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Questions and Answers
Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet die Überzeugung, ein Verhalten erfolgreich auszuführen, auch wenn keine Barrieren vorhanden sind.
Selbstwirksamkeitserwartung bezeichnet die Überzeugung, ein Verhalten erfolgreich auszuführen, auch wenn keine Barrieren vorhanden sind.
False (B)
Emotionale Kosten beim Aufhören mit dem Rauchen können Entzugssymptome umfassen.
Emotionale Kosten beim Aufhören mit dem Rauchen können Entzugssymptome umfassen.
True (A)
Die Schutzmotivation wird nur bei hoher Vulnerabilität und niedriger Selbstwirksamkeitserwartung gebildet.
Die Schutzmotivation wird nur bei hoher Vulnerabilität und niedriger Selbstwirksamkeitserwartung gebildet.
False (B)
Das Modell der Schutzmotivationstheorie (PMT) ist einfach und lässt sich leicht experimentell testen.
Das Modell der Schutzmotivationstheorie (PMT) ist einfach und lässt sich leicht experimentell testen.
In der PMT ist die Handlungswirksamkeit der stärkste Prädiktor für Verhalten.
In der PMT ist die Handlungswirksamkeit der stärkste Prädiktor für Verhalten.
Kampagnen zur Raucherentwöhnung beinhalten keine Informationen über Selbstwirksamkeitserwartung.
Kampagnen zur Raucherentwöhnung beinhalten keine Informationen über Selbstwirksamkeitserwartung.
Finanzielle Kosten beim Aufhören mit Rauchen beinhalten keine Ausgaben für Nikotinersatzpräparate.
Finanzielle Kosten beim Aufhören mit Rauchen beinhalten keine Ausgaben für Nikotinersatzpräparate.
Ein metaanalytisches Review von Milne et al. stellt fest, dass die PMT nützlich ist für die Vorhersage von langfristigem Verhalten.
Ein metaanalytisches Review von Milne et al. stellt fest, dass die PMT nützlich ist für die Vorhersage von langfristigem Verhalten.
Plotnikoff et al. haben die PMT bei Patienten mit Diabetes mellitus bezüglich physischer Aktivität behandelt.
Plotnikoff et al. haben die PMT bei Patienten mit Diabetes mellitus bezüglich physischer Aktivität behandelt.
Die häufigsten Anwendungen der PMT finden sich im Bereich der Krankheitsprävention und nicht im Bereich der Verhaltensänderung.
Die häufigsten Anwendungen der PMT finden sich im Bereich der Krankheitsprävention und nicht im Bereich der Verhaltensänderung.
Die Schutzmotivationstheorie integriert die Konzepte der Selbstwirksamkeitserwartung und Intention.
Die Schutzmotivationstheorie integriert die Konzepte der Selbstwirksamkeitserwartung und Intention.
Die PMT bewertet nur externe Informationsquellen, nicht jedoch interne Quellen.
Die PMT bewertet nur externe Informationsquellen, nicht jedoch interne Quellen.
Die Kosten-Nutzen-Einschätzung wird nur bei der Bedrohungseinschätzung verwendet.
Die Kosten-Nutzen-Einschätzung wird nur bei der Bedrohungseinschätzung verwendet.
Die PMT geht davon aus, dass die Wahrnehmung von Gesundheitsinformationen zwei Bewertungsprozesse initiiert.
Die PMT geht davon aus, dass die Wahrnehmung von Gesundheitsinformationen zwei Bewertungsprozesse initiiert.
Externe Belohnungen können zum Beispiel Akzeptanz in einer Gruppe durch Zigarettenrauchen sein.
Externe Belohnungen können zum Beispiel Akzeptanz in einer Gruppe durch Zigarettenrauchen sein.
Die PMT betrachtet nur negative Konsequenzen von Gesundheitsverhalten und ignoriert positive Aspekte.
Die PMT betrachtet nur negative Konsequenzen von Gesundheitsverhalten und ignoriert positive Aspekte.
Die Vulnerabilität wird ausschließlich auf der Basis individueller Erfahrungen beurteilt.
Die Vulnerabilität wird ausschließlich auf der Basis individueller Erfahrungen beurteilt.
Die Handlungswirksamkeit bezieht sich auf die Einschätzung der Effektivität einer bestimmten Handlung.
