Sozial-kognitive Theorie der Selbstregulation
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Sozial-kognitive Theorie der Selbstregulation

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@DesirableTantalum

Questions and Answers

Die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier betrachtet Erwartungen lediglich als sekundär für die Zielerreichung.

False

Die Verfolgung schwieriger Ziele ist immer linear und führt direkt zu Erfolg.

False

Der_feedbackprozess in der Selbstregulationstheorie umfasst nur negative Rückmeldungen.

False

Die Hierarchie der Ziele in der Selbstregulationstheorie ist gegliedert nach abstrakten und konkreten Zielen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das sozial-kognitive Verständnis von Verhalten ist ein altbekannter Zugang in der Psychologie.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Wahrnehmung einer positiven Zielannäherung geht nicht mit spezifischen Gefühlslagen einher.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier wurde entwickelt, um bewusste kognitive Prozesse im Verhalten zu erklären.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Kognitive Regulationsstrategien können die Aufmerksamkeit und Entscheidungsfindung während der Zielverfolgung steuern.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Bandura's sozial-kognitive Theorie basiert komplett auf klassischen Lerntheorien ohne zusätzliche kognitive Komponenten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Abweichungen vom angestrebten Soll-Zustand können ignoriert werden, ohne dass es Konsequenzen hat.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Erwartungen hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Verhalten und Verstärkern sind irrelevant für die sozial-kognitive Theorie.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie postuliert, dass positive Gefühle keine Hinweisfunktion für die Auswahl von Handlungen haben.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Selbstwirksamkeitserwartungen haben keinen Einfluss auf die Zielsetzungen einer Person.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die sozial-kognitive Theorie legt großen Wert auf Selbstbewertungen als Antezedenzien von Verhalten.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Das Verhalten von Menschen zielt darauf ab, unerwünschte Zielzustände zu erreichen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die sozial-kognitive Theorie wurde ohne Bezug auf verhaltenstherapeutische Erkenntnisse formuliert.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die sozial-kognitive Theorie von Bandura betrachtet das Lernen ausschließlich durch direkte Verstärkung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Selbstwirksamkeitserwartungen haben eine zentrale Rolle in der Selbstregulationstheorie.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Banduras Theorie stellt eine Erweiterung der lerntheoretischen Ansätze dar, die kognitive und soziale Prozesskomponenten einbeziehen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Kognitive Prozesse spielen in der Selbstregulationstheorie keine wesentliche Rolle.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Zielsetzungen sind irrelevant für die sozial-kognitive Theorie und das menschliche Verhalten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die sozial-kognitive Theorie bezieht sich nur auf die Selbstbewertung von Verhalten und ignoriert emotionale Aspekte.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier setzt auf eine lineare Zielverfolgung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Erwartungen über das Zusammenwirken von Verhalten und Verstärkern sind für die sozial-kognitive Theorie von großer Bedeutung.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eine positive Rückmeldung wirkt sich negativ auf die Zielverfolgung aus.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Abweichungen vom Soll-Zustand müssen zwangsweise immer Konsequenzen nach sich ziehen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier weist darauf hin, dass Zuversicht hinsichtlich der Zielerreichung nicht die Anstrengungsbereitschaft beeinflusst.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie berücksichtigt die hierarchische Organisation von Zielen, wobei abstrakte Ziele übergeordnet sind.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie legt nahe, dass die Verfolgung langfristiger Ziele keinen Austausch zwischen Fortschritten und Rückschritten erfordert.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Positive Gefühle während der Zielerreichung resultieren nur aus der erfolgreichen Annäherung an ein Ziel.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Feedback in der Selbstregulationstheorie ist ausschließlich negativ und führt immer zu negativen Stimmungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

In der Selbstregulationstheorie dienen untergeordnete Ziele der Erreichung höher liegender abstrakter Ziele.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der ständige Abgleich zwischen Soll- und Ist-Zustand ist ein zentraler Bestandteil der Selbstregulationstheorie.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier schließt kognitive Regulationsstrategien bei der Zielverfolgung aus.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Wahrnehmung des aktuellen Ist-Zustands hat keinen Einfluss auf die Modifikation von Verhaltensstrategien.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Selbstregulationstheorie postuliert, dass Gefühle keine Rolle bei der Auswahl von Handlungen zur Zielverwirklichung spielen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Sozial-kognitives Verständnis von Selbstregulation

  • Menschliches Verhalten wird zunehmend durch bewusste kognitive Prozesse gesteuert, was als neuer Zugang in der Psychologie gilt.
  • Banduras sozial-kognitive Theorie (1991) erweitert klassische Lerntheorien um kognitive und soziale Komponenten.
  • Verhaltenstherapeutische Erkenntnisse zeigen, dass nicht nur direkte Verstärkung, sondern auch Verhaltenserwartungen eine Rolle spielen.
  • Zielsetzungen und Selbstbewertungen sind zentrale kognitive Antezedenzien für Verhalten.
  • Menschen streben an, positive Zielzustände zu erreichen und negative zu vermeiden; dies hängt von der Einschätzung ihrer Selbstwirksamkeit ab.
  • Selbstwirksamkeit oder Selbstwirksamkeitserwartung beschreibt die Überzeugung, die Fähigkeiten zu besitzen, um zielführendes Verhalten zu zeigen.

Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier

  • Die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier (1998) betont die Bedeutung von Erwartungen für die Zielerreichung.
  • Bei Zuversicht auf Zielerreichung ist eine Aufrechterhaltung der Anstrengungen wahrscheinlicher als bei Unsicherheiten.
  • Die Zielinhalte können auf die Annäherung oder Vermeidung von Zuständen gerichtet sein.
  • Verfolgung langfristiger und schwieriger Ziele zeigt häufig ein Muster von Fortschritten und Rückschritten.
  • Ein ständiger Abgleich zwischen Soll-Zustand (Ziel) und Ist-Zustand (aktueller Stand) ermöglicht die Identifikation von Abweichungen.
  • Anpassungen der Verhaltensstrategien basieren auf kognitiven Regulations- und Kontrollstrategien: Aufmerksamkeitslenkung, Wahrnehmung, Entscheidung, Handlungsplanung und Bewertung.

Hierarchische Organisation von Zielen

  • Ziele sind hierarchisch strukturiert: abstrakte übergeordnete Ziele (z.B. gesund sein) auf höchster Ebene und konkrete Teilziele (z.B. ausgewogene Ernährung) auf unteren Ebenen.
  • Die Überwachung der Erreichung untergeordneter Ziele erfolgt unter Berücksichtigung der Vergleichsstandards übergeordneter Ziele.
  • Emotionale Bewertungsergebnisse bei der Zielerreichung: positive Gefühle bei Annäherung an gewünschte Ziele, negative Stimmungen bei Nichterreichung.
  • Diese emotionalen Rückmeldungen haben eine wichtige Funktion bei der Auswahl von Handlungen, um Diskrepanzen zwischen angestrebtem Ziel und aktuellem Zustand zu reduzieren.

Sozial-kognitives Verständnis von Selbstregulation

  • Menschliches Verhalten wird zunehmend durch bewusste kognitive Prozesse gesteuert, was als neuer Zugang in der Psychologie gilt.
  • Banduras sozial-kognitive Theorie (1991) erweitert klassische Lerntheorien um kognitive und soziale Komponenten.
  • Verhaltenstherapeutische Erkenntnisse zeigen, dass nicht nur direkte Verstärkung, sondern auch Verhaltenserwartungen eine Rolle spielen.
  • Zielsetzungen und Selbstbewertungen sind zentrale kognitive Antezedenzien für Verhalten.
  • Menschen streben an, positive Zielzustände zu erreichen und negative zu vermeiden; dies hängt von der Einschätzung ihrer Selbstwirksamkeit ab.
  • Selbstwirksamkeit oder Selbstwirksamkeitserwartung beschreibt die Überzeugung, die Fähigkeiten zu besitzen, um zielführendes Verhalten zu zeigen.

Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier

  • Die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier (1998) betont die Bedeutung von Erwartungen für die Zielerreichung.
  • Bei Zuversicht auf Zielerreichung ist eine Aufrechterhaltung der Anstrengungen wahrscheinlicher als bei Unsicherheiten.
  • Die Zielinhalte können auf die Annäherung oder Vermeidung von Zuständen gerichtet sein.
  • Verfolgung langfristiger und schwieriger Ziele zeigt häufig ein Muster von Fortschritten und Rückschritten.
  • Ein ständiger Abgleich zwischen Soll-Zustand (Ziel) und Ist-Zustand (aktueller Stand) ermöglicht die Identifikation von Abweichungen.
  • Anpassungen der Verhaltensstrategien basieren auf kognitiven Regulations- und Kontrollstrategien: Aufmerksamkeitslenkung, Wahrnehmung, Entscheidung, Handlungsplanung und Bewertung.

Hierarchische Organisation von Zielen

  • Ziele sind hierarchisch strukturiert: abstrakte übergeordnete Ziele (z.B. gesund sein) auf höchster Ebene und konkrete Teilziele (z.B. ausgewogene Ernährung) auf unteren Ebenen.
  • Die Überwachung der Erreichung untergeordneter Ziele erfolgt unter Berücksichtigung der Vergleichsstandards übergeordneter Ziele.
  • Emotionale Bewertungsergebnisse bei der Zielerreichung: positive Gefühle bei Annäherung an gewünschte Ziele, negative Stimmungen bei Nichterreichung.
  • Diese emotionalen Rückmeldungen haben eine wichtige Funktion bei der Auswahl von Handlungen, um Diskrepanzen zwischen angestrebtem Ziel und aktuellem Zustand zu reduzieren.

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Description

Dieser Quiz behandelt die sozial-kognitive Theorie von Bandura und die Selbstregulationstheorie von Carver und Scheier. Es werden zentrale Aspekte wie Selbstwirksamkeit, Zielsetzungen und kognitive Prozesse bei der Verhaltenssteuerung thematisiert. Testen Sie Ihr Wissen über die kognitiven und sozialen Komponenten, die menschliches Verhalten beeinflussen.

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