Sucht und Suchtformen
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Questions and Answers

Abhängigkeit ist das unwiderstehliche Verlangen nach einer Substanz oder einem Verhalten, mit dem Ziel, einen zufriedenstellenden Zustand zu erreichen.

True (A)

Nennen Sie zwei Beispiele für substanzgebundene Süchte.

Alkoholsucht und Drogensucht

Welche der folgenden sind Beispiele für verhaltensgebundene Süchte? (Wählen Sie alle zutreffenden Antworten)

  • Kaufsucht (correct)
  • Glücksspielsucht (correct)
  • Internetsucht (correct)
  • Medikamentensucht

Welches der folgenden Symptome ist NICHT typisch für Alkoholismus?

<p>Verbesserte Gedächtnisleistung (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind die drei Hauptgruppen von Ursachen / Vulnerabilität für Süchte?

<p>Die drei Hauptgruppen sind biologische, psychologische und umweltbedingte Faktoren.</p> Signup and view all the answers

Traumatische Erlebnisse können ein psychologischer Risikofaktor für die Entstehung von Süchten sein.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie drei typische Symptome der Alkoholabhängigkeit?

<p>Unruhe, Tremor und Leberschäden</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden ist NICHT eine Komplikation oder Folgeerkrankung von Alkoholismus?

<p>Verbesserte Sehkraft (D)</p> Signup and view all the answers

In welcher Phase der Alkoholentwöhnung wird der Patient über die Krankheit aufgeklärt und beraten?

<p>Motivationsphase</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der Entwöhnungsphase?

<p>Das Ziel ist die Entwöhnung von Alkohol und die Entwicklung von Bewältigungsmechanismen.</p> Signup and view all the answers

Selbsthilfegruppen können eine wichtige Unterstützung in der Nachsorgephase von Alkoholabhängigkeit bieten.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Depression ist eine psychische Erkrankung, die durch ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit gekennzeichnet ist.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Hauptformen von Depressionen gibt es?

<p>Unipolare Depression und Bipolare Depression</p> Signup and view all the answers

Eine unipolare Depression ist durch den Wechsel von depressiven und manischen Episoden gekennzeichnet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden ist NICHT ein typisches Symptom einer Depression?

<p>Erhöhte Energie (B)</p> Signup and view all the answers

Genetische Veranlagung kann ein Risikofaktor für die Entstehung einer Depression sein.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, das Risiko für eine Depression zu senken.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff "Vulnerabilität" im Zusammenhang mit Depression?

<p>Vulnerabilität beschreibt die Anfälligkeit eines Menschen für die Entwicklung einer Depression.</p> Signup and view all the answers

Das Zusammenspiel von genetischen, psychischen und umweltbedingten Faktoren kann zur Entwicklung einer Depression führen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck eines Stimmungstagebuchs bei Depressionen?

<p>Das Stimmungstagebuch hilft, die Stimmungsschwankungen zu beobachten und Muster zu erkennen.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist NICHT Teil der Behandlung einer Depression?

<p>Zwangseinweisung (A)</p> Signup and view all the answers

Selbsthilfegruppen können eine wertvolle Unterstützung bei der Bewältigung einer Depression bieten.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für ein Pflegeziel bei der Pflege von Menschen mit ineffektiver Aktivitätsplanung.

<p>Ein realistisch möglicher Aktivitätsplan für die kommende Woche</p> Signup and view all the answers

Was ist die Aufgabe der Bezugspflegekraft bei der Pflege von Menschen mit chronischem Kummer?

<p>Die Bezugspflegekraft steht dem Patienten für Gespräche zur Verfügung und unterstützt ihn bei der Bewältigung seines Kummers.</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen dem gesetzlichen und dem individuellen Pflegeverständnis?

<p>Das gesetzliche Pflegeverständnis legt den Rahmen für die Pflege fest, während das individuelle Pflegeverständnis die persönlichen Werte und Prinzipien des Pflegenden widerspiegelt.</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden ist NICHT eine der vier Wissensgrundlagen in der Pflege nach Chinn/Kramer?

<p>Kreativität (B)</p> Signup and view all the answers

Professionelle Pflegepersonen haben ein eigenes, exklusives Wissensgebiet und nutzen eine Fachsprache.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Persönliches Wissen erfordert die bewusste Wahrnehmung des Selbst, des Augenblicks und des Kontextes einer Interaktion.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Verwendung von Forschungsergebnissen in der Pflege ist ein Beispiel für die Empirie.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Intuition ist ein wichtiger Faktor für das Verstehen komplexer Situationen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden ist NICHT ein Beispiel für ethische Normen in der Pflege?

