Diabetes Mellitus
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Questions and Answers

Welche Symptome können bei schlechtem Allgemeinbefinden auftreten?

  • Unruhe und Nervosität
  • Schlafstörungen
  • Erhöhte Konzentrationsfähigkeit
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit (correct)

Was ist das Hauptziel der Therapie bei Diabetes Mellitus?

  • Körpergewicht deutlich reduzieren
  • Vermeide jegliche Kohlenhydrataufnahme
  • Erreiche einen optimalen Stoffwechsel zur Verbesserung der Lebensqualität (correct)
  • Beseitigung aller Symptome sofort

Wie erfolgt die Behandlung von Typ 2 Diabetes?

  • Insulinsubstitution ist nur bei sekundärem Insulinmangel erforderlich (correct)
  • Alle Patienten benötigen sofort Insulin
  • Stressmanagement ist das einzige Mittel zur Behandlung
  • Medikamentöse Behandlung ist nicht nötig

Was verursacht häufiges Wasserlassen bei Diabetes?

<p>Hohe Glucosekonzentration und unzureichende Rückresorption durch die Niere (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die Wundheilungsstörung bei Diabetes zu?

<p>Die Heilung ist durch Störungen im Zusammenhang mit Diabetes verzögert (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Insulinpumpentherapie ist korrekt?

<p>Die Pumpe ahmt die Funktion des Pankreas nach. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine mögliche Langzeitfolge der Diabetes mellitus?

<p>Diabetische Retinopathie als häufigste Ursache für Erblindung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt korrekt die Mikroangiopathie?

<p>Sie ist durch Schädigung der Gefäßwände durch Zuckeranlagerung gekennzeichnet. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Risiko ist mit diabetischer peripherer Polyneuropathie verbunden?

<p>Verminderte Sensibilität und höhere Infektanfälligkeit. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Charcot-Fuß?

<p>Er beschreibt die Zerstörung von Knochen und Gelenken bei Diabetes. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome sind typisch für eine Ketoazidose?

<p>Azetongeruch (A)</p> Signup and view all the answers

Was kann eine Ursache für insulinresistente Zellen sein?

<p>Hohe Kalorienzufuhr (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Kriterium zur Identifizierung eines hyperosmolarischen Komas?

<p>Hyperglykämie über 600 mg/dl (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Behandlungsmethode ist nicht Primärtherapie für Diabetes mellitus Typ II?

<p>Bicarbonatgabe (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale beschreibt das Komplikationsbild des Coma diabeticum?

<p>Bewusstlosigkeit und Volumenmangel (A)</p> Signup and view all the answers

Welches ist keine direkte Intervention zur Behandlung einer hyperglykämischen Stoffwechselentgleisung?

<p>Gestaffelte Diabetikerschulung (D)</p> Signup and view all the answers

Was sollte bei einer starken Azidose (pH < 7,1) zusätzlich verabreicht werden?

<p>Bicarbonat (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Hauptursache für das Versagen der Beta-Zellen bei Diabetes mellitus Typ II?

<p>Insulinresistenz (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion von Insulin im menschlichen Körper?

<p>Stimuliert die Glucoseaufnahme in die Zellen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Glykolyse korrekt?

<p>Es handelt sich um den Abbau von Glucose (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert im Körper, wenn die Glucosekonzentration über den Bedarf steigt?

<p>Es werden Speicher in Leber, Muskulatur und Fettdepots angelegt (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome ist charakteristisch für Diabetes mellitus Typ I?

<p>Ketoazidotisches Koma (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal von Diabetes mellitus Typ II?

<p>Langsame Entwicklung der Symptomatik (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Labortest dient nicht zur Diagnostik von Diabetes mellitus?

<p>Stuhluntersuchung (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Diabetes mellitus oft behandelt?

<p>Durch eine Kombination aus Diät, Bewegung und medikamentöser Therapie (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Blutzuckerwert wird als Nüchternwert für eine gesunde Person angesehen?

<p>70-100 mg/dl (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme trägt zur Verbesserung der Empfindlichkeit der Insulinrezeptoren in der Muskulatur bei?

<p>Regelmäßige körperliche Aktivität. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Folge des Insulinmangels bei Diabetes mellitus Typ I?

<p>Glukosurie und Polyurie (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Nahrungsmittel sollte man vermeiden, um schnell resorbierbare Kohlenhydrate zu reduzieren?

<p>Zuckerhaltige Softdrinks. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Komplikationen kann bei Ketoazidose auftreten?

<p>Herzrhythmusstörungen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches oral eingenommene Antidiabetikum hemmt die Gluconeogenese?

<p>Metformin. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Insulin hat eine kurzzeitig wirkende Wirkung nach 15-20 Minuten?

<p>Normalinsulin. (A)</p> Signup and view all the answers

Was führt zur Entwicklung einer diabetischen Nephropathie?