Die Handlungswirksamkeit bezieht sich auf die Einschätzung der Effektivität einer bestimmten Handlung.
Die Schutzmotivationstheorie berücksichtigt ausschließlich externe Informationen zur Bedrohungseinschätzung.
Die Schutzmotivationstheorie berücksichtigt ausschließlich externe Informationen zur Bedrohungseinschätzung.
Die PMT interpretiert die Einschätzung der Bedrohung als ein Ressourcenmodell.
Die PMT interpretiert die Einschätzung der Bedrohung als ein Ressourcenmodell.
Die Selbstwirksamkeitserwartung spielt eine zentrale Rolle in der Bildung der Schutzmotivation.
Die Selbstwirksamkeitserwartung spielt eine zentrale Rolle in der Bildung der Schutzmotivation.
Interne Belohnungsfaktoren umfassen keine emotionalen Aspekte, wie Nervositätsreduktion.
Interne Belohnungsfaktoren umfassen keine emotionalen Aspekte, wie Nervositätsreduktion.
Die Vulnerabilität wird in der PMT unabhängig von familiären Risiken beurteilt.
Die Vulnerabilität wird in der PMT unabhängig von familiären Risiken beurteilt.
Die PMT fördert gezielt die Verhaltensänderung durch negative Verstärkungen.
Die PMT fördert gezielt die Verhaltensänderung durch negative Verstärkungen.
Die PMT basiert auf der Annahme, dass indivuelle Wahrnehmungen zu einer Schutzmotivation führen.
Die PMT basiert auf der Annahme, dass indivuelle Wahrnehmungen zu einer Schutzmotivation führen.
Die Handlungswirksamkeit bezieht sich auf die Einschätzung der Gefahren eines Verhaltens.
Die Handlungswirksamkeit bezieht sich auf die Einschätzung der Gefahren eines Verhaltens.
Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung kann die Bildung einer Schutzmotivation fördern, selbst wenn die Vulnerabilität niedrig ist.
Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung kann die Bildung einer Schutzmotivation fördern, selbst wenn die Vulnerabilität niedrig ist.
Emotionale Kosten beim Aufhören mit dem Rauchen spielen keine Rolle in der Selbstwirksamkeitserwartung.
Emotionale Kosten beim Aufhören mit dem Rauchen spielen keine Rolle in der Selbstwirksamkeitserwartung.
Das Modell der PMT zeigt, dass die Bewertung der Bedrohung wichtiger ist als die Selbstwirksamkeitserwartung.
Das Modell der PMT zeigt, dass die Bewertung der Bedrohung wichtiger ist als die Selbstwirksamkeitserwartung.
Die Schutzmotivationstheorie basiert hauptsächlich auf dem Glauben an persönliche Fähigkeiten zur Verhaltensänderung.
Die Schutzmotivationstheorie basiert hauptsächlich auf dem Glauben an persönliche Fähigkeiten zur Verhaltensänderung.
Die PMT hat eine geringe Relevanz bei der Vorhersage von kurzfristigen Verhaltensänderungen.
Die PMT hat eine geringe Relevanz bei der Vorhersage von kurzfristigen Verhaltensänderungen.
Kampagnen zur Gesundheitsförderung verzichten auf die Einbeziehung emotionaler Kosten.
Kampagnen zur Gesundheitsförderung verzichten auf die Einbeziehung emotionaler Kosten.
Die PMT hat gezeigt, dass die Vulnerabilität einen signifikanten Einfluss auf die Schutzmotivation hat, unabhängig von der Selbstwirksamkeitserwartung.
Die PMT hat gezeigt, dass die Vulnerabilität einen signifikanten Einfluss auf die Schutzmotivation hat, unabhängig von der Selbstwirksamkeitserwartung.
Die Komplexität der PMT macht es einfach, alle Variablen separat zu testen.
Die Komplexität der PMT macht es einfach, alle Variablen separat zu testen.
In Forschungsarbeiten hat sich gezeigt, dass soziale Kosten keinen Einfluss auf die Bereitschaft zur Verhaltensänderung haben.
In Forschungsarbeiten hat sich gezeigt, dass soziale Kosten keinen Einfluss auf die Bereitschaft zur Verhaltensänderung haben.
Die Schutzmotivationstheorie betrachtet die Handlungswirksamkeit ausschließlich als externen Faktor.