<p>Wissenschaftliche Forschung durchführen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden ist KEINE Komponente des individuellen Pflegeverständnisses?

<p>Zwang (D)</p> Signup and view all the answers

Das institutionelle Pflegeverständnis wird von den eigenen Zielen und Werten eines Pflegeheims beeinflusst

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Fachsprache dient dazu, die Kommunikation zwischen Pflegefachpersonen zu vereinfachen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das Vorschlagen von Interventionen erfolgt anhand einer diagnostischen Beurteilung.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Was ist Sucht?

Abhängigkeit ist das unwiderstehliche Verlangen nach einer Substanz (substanzgebunden) oder einem Verhalten (nicht substanzgebunden) mit dem Ziel, einen befriedigenden Zustand zu erreichen.

Nennen Sie 4 Beispiele für substanzgebundene Süchte.

Alkoholsucht, Drogensucht, Medikamentensucht, Nikotinabhängigkeit

Nennen Sie 5 Beispiele für nicht-substanzgebundene Süchte.

Glücksspielsucht, Internetsucht, Esssucht, Sportsucht, Kaufsucht

Was sind biologische Faktoren, die zu einer Suchterkrankung beitragen können?

Genetische Veranlagung: Vererbung der Suchtneigung, Ausschüttung von Dopamin im Gehirn: Aktiviert das Belohnungssystem

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Was sind psychische Faktoren, die zu einer Suchterkrankung beitragen können?

Traumata in der Kindheit: Negative Erfahrungen prägen die Entwicklung, Sorgen & Nöte, die nicht bewältigt werden können: Umgang mit Stress & Schwierigkeiten, Depressionen: Negativer Gemütszustand kann zu Suchtverhalten führen

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Was sind soziale Faktoren, die zu einer Suchterkrankung beitragen können?

Umgang mit Alkohol im Freundeskreis: Vorbildfunktion & Gruppendruck, im familiären Umfeld: Familientraditionen & Gewohnheiten

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Was sind biologische Ursachen für Sucht?

Genetische Disposition: Vererbung der Suchneigung, Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn: Beeinträchtigung der Gehirnchemie, Hormonelle Ursachen: Störungen im Hormonsystem

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Was sind psychologische Ursachen für Sucht?

Traumatische Erlebnisse: Schwere Ereignisse, Schicksalsschläge: Verlust, Krankheit, Chronische Überforderung: Dauerhafte Belastung, Sinnkrisen: Zweifel an der eigenen Lebensrichtung

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Was sind umweltbedingte Ursachen für Sucht?

Isolation: Soziale Abgrenzung, Ausgrenzung: Mangel an Zugehörigkeit, Gefühlte Überforderung im Leben: Unzureichendes Gefühl der Kontrolle

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Was sind körperliche Symptome einer Alkoholabhängigkeit?

Unruhe, Tremor, Erkrankungen wie z.B.: Hypertonie und Leberschäden: Eingeschränkte Körperfunktionen, Verwirrtheit: Gedanken- und Orientierungsstörungen, Verlangsamte/gestörte Reaktion und Bewegungsabläufe: Schlechtere Reaktionsfähigkeit

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Was sind psychische Symptome einer Alkoholabhängigkeit?

Aggression: Gewaltbereitschaft und Wut, Verzweiflung: Tiefes Gefühl des Unmuts, Suchtdruck/Verlangen: Unkontrollierbares Bedürfnis nach Alkohol, Verleugnung: Ignorieren der Abhängigkeit, Reizbarkeit: Änderung des Temperaments, Stimmungsschwankungen: Schwankungen zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit, Folge-Süchte: Entstehung neuer Süchte

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Was sind soziale Symptome einer Alkoholabhängigkeit?

Isolation: Rückzug aus dem sozialen Leben, Häufige Konflikte: Streit mit anderen Menschen, Finanzielle Probleme: Geldmangel durch Alkoholkonsum, Verwahrlosung: Mangelnde Hygiene und Selbstpflege, Verlust von Freunden, Familie, Arbeitsstelle: Soziale Isolation und berufliche Schwierigkeiten

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Welche Komplikationen und Folgeerkrankungen können durch Alkoholabhängigkeit auftreten?

