Störungsbilder in ICD-10 und ICD-11

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Questions and Answers

Was beschreibt die mesolimbische Hyperaktivität in Bezug auf die D2-Rezeptoren?

  • Erhöhte Aktivierung von D2-Rezeptoren. (correct)
  • Keine Veränderung der D2-Rezeptoren.
  • Erhöhte Aktivierung von D1-Rezeptoren.
  • Verminderte Aktivierung von D2-Rezeptoren.

Welchen Einfluss haben Antipsychotika auf die Positivsymptome?

  • Sie verstärken die Positivsymptome.
  • Sie reduzieren die Positivsymptome. (correct)
  • Sie haben keinen Einfluss auf die Positivsymptome.
  • Sie führen zur vollständigen Heilung der Positivsymptome.

Was trifft auf klassische Antipsychotika zu?

  • Sie wirken nur auf Negativsymptome.
  • Sie sind als 2. Generation klassifiziert.
  • Sie haben ein höheres Risiko für extrapyramidalmotorische Störungen. (correct)
  • Sie haben eine niedrige Affinität zu Rezeptoren.

Welche Eigenschaft ist charakteristisch für atypische Antipsychotika?

<p>Sie haben eine geringere Wahrscheinlichkeit für extrapyramidalmotorische Störungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird mit der Potenz einer Substanz in der Pharmakologie gemeint?

<p>Die Menge, die erforderlich ist, um einen bestimmten Effekt zu erreichen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet die Schizophrenie simplex?

<p>Veränderung der Persönlichkeit mit Rückzug und Interessenverlust (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die koenästhetische Schizophrenie ist korrekt?

<p>Es sind bizarre Empfindungen und Körperhalluzinationen charakteristisch. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Schizophrenie im ICD-11 klassifiziert?

<p>Als Spektrum mit vielfältigen Symptompräsentationen (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist ein Prodromalsymptom bei schleichendem Beginn der Schizophrenie?

<p>Wahn- und Verfolgungsstimmung (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Drittelregel in der Prognose der Schizophrenie?

<p>Ein Drittel hat keine Rückfälle. (A), Ein Drittel erlebt schwere Dauerdefekte. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen gehört nicht zu den Symptomen, die bei Schizophrenie beschrieben werden?

<p>Hyperaktivitätssymptome (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal der Ressidualzustände bei Schizophrenie?

<p>Reduzierte Belastbarkeit und Leistungsminderung (A)</p> Signup and view all the answers

Was gehört nicht zu den negativen Symptomen bei Schizophrenie?

<p>Halluzinationen (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die allgemeinen Kriterien für die katatone Schizophrenie?

<p>Mindestens zwei Wochen lang Stupor oder Erregung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome ist kein Merkmal der katatone Schizophrenie?

<p>Affektverflachung. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie lange kann die katatone Schizophrenie unbehandelt dauern?

<p>Stunden bis Wochen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die undifferenzierte Schizophrenie?

<p>Erfüllt die Kriterien für mehr als eine Subgruppe. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Komplikation tritt häufig bei katatoner Schizophrenie auf?

<p>Febrile (perniziöse) Katatonie. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal der postschizophrenen Depression?

<p>Mindestens eine der Kriterien F20.0-3 muss noch vorhanden sein. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viele negative Symptome sind notwendig, um eine Diagnose des schizophrenen Residuum zu stellen?

<p>Mindestens vier negative Symptome. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die katatone Schizophrenie und das jüngere Erwachsenenalter ist korrekt?

<p>Beginn häufig im frühen Erwachsenenalter. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Eigenschaft hochpotenter Antipsychotika?

<p>Geringe Konzentration erforderlich (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Rezeptoren wird nicht durch Antipsychotika blockiert?

<p>D1-Rezeptor (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Wirkung hat die Blockade des D2-Rezeptors durch Antipsychotika?

<p>Verminderung der positiven Symptome (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Antipsychotikum hat eine bekannte Wirkung auf den m₁-Rezeptor?

<p>Olanzapin (C), Haloperidol (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine mögliche unerwünschte Wirkung durch die Blockade des H₁-Rezeptors?

<p>Gewichtszunahme durch Fressattacken (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Antipsychotika sind Partialagonisten an den D2-Rezeptoren?

<p>Aripiprazol und Cariprazin (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das

<p>Rezeptor wird blockiert, jedoch erfolgt eine milde Aktivierung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen trifft auf Aripiprazol zu?

<p>Es wirkt als Partialagonist an D2-Rezeptoren (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Grundsymptome sind charakteristisch für Schizophrenie laut Bleuler?