Die Schutzmotivationstheorie betrachtet die Handlungswirksamkeit ausschließlich als externen Faktor.
Die Selbstwirksamkeitserwartung beeinflusst die Schutzmotivation nur negativ.
Die Selbstwirksamkeitserwartung beeinflusst die Schutzmotivation nur negativ.
In der PMT werden interne Informationen als bedeutungslos für die Bedrohungseinschätzung angesehen.
In der PMT werden interne Informationen als bedeutungslos für die Bedrohungseinschätzung angesehen.
Externe Belohnungsfaktoren werden in der PMT nur positiv betrachtet.
Externe Belohnungsfaktoren werden in der PMT nur positiv betrachtet.
Die PMT nimmt an, dass Informationen aus einzigen Quellen zur Bildung einer Schutzmotivation führen.
Die PMT nimmt an, dass Informationen aus einzigen Quellen zur Bildung einer Schutzmotivation führen.
Die Kosten-Nutzen-Einschätzung in der PMT bezieht sich nur auf die Bedrohungseinschätzung.
Die Kosten-Nutzen-Einschätzung in der PMT bezieht sich nur auf die Bedrohungseinschätzung.
Vulnerabilität wird in der PMT als ein Konzept betrachtet, das von familiären Erfahrungen unabhängig ist.
Vulnerabilität wird in der PMT als ein Konzept betrachtet, das von familiären Erfahrungen unabhängig ist.
Die PMT legt besonderen Wert auf die negative Verstärkung zur Motivationsbildung.
Die PMT legt besonderen Wert auf die negative Verstärkung zur Motivationsbildung.
Die Kosten beim Aufhören mit Rauchen können ausschließlich finanzielle Aspekte umfassen.
Die Kosten beim Aufhören mit Rauchen können ausschließlich finanzielle Aspekte umfassen.
Kampagnen zur Förderung der Selbstwirksamkeitserwartung beinhalten häufig spezifische Empfehlungen zur Verhaltensänderung.
Kampagnen zur Förderung der Selbstwirksamkeitserwartung beinhalten häufig spezifische Empfehlungen zur Verhaltensänderung.
In der Forschung hat sich gezeigt, dass die Selbstwirksamkeitserwartung nur bei hohen Werten der Vulnerabilität Einfluss auf die Schutzmotivation hat.
In der Forschung hat sich gezeigt, dass die Selbstwirksamkeitserwartung nur bei hohen Werten der Vulnerabilität Einfluss auf die Schutzmotivation hat.
Die Schutzmotivationstheorie nutzt ein einfaches Konzept zur Erklärung von Verhaltensänderungen.
Die Schutzmotivationstheorie nutzt ein einfaches Konzept zur Erklärung von Verhaltensänderungen.
Die Handlungswirksamkeit wird in der PMT als die entscheidende Variable für die Bildung der Schutzmotivation angesehen.
Die Handlungswirksamkeit wird in der PMT als die entscheidende Variable für die Bildung der Schutzmotivation angesehen.
Emotionale Kosten haben keinen Einfluss auf die Selbstwirksamkeitserwartung.
Emotionale Kosten haben keinen Einfluss auf die Selbstwirksamkeitserwartung.
Die PMT wird vorrangig im Bereich der Verhaltensänderung angewendet, insbesondere bei der Bekämpfung von Alkoholmissbrauch.
Die PMT wird vorrangig im Bereich der Verhaltensänderung angewendet, insbesondere bei der Bekämpfung von Alkoholmissbrauch.
Mangelnde Schutzmotivation ist im Allgemeinen das Ergebnis einer hohen Selbstwirksamkeitserwartung.
Mangelnde Schutzmotivation ist im Allgemeinen das Ergebnis einer hohen Selbstwirksamkeitserwartung.
Die Selbstwirksamkeitserwartung ist der schwächste Prädiktor für Verhaltensänderungen laut PMT.
Die Selbstwirksamkeitserwartung ist der schwächste Prädiktor für Verhaltensänderungen laut PMT.
Die Forschung hat gezeigt, dass die Vortäuschung von Bedrohung die Selbstwirksamkeitserwartung erhöht.
Die Forschung hat gezeigt, dass die Vortäuschung von Bedrohung die Selbstwirksamkeitserwartung erhöht.