Kardiomyopathien: Herzerkrankungen, Neuritis: Entzündung von Nerven, Hirnschädigung: Schädigung des Gehirns mit Folgen für die geistige Leistungsfähigkeit, Gastritis: Magenschleimhautentzündung, Fettleber, Hepatitis, Leberzirrhose, akutes Leberversagen: Lebererkrankungen, Pankreatitis: Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Sonstige Komplikationen: Infektanfälligkeit, Zungen-, Ösophagus- und Pharynxtumore: Krebs im Rachenbereich, Potenzminderung: Gestörte sexuelle Funktionsfähigkeit

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Welche Aufgaben hat die Pflegekraft in der Motivationsphase der Alkoholabhängigkeit?

Informieren und beraten, ohne zu werten: Objektive Informationen über die Sucht und Hilfsmöglichkeiten, Hilfe anbieten: Anbieten von Unterstützung und Hilfe bei der Bewältigung der Sucht

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Welche Aufgaben hat die Pflegekraft in der Entgiftungsphase der Alkoholabhängigkeit?

VZK - Vitalzeichenkontrolle: Überwachung der Körperfunktionen, Beobachtung der Entzugssymptome: Erfassen der körperlichen Symptome, Medikamente richten und verabreichen: Verabreichung von Medikamenten zur Linderung der Entzugserscheinungen, Linderung der Symptome anbieten: Anbieten von Maßnahmen zur Schmerzlinderung, z.B. Tees: Beruhigende Getränke, Kommunikation anbieten: Zuhören und Verständnis zeigen, Nicht überstülpen: Respekt vor dem individuellen Tempo des Patienten, Reizarmes Umfeld: Ruhige und unterstützende Umgebung schaffen

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Welche Aufgaben hat die Pflegekraft in der Entwöhnungsphase der Alkoholabhängigkeit?

Psychische Komponente: Analyse der psychologischen Ursachen der Abhängigkeit, Gründe für Abhängigkeit erarbeiten: Gemeinsames Verständnis der Abhängigkeit entwickeln, Bewältigungsmechanismen suchen: Gemeinsam nach Strategien zum Umgang mit dem Suchtverhalten suchen, Aktive Therapieangebote und motivieren: Motivieren zur Teilnahme an therapeutischen Programmen, Eingliederung und Umstrukturierung des Alltags anbahnen: Planung neuer Lebensgewohnheiten, Soziale Interaktion in Gruppentherapie üben: Training sozialer Fähigkeiten, Soziale Kontakte nach außen fördern: Aufbau neuer Beziehungen, Besuche unterstützen: Unterstützung bei sozialen Kontakten, Kontakte zu Selbsthilfegruppen anbahnen: Vernetzung mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben

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Welche Aufgaben hat die Pflegekraft in der Nachsorgephase der Alkoholabhängigkeit?

Gesicherte Entlassung: Planung der Rückkehr in den Alltag, Aufgeräumtes zu Hause: Sicherstellen, dass die Umgebung positiv ist, Ambulante Anbindung: Unterstützung nach der Entlassung, Berufliche Wiedereingliederung: Unterstützung bei der Suche nach Arbeit, Strategien im Umgang mit Suchtverlangen und Rückfall: Entwicklung von Bewältigungsmechanismen, Beratung von Angehörigen: Unterstützung des sozialen Umfelds, Aktive Teilnahme an Selbsthilfegruppen: Fortlaufende Unterstützung durch die Selbsthilfegruppe

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Was sind afektive Störungen?

Afektive Störungen sind Erkrankungen, bei denen die Stimmung (= Afektivität) und der Antrieb krankhaft verändert sind.

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Was ist eine Depression?

Die Depression ist eine psychische Erkrankung, bei der das "Gefühl der Gefühllosigkeit" und innere Leere überwiegt. Sie ist u.a. gekennzeichnet durch Traurigkeit, Interessenlosigkeit, Schuldgefühle, ein geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Konzentrationsschwäche. Die Depression kann in Episoden auftreten oder über längere Zeit andauern.

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Welche Verlaufsformen gibt es bei Depressionen?

Unipolare Depression: Nur depressive Episoden, keine manischen oder hypomanischen Phasen, Bipolare Depression: Wechsel zwischen depressiven und manischen/hypomanischen Episoden

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Was sind biologische Ursachen für Depressionen?

