Sucht - Definition und Arten
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Questions and Answers

Was versteht man unter substanzgebundenen Süchten?

  • Süchte, die nur im Internet auftreten
  • Süchte, die ausschließlich mit sozialem Verhalten zu tun haben
  • Süchte, die keine Substanzen involvieren
  • Süchte, die durch den Konsum von Substanzen ausgelöst werden (correct)

Welche der folgenden Süchte gilt als nicht-substanzgebundene Sucht?

  • Nikotinabhängigkeit
  • Drogensucht
  • Alkoholsucht
  • Glücksspielsucht (correct)

Welche der folgenden Faktoren trägt nicht zur Entstehung eines Abhängigkeitssyndroms bei?

  • Umgang mit Alkohol im Freundeskreis
  • Genetische Disposition
  • Zufälliger Konsum von Wasser (correct)
  • Traumatische Erlebnisse

Was ist ein typisches körperliches Symptom der Alkoholabhängigkeit?

<p>Tremor (A)</p> Signup and view all the answers

Welches psychologisches Problem kann laut dem biopsychosozialen Modell eine Sucht verstärken?

<p>Chronische Überforderung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Form der Sucht zeigt sich durch unkontrolliertes Einkaufen?

<p>Kaufsucht (A)</p> Signup and view all the answers

Welches erklärt die biologische Komponente der Suchtentwicklung am besten?

<p>Genetische Disposition (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Sucht ist durch exzessiven Gebrauch des Internets gekennzeichnet?

<p>Internetsucht (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Ziel der Pflegeplanung im Fall von chronischem Kummer?

<p>Eine Verbesserung der Stimmung auf einen Durchschnittswert von mindestens 5 (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme sollte der Patient durchführen, um seine Stimmung zu dokumentieren?

<p>Ein Stimmungstagebuch mit mindestens einer positiven Sache pro Tag führen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie oft sollte der Patient an Gruppenpsychoedukation teilnehmen?

<p>Einmal pro Woche (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine empfohlene Maßnahme zur Verbesserung der sozialen Interaktion des Patienten?

<p>Einen Freund kontaktieren und sich verabreden (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt gehört nicht zum pflegerischen Selbstverständnis?

<p>Soziologisches Pflegeverständnis (B)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten die festen Termine der kommenden Woche besprochen werden?

<p>In einer Strukturierungssitzung mit dem Patienten (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet b/d in Bezug auf die Depression?

<p>Bewertung/ Behandlung (C)</p> Signup and view all the answers

Was sollte die Bezugspflegekraft einmal täglich anbieten?

<p>Ein Gespräch zur Unterstützung (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das gesetzliche Pflegeverständnis?

<p>Die Einflussnahme von Politik und Gesetzgebung auf die Pflege. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Element gehört nicht zum individuellen Pflegeverständnis?

<p>Theorieentwicklung (A)</p> Signup and view all the answers

In welcher Form ist das institutionelle Pflegeverständnis am stärksten beeinflusst?

<p>Durch die Struktur der Pflegeeinrichtung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird unter wissenschaftlichem Pflegeverständnis verstanden?

<p>Die Nutzung von Expertenstandards und Pflegeprozessen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Professionalität in der Pflege ist korrekt?

<p>Systematische Arbeitsweise ist ein Merkmal von Professionalität. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Kompetenz wird nicht als Teil der professionellen Pflege angesehen?

<p>Entwicklung persönlicher Pflegeprozesse. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Theorie oder Denkmodelle sind im wissenschaftlichen Pflegeverständnis wichtig?

<p>Die Vorstellung, wie Pflege wahrgenommen oder sein sollte. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften gehört nicht zum individuellen Pflegeverständnis?

<p>Vollständige Fachkompetenz (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome gehören nicht zu den psychischen Auswirkungen von Sucht?

<p>Schuldgefühle (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine mögliche körperliche Komplikation als Folge von Sucht?

<p>Hirnschädigung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aufgabe gehört zur Phase der Entgiftung in der Suchtbehandlung?

<p>Linderung der Entzugssymptome (A)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Maßnahmen wird in der Phase der Nachsorge nicht durchgeführt?

<p>Medikamentöse Behandlung (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges körperliches Symptom von Depressionen?

<p>Appetitlosigkeit (B)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Aussagen über die psychischen Folgen von Sucht ist falsch?

<p>Sucht führt immer zu sozialer Isolation. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Symptome ist nicht typisch für Depressionen?

<p>Hepatitis (D)</p> Signup and view all the answers

In welcher Phase der Suchtbehandlung sollte die soziale Interaktion gefördert werden?

<p>Entwöhnungsphase (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die unipolare Depression am besten?