Study Notes
Schutzmotivationstheorie (PMT)
- Entwickelt von Rogers im Jahr 1975, ähnlich dem Gesundheits-Beliefs-Modell (HBM), integriert zusätzliche Faktoren wie Selbstwirksamkeitserwartung und Intention.
- Die PMT gehört zu den Furchtappelltheorien und beschreibt das Zusammenspiel verschiedener Variablen zur Bildung einer Schutzmotivation.
Bewertungsprozesse der PMT
- PMT initiiert zwei Bewertungsprozesse bei der Wahrnehmung gesundheitlicher Informationen: Bedrohungseinschätzung und Bewältigungseinschätzung.
- Bedrohungseinschätzung basierend auf einem Kosten-Nutzen-Modell, Z.B.:
- Kosten: geschätzte Schwere der Bedrohung (z.B. „Rauchen verursacht Krebs“) und Vulnerabilität (z.B. familiäre Krebsrisiken).
- Nutzen: externe (z.B. soziale Akzeptanz durch Rauchen) und interne Belohnungen (z.B. Nervositätsreduktion).
Modellelemente und Einflussfaktoren
- Bewältigungseinschätzung berücksichtigt Handlungswirksamkeit (z.B. „Aufhören schützt vor Krebs“) und Selbstwirksamkeitserwartung (z.B. „Ich kann aufhören, trotz rauchenden Freunden“).
- Kosten der Verhaltensänderung können emotional (Entzugssymptome), finanziell (Nikotinersatz) oder sozial (Ausschluss bei Abstinenz) sein.
Maßnahmen und Kampagnen
- Risikokommunikation wird auch in der PMT angewendet; Kampagnen empfehlen, wie Verhalten umgesetzt werden kann.
- Beispiel: Hotlines zur Rauchentwöhnung auf Zigarettenpackungen.
Forschungsergebnisse zur PMT
- Yzer et al. (1998): Experimentelle Tests zu Vulnerabilität und Selbstwirksamkeit; hohe Selbstwirksamkeit fördert Schutzmotivation besonders bei hoher Vulnerabilität.
- Milne et al. (2000): Metaanalyse zeigt, dass PMT kurzfristiges Verhalten gut vorhersagt, jedoch weniger effektiv für langfristige Vorhersagen; Selbstwirksamkeit als stärkster Prädiktor.
Aktuelle Relevanz der PMT
- Plotnikoff et al. (2010): Strukturgleichungsmodell bei Diabetikern zeigt Selbstwirksamkeit als bedeutendsten Prädiktor, Beziehung zwischen Schweregrad und Schutzmotivation erkannt, jedoch nicht mit Vulnerabilität.
- PMT wird häufig in der Krankheitsprävention und zur Reduktion des Alkoholkonsums angewendet.
Schutzmotivationstheorie (PMT)
- Entwickelt von Rogers im Jahr 1975, ähnlich dem Gesundheits-Beliefs-Modell (HBM), integriert zusätzliche Faktoren wie Selbstwirksamkeitserwartung und Intention.
- Die PMT gehört zu den Furchtappelltheorien und beschreibt das Zusammenspiel verschiedener Variablen zur Bildung einer Schutzmotivation.
Bewertungsprozesse der PMT
- PMT initiiert zwei Bewertungsprozesse bei der Wahrnehmung gesundheitlicher Informationen: Bedrohungseinschätzung und Bewältigungseinschätzung.
- Bedrohungseinschätzung basierend auf einem Kosten-Nutzen-Modell, Z.B.:
- Kosten: geschätzte Schwere der Bedrohung (z.B. „Rauchen verursacht Krebs“) und Vulnerabilität (z.B. familiäre Krebsrisiken).
- Nutzen: externe (z.B. soziale Akzeptanz durch Rauchen) und interne Belohnungen (z.B. Nervositätsreduktion).
Modellelemente und Einflussfaktoren
- Bewältigungseinschätzung berücksichtigt Handlungswirksamkeit (z.B. „Aufhören schützt vor Krebs“) und Selbstwirksamkeitserwartung (z.B. „Ich kann aufhören, trotz rauchenden Freunden“).
- Kosten der Verhaltensänderung können emotional (Entzugssymptome), finanziell (Nikotinersatz) oder sozial (Ausschluss bei Abstinenz) sein.
