Übergang von Schule in den Beruf
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Questions and Answers

Was ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Übergang von der Schule in die Arbeitswelt?

  • Teilnahme an Sportprogrammen
  • Hohes Einkommen der Eltern
  • Qualifizierte Ausbildungsabschlüsse (correct)
  • Ausreichende Freizeitaktivitäten

Welche Zielgruppe ist besonders von Benachteiligungen beim Übergang in den Beruf betroffen?

  • Jugendliche mit hohem Bildungskapital
  • Jugendliche aus wohlhabenden Familien
  • Jugendliche mit geringem Bildungskapital (correct)
  • Jugendliche mit vorteilhaften sozialen Netzwerken

Was ist eine empfohlene Maßnahme zur Förderung der beruflichen Integration?

  • Reduzierung der Ausbildungsplätze
  • Abschaffung von integrativen Schulmodellen
  • Erhöhung der Lehrlingsvergütung
  • Gezieltes Matching im Berufsfindungsprozess (correct)

Welcher soziale Faktor kann zur Exklusion von Jugendlichen beitragen?

<p>Armut (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Element spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Jugendlichen mit besonderen Bildungsbedarfen?

<p>Maßnahmen der Supported Education (D)</p> Signup and view all the answers

Was hat dazu beigetragen, dass der Übergang von der Schule in den Beruf verstärkt erforscht wird?

<p>Die Diskussion um Chancengerechtigkeit im Bildungssystem (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren können die Handlungsmöglichkeiten von Jugendlichen im Übergangsprozess einschränken?

<p>Individuelle Voraussetzungen und Problemlagen (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird als eine der Herausforderungen im Übergangsprozess von Schule zu Beruf identifiziert?

<p>Komplexität der Systemvariablen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Note spielt bei der Lehrstellenvergabe eine wichtige Rolle?

<p>Mathematiknote (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Geschlecht hat laut dem Inhalt die besten Chancen auf den Eintritt in ein anspruchsvolles Bildungsgefäss auf der Sekundarstufe I?

<p>Weibliche Lernende (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor erhöht das Risiko für Ausbildungslose bei Jugendlichen?

<p>Repetition in der Primarschule (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird als ein Teil der Identität der Betroffenen beschrieben, die unter schulischem Versagen leiden?

<p>Schulisches Versagen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme wirkt sich hauptsächlich negativ auf die Bildungslaufbahn von Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus?

<p>Repetition (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept beschreibt die soziale Ausgrenzung durch fehlende berufliche Integration?

<p>Soziales Stigma (C)</p> Signup and view all the answers

Was beeinflusst die Ambitionen an der ersten Schwelle zur Berufsausbildung laut den Autoren?

<p>Verschiedene Faktoren wie Geschlecht und sozioökonomischer Hintergrund (D)</p> Signup and view all the answers

Wie vergleichen sich die Zufriedenheitswerte zwischen beruflich integrierten und nicht integrierten Jugendlichen?

<p>Beruflich integrierte weisen markant höhere Zufriedenheitswerte auf (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren wirken benachteiligend im Übergang von der Schule ins Berufsleben?

<p>Individuelle, herkunfts- und systembedingte Faktoren (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschleunigte die integrative Schulung in der Schweiz in den 2000er Jahren?

<p>Langjährige Schulversuche zur integrativen Schulungsform (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG)?

<p>Die Beseitigung von Benachteiligungen für Menschen mit Behinderungen (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden ist ein Problem für junge Erwachsene beim Berufseinstieg?

<p>Wachsender Dienstleistungssektor (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Begriff beschreibt die Benachteiligung von Jugendlichen im Bildungssystem?

<p>Bildungsdiskriminierung (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderung wird in der beruflichen Integration von Jugendlichen mit Benachteiligungen genannt?

<p>Gesellschaftliche Vorurteile (B)</p> Signup and view all the answers

In welcher Form werden relevante Diskursstränge zusammengeführt und diskutiert?

<p>In einem Review (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird als Forschungsdesiderat skizziert?