Genetische Veranlagung: Vererbung der Neigung zu Depressionen, Neurotransmitterungleichgewicht: Mangel an Botenstoffen im Gehirn, Hormonelle Veränderungen: Schwankungen im Hormonspiegel

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Was sind psychologische Ursachen für Depressionen?

Negative Denkmuster: Negative Selbstwahrnehmung und pessimistische Gedanken, Frühkindliche Traumata: Negative Erfahrungen in der frühen Kindheit

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Was sind umweltbedingte Ursachen für Depressionen?

Stress und belastende Lebensereignisse: Schwierige Situationen im Leben, Fehlende soziale Unterstützung: Mangel an Beziehungsnetzwerk, Gesellschaftliche Faktoren: Probleme in der Gesellschaft

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Was bedeutet Vulnerabilität im Zusammenhang mit Depressionen?

Erhöhte Anfälligkeit: Menschen mit einer genetischen oder psychischen Prädisposition reagieren stärker auf stressige Lebensereignisse.

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Was sind Wechselwirkungen im Zusammenhang mit Depressionen?

Das Zusammenspiel von genetischen, psychischen und umweltbedingten Faktoren führt oft zur Entwicklung einer Depression.

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Was ist das Pflegeziel bei der Pflegediagnose "Ineffektive Aktivitätsplanung" ?

Pat. hat bis zum Ende der Woche einen realistischen Aktivitätsplan für nächste Woche mit mind. 1 Gruppenangebot pro Tag.

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Welche Pflegemaßnahmen können bei der Pflegediagnose "Ineffektive Aktivitätsplanung" eingesetzt werden?

PFK klärt Pat. Einmalig über Aktivitätsangebote auf, Bezugspflegekraft bietet sich einmal täglich als zum Gespräch an, Besprechung der festen Termine der kommenden Woche und Aktivitäten.

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Was ist das Pflegeziel bei der Pflegediagnose "Chronischer Kummer"?

Pat. Zeigt auf einer Skala von 0-10 einen Durchschnittswert ihrer Stimmung von mind. 5 und ruft in der Woche eine Freundin an und verabredet sich mit dieser.

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Welche Pflegemaßnahmen können bei der Pflegediagnose "Chronischer Kummer" eingesetzt werden?

Erstellt eine Sorgenliste gemeinsam mit BZP, Führt ein Stimmungstagebuch, mit mind. 1 positiver Sache am Tag und bespricht dieses jeden 2ten Tag mit PFK, Teilnahme an Gruppenpsychoedukation 1x wöchentlich.

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Was ist das gesetzliche Pflegeverständnis?

Beschreibt die Einflussnahme von Politik und Gesetzgebung, den gesellschaftlichen Auftrag der Pflege und die Erwartungen an die Pflege abzubilden.

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Was sind die zentralen Elemente des wissenschaftlichen Pflegeverständnisses?

Theorien und Empirie: Pflegemodelle und Forschung

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Nennen Sie 5 positive Eigenschaften, die das individuelle Pflegeverständnis prägen.

Geduld, Zuwendung, Zeit, Wissen, Hygiene, Nächstenliebe ...

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Was ist das institutionelle Pflegeverständnis?

Entspricht dem einrichtungsbezogenen Pflegeverständnis, welches u.a. vom Versorgungsbereich und der Struktur der Pflegeempfänger abhängig ist.

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Was ist der zentrale Aspekt der Ethik in der Pflege?

"Im alltäglichen Handeln müssen vor allem ethische Aspekte und Prinzipien bezüglich der Rechte von Patienten/Klienten und deren Autonomie geachtet und integriert werden.

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Was ist Intuition in der Pflege?

Intuitives Wissen gibt einem Menschen ein, was in bestimmten Situationen zu tun ist, es ermöglicht das unmi ttelbare Erfassen der Bedeutung einer Situation.

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Was ist persönliches Wissen in der Pflege?

Persönliches Wissen ist durch Lebenserfahrung und Reflexion erworbenes Wissen über sich selbst.

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Was ist Empirie in der Pflege?

Empirie: systematische Forschung

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Study Notes

Sucht

  • Definition: Abhängigkeit ist das unwiderstehliche Verlangen nach einer Substanz (substanzgebunden) oder einem Verhalten (nicht substanzgebunden) mit dem Ziel, einen befriedigenden Zustand zu erreichen (Lexa, 2020, S. 1403).

