?

  • Im Halsbereich
  • Im Bauchbereich (correct)
  • Im Beckengebiet
  • Im Brustbereich
  • Welche Struktur wird direkt vom Ganglion coeliacum innerviert?

  • Blase
  • Lunge
  • Niere
  • Leber (correct)
  • Welche der folgenden Optionen beschreibt am besten die Lage des Grenzstrangs?

    <p>An der lateralem Seite der Wirbelsäule</p> Signup and view all the answers

    Welcher Nervenfaser ist mit der Blase verbunden?

    <p>N.splanchnicus pelvinus</p> Signup and view all the answers

    Welches Organ wird nicht vom Ganglion mesentericum inferior innerviert?

    <p>Milz</p> Signup and view all the answers

    Welches vegetative Ganglion hat Einfluss auf den Dünndarm?

    <p>Ganglion mesentericum superius</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Funktion des N. vagus?

    <p>Beeinflussung der Herzfrequenz</p> Signup and view all the answers

    Wo befinden sich die Zellkörper der sympathischen präganglionären Neurone?

    <p>Im thorakolumbalen Rückenmark</p> Signup and view all the answers

    Welches System ist nicht Teil des peripheren vegetativen Nervensystems?

    <p>Zentralnervensystem</p> Signup and view all the answers

    Wie werden die Neurone genannt, deren Axone in die Ganglien projizieren?

    <p>Präganglionäre Neurone</p> Signup and view all the answers

    Wo liegen die terminalen Neurone des Parasympathikus?

    <p>Außerhalb des ZNS</p> Signup and view all the answers

    Welches System entspringt dem Hirnstamm und dem Sakralmark?

    <p>Parasympathikus</p> Signup and view all the answers

    Welches Nervensystem wird als thorakolumbales System bezeichnet?

    <p>Sympathikus</p> Signup and view all the answers

    Die neuronale Struktur, die auf den Dendriten und Somata der postganglionären Neurone synaptisch endet, wird als was bezeichnet?

    <p>Präganglionäre Neurone</p> Signup and view all the answers

    In welchen Ganglientyp sind die Zellkörper der postganglionären Neurone lokalisiert?

    <p>Vegetativen Ganglien</p> Signup and view all the answers

    Wie erfolgt die neuronale Übertragung von Signalen vom Gehirn zu den Organen?

    <p>Neuronal über das periphere vegetative Nervensystem</p> Signup and view all the answers

    Was wird von afferenten Neuronen im vegetativen Nervensystem gemessen?

    <p>Mechanische, thermische, metabolische und entzündliche Zustände</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Aufgabe des Gehirns im vegetativen Nervensystem?

    <p>Es koordiniert die Regulation der Körperfunktionen über das periphere Nervensystem.</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Gruppen von Neuronen bilden die vegetativen motorischen Endstrecken?

    <p>Zwei Gruppen</p> Signup and view all the answers

    Was sind Beispiele für Signalmoleküle, die vom Gehirn aus dem Körper empfangen werden können?

    <p>Stoffwechselprodukte und Entzündungsmediatoren</p> Signup and view all the answers

    Wie sind die Ganglien im vegetativen Nervensystem strukturiert?

    <p>Sie sind funktionell nach ihren Zielgeweben definiert.</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet der Begriff 'neuroendokrines System' im Kontext der Regulation der Körperfunktionen?

    <p>Es ist ein System für hormonelle Signale, die das Gehirn erreichen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielt das Rückenmark im vegetativen Nervensystem?

    <p>Es überträgt Aktivität zu den Zielgeweben.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Neuroendokrines System

    • Das neuroendokrine System umfasst das periphere vegetative Nervensystem, die Organisation des vegetativen Nervensystems in Rückenmark und Hirnstamm, den Hypothalamus, die Allgemeine Endokrinologie, Hormone von Hypothalamus und Hypophyse, Schilddrüsenhormone, Pankreashormone und Nebennierenrindenhormone.
    • Kapitel 70 befasst sich mit dem peripheren vegetativen Nervensystem, Kapitel 71 mit der Organisation des Vegetativen Nervensystems im Rückenmark und Hirnstamm, Kapitel 72 mit dem Hypothalamus, Kapitel 73 mit der Allgemeinen Endokrinologie, Kapitel 74 mit den Hormonen von Hypothalamus und Hypophyse, Kapitel 75 mit Schilddrüsenhormonen, Kapitel 76 mit Pankreashormon und Kapitel 77 mit Nebennierenrindenhormonen.
    • Die Kapitelnummern und Seitenzahlen im Inhaltsverzeichnis geben jeweils den Abschnitt und den entsprechenden Seitenbereich in dem Buch an.