<p>Die Ausweitung internationaler Vergleiche (A)</p> Signup and view all the answers

Wie hat sich die Erwerbschance für höhere und niedrigere Bildungsgruppen seit den 1930er Jahren entwickelt?

<p>Die Chancen haben sich vergrössert. (D)</p> Signup and view all the answers

In welchen Betriebsgrößen ist die Tragfähigkeit von Jugendlichen mit Benachteiligungen am höchsten?

<p>In Kleinstbetrieben und mittleren Betrieben. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der Hauptursachen für den Lehrabbruch bei ausländischen Jugendlichen?

<p>Schulisches Versagen und Prüfungsangst. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie viel Prozent der Lehrverhältnisse werden jährlich in der Schweiz vorzeitig aufgelöst?

<p>10 bis 40% (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Schulnote im Zuschreibungsprozess zur Berufswahl Rechnung getragen?

<p>Sie wird unterschiedlich gewichtet. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Branche hat eine besonders hohe Quote an Lehrvertragsauflösungen?

<p>Detailhandel. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Gruppe ist branchenunabhängig häufiger von einem Lehrabbruch betroffen?

<p>Jugendliche mit Migrationshintergrund. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiger Grund für Ausbildungslosigkeit bei Jugendlichen aus privilegierten Familien?

<p>Mangelndes Interesse für den gewählten Beruf. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Gründe können Ausbildungs- und arbeitsplatzbezogene Ursachen für Lehrvertragsauflösungen sein?

<p>Konflikte mit Berufsbildenden (C)</p> Signup and view all the answers

Wie viel Prozent der Lehrstellen werden nach einer Lehrvertragsauflösung nicht sofort wiederbesetzt?

<p>40% (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor wirkt sich präventiv auf die Vermeidung von Lehrvertragsauflösungen aus?

<p>Positive Schulnoten (A)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit Jugendlichen nach eineinhalb Jahren Ausbildungslosigkeit?

<p>Die Wiedereinstiegschancen sinken, insbesondere bei bestimmten Gruppen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Passungswahrnehmung ist korrekt?

<p>Hohe Passungswahrnehmung wirkt sich positiv auf den Berufsverlauf aus (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren wirkt sich positiv auf die Passungswahrnehmung aus?

<p>Abwechslung in der betrieblichen Arbeit (D)</p> Signup and view all the answers

Was können mögliche Folgerungen für Jugendliche mit Benachteiligungen sein?

<p>Sie benötigen adäquate Unterstützung zur Vermeidung von Lehrvertragsauflösungen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Rolle der richtigen Berufs- und Lehrstellenwahl?

<p>Sie wirkt präventiv und mindert das Risiko von Lehrvertragsauflösungen (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind wichtige Bereiche, die gefördert werden sollten, um die Ausbildungsorientierung zu verbessern?

<p>Ressourcenorientierte Haltung und individualisierte Ausbildungsgestaltung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Untersuchungsschwerpunkte sind für die Analyse der Chancengerechtigkeit im Bildungssystem wesentlich?

<p>Übergangsverläufe und -prozesse in Abhängigkeit relevanter unabhängiger Variablen (C)</p> Signup and view all the answers

Was sollte aus pädagogischer Sicht zusätzlich untersucht werden, um den Wissenskorpus zu erweitern?

<p>Die Bedeutung von Diskontinuitäten im Prozess der beruflichen Sozialisation (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich Bewertungsprozesse auf die pädagogischen Interaktionen aus?

<p>Sie beeinflussen die Selbst- und Fremdselektion im Übergangsprozess (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente ist laut Forschung ein Faktor im Übergangsprozess zwischen Schule und Beruf?

<p>Die Zusammenarbeit mit der Berufsfachschule (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Druck erleben Jugendliche mit Benachteiligungen laut Schaffner und Rein (2012)?

<p>Hoher Erwartungsdruck von Begleitpersonen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode wird vorgeschlagen, um neue Kategorien der Prozessbeschreibung zu entwickeln?

<p>Partizipative Forschung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aspekte sollten stärker beleuchtet werden, um das Verständnis des Übergangsprozesses zu vertiefen?