<p>Ist durch anhaltend niedergedrückte Stimmung ohne manische Phasen gekennzeichnet. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ursachen kann zur Entstehung einer Depression beitragen?

<p>Genetische Veranlagungen (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter intuitivem Wissen?

<p>Das unmißverständliche Erfassen der Bedeutung einer Situation. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflussen individuelle Erfahrungen das intuitive Verständnis?

<p>Sie helfen, Bedeutung aus dem Kontext zu verstehen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert eine bipolare affektive Störung?

<p>Wechsel zwischen depressiven und manischen Episoden. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal des Pflegeexperten?

<p>Er kann Situationen im Gesamten intuitiv einschätzen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist typisch für Depressionen?

<p>Ineffektive Aktivitätsplanung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren trägt nicht zur Vulnerabilität für Depressionen bei?

<p>Abwesenheit von Stress (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist entscheidend für die Entwicklung intuitiven Wissens?

<p>Ein emotionales Engagement in der Pflege. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Pflege beschrieben, wenn sich intuitives Wissen entwickelt?

<p>Als Kunst, die kreative Prozesse erfordert. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie kann sich das Zusammenspiel von genetischen und psychischen Faktoren auf die Entwicklung einer Depression auswirken?

<p>Es führt oft zur Entwicklung einer Depression. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Einfluss von Caring auf das intuitive Wissen?

<p>Caring ermöglicht ein tieferes intuitives Verständnis. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen trifft auf manische Episoden zu?

<p>Sie sind verbunden mit Übermäßiger Aktivität. (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt ist nicht Teil des intuitiven Verstehens?

<p>Regelwerk für die Pflege. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Lebensereignisse kann das Risiko für Depressionen erhöhen?

<p>Verlust eines geliebten Menschen (C)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient im Kontext des intuitiven Wissens?

<p>Eine Beziehung, die durch Fürsorge und Engagement geprägt ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Intuition

Die Fähigkeit, in bestimmten Situationen ohne bewusstes Nachdenken zu wissen, was zu tun ist.

Basis von Intuition

Intuitives Wissen entsteht durch den Kontext, persönliche Erfahrungen und eine empathische Beziehung.

Intuitives Verstehen

Intuition ermöglicht es, die Bedeutung einer Situation ohne ausführliche Analyse zu verstehen.

Pflege als Kunst

Intuition entwickelt sich durch Erfahrung und Engagement.

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Expertise und Intuition

Pflegeexperten können Situationen intuitiv einschätzen und ohne strikte Regeln handeln.

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Berufserfahrung & Intuition

Erfahrung in einem Berufsfeld ermöglicht intuitives Handeln und tiefes Verständnis.

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Umfassendes Verständnis

Umfassendes Verständnis des Berufsfeldes ermöglicht intuitive Entscheidungen.

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Selbstverständnis & Intuition

Das eigene Selbstverständnis beeinflusst die Intuition in der Pflege.

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Was ist Sucht?

Ein unwiderstehliches Verlangen nach einer Substanz oder einem Verhalten, um einen befriedigenden Zustand zu erreichen.

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Was sind substanzgebundene Süchte?

Süchte, die durch den Konsum von Substanzen ausgelöst werden, wie z.B. Alkohol, Drogen, Medikamente oder Nikotin.

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Was sind nicht-substanzgebundene Süchte?

Süchte, die auf zwanghaftem Verhalten beruhen, ohne dass Substanzen konsumiert werden, wie z.B. Glücksspiel, Internet, Essen, Sport oder Kaufen.

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Welche biologischen Faktoren tragen zu Sucht bei?

Genetische Veranlagung, hormonelle Faktoren, Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn.

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Welche psychischen Faktoren tragen zu Sucht bei?

Traumatische Erlebnisse in der Kindheit, Sorgen und Nöte, die nicht bewältigt werden können, Depressionen.

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Welche sozialen Faktoren tragen zu Sucht bei?

Umgang mit Suchtmitteln im Freundeskreis oder im familiären Umfeld.

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Welche körperlichen Symptome können bei Alkoholabhängigkeit auftreten?

Unruhe, Tremor, körperliche Erkrankungen, die durch den übermäßigen Alkoholkonsum entstehen.

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Was ist das biopsychosoziale Modell der Sucht?

Ein Modell, das die komplexen Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychischen und sozialen Faktoren berücksichtigt.

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Afektive Störungen

Ein Zustand, in dem die Stimmung und der Antrieb krankhaft verändert sind.

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Depression

Eine psychische Erkrankung, die sich durch Traurigkeit, Interessenlosigkeit, Schuldgefühle, niedriges Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und Konzentrationsschwäche äußert.