<p>Ambivalenz (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind akzessorische Symptome der Schizophrenie?

<p>Katatone Symptome (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über pränatale mütterliche Infekte ist korrekt?

<p>Sie können Entzündungsfaktoren verursachen, die ins Kind übertragen werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Begriff 'Ich-Störungen' im Kontext von Schizophrenie?

<p>Rückzug aus der Wirklichkeit (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren können das Risiko einer Schizophrenie erhöhen?

<p>Wohnort in einer Stadt (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Wahn zeigt eine falsche Bedeutung für eine reale Wahrnehmung?

<p>Wahnwahrnehmung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Halluzinationen ist falsch?

<p>Es gibt stets einen äußeren Faktor, der sie verursacht. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das symptomatische Konzept von 'schizophrene Ich-Störungen'?

<p>Erleben von Gedankeneingebung und -entzug (D)</p> Signup and view all the answers

Wie verhält sich der Einfluss der sozialen Schicht auf das Schizophrenierisiko?

<p>Er hat einen geringen Einfluss und könnte eher Drift zeigen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Symptome werden als Erstrangsymptome klassifiziert?

<p>Schizophrene Ich-Störungen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden neuropsychologischen Defizite sind bei Schizophrenie** häufig** festzustellen? (Auswahl mehrerer Antworten möglich)

<p>Beeinträchtigte Sprachproduktion (B), Verminderte Aufmerksamkeit (C), Defizite in der exekutiven Kontrolle (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage bezüglich der neuropsychologischen Beeinträchtigungen bei Schizophrenie ist falsch?

<p>Die Defizite sind in erster Linie auf die Medikamenteneinnahme zurückzuführen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter "expressed emotion" im Kontext der Schizophrenie?

<p>Eine Kombination aus Entwertung, Kritik und übermäßiger Fürsorge. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Faktoren gilt nicht als möglicher Risikofaktor für die Entwicklung von Schizophrenie?

<p>Ein hoher Bildungsgrad. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu "double bind" im Kontext der Schizophrenie ist richtig?

<p>Es bezeichnet die Vermittlung widersprüchlicher Botschaften, die zu emotionalen Konflikten führen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu den neuropsychologischen Beeinträchtigungen bei Schizophrenie ist richtig?

<p>Die Beeinträchtigungen können bereits in der Kindheit erkennbar sein (C)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter "broken home" im Kontext der Schizophrenie?

<p>Eine Familie, in der die Eltern getrennt leben oder geschieden sind. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Ätiologie der Schizophrenie ist falsch?

<p>Die Erkrankung ist ausschließlich durch eine genetische Veranlagung bedingt. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Neuropsychologische Defizite

Bewiesene Einschränkungen in kognitiven Leistungen bei Schizophrenie wie Konzentration und Gedächtnis.

Korrelation negative Symptome

Negative Symptome wie Apathie sind stärker mit neuropsychologischen Defiziten korreliert.

Vulnerabilität für Schizophrenie

Früh erkennbare Anzeichen in der Schulzeit, bevor Symptome auftreten.

Globale kognitive Beeinträchtigung

Durchschnittliche Beeinträchtigung von etwa 1,5 Standardabweichungen unter dem Normalniveau.

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Antipsychotische Medikation

Medikamente zur Behandlung, oft mit geringen positiven und negativen Effekten.

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Familienkommunikation und Schizophrenie

Gestörte Kommunikation, z.B. Kritik und Überprotektion, beeinflusst Schizophrenie-Risiko.

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Persönlichkeitstyp bei Schizophrenie

Asthenisch-schizoider Typ: emotional distanziert und reserviert, mit hoher Sensibilität.

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Trennungs- und Individualisierungsprobleme

Probleme in frühen Lebensjahren, die zur Ich-Schwäche führen.

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Hochpotent

Antipsychotika, die mit geringer Konzentration wirksam sind.

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Niedrigpotent

Antipsychotika, die hohe Konzentrationen erfordern.

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D2-Rezeptoren

Neuromodulatoren, die von Antipsychotika blockiert werden.

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Aripiprazol

Ein Partialagonist am D2-Rezeptor.

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Nebenwirkungen durch Rezeptorblockade

Unerwünschte Effekte durch Blockade zusätzlicher Rezeptoren.

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m₁-Rezeptor

Rezeptor, der anticholinerge Symptome verursacht, blockiert durch einige Antipsychotika.

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H1-Rezeptor

Rezeptor, der Sedierung und Gewichtszunahme durch Fressattacken bewirken kann.