<p>Hypertonus (D)</p> Signup and view all the answers

In welchem Alter manifestiert sich Diabetes mellitus Typ I üblicherweise?

<p>Zwischen 12 und 24 Jahren (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Konzept der 'Basis-Bolus-Therapie' in der intensivierten Insulintherapie?

<p>Basalinsulin und Normalinsulin werden kombiniert. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Ursache für eine Hyperglykämie bei Insulinmangel?

<p>Hemmung der Glukosenaufnahme in Zellen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Fette sollte bevorzugt werden, um gesättigte Fettsäuren zu reduzieren?

<p>Rapsöl. (C)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit der Leber in Zusammenhang mit einer Fettleberhepatitis?

<p>Es kommt zu einer Anreicherung von Fetten in Hepatozyten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine empfohlene körperliche Aktivität für Menschen mit Typ II Diabetes?

<p>30 Minuten moderates Ausdauertraining an 5 Tagen pro Woche. (C)</p> Signup and view all the answers

Wofür ist Acarbose als Medikament zur Behandlung von Diabetes bekannt?

<p>Verzögerung der Aufspaltung von Kohlenhydraten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Symptom einer diabetischen Stoffwechselentgleisung?

<p>Polyurie (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Stoffwechselveränderung findet bei Diabetes mellitus Typ I statt?

<p>Erhöhter Fettabbau durch Lipolyse (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Glucose - Was ist es?

Die zentrale Energiequelle des menschlichen Körpers.

Glykolyse - Was passiert dabei?

Der Abbau von Glucose zu Energie.

Blutzucker - Was ist das?

Die Konzentration von Glucose im Blut.

Glucose-Überschuss?

Wenn die Glucosemenge im Blut den Bedarf übersteigt, wird sie in der Leber, Muskulatur und Fettdepots gespeichert.

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Glucose-Mangel?

Wenn der Körper mehr Glucose benötigt, als verfügbar ist, werden Fette abgebaut und freie Fettsäuren freigesetzt.

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Insulin - Was ist es?

Ein Hormon, das in den Langerhans-Inseln des Pankreas produziert wird.

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Insulin - Welche Funktion hat es?

Insulin fördert die Aufnahme von Glucose in die Zellen und stimuliert Enzyme, die Glucose in Glycogen und Fettspeicher umwandeln.

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Diabetes mellitus - Was ist das?

Eine chronische Stoffwechselstörung, die zu einem hohen Blutzuckerspiegel führt.

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Polyurie

Häufigeres Wasserlassen als gewöhnlich.

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Polydipsie

Häufigeres Trinken als gewöhnlich.

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Warum trinken Diabetiker viel?

Der Körper kann durch Insulinmangel nicht genug Glukose verwerten und scheidet sie über den Urin aus. Da Glukose Wasser anzieht, führt dies zu vermehrter Harnausscheidung.

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Metformin

Ein Medikament, das die Wirkung von Insulin im Körper verstärkt und die Aufnahme von Glukose in die Zellen fördert.

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Kann Diabetes Typ 2 gestoppt werden?

Diabetes-Typ 2-Patienten können durch eine gesunde Lebensweise und medikamentöse Unterstützung das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen.

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Insulinpumpentherapie

Eine tragbare Pumpe, die kontinuierlich Insulin ins Unterhautfettgewebe pumpt, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Sie imitiert die Funktion der Bauchspeicheldrüse.

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Mikroangiopathie

Schädigung der kleinen Blutgefäße durch Zuckerablagerung, die zu Störungen der Durchblutung und Schäden an Organen wie Augen, Nieren und Nerven führt.

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Makroangiopathie

Schädigung der großen Blutgefäße durch Zuckerablagerung, die zu Arteriosklerose, Herzkrankheiten, Schlaganfall und peripherer arterieller Verschlusskrankheit führen kann.

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Diabetische periphere Polyneuropathie

Zerstörung der Nervenenden in den Füßen, die zu Taubheit, Kribbeln und Schmerzen führen kann. Die Füße sind somit weniger empfindlich und das Risiko für Verletzungen steigt.

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Charcot-Fuß

Eine nicht-infektiöse Zerstörung von Knochen und Gelenken im Fuß, die durch Nervenschäden und Durchblutungsstörungen verursacht wird.

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Veränderung der Ernährung bei Diabetes

Eine Ernährungsumstellung bei Diabetes, die eine Reduktion der Kalorienzufuhr und eine Steigerung des Kalorienverbrauchs beinhaltet.

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Orale Antidiabetika bei Diabetes

Bei Typ-2-Diabetes, wenn Änderungen des Lebensstils nicht ausreichen, werden orale Antidiabetika eingesetzt.