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Komplikationen der Alkoholsucht

Körperliche Symptome der Alkoholsucht, die schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben können.

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Motivationsphase der Alkoholsucht

Eine Phase der Alkoholsucht, in der die Person mit dem Suchtproblem konfrontiert wird und Hilfe benötigt, um ihren Alkoholkonsum zu verringern.

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Entgiftungsphase der Alkoholsucht

Eine Phase der Alkoholsucht, in der körperliche Entzugserscheinungen mit Medikamenten behandelt werden müssen.

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Entwöhnungsphase der Alkoholsucht

Eine Phase der Alkoholsucht, in der psychologische Hilfsangebote genutzt werden, um mit dem Suchtverhalten umzugehen und Bewältigungsmechanismen zu entwickeln.

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Nachsorgephase der Alkoholsucht

Eine Phase der Alkoholsucht, in der der Patient langfristige Hilfe und Unterstützung erhält, um ein suchtfreies Leben zu führen.

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Motivationsphase der Alkoholsucht (Detail)

Eine Phase der Alkoholsüchtigen, in der sie sich über die Folgen ihres Suchtverhaltens informieren, beraten lassen und Hilfe anbieten können.

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Aktivitätsplan

Ein Plan, der den Pat. über die kommenden Aktivitäten der Woche informiert und zumindest ein Gruppenangebot täglich beinhaltet.

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Sorgenliste

Eine Liste von Dingen, die dem Pat. Sorgen bereiten, die gemeinsam mit dem Bezugstherapeuten erstellt wird.

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Stimmungstagebuch

Ein Tagebuch, in dem der Pat. seine Stimmung festhält und mindestens eine positive Sache am Tag notiert. Das Tagebuch wird jeden zweiten Tag mit dem PFK besprochen.

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Pflegeziel: Verbesserung der Stimmung

Die Pflegebedürftige zeigt auf einer Skala von 0-10 einen durchschnittlichen Wert ihrer Stimmung von mindestens 5.

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Gruppenpsychoedukation

Ein Kurs, der den Pat. Wissen über psychische Erkrankungen vermittelt.

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PFK als Gesprächspartner

Das PFK ist jederzeit für Gespräche mit dem Pat. erreichbar.

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Pflegemaßnahme: Gruppenpsychoedukation

Die Pflegemaßnahme beinhaltet die Teilnahme des Pat. an Gruppenpsychoedukation.

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Gesetzliches Pflegeverständnis

Bezieht sich auf die Erwartungen, die die Gesellschaft an die Pflege stellt, und die rechtlichen Rahmenbedingungen, die die Pflege beeinflussen.

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Wissenschaftliches Pflegeverständnis

Umfasst die Denkmodelle und Theorien, die die Pflegepraxis leiten, sowie die Erkenntnisse aus der Pflegeforschung.

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Individuelles Pflegeverständnis

Beschreibt die persönlichen Werte, Einstellungen und Fähigkeiten, die eine Pflegekraft in die Praxis einbringt.

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Institutionelles Pflegeverständnis

Bezieht sich auf die Organisation und Struktur der Pflege in einer bestimmten Einrichtung oder Organisation.

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Professionalität in der Pflege

Eigenschaften, die ein Beruf auszeichnen. In der Pflege beinhaltet es Fachwissen, Verantwortungsbewusstsein und ethisches Handeln.

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Pflegerisches Selbstverständnis

Die Sichtweise einer Pflegekraft auf ihren Beruf. Es umfasst die eigenen Werte, Kompetenzen und die Rolle, die man im Pflegeprozess einnimmt.

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Kompetenzentwicklung in der Pflege

Die Fähigkeit, in der Pflege die angemessenen Maßnahmen zu erkennen und anzuwenden.

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Wissensgrundlagen in der Pflege nach Chinn/Kramer

Die Wissensgrundlagen der Pflege, die auf Chinn und Kramer zurückgehen, umfassen Wissenschaftsbasierte Pflege, Pflegegeschichte, Ethik und Pflegepolitik.

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Unipolare Depression

Bei dieser Form treten ausschließlich depressive Episoden auf. Die Stimmung bleibt dauerhaft gedrückt und es gibt keine Wechsel in manische oder hypomanische Phasen.

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Bipolare affektive Störung

Diese Störung zeichnet sich durch Wechsel zwischen depressiven und manischen/hypomanischen Episoden aus. Die betroffenen Personen erleben extreme Stimmungsschwankungen von Euphorie bis hin zu Niedergeschlagenheit.

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Genetische Veranlagung bei Depression

Eine genetische Veranlagung erhöht das Risiko, an einer Depression zu erkranken. Wenn in der Familie Depressionen häufig vorkommen, ist das Risiko für den Betroffenen ebenfalls höher.