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5-HT2A-Rezeptor

Rezeptor, der auf Negativsymptome wirkt und Sedierung verursacht.

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Pränatale mütterliche Infekte

Infektionen bei Schwangeren, die das Kind beeinträchtigen können.

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Grundsymptome nach Bleuler

Charakteristische Symptome der Schizophrenie: Assoziationen, Affekte, Ambivalenz, Autismus.

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Formale Denkstörungen

Störungen der Assoziationen, bei denen Gedanken oft abgebrochen werden.

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Störungen der Affektivität

Zustände wie inadäquate Affekte oder verflachte Affekte.

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Ich-Störungen

Rückzug aus der Wirklichkeit, Entfremdungserlebnisse.

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Wahn

Falsche Überzeugungen, z.B. Verfolgungs- oder Größenwahn.

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Halluzinationen

Sinnestäuschungen, bei denen wahrgenommene Reize nicht existieren.

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Erstrangsymptome nach Schneider

Symptome, die eine Schizophrenie beweisen können, sind aber nicht obligatorisch.

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Zweitrangsymptome nach Schneider

Symptome, die vorkommen können, aber nicht müssen.

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Schizophrene Ich-Störungen

Störungen des Ichs, wie Gedankeneingebung oder -entzug.

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mesolimbische Hyperaktivität

Verstärkte Aktivierung von D2-Rezeptoren, verantwortlich für Positivsymptome.

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mesokortikale Hypoaktivität

Verminderte Aktivierung von D1-Rezeptoren, verantwortlich für Negativsymptome.

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Antipsychotika

Medikamente, die Positivsymptome durch D2-Rezeptorblockade reduzieren.

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Potenz (Potency)

Maß für die Aktivität einer Substanz; korreliert mit D2-Affinität.

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Klassische vs. atypische Antipsychotika

Klassisch: hohe EPMS-Risiko; atypisch: geringeres Risiko, bessere Negativsymptomatik.

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Komorbidität

Gleichzeitiges Auftreten mehrerer Störungen, z.B. Depressionen und Schizophrenie.

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Schizophrenia simplex

Subtyp mit schleichender Progredienz ohne positive Symptome und keine organische Störung.

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Koenästhetische Schizophrenie

Kennzeichnet sich durch bizarre Empfindungen und Körperhalluzinationen.

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ICD-11 Schizophrenie

Moderne Klassifikation sieht Schizophrenie als Spektrum mit variierenden Symptomen.

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Verlauf der Schizophrenie

Kann akut oder schleichend beginnen; kontinuierlich oder episodisch verlaufen.

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Prognose der Schizophrenie

Die Drittelregel beschreibt Langzeitverläufe bei Schizophrenie: vollständige Heilung, Rückfälle oder schwere Defekte.

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Prodromalsymptome

Frühe Symptome wie Wahnstimmung, Schlafstörungen und Konzentrationsstörungen, die auf Schizophrenie hinweisen.

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Residualzustände

Restliche Symptome wie Leistungsminderung oder Negativsymptomatik nach einer Schizophrenie-Episode.

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Katatone Schizophrenie

Ein Subtyp der Schizophrenie, charakterisiert durch Stupor, Erregung, und Haltungsstereotypien.

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Febrile Katatonie

Komplikation der katatonen Schizophrenie mit starker Muskelverkrampfung und hohem Fieber über 40 Grad.

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Undifferenzierte Schizophrenie

Ein Subtyp mit Symptomen, die nicht klar einer anderen Kategorie (Schizophrenie) zugeordnet werden können.

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Postschizophrene Depression

Depressive Episode nach einer akuten Schizophrenie, eines der Schizophrenie-Kriterien bleibt bestehen.

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Schizophrenes Residuum

Zustand nach einer akuten Schizophrenie mit anhaltenden negativen Symptomen.

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Negative Symptome

Symptome wie Verlangsamung, Affektverflachung und Mangel an Initiative bei Schizophrenie.

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Kriterium F20

Allgemeine Kriterien, die für die Diagnose von Schizophrenie erforderlich sind.

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Ursprüngliches Erwachsenenalter

Alter von 15 bis 25 Jahren, in dem Schizophreniesymptome häufig auftreten.