<p>Die Dynamik der verschiedenen Akteure mit unterschiedlichen Interessen (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Berufliche Integration

Der Prozess, in den Arbeitsmarkt einzusteigen und dort erfolgreich tätig zu sein.

Übergang Schule-Beruf

Der Wechsel von der Schule in die Arbeitswelt.

Jugendliche mit Benachteiligungen

Jugendliche mit geschlechtsspezifischen, ethnischen, gesundheitlichen oder sozioökonomischen Schwierigkeiten.

Bildungskapital

Fähigkeiten und Kenntnisse, die man aus der Ausbildung mitnimmt und einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt bieten.

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Exklusionsgefährdet

Besonders anfällig für Ausgrenzung aufgrund persönlicher oder sozialer Umstände.

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Supported Education

Unterstützungsprogramme für Jugendliche mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen.

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Matching-Prozess

Eine Methode, um die Jugendlichen an die passenden Ausbildungsplätze zu bringen.

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Chancengerechtigkeit

Gleiche Chancen für alle, unabhängig von Herkunft oder anderen Faktoren.

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Lehrstellenvergabe

Die Zuweisung von Ausbildungsplätzen in einem Beruf.

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Mathematiknote

Die Note in Mathematik, die bei der Lehrstellenvergabe eine Rolle spielt.

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Doppelte Benachteiligung

Männliche Lernende mit Migrationshintergrund und schwachen Sprachleistungen werden besonders benachteiligt.

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Übertrittsentscheidungen

Entscheidungen über den Übergang in eine höhere Schulstufe.

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Ausbildungslosigkeit

Der Zustand, keine Ausbildung zu absolvieren.

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Sondermassnahmen

Maßnahmen für Schüler mit Schwierigkeiten im Unterricht, wie z.B. Repetition oder Sonderklassen.

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Schulische Motivation

Die Motivation für die Schule.

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Soziales Stigma

Ausbildungsabschluss wird mit sozialer Anerkennung verbunden, was die weitere Bildungslaufbahn beeinflussen kann.

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TREE-Studie

Forschungsstudie, die die Übergänge von der Ausbildung ins Erwerbsleben in der Schweiz untersucht, basierend auf PISA-Daten.

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Globalisierung

Weltweite Prozesse, die gesellschaftliche und Arbeitsmarktveränderungen bewirken, z.B. Dienstleistungssektor-Ausbau und Auslagerung.

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Integrative Schulung

Schulform, die inklusive Bildung und Integration fördert, Sonderschulen sollen der Ausnahmefall sein.

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Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG)

Gesetz, das Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen beseitigen und den Zugang zu Bildung und Beruf ermöglichen soll.

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Bildungsdiskriminierung

Benachteiligungen im Bildungssystem, die den Übergang Schule-Beruf und die berufliche Integration erschweren.

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Forschungsreview

Zusammenfassende Analyse des Forschungsstandes zu einem Thema, in diesem Fall der beruflichen Integration von benachteiligten Jugendlichen.

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Bedingungsfaktoren (Transitionsprozess)

Einflussfaktoren, die den Übergang Schule-Beruf beeinflussen.

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Erwerbschancen

Die Möglichkeiten, eine Arbeitsstelle zu finden und zu behalten.

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Tragfähigkeit von Jugendlichen

Wie gut ein Jugendlicher in der Arbeitswelt bestehen kann.

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Fremdselektion

Der Prozess, bei dem Unternehmen auswählen, wen sie ausbilden wollen.

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Lehrvertragsauflösung (LVA)

Das vorzeitige Beenden einer Lehre.

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Anforderungsniveau

Wie schwierig ein Beruf ist.

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Schulisches Versagen

Schlechte Schulnoten oder Schwierigkeiten im Unterricht.

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Migrationshintergrund

Personen mit anderer Nationalität als Schweizer.

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Leistung- und Prüfungsangst

Angst vor Prüfungen und schlechten Noten.

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Multikomplexer Übergangsprozess

Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Bereiche und Akteure mit unterschiedlichen Interessen umfasst.

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Bedeutung von Diskontinuitäten

Ungleichheiten im Übergang Schule-Beruf können für Jugendliche mit Benachteiligungen zu einem Problem werden.