    Peripheres vegetatives Nervensystem (Kapitel 70)

    • Das vegetative Nervensystem sorgt dafür, dass das innere Milieu des Körpers optimal reguliert wird, beispielsweise der Gasaustausch, der Transport von Stoffen, die Körpertemperatur sowie der Elektrolyt-, Wasser- und Mineralhaushalt, etc..
    • Die Aufrechterhaltung und Anpassung dieser physiologischen Parameter in einem eng gestecktem Bereich wird Homöostase genannt.
    • Die Regulation der Körperfunktionen wird über das Gehirn und vegetative und neuroendokrine Systeme ausgeübt.
    • Signale vom Gehirn erreichen die Peripherie neuronal über das periphere vegetative Nervensystem und hormonal über neuroendokrine Systeme.
    • Signale von der Peripherie zum Gehirn werden neuronal über afferente Neurone (dünn myelinisiert oder unmyelinisiert) geleitet; diese können Stoffwechselprodukte, Produkte von endokrinen Drüsen oder Signalmoleküle wie Entzündungsmediatoren sein.
    • Das Gehirn enthält sensomotorische Zentren für die koordinierte Regulation des inneren Milieus.
    • Verhalten entsteht durch die koordinierte Aktivierung von Somatomotorik, vegetativer Motorik und neuroendokrinen Systemen.
    • Diese Zentren liegen im Rückenmark, Hirnstamm, Hypothalamus und den Hirnstamm-Gang.
    • Sie stehen unter Kontrolle des Großhirns.

    Sympathikus und Parasympathikus (Kapitel 70)

    • Das periphere vegetative Nervensystem umfasst Sympathikus, Parasympathikus und Darmnervensystem.
    • Der Sympathikus (thorakolumbales System) entspringt Brustmark und oberen Lendenwirbeln. Der Parasympathikus (kraniosakrales System) entspringt Hirnstamm und Kreuzmark.
    • Vegetative Neurone bestehen aus zwei Neuronenpopulationen.

    Signalübertragung im peripheren vegetativen Nervensystem (Kapitel 70)

    • Die Signalübertragung erfolgt chemisch durch Acetylcholin oder Noradrenalin.
    • Acetylcholin wirkt über nikotinische und muskarinische Rezeptoren.
    • Noradrenalin wirkt über Adrenorezeptoren (α und β).
    • Zusätzlich sind weitere Substanzen als Cotransmitter beteiligt (ATP, Stickstoffmonoxid (NO) und Neuropeptide).

    Neuroeffektorische Kontakte (Kapitel 70)

    • Postganglionäre Neurone bilden Synapsen mit dem Effektororgan (Beispiel: Varikositäten); die Übertragung ist ähnlich wie an konventionellen Synapsen.
    • Die meisten vegetativen Effektorzellen bilden funktionsfähige Zellverbände (Synzytien).
    • Acetylcholin kann sowohl sub- als auch extrasynaptische Rezeptoren aktivieren.
    • Die Wirkung von Noradrenalin auf Arteriolen ist sub- und extrasynaptisch vermittelt und abhängig von ATP.

    Denervationssupersensibilität (Kapitel 70)

    • Nach Zerstörung der Innervation zeigen vegetative Zielorgane eine erhöhte Empfindlichkeit auf Transmitter und Pharmaka.
    • Dies liegt an erhöhten Rezeptorkonzentrationen und veränderten intrazellulären Signalwegen.

    Präsynaptische Kontrolle der Transmitterfreisetzung (Kapitel 70)

    • Transmitter vom peripheren vegetativen Nervensystem beeinflussen ihre eigene Freisetzung über präsynaptische Rezeptoren (z.B. a2-Adrenorezeptoren [Hemmung] oder β2-Adrenorezeptoren [Förderung]).
    • Dies ermöglicht eine präzise Regulation der Freisetzung über negative oder positive Rückkopplung.

    Impulsübertragung in vegetativen Ganglien (Kapitel 70)

    • Ganglien spielen eine Rolle als Relaisstation für Nervensignale.
    • Präganglionäre Axone divergieren auf viele postganglionäre Zellen.
    • Postganglionäre Axone konvergieren auf eine postganglionäre Zelle.

    Organisation des vegetativen Nervensystems im Rückenmark und Hirnstamm (Kapitel 71)

    • Das vegetative Nervensystem hat verschiedene Zentren im Hirnstamm und Rückenmark zur Regelung von Körperfunktionen.
    • Spontanaktivität von vegetativen Neuronen beeinflusst deren Funktion (z.B. kontinuierliche Kontraktion von Muskeln).
    • Spinale Reflexbögen sind integriert in supraspinale Regelkreise, reguliert von Hirnstamm und Hypothalamus.