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Wirkung von Metformin

Metformin ist ein orales Antidiabetikum, das den Appetit zügeln, die Glucoseresorption verringern, die Gluconeogenese hemmen und die Empfindlichkeit der Insulinrezeptoren verbessern kann.

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Wirkung von Inkretinen

Inkretine sind eine Klasse von oralen Antidiabetika, die die Insulinsekretion des Pankreas stimulieren, die Glucagonfreisetung hemmen, den Appetit zügeln und die Magenentleerung verzögern können.

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Insulintherapie

Insulin wird bei Typ-1-Diabetes und als sekundäre Maßnahme bei Typ-2-Diabetes eingesetzt.

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Kurz wirksames Insulin

Kurz wirksames Insulin wirkt innerhalb von 15-20 Minuten nach der Injektion und hat eine Wirkungsdauer von 4-6 Stunden.

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Verzögerungsinsulin

Verzögerungsinsulin hat eine längere Wirkungsdauer von 9-24 Stunden und wird oft für die Basisinjektion bei einer intensivierten Insulintherapie verwendet.

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Konventionelle Insulintherapie

Diese Methode der Insulintherapie beinhaltet die Kombination von kurz wirksamem und verzögertem Insulin, das in einem festen Tagesrhythmus vor den Mahlzeiten verabreicht wird.

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Diabetische Nephropathie

Eine Schädigung der Nieren aufgrund von Diabetes, gekennzeichnet durch Bluthochdruck, Mikroangiopathie und Zuckerablagerungen in den Gefäßen.

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Hypertonus durch Nierenschädigung

Ein erhöhter Blutdruck, der durch Schädigung der Nieren verursacht wird.

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Fettleber/ Fettleberhepatitis

Eine Erkrankung, bei der sich Fett in der Leber ansammelt, was zu Entzündungen und Schädigungen führen kann.

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Pathomechanismus des Diabetes mellitus Typ 1

Der Prozess, bei dem der Körper Autoantikörper gegen die Beta-Zellen in den Langerhans-Inseln des Pankreas bildet, was zu einem absoluten Insulinmangel führt.

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Folgen des Insulinmangels auf die Niere

Ein erhöhter Blutzuckerspiegel, der dazu führt, dass die Nieren die überschüssige Glukose nicht mehr aufnehmen können und über den Urin ausscheiden.

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Erhöhte Kaliumkonzentration im Blut

Ein Anstieg der Kaliumkonzentration im Blut, der zu Herzrhythmusstörungen führen kann.

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Blutzuckeranstieg bei Insulinmangel

Durch den Mangel an Insulin kann die Glukose nicht in die Zellen gelangen und es kommt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels.

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Ketoazidotisches Koma

Ein lebensbedrohlicher Zustand, der durch eine starke Übersäuerung des Blutes aufgrund von Ketonkörpern verursacht wird.

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Diabetisches Koma

Der Zustand der Bewusstlosigkeit, der bei Diabetes auftritt. Charakterisiert durch erhöhte Blutzuckerwerte, Ketoazidose (bei Typ 1) und Dehydration.

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Hyperglykämisches Koma

Eine Stoffwechselentgleisung bei Diabetes-Patienten, die bei unzureichender Insulinsubstitution, erhöhtem Insulinbedarf oder anderen Faktoren auftreten kann. Charakterisiert durch sehr hohe Blutzuckerwerte (über 600mg/dl) und Dehydration.

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Hyperosmolares Koma

Eine Form des diabetischen Komas, die durch hohe Blutzuckerwerte und Dehydration, aber ohne Ketoazidose gekennzeichnet ist. Meistens bei Typ 2 Diabetes.

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Kussmaul-Atmung

Eine tiefe, regelmäßige Atmung, die dazu dient, die Kohlendioxidmenge im Blut zu senken. Diese Atmung ist ein Zeichen des Versuchs, die Stoffwechsellage auszugleichen.

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Diabetes mellitus (Typ 1)

Eine chronische Erkrankung, die durch eine Unterproduktion oder Ineffizienz von Insulin gekennzeichnet ist. Führt zu erhöhten Blutzuckerwerten.

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Diabetes mellitus (Typ 2)

Eine chronische Erkrankung, die durch eine Resistenz der Zellen gegen Insulin gekennzeichnet. Der Körper produziert Insulin, jedoch können die Zellen es nicht mehr effektiv verarbeiten.

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Metabolisches Syndrom

Eine Ansammlung von Symptomen, die die Risken für Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Schlaganfall erhöht. Charakterisiert durch Übergewicht, hohen Blutdruck, Cholesterin und Fettleibigkeit.