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Selbst- und Fremdselektion

Die Entscheidungen von Jugendlichen und anderen Akteuren prägen den Übergang Schule-Beruf.

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Erwartungsdruck

Jugendliche mit Benachteiligungen stehen oft unter einem hohen Erwartungsdruck.

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Bildungsbiographische Differenzierung

Der Übergang Schule-Beruf verläuft für verschiedene Jugendliche unterschiedlich.

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Alternative Lesarten von Gelingen und Misslingen

Der Übergang Schule-Beruf kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden.

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Partizipative Forschung

Jugendliche sollten in die Forschung zum Übergang Schule-Beruf einbezogen werden.

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Governance im Bildungssystem

Die Steuerung des Bildungssystems spielt eine wichtige Rolle beim Übergang Schule-Beruf.

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Hauptgründe für LVA

Konflikte mit den Berufsbildenden, unpassende Arbeiten, fehlende Mitbestimmung, geringes berufliches Interesse oder fehlendes Wissen über den Lehrbetrieb.

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Vorhersagbarkeit von LVA

Laut Berufsbildenden sind drohende LVA in den meisten Fällen nicht vorhersehbar.

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Folgen einer LVA

Oftmals wird die freigewordene Lehrstellle nicht sofort wiederbesetzt. Betroffene Jugendliche brauchen oft lange, um einen neuen Ausbildungsplatz zu finden.

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Wiedereinstieg nach LVA

Nach 1,5 - 2 Jahren ohne Ausbildung wird der Wiedereinstieg für Jugendliche, besonders für Ausländer und jene mit unterbrochenen Ausbildungsverläufen, schwieriger.

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Positive Faktoren für erfolgreiche Lehre

Direkter Einstieg in die Lehre, richtige Berufs- und Lehrstellenwahl, gute schulische Leistungen.

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Passung zwischen Lernenden und Ausbildungsumwelt

Eine gute Übereinstimmung zwischen den Interessen und Fähigkeiten des Lernenden und den Anforderungen der Ausbildungsumwelt.

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Arbeitsplatzmerkmale für eine hohe Passung

Neuartigkeit der Aufgaben, Abwechslung in der Arbeit, geringe Belastung.

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Study Notes

Herausforderungen im Übergang Schule-Beruf: Forschungsbefunde zur beruflichen Integration von Jugendlichen mit Benachteiligungen in der Schweiz

  • Der Übergang von der Schule in die Arbeitswelt ist ein komplexer Prozess, der mehrere Systemfaktoren umfasst und verschiedene Akteure betrifft.
  • Herausforderungen ergeben sich an der Schnittstelle von Arbeitswelt, Bildungssystem und Partizipationsmöglichkeiten der Jugendlichen.
  • Die berufliche Integration kann verbessert werden, indem der Berufsfindungsprozess durch gezielte Unterstützung, die Ausbildungsbereitschaft der Lehrbetriebe und integrative Schulmodelle gefördert und Massnahmen der Unterstützten Bildung bedarfsgerecht eingesetzt werden.
  • In den letzten Jahren wurde der Übergang vermehrt erforscht, insbesondere im Zusammenhang mit qualifizierenden Ausbildungsabschlüssen für den Erwerbslebensstart.
  • Nicht alle Jugendlichen in der Schweiz erreichen dieses Ziel, insbesondere solche mit geringem Bildungskapital oder besonderen Bedürfnissen.
  • Diese Gruppe von Jugendlichen ist aufgrund individueller Voraussetzungen (z.B. Geschlecht, Ethnie) und Problemlagen (z.B. Beeinträchtigung, Behinderung) oder ungünstiger sozialer Lebensverhältnisse (z.B. Armut, Migration, Religion) exklusionsgefährdet.
  • Wichtige Entwicklungen der 2000er Jahre, wie z.B. die PISA-Studien, führten zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit Chancen- und Ungleichheit im Bildungssystem.
  • Die TREE-Studie zeigt, dass individuelle, herkunfts- und systembedingte Faktoren im Übergang Schule-Beruf benachteiligend wirken können.
  • Globalisierungsprozesse und Veränderungen im Dienstleistungssektor können ebenfalls Auswirkungen auf den Übergang haben.
  • Gesetze/Gesetzesänderungen (z.B. Behindertengleichstellungsgesetz) in den letzten Jahren zielten auf die Förderung und den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung und dem Erwerbsleben für Menschen mit Behinderungen.
  • Jugendliche mit Benachteiligungen im Bildungssystem sind durch Bildungsdiskriminierung stärker gefährdet, im Übergang Schule-Beruf zu «Verlierern» zu werden.
  • Die Studie analysiert Herausforderungen im Übergang Schule-Beruf für Jugendliche mit Benachteiligungen in der Schweiz.

