Säugetierähnliche Reptilien und das Perm

• Säugetierähnliche Reptilien lebten lange vor den Dinosauriern und sind Vorfahren heutiger Säugetiere, einschließlich Menschen.

Das Perm

• Das Perm dauerte von etwa 299 bis 252 Millionen Jahren und war eine Zeit großer Veränderungen mit heißem, trockenem Klima, riesigen Wüsten und wenigen Meeren.
• Die meisten Pflanzen im Perm waren Nadelbäume und Farne.
• Am Ende des Perms ereignete sich ein Massensterben, bei dem fast 90 % aller Lebewesen verschwanden.

Säugetierähnliche Reptilien (Synapsiden)

• Sie herrschten im Perm und ähnelten einer Mischung aus Reptilien und Säugetieren.
• Reptilienartige Merkmale: schuppige Haut und Eierlegen.
• Säugetierartige Merkmale: unterschiedliche Zahnformen und bessere Körpertemperaturregelung.
• Ein Beispiel ist Dimetrodon, ein Raubtier mit einem Rückensegel, das kein Dinosaurier, sondern enger mit Säugetieren verwandt war als mit Reptilien.
• Diese Reptilien sind wichtig, da sie die langsame Entwicklung der Säugetiere zeigen.
• Viele starben am Ende des Perms aus, aber einige überlebten und entwickelten sich zu Säugetieren.

Das Kambrium

• Das Kambrium dauerte von etwa 541 bis 485 Millionen Jahren.
• Eine "explosionsartige" Entwicklung des Lebens fand in dieser Zeit statt (kambrische Explosion).
• Vor dem Kambrium gab es nur einfache Lebewesen wie Bakterien und Algen.
• Im Kambrium entstanden plötzlich viele neue Tierarten mit festen Körperstrukturen.
• Erste Tiere mit harten Schalen (z. B. Trilobiten).
• Erste Tiere mit Skeletten und Augen.
• Erste Räuber.
• Fast alles Leben spielte sich im Meer ab.
• Die meisten großen Tiergruppen, die wir heute kennen, entstanden im Kambrium.
• Wissenschaftler untersuchen Fossilien aus dieser Zeit, um die Entwicklung des Lebens zu verstehen.

Evolution

• Evolution bedeutet, dass sich Lebewesen über lange Zeiträume verändern und anpassen.
• Kleine Veränderungen (Mutationen) und natürliche Auswahl führen dazu, dass die am besten angepassten Lebewesen überleben und ihre Eigenschaften weitergeben.
• So entstanden im Laufe der Zeit die vielen Tier- und Pflanzenarten.
• Die Idee der Konstanz der Arten (dass Lebewesen sich nicht verändern) wurde durch die Evolutionstheorie widerlegt.

Darwins Ideen

• Charles Darwin entdeckte, dass sich Tiere und Pflanzen im Laufe der Zeit verändern (Evolution).
• Die am besten angepassten Lebewesen überleben und geben ihre Merkmale an ihre Nachkommen weiter (natürliche Selektion).
• Alle Lebewesen haben gemeinsame Vorfahren.

Vergleich Mensch und Schimpanse

• Menschen und Schimpansen sind enge Verwandte mit vielen Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
• Menschen: aufrechte Körperhaltung, großes Gehirn, präziser Griff, entwickelte Sprache und Schrift, komplexe Werkzeuge.
• Schimpansen: meist vierbeinig, kleineres Gehirn, starker Griff, Laute und Gesten, nutzen einfache Werkzeuge.
• Beide Arten stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab.

Wichtige Stationen der Entwicklung des Lebens auf der Erde

• Ursuppe (vor etwa 3,8 Milliarden Jahren): Entstehung der ersten lebenden Zellen aus chemischen Stoffen.
• Entstehung von Einzellern (vor etwa 3,5 Milliarden Jahren): Bakterien und Algen entstehen als erste Lebewesen.
• Entwicklung von mehrzelligen Tieren (vor etwa 600 Millionen Jahren): Einfache, aber vielfältigere Tiere als Einzeller entstehen.
• Kambrische Explosion (vor etwa 541 Millionen Jahren): Viele Tierarten mit Schalen und Skeletten entstehen.
• Erste Landpflanzen (vor etwa 475 Millionen Jahren): Moose und Farne erobern das Land.
• Dinosaurier und säugetierähnliche Reptilien (vor etwa 250 Millionen Jahren): Dinosaurier beherrschen die Erde, säugetierähnliche Reptilien leben auch.
• Erscheinung der ersten Säugetiere (vor etwa 200 Millionen Jahren): Säugetiere entwickeln sich nach dem Aussterben der Dinosaurier.
• Menschen (vor etwa 2 Millionen Jahren): Entwicklung aus affenähnlichen Vorfahren, Nutzung von Werkzeugen und Sprache.

Vor- und Frühmenschen

• Australopithecus (vor 4-2 Millionen Jahren): Früher Mensch, ging aufrecht, aber mit affenähnlichen Merkmalen.
• Homo habilis (vor 2,4-1,4 Millionen Jahren): Nutzte einfache Werkzeuge und hatte ein größeres Gehirn.
• Homo erectus (vor 1,9 Millionen Jahren bis 200.000 Jahren): Ging aufrecht, nutzte Werkzeuge und beherrschte das Feuer.
• Neandertaler (vor 400.000 bis 40.000 Jahren): Größeres Gehirn als moderne Menschen, lebten in Europa und Asien.
• Homo sapiens (vor 200.000 Jahren): Moderner Mensch mit Sprache, Kultur und Kunst.
• Diese zeigen, wie sich der Mensch im Laufe der Zeit entwickelt hat.