Maßnahmen und Kampagnen
- Risikokommunikation wird auch in der PMT angewendet; Kampagnen empfehlen, wie Verhalten umgesetzt werden kann.
- Beispiel: Hotlines zur Rauchentwöhnung auf Zigarettenpackungen.
Forschungsergebnisse zur PMT
- Yzer et al. (1998): Experimentelle Tests zu Vulnerabilität und Selbstwirksamkeit; hohe Selbstwirksamkeit fördert Schutzmotivation besonders bei hoher Vulnerabilität.
- Milne et al. (2000): Metaanalyse zeigt, dass PMT kurzfristiges Verhalten gut vorhersagt, jedoch weniger effektiv für langfristige Vorhersagen; Selbstwirksamkeit als stärkster Prädiktor.
Aktuelle Relevanz der PMT
- Plotnikoff et al. (2010): Strukturgleichungsmodell bei Diabetikern zeigt Selbstwirksamkeit als bedeutendsten Prädiktor, Beziehung zwischen Schweregrad und Schutzmotivation erkannt, jedoch nicht mit Vulnerabilität.
- PMT wird häufig in der Krankheitsprävention und zur Reduktion des Alkoholkonsums angewendet.
Schutzmotivationstheorie (PMT)
- Entwickelt von Rogers im Jahr 1975, integriert die PMT Selbstwirksamkeitserwartung und Intention in das Gesundheitsverhalten.
- Bezieht sich auf Furchtappelltheorien und kontinuierliche Prädiktionsmodelle zur Erklärung des Zusammenspiels verschiedener Gesundheitsvariablen.
- Bewertungsprozesse zur Bildung von Schutzmotivation werden durch externe (z.B. Medienberichte) und interne (z.B. persönliche Erfahrungen) Informationsquellen angestoßen.
Modellkomponenten der PMT
- Bedrohungseinschätzung erfolgt durch ein Kosten-Nutzen-Modell:
- Kosten: Schweregrad der Bedrohung (z.B. „Rauchen verursacht Krebs“) und geschätzte Vulnerabilität (z.B. „Familiengeschichte von Krebs“).
- Nutzen: Externe Belohnungen (z.B. Gruppenzugehörigkeit durch Rauchen) und interne Belohnungen (z.B. Stressreduktion).
- Bewältigungseinschätzung ebenfalls basiert auf Kosten-Nutzen-Prinzip:
- Handlungswirksamkeit: Einschätzung der Effektivität von gesundem Verhalten (z.B. „Aufhören schützt vor Krebs“).
- Selbstwirksamkeitserwartung: Überzeugung, gesundheitliche Verhaltensänderungen trotz Widerständen durchführen zu können (z.B. „Ich kann aufhören, auch wenn meine Freunde rauchen“).
- Kosten können emotional (Entzugssymptome), finanziell (Nikotinersatz) oder sozial (Gruppenausschluss) sein.
Befunde zur PMT
- Yzer et al. (1998) erprobten in einem experimentellen Design den Einfluss von Vulnerabilität und Selbstwirksamkeitserwartung auf die Schutzmotivation.
- Hohe Selbstwirksamkeitserwartung erhöhte die Wahrscheinlichkeit zur Bildung von Schutzmotivation, besonders bei auch hoher Vulnerabilität.
- Milne et al. (2000) fanden PMT nützlich für kurzfristige Verhaltensprognosen, jedoch weniger effektiv für langfristige Vorhersagen; Bewältigungseinschätzung war entscheidend.
PMT in der Forschung
- Plotnikoff et al. (2010) untersuchten PMT bei Diabetespatienten bezüglich körperlicher Aktivität; Selbstwirksamkeit war der stärkste Prädiktor.
- Komplexität des Modells erschwert umfassende Validierung; häufige Anwendungen in der Krankheitsprävention, insbesondere Alkoholreduktion.
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Description
Diese Quiz behandelt die Schutzmotivationstheorie (PMT), die von Rogers im Jahr 1975 entwickelt wurde. Sie untersucht das Zusammenspiel zwischen Bedrohungseinschätzung und Bewältigungseinschätzung bei der Wahrnehmung gesundheitlicher Informationen. Erfahren Sie mehr über die Einflussfaktoren und Modellelemente dieser Theorie.