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Study Notes

Stoffwechselerkrankungen - Grundbegriffe

  • Glucose ist der zentrale Energieträger des menschlichen Organismus.
  • Der Abbau von Glucose wird Glykolyse genannt.
  • Die normale Glukosekonzentration im Blut im Nüchternzustand liegt zwischen 70-100mg/dl.
  • Abweichungen von diesem Wert werden als Hyper- oder Hypoglykämie bezeichnet.
  • Übersteigt die Glukosekonzentration den Bedarf, werden Speicher in Leber, Muskulatur und Fettdepots angelegt.
  • Wenn der Bedarf nicht gedeckt werden kann, werden Fette abgebaut und freie Fettsäuren freigesetzt.

Stoffwechselerkrankungen - Insulin

  • Insulin wird in den Langerhans’schen Inseln des Pankreas produziert.
  • Seine Ausschüttung wird durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel ausgelöst.
  • Insulin stimuliert Enzyme welche die Glucose in Glykogen- und Fettspeicher umwandeln.
  • Bei übermäßiger Glucose-Zufuhr schüttet der Pankreas vermehrt Insulin aus.
  • Durch erhöhte Insulinmengen nimmt die Empfindlichkeit der Insulinrezeptoren ab und es entsteht eine Insulinresistenz.

Stoffwechselerkrankungen - Diabetes Mellitus (DM)

  • Diabetes Mellitus ist eine chronische Störung des Zuckerstoffwechsels mit Hyperglykämie.
  • Der physiologische Blutzuckerwert liegt zwischen 70-110mg/dl.
  • Es gibt verschiedene Typen von Diabetes Mellitus: Typ I, Typ II, Medikamenteninduzierter DM (Glukokortikoide), Schwangerschaftsdiabetes, Pankreatitis.
  • Typ I ist oft autoimmun bedingt und durch einen absoluten Insulinmangel gekennzeichnet.
  • Typ II ist durch Insulinresistenz gekennzeichnet, in der Regel bei Erwachsenen.
  • Unterschiedliche Altersgruppen sind betroffen.

Stoffwechselerkrankungen - Diagnostik

  • Die Diagnostik beinhaltet eine Anamnese, klinische Untersuchung und Laborparameter wie Blutzucker, HbA1c, Fructosamin, und Glucose im Urin.
  • Ein oraler Glucosetoleranztest (OGTT) wird verwendet, um den Blutzuckerspiegel nach der Glucoseaufnahme zu messen.
  • Mögliche Folgeschäden wie Nierenschäden, Augenschäden und Herz-Kreislauf-Risikofaktoren werden ebenfalls diagnostiziert.

Stoffwechselerkrankungen - Symptome

  • Symptome umfassen Allgemeinbefinden, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, verminderte Leistungsfähigkeit, Polyurie (häufiges Wasserlassen), Polydipsie (häufiges Trinken), Durst, Schwäche, Zittern, Schwitzen, Kopfschmerzen, Heißhunger, Wadenkrämpfe, Potenzstörungen.
  • Bei Diabetes Mellitus können Hautprobleme wie Candidas-Infektionen, Furunkel und Juckreiz, bräunliche Verfärbungen, Wundheilungsstorungen, Bewusstlosigkeit und Koma auftreten.

Stoffwechselerkrankungen- Therapie

  • Die Therapie zielt auf eine optimale Stoffwechselführung um Folgeschäden zu vermeiden.
  • Behandlungsmethoden beinhalten Ernährungsumstellung, Reduktion der Kalorienzufuhr und Erhöhung des Kalorienverbrauchs.
  • Die Vermeidung schnell resorbierbarer Kohlenhydrate, sowie eine Reduzierung gesättigter Fettsäuren werden empfohlen.
  • Regelmäßige körperliche Aktivitäten sind wichtig.
  • Unterschiedliche Insulinsorten zur Blutzucker-Regulierung werden eingesetzt sowie orale Antidiabetika.
  • Eine Insulinpumpentherapie kann als Alternative zur konventionellen Insulintherapie eingesetzt werden.

Stoffwechselerkrankungen - Langzeitfolgen

  • Langzeitfolgen bei Diabetes Mellitus umfassen Mikroangiopathie (z.B. Nierenschädigung, Schäden an den Augen und peripheren Nerven), Makroangiopathie (z.B. Gefäßverkalkung) und Diabetischen Fuß.
  • Diabetes can lead to other health issues like retinopathy, nephropathy and other long-term effects.
  • Fettleber/ Fettleberhepatitis ist eine weitere mögliche Komplikation.
  • Ketoazidotisches Koma und Hyperglykämische Stoffwechselentgleisung sind weitere Komplikationen.

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Description

In diesem Quiz lernen Sie die grundlegenden Begriffe zu Stoffwechselerkrankungen sowie die Rolle von Insulin im menschlichen Körper kennen. Es werden wichtige Konzepte wie Glukose, Glykolyse und die Auswirkungen von Insulin auf den Stoffwechsel behandelt. Testen Sie Ihr Wissen über die Regulierung des Blutzuckers und die Speicherung von Energieträgern.

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