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Study Notes

Störungsbilder in ICD-10 und ICD-11

  • Die Präsentation befasst sich mit Störungsbildern in den internationalen Klassifikationen ICD-10 und ICD-11, insbesondere im Kontext psychischer Erkrankungen.
  • ICD-10 Störungsbilder: Schizophrenie (verschiedene Subtypen), Schizotype Persönlichkeit, anhaltende wahnhafte Störungen, akute vorübergehende psychotische Störungen, induzierte wahnhafte Störungen, schizoaffektive Störungen.
  • ICD-11 Störungsbilder: Schizophrenie (ohne Subtypen, mit Beschreibung der Symptompräsenz, Schweregrades und Verlaufs), Schizoaffektive Störung, Schizotype Störung, akute vorübergehende psychotische Störungen, wahnhafte Störungen.
  • Die induzierte wahnhafte Störung wird in ICD-11 nicht mehr separat kodiert.

Schizophrenie

  • Diagnosekriterien nach ICD-10: Die Präsentation listet Diagnosekriterien nach ICD-10 auf, unterteilt in (1) und (2), mit Merkmalen wie Gedankenlautwerden, Kontroll- /Beeinflussungswahn etc. und sonstige anhaltende Halluzinationen usw.
  • Katatone Symptome werden als ein Beispiel für Symptome genannt.
  • Negative Symptome (z. B. Apathie, Alogie) und negative Symptome werden erwähnt.
  • Die Epidemiologie der Schizophrenie wird mit Punktprävalenz, Lebenszeitrisiko und Geschlechterverhältnis beschrieben.
  • Häufigkeitsgipfel bei Männern in der Altersgruppe 15–24 Jahre, bei Frauen 25–34 Jahre.
  • Im Kindesalter ca. 2% der Fälle; ca. 20% der Fälle nach dem 40. LJ.

Ätiologie/Pathogenese

  • Genetische Faktoren: Polygenie und unvollständige Penetranz, Hinweise auf Kopplung an DNA-Marker an verschiedenen Chromosomen.
  • Morphologische Faktoren: Erweiterte Ventrikel, Atrophie, verminderte Dichte und abnorme Anordnung von Neuronen im Kortex und limbischen System.
  • Neurochemische Faktoren: Dysbalance mehrerer Transmittersysteme, mesokortikale dopaminerge Unteraktivität (Negativsymptome), mesolimbische dopaminerge Überaktivität (Positivsymptome), serotonerge Überaktivität, Verminderung der glutamatergen Neurotransmission.
  • Neurologische und neuropsychologische Faktoren: Störungen der Feinmotorik, Sakkadierung der langsamen Augenbewegungen, neuropsychologische Defizite wie in Konzentrationsfähigkeit, Merkfähigkeit, exekutiven Funktionen.

Symptome

  • Die Präsentation unterteilt Symptome nach Bleuler in Grundsymptome (z. B. Assoziationen, Affekte, Ambivalenz, Autismus) und akzessorische Symptome.
  • Symptome nach Schneider: Die Klassifizierung von Erstrang- und Zweitrangsymptomen wird dargestellt, z. B. Halluzinationen, schizophrene Ich-Störungen, Wahn.
  • Desorganisation: formale Denkstörungen, desorganisiertes Verhalten, katatones Verhalten.
  • Negativsymptome: Alogie, Affektverflachung, Apathie, Anhedonie, Asozialität, Aufmerksamkeitsstörungen.
  • Positivsymptome: Wahn, Halluzinationen, Störungen des Ich-Erlebens

Subtypen der Schizophrenie (ICD-10)

  • Paranoid-halluzinatorische, Hebephrene, Katatone, Undifferenzierte, Postschizophrene Depression, Schizophrenes Residuum, Schizophrenia simplex, koaenästhetische
  • Allgemeine Kriterien, Wahnphänomene, Halluzinationen, Affektveränderungen, katatone oder zerfahrenes Verhalten.
  • Subtypen werden definiert, indem bestimmte Symptome vorherrschen, z. B. bei paranoider Schizophrenie Wahnphänomene oder Halluzinationen.

Subtypen der Schizophrenie (ICD-11)

  • Moderne Klassifikation ohne Subtypen
  • Fokus auf multiple Symptompräsentationen

Therapieverfahren

  • Pharmakotherapie: Antipsychotika ggf. Benzodiazepine, Antidepressiva, Elektokonvulsionstherapie (EKT).
  • Psychotherapeutische & psychosoziale Interventionen: Psychoedukation, kognitive Verhaltenstherapie, neuropsychologische Therapie, Ergotherapie

Zusatzinformationen

  • Die Präsentation enthält Informationen zur Epidemiologie, Ätiologie, Symptomen, Subtypen, Diagnostik, Therapie und Verlauf der Schizophrenie.
  • Grafiken, Bilder und Tabellen unterstützen und veranschaulichen die dargestellten Inhalte.

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