    Spinale Reflexe (Kapitel 71)

    • Die präganglionären Neurone (sympathisch und parasympathisch) liegen innerhalb der intermediären Zone des Rückenmarks.
    • Spinale und intersegmentale Reflexbögen verbinden afferente und efferente Neuronen, Interneuronen und verschiedene vegetative Reflex Zentren.
    • Diese Reflexbögen sind für viele Funktionen wichtig; beispielsweise: kardiokardiale Reflexe, intestinointestinale Reflexe, u.a

    Organisation hypothalamischer Funktionen (Kapitel 72)

    • Der Hypothalamus ist ein zentrales Integrationszentrum homöostatischer Regulationen.
    • Er reguliert viele Funktionen wie Thermoregulation, Reproduktion, Flüssigkeitshaushalt, Nahrungsaufnahme, Körperrhythmik und Immunsystem.
    • Der Hypothalamus arbeitet mit neuroendokrinen Systemen, vegetativen Systemen und Somatomotorik zusammen.
    • Afferente und efferente Verbindungen des Hypothalamus verbinden ihn mit anderen Teilen des Gehirns.

    Hypothalamo-Hypophysäres System (Kapitel 72)

    • Der Hypothalamus steuert die endokrinen Drüsen über Hormone (Liberine und Statine).
    • Diese Hormone gelangen über den Blutweg (Portalkreislauf) zur Adenohypophyse.
    • Die Freisetzung dieser Hormone unterliegt einer negativen Rückkopplung.
    • Das System ist zentralnervös reguliert.

    Funktionelle Organisation des Hypothalamus (Kapitel 72)

    • Der Hypothalamus integriert vegetative, neuroendokrine und somatomotorische Systeme.
    • Regionale Stimulation verursacht typische, art-spezifische Verhaltensweisen (z.B. Abwehr- oder Nahrungsaufnahmeverhalten).
    • Der Hypothalamus reguliert das kardiovaskuläre und respiratorische System.

    Regulation der Harnblase (Kapitel 71)

    • Die Harnblase wird über das sakrale Rückenmark, obere lumbale Rückenmark und pontine Miktionszentrum reguliert.
    • Miktion und Kontinenz werden über myogene Mechanismen (glatte Muskulatur) der Harnblase und sakrale, parasympathische und sympathische Systeme geregelt.
    • Blasenfüllung wird durch Dehnungssensoren in der Blasenwand und afferente Axone im N. splanchnicus pelvinus detektiert.
    • Reflexbögen erregen den Detrusor und hemmen die Sphinkter.

    Regulation des Enddarmes (Kapitel 71)

    • Speicherfunktion und Entleerung des Dickdarms werden reflektorisch über das Darmnervensystem und sakrale, parasympathische und somatomotorische Systeme reguliert.
    • Der M. sphincter ani internus ist glattmuskulär und der M. sphincter ani externus quergestreift.

    Genitalreflexe (Kapitel 71)

    • Erektion des Penis und Emission/Ejakulation werden reflektorisch (und psychogen) reguliert.
    • Die Erektion wird durch parasympathische Neuronen (z.B. NO) und die Emission/Ejakulation durch sympathische Neurone ausgelöst.

    Veränderungen der weiblichen Geschlechtsorgane (Kapitel 71)

    • Änderungen der weiblichen äußeren Geschlechtsorgane (z.B. Labia majora, minora, Klitoris) und inneren Geschlechtsorgane (Vagina, Uterus) während der sexuellen Stimulation werden reflektorisch und psychogen reguliert.
    • Vasokonstriktion und -dilatation in den Schwellkörpern verursachen Erektion/Emission.

    Sexueller Reaktionszyklus (Kapitel 71)

    • Der sexuelle Reaktionszyklus setzt sich aus vier Phasen zusammen: Erregung, Plateau, Orgasmus und Rückbildung.
    • Bei beiden Geschlechtern gibt es vegetative, somatomotorische und sensorische Einflüsse.
    • Veränderungen in Herzfrequenz, Blutdruck und Atemfrequenz treten auf.

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    Teste dein Wissen über das vegetative Nervensystem und seine Ganglien. In diesem Quiz werden Fragen zu verschiedenen Ganglien, ihren Funktionen und der Innervation von Organen gestellt. Ideal für Medizinstudenten und Anatomie-Enthusiasten.

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