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Neurotransmitter-Ungleichgewicht bei Depression

Ein Mangel an Serotonin, Noradrenalin und Dopamin im Gehirn kann die Stimmung und emotionale Regulation negativ beeinflussen und das Risiko für eine Depression erhöhen.

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Negative Denkmuster bei Depression

Pessimismus, Selbstkritik und übermäßige Schuldgefühle können die Entstehung einer Depression begünstigen. Negative Gedankenmuster verstärken negative Emotionen.

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Stress und belastende Ereignisse bei Depression

Stressvolle Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen, finanzielle Sorgen oder berufliche Probleme können die psychische Gesundheit stark belasten und das Risiko für eine Depression erhöhen.

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Fehlende soziale Unterstützung bei Depression

Fehlende soziale Unterstützung, Einsamkeit, Konflikte und negative zwischenmenschliche Beziehungen können das Risiko für eine Depression erhöhen. Soziale Interaktion ist wichtig für die psychische Gesundheit.

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Gesellschaftliche Faktoren bei Depression

Arbeitslosigkeit, Armut und soziale Isolation können sich negativ auf die psychische Gesundheit auswirken und das Risiko für eine Depression erhöhen. Gesellschaftliche Faktoren beeinflussen die mentale Verfassung.

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Study Notes

Sucht - Definition und Formen

  • Abhängigkeit ist das unwiderstehliche Verlangen nach einer Substanz oder einem Verhalten, um einen befriedigenden Zustand zu erreichen.
  • Substanzgebundene Süchte werden durch den Konsum von Substanzen ausgelöst. Beispiele sind Alkoholsucht, Drogensucht (z.B. Heroin, Kokain, Amphetamine), Medikamentensucht (z.B. Schmerzmittel, Beruhigungsmittel) und Nikotinabhängigkeit.
  • Nicht-substanzgebundene Süchte (Verhaltensabhängigkeiten) beruhen auf zwanghaftem Verhalten, ohne Substanzkonsum. Beispiele sind Glücksspielsucht, Internetsucht, Esssucht, Sportsucht und Kaufsucht.

Faktoren, die zur Abhängigkeit beitragen

  • Biologisch: Genetische Veranlagung, Dopaminausschüttung im Gehirn (Belohnungssystem wird aktiviert durch Alkoholkonsum) und psychische Faktoren (z. B. Traumata, unbewältigte Sorgen, Depressionen).
  • Psychologisch: Traumatische Erlebnisse, chronische Überforderung, Sinnkrisen, Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn und hormonelle Ursachen.
  • Soziale Faktoren: Umgang mit Alkohol im Freundeskreis, familiäres Umfeld, Isolation, Ausgrenzung und gefühlte Überforderung.

Symptome der Alkoholabhängigkeit

  • Körperlich: Hypertonie, Leberschäden, Verwirrtheit, verlangsamte/gestörte Reaktionen, Bewegungsabläufe.
  • Psychisch: Aggression, Verzweiflung, Suchtdruck, Verlangen, Verleugnung, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Isolation, Konflikte, finanzielle Probleme, Verwahrlosung, Verlust von Beziehungen.

Komplikationen und Folgeerkrankungen

  • Kardiomyopathien (Herzmuskelschäden), Neuritis (Nervenentzündung), Hirnschäden, Gastritis, Fettleber, Hepatitis, Leberzirrhose, akutes Leberversagen, Pankreatitis, Sonstige Komplikationen (Infektanfälligkeit, Tumore im Hals-Rachen-Bereich, Potenzminderung).

Pflegerische Aufgaben in den 4 Phasen der Behandlung

  • Motivationsphase: Informieren und beraten, Hilfestellung anbieten.
  • Entgiftung: Überwachung, Behandlung von Entzugssymptomen (z.B. Medikamente, Tees, reizarme Umgebung).
  • Entwöhnung: Aktive Therapie, Entwicklung von Bewältigungsstrategien, soziale Kontakte anbahnen.
  • Nachsorge: Sicherstellung der Entlassung, ambulante Betreuung, Strategien für Rückfallprävention, Unterstützung in sozialen Bereichen, Begleitung von Angehörigen und Selbsthilfegruppen.

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In diesem Quiz lernen Sie die verschiedenen Formen der Sucht kennen, sowohl substance-bezogene als auch verhaltensbezogene Abhängigkeiten. Zudem werden die biologischen und psychologischen Faktoren behandelt, die zu einer Abhängigkeit beitragen können. Testen Sie Ihr Wissen über die Ursachen und Auswirkungen von Süchten.

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