Suchtformen-Arten

  • Substanzgebundene Süchte: Süchte, die durch den Konsum von Substanzen ausgelöst werden.
    • Alkoholsucht: Übermäßiger Konsum von Alkohol.
    • Drogensucht: Abhängigkeit von illegalen Substanzen wie Heroin, Kokain oder Amphetaminen.
    • Medikamentensucht: Missbrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten (z.B. Schmerzmittel, Beruhigungsmittel).
    • Nikotinabhängigkeit: Sucht nach Tabakprodukten.
  • Nicht-substanzgebundene Süchte (Verhaltenssüchte): Diese beruhen auf zwanghaftem Verhalten ohne Substanzkonsum.
    • Glücksspielsucht: Zwanghaftes Spielen (z.B. in Casinos, Online-Wetten).
    • Internetsucht: Exzessiver Gebrauch des Internets (z.B. soziale Medien, Gaming).
    • Esssucht: Kontrollverlust beim Essen (auch Binge-Eating genannt).
    • Sportsucht: Übermäßiges, zwanghaftes Training.
    • Kaufsucht: Unkontrolliertes Einkaufen trotz finanzieller Probleme.

Faktoren die zur einem Abhängigkeitssyndrom beitragen

  • Biologisch: Genetische Disposition (Vererbung), Dopaminausschüttung im Gehirn → Belohnungssystem wird durch Alkoholkonsum aktiviert.
  • Psychisch: Trauma in der Kindheit, Sorgen und Nöte, die nicht bewältigt werden können, Depressionen.
  • Soziale Faktoren: Umgang mit Alkohol im Freundeskreis oder familiärem Umfeld.

Ursachen/Vulnerabilität

  • Biologisch: Genetische Disposition, Ungleichgewicht der Neurotransmitter und hormonelle Ursachen.
  • Psychologisch: Traumatische Erlebnisse, Schicksalsschläge, Chronische Überforderung und Sinnkrisen.
  • Umwelt: Isolation, Ausgrenzung, gefühlte Überforderung im Leben.

Symptome der Alkoholabhängigkeit

  • Körperlich: Unruhe, Tremor, Erkrankungen wie z.B. Hypertonie und Leberschäden, Verwirrtheit, verlangsamte/gestörte Reaktion und Bewegungsabläufe.
  • Psychisch: Aggression, Verzweiflung, Suchtdruck/Verlangen, Verleugnung, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Folge-Süchte.
  • Sozial: Isolation, häufige Konflikte, finanzielle Probleme, Verwahrlosung, Verlust von Freunden, Familie, Arbeitsstelle.

Komplikationen und Folgeerkrankungen

  • Kardiomyopathien
  • Neuritis
  • Hirnschädigung (z.B. Korsakow-Syndrom)
  • Gastritis
  • Fettleber, Hepatitis, Leberzirrhose, akutes Leberversagen
  • Pankreatitis
  • Sonstige Komplikationen: Infektanfälligkeit, Zungen-, Ösophagus- und Pharynxtumore, Potenzminderung.

Pflegerische Aufgaben (4 Phasen)

  • Motivationsphase: Informieren und beraten, ohne Wertung, Hilfe anbieten.
  • Entgiftung: VZK, Beobachtung der Entzugserscheinungen, Medikamente, Linderung der Symptome, Kommunikation, reizarmes Umfeld.
  • Entwöhnung: Psychische Komponente, Bewältigungsmechanismen, Therapieplanung.
  • Nachsorge: Gesicherte Entlassung, ambulanter Ansatz, Umgang mit Suchtverlangen, Rückfall, Beratung von Angehörigen, Teilnahme an Selbsthilfegruppen.

Weitere Informationen (ohne spezifische Unterpunkte oder Kategorien):

Zusätzliche Informationen zu den Themen Depression, Krankheitserklärungen, Pflegetherapien und Pflegeplanung sowie die entsprechenden Faktoren und Symptome finden sich in den restlichen Seiten des Dokuments.

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Description

In diesem Quiz erforschen wir die verschiedenen Arten von Süchten, sowohl substanzgebunden als auch nicht substanzgebunden. Wir behandeln Themen wie Alkoholsucht, Drogensucht und Verhaltenssüchte wie Glücksspielsucht und Internetsucht. Testen Sie Ihr Wissen über die Definitionen und Auswirkungen dieser Abhängigkeiten.

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