Ausbildungsverlauf und Schullaufbahn

  • Der Ausbildungsverlauf wird durch den Schultyp, den Besuch verschiedener Stufen und individuelle Voraussetzung beeinflußt.
  • In der Schweiz gibt es drei Haupttypen von Ausbildungswegen.
  • Jugendlichen mit Benachteiligungen weisen oft diskontinuierliche Ausbildungsverläufe auf.
  • Schulleistungen und individuelle Bildungsressourcen (z.B. Gesundheit, Selbstwertgefühl, Soft Skills, berufliche Interessen) beeinflussen Übergangsprozesse und Ausbildungsoptionen.
  • Negative Auswirkungen des Sonderschulbesuchs oder Wiederholungen auf den Ausbildungsweg.
  • Leistungsmessung und Selektion im Bildungssystem prägen den Ausbildungsverlauf.
  • Einfluss von Geschlecht, Familiensprache/Migrationshintergrund und sozioökonomischen Hintergrund auf Ausbildungschancen.

Berufswahl und Selektion durch Arbeitgeber

  • Die Berufswahl ist ein wichtiger Meilenstein für berufliche Orientierung und Erfolg.
  • Berufswahlprozesse sind komplex und erfordern gute Koordination von verschiedenen Akteuren (Jugendlicher, Institutionen, Wirtschaft)
  • Arbeitgeber bewerten Bewerber/innen anhand verschiedener Kriterien, wobei die angeblichen Schulqualifikationen oft nur ein teilweiser Faktor darstellen.
  • Arbeitgebern ist die Zuverlässigkeit der Bewerber/innen enorm wichtig, daher kann ein schlechtes Image im Bereich Schule beispielsweise negativ auf den ersten Eindruck wirken.
  • Das Vorhandensein eines integrativen Unterrichtsansatzes in den Ausbildungsklassen und/oder die Erfahrung mit einer integrativen Schule kann sich auf die Berufswahl auswirken.

Ausbildungsabbrüche und Problemlagen

  • Lehrvertragsauflösungen (LVA) sind in der Schweiz weit verbreitet, insbesondere bei Jugendlichen.
  • Viele Auszubildende lösen ihre Lehrverträge vorzeitig auf z.B. durch Konflikte mit den Ausbilder/innen oder aufgrund mangelndem Interesse an der Ausbildung.
  • Ausländische Jugendliche sind häufig von Lehrvertragsauflösungen betroffen.
  • Es können verschiedene Gründe für den Abbruch der Ausbildung genannt werden.

Bedingungsfaktoren beruflicher Integration

  • Die Faktoren, die den Übergang Schule-Beruf beeinflussen, sind sehr komplex und interaktiv.
  • Unterschiedliche Akteure und deren Interessen/Motivationen spielen eine entscheidende Rolle.
  • Arbeitsmarkt und Arbeitskräftebedarf, schulische Leistungen und individuelle Voraussetzungen sowie die Angebote der Lehrbetriebe beeinflussen die berufliche Integration.

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Pool Maag: Herausforderungen Übergang Schule Beruf (PDF)

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Dieser Quiz behandelt die wichtigen Voraussetzungen und Herausforderungen, die beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt auftreten. Besonders beleuchtet werden die Benachteiligungen, die einige Zielgruppen erfahren, sowie empfohlene Maßnahmen zur beruflichen Integration. Testen Sie Ihr Wissen über soziale Faktoren, die Jugendliche beeinflussen.

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