Systemisches Denken & therapeutisches Handeln

Der Patient oder die Patientin äußert den Wunsch, eine Therapie zu beginnen.

Der Patient oder die Patientin ist bereit, sich zu verändern.

Eine gemeinsame Vereinbarung zwischen Therapeut:in und Patient:in, an welchem Thema in der Therapie gearbeitet werden soll und in welcher Form.

Ohne einen klar definierten Therapieauftrag sollte keine Therapie begonnen werden.

Dieser Prozess beinhaltet die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses über den Auftrag der Therapie.

Ein Tool zur Visualisierung von Themen und Zielen in der Therapie.

Die Messung des Therapieerfolgs anhand der erreichten Ziele.

Eine Methode zur Skalierung von Zielen auf einer numerischen Skala.

Die Validität der Zielerreichung bezieht sich auf die Gültigkeit der eingesetzten Messinstrumente.

Diese Methode stellt die therapeutische Arbeitsbeziehung in den Mittelpunkt.

Relativ klar formulierte Zielzustände, die am Ende einer Therapie erreicht sein sollen. Sie werden im Follow-up überprüft.

Kurz abgesprochene Themen oder Schwerpunkte für die aktuelle Therapiestunde.

Die Patienten stehen im Mittelpunkt der Behandlung. Ihre Bedürfnisse und Wünsche werden respektiert und ernst genommen.

Eine gut koordinierte Behandlung, die am Patientenwohl ausgerichtet ist. Es werden verschiedene Fachbereiche und Therapien miteinbezogen.

Die Patient:innen werden umfassend über ihre Erkrankung, Behandlungsmöglichkeiten und die Risiken informiert. Dadurch können sie aktiv an der Entscheidungsfindung teilnehmen.

Vorteile (Nutzen) und Nachteile (Kosten) einer Behandlung werden auf das individuelle Wohlbefinden des Patienten abgewogen.

Die Patient:innen erhalten während der Therapie emotionale Unterstützung und empathische Begleitung.

Das Nahen soziale Umfeld der Patient:innen wird in die Behandlungsentscheidungen einbezogen.

Eine durchgängige und nahtlose Therapie ohne Unterbrechungen

Jeder hat das Recht auf eine adäquate medizinische Versorgung, auch psychische Gesundheit.

SMART Ziele sind spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Sie helfen, klare und motivierende Therapieziele zu definieren, die messbar sind und zum Erreichen des gewünschten Therapieerfolgs beitragen.

Das Goal Attainment Scaling (GAS) ist eine Methode zur Messung des Therapieerfolgs, bei der individuelle Therapieziele anhand einer Skala definiert und bewertet werden.

Im GAS werden sowohl direkt messbare, objektive Kriterien (z. B. Anzahl der Panikattacken) als auch indirekt messbare, subjektive Kriterien (z. B. Lebensqualität) berücksichtigt.

Die GAS-Skala ermöglicht es, den Therapieerfolg individuell zu beurteilen, indem die Fortschritte des Patienten im Vergleich zum Ausgangszustand gemessen werden.

Patienten-Zufriedenheit, Therapeuten-Zufriedenheit, Symptom-Schweregrad und Lebensqualität sind wichtige Dimensionen, die bei der Beurteilung des Therapieerfolgs im GAS berücksichtigt werden.

Die Therapieziele sollten sich nicht nur auf die Lösung des Problems fokussieren, sondern auch auf die Stärkung der Ressourcen und Kompetenzen des Patienten zielen.

Die Definition der Therapieziele sollte in einem gemeinsamen Prozess zwischen Therapeut und Patient erfolgen.

Die Therapieziele sollten individuell an die Bedürfnisse und den Lebenskontext des Patienten angepasst werden.

Die Evaluation des Therapieerfolgs sollte regelmäßig erfolgen, um den Fortschritt zu überprüfen und die Therapieziele gegebenenfalls anzupassen.

Der Einsatz von GAS unterstützt den Patienten in der aktiven Gestaltung seiner Therapie und stärkt seine Eigenverantwortung.

Die Auftragsklärung in der Therapie ist der Prozess des Verstehens, welche Probleme der Klientin lösen möchte. Dabei wird gemeinsam mit der Klientin ein klares Problemverständnis entwickelt.

Am Anfang der Therapie wird gemeinsam mit der Klient*in das Problem, welches behandelt werden soll, definiert. Beispiele dafür sind Überlastung im Beruf, Familiengefühle, Schmerzen oder ein Gefühl der Wertlosigkeit.

Nachdem derdie Klientin mit seinem Problem genau beschrieben hat, werden gemeinsame Lösungsansätze entwickelt. Diese werden mit derdem **Klientin** diskutiert und abgestimmt.

Ein 4-Felder Schema ist ein Werkzeug zur Priorisierung von Aufgaben und Zielen in der Therapie. Es hilft, die Motivation der Klient*in zu verstehen und die Arbeit in Logischen Schritten zu planen.

Das 4-Felder Schema besteht aus vier Feldern mit unterschiedlichen Prioritäten. Je nach Motivation der Klientin wird die Reihenfolge der Bearbeitung der Aufgaben angepasst. Beispielsweise beginnt die **Klientin** bei hoher Motivation mit den leichtesten aufgaben.

Die Erfolgsmessung in der Psychotherapie bewertet den Fortschritt der Klient*in. Es gibt zwei Methoden: *Direkte und Indirekte Erfolgsmessung.

Indirekte Erfolgsmessung erfolgt über Zustandsfragebogen, die zu Beginn, während und am Ende der Therapie ausgefüllt werden. Statistische Veränderungen zeigen den Fortschritt.

Direkte Erfolgsmessung erfolgt durch Rückfragen an die Klient*in. DieDer **Klientin** bewertet retrospektiv, was sich geändert hat in der Therapie.

SMART ist eine Methode zur Formulierung von Zielen. SMART steht für Spezifisch, Messbar, Achtbar, Realistisch